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Bob! 08.08.2011 00:17

Zitat:

Zitat von NBer (Beitrag 622824)
und ob du es glaubst oder nicht, es gibt viele die sich darüber freuen. manche vermuten unerlaubte mittel, andere, vor allem leute die sie kennen, wissen einfach, was anja auf dem kasten hat, vor allem wenn ihr kopf mitspielt. es ist nun mal ein unterschied, wenn ich aus der zweiten gruppe heraus auf platz 30 mit einer minute oder mehr rückstand losjogge, oder in einem qualirennen in der spitzengruppe liege. in dem einzigen rennen in diesem jahr, wo sie in der spitzengruppe lag, in sydney, lief sie zb übrigens fast auf die sekunde so viel schneller als bazlen, wie jetzt auch in london. sprich bei anja läuft viel über den kopf. bazlen ist übrigens auch deutlich schneller gelaufen im vergleich zu den spitzendamen als in allen übrigen bisherigen saisonrennen. deswegen behaupte ich einfach mal, das die deutschen die vorbereitung gut hinbekommen haben, andere weniger gut. ich weiß zb nicht, welche ausländerinnen noch 3 wochen im höhentrainingslager waren vor london.
und gerade einem trainingswissenschaftlich gebildeten muss doch klar sein, das leistungsschwankungen gerade KEIN anzeichen auf doping sind, wie es nämlich eher andauernde hochform ist, die so eine vermutung nahelegen könnte.
aber da es um glaubensfragen geht, und kein urteil so hart ist wie das vorurteil in letztes instanz, werde ich dazu eigentlich nichts weiter mehr sagen, sondern freu mich schon auf olympia 2012 :-)


das stimmt leider überhaupt rein gar nicht.
Auffallend ist
a) ein extrem konstantes extrem hohes NIveau über einen sehr, sehr, sehr, sehr langen Zeitraum
b) ein extrem durchwachsenes Niveau über einen sehr, sehr, sehr, sehr langen Zeitraum und dann einen krassen Ausreißer nach oben.

Ich bin mir sicher, du wirst mir Recht geben.

Ansonsten ist es mir grundsätzlich egal, ob sie oder ob sie nicht.
Das ist ein Sch....-Sport, wie ich anderswo schrieb, ist es Schwimmen, Radfahren und Laufen, aber nicht Triathlon. Das heißt nur zufällig so, weil ein Herr mit Nachnamen MC Donald gesagt hat, dass es eine neue Sportart geben wird. Und die heißt auch Triathlon.
Völlig langweilig, dieser Kram und Bestätigung meiner Schreibe einige Tage zuvor zu den Deutschen Meisterschaften in Braunschweig:
Schnell schwimmen, dann ganz schnell die Beine hochnehmen und die Deppen vorne fahren lassen, sich totlachen über die Idioten, die dann doch vorne fahren und am Ende gewinnt der beste Läufer.
Tolle Sportart.
Im nächsten Jahr gewinnt Brownlee sicher nicht. Der macht das kein zweites Mal - wäre er schlau gewesen, hätte er sich das für 2012 aufgespart.
Ansonsten: Wo Spitzensport, da Doping. Ist doch nicht schlimm, einfach locker bleiben, ein bisschen Fatalismus oder auch mehr hilft in Sachen Blutdruck.
It's only a game

Hafu 08.08.2011 06:53

Zitat:

Zitat von NBer (Beitrag 622824)
...
und gerade einem trainingswissenschaftlich gebildeten muss doch klar sein, das leistungsschwankungen gerade KEIN anzeichen auf doping sind, wie es nämlich eher andauernde hochform ist, die so eine vermutung nahelegen könnte.
...

...wie Jan Ullrich ja über Jahre hinweg eindrucksvoll dargelegt hat:

Bei den Frühjahrsklassikern unter ferner liefen, zur Tour plötzlich in Hochform. Das lag sicher nicht an der langfristigen Trainingsplanung von Herrn Pevenage.

Hafu 08.08.2011 07:00

Zitat:

Zitat von Bob! (Beitrag 622828)
...
Im nächsten Jahr gewinnt Brownlee sicher nicht. Der macht das kein zweites Mal - wäre er schlau gewesen, hätte er sich das für 2012 aufgespart.
...

Würde ich nicht drauf wetten. kommt halt drauf an, welche Form er für Olympia hinbekommt.

Zur Zeit ist er einer der stärksten Radfahrer und der stärkste Läufer im Feld. Das lässt ihm alle taktischen Möglichkeiten. Er hat ja schon mehrfach gezeigt, daß er sowohl aus einer Ausreoßergruppe als auch dem großen Hauptfeld heraus gewinnen kann.

kaiche82 08.08.2011 07:19

Zitat:

Zitat von Bob! (Beitrag 622828)
Im nächsten Jahr gewinnt Brownlee sicher nicht. Der macht das kein zweites Mal - wäre er schlau gewesen, hätte er sich das für 2012 aufgespart.
Ansonsten: Wo Spitzensport, da Doping. Ist doch nicht schlimm, einfach locker bleiben, ein bisschen Fatalismus oder auch mehr hilft in Sachen Blutdruck.
It's only a game

Ich denke gestern haben sich viele Athleten auf die Quali konzentriert. Und sind daher nicht das Risiko eingegangen mit Brownlee mitzufahren. Das sind ja Profis und die machen sich im Vorfeld sicher gedanken wie sie auf welche Situation im Wettkampf reagieren. Zur Zeit ist es wohl so, dass die Brownlees sich an einem gutem Tag nur selber schlagen können.

In einem olympischen Rennen hätte man die Gruppe sicher nicht fahren lassen, da wird ein höheres Risiko gegangen und es ist letzlich egal ob man elfter oder 30er wird. Gestern war es das aber nicht.

Ich denke auch, dass Spitzensport und Doping zusammen gehören, dass sollte man wirklich gelassener sehen. Da es sicher weit verbreitet ist und viele machen ist es ja sicher nicht der einzige Grund warum jemand gewinnt.

Wen jemand halt ein Mittel findet, dass bei ihm besonders gut anschlägt oder etwas hat was andere nicht haben hat er/sie halt einen Vorteil.

Athleten haben aber auch einen Vorteil wenn der Verband oder das Team einen guten Trainer hat oder viel Geld und seinen Mitgliedern Top Trainingsbedingungen z.B. viele Trainingslager und eine super Jugendförderung bieten kann. Das im Prinzip ja auch nicht Fair gegenüber den Athleten die in einem Land leben das keine gute Verbandsarbeit bietet, da man sich sein Mutterland ja nicht aussuchen kann.

Um wirklich faire Bedingungen zu schaffen müssten alle unter den selben Bedingungen trainieren und mit dem selben material starten.

Meik 08.08.2011 08:59

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 622844)
Bei den Frühjahrsklassikern unter ferner liefen, zur Tour plötzlich in Hochform. Das lag sicher nicht an der langfristigen Trainingsplanung von Herrn Pevenage.

Wobei trotzdem die Frage bleibt wie groß der Unterschied ist zwischen Leuten die immer ein hohes Niveau halten wollen oder die sich nur gezielt auf einen WK vorbereiten.

Am Beispiel J.U.: Was geht bei der Tour wenn man sich das ganze Jahr NUR darauf konzentriert und was wenn man schon bei den Frühjahrsklassikern vorne dabei sein will?

Wobei solch eklatante Leistungssprünge schon ziemliche Zweifel aufwerfen wie sie zustande kommen.

d_mueck 08.08.2011 09:13

Zitat:

Zitat von NBer (Beitrag 622824)
und ob du es glaubst oder nicht, es gibt viele die sich darüber freuen. manche vermuten unerlaubte mittel, andere, vor allem leute die sie kennen, wissen einfach, was anja auf dem kasten hat, vor allem wenn ihr kopf mitspielt. es ist nun mal ein unterschied, wenn ich aus der zweiten gruppe heraus auf platz 30 mit einer minute oder mehr rückstand losjogge, oder in einem qualirennen in der spitzengruppe liege. in dem einzigen rennen in diesem jahr, wo sie in der spitzengruppe lag, in sydney, lief sie zb übrigens fast auf die sekunde so viel schneller als bazlen, wie jetzt auch in london. sprich bei anja läuft viel über den kopf. bazlen ist übrigens auch deutlich schneller gelaufen im vergleich zu den spitzendamen als in allen übrigen bisherigen saisonrennen. deswegen behaupte ich einfach mal, das die deutschen die vorbereitung gut hinbekommen haben, andere weniger gut. ich weiß zb nicht, welche ausländerinnen noch 3 wochen im höhentrainingslager waren vor london.
und gerade einem trainingswissenschaftlich gebildeten muss doch klar sein, das leistungsschwankungen gerade KEIN anzeichen auf doping sind, wie es nämlich eher andauernde hochform ist, die so eine vermutung nahelegen könnte.
aber da es um glaubensfragen geht, und kein urteil so hart ist wie das vorurteil in letztes instanz, werde ich dazu eigentlich nichts weiter mehr sagen, sondern freu mich schon auf olympia 2012 :-)


Wenn du dir dir Foreneinträge der letzten großen Wettkämpfe ansiehst findest du immer wieder dieselben Schreiber mit immer denselben Vorwürfen. Sie vertreten sicher nicht die Meinung der Mehrheit, aber durch ihre Dauerpräsenz lenken sie jede Diskussion auf ihre Lieblingsthemen (Windschatten, Doping, Streckenlänge).

LRG-Mitglied 08.08.2011 12:03

Zitat:

Zitat von dmnk (Beitrag 622434)
vorletzter aus dem wasser mit knapp 1:30 rückstand, hat es auf dem rad noch versucht aber kam nicht ran und ist ausgestiegen

Das zeigt doch wieder, dass das Tempo auf dem Rad doch bissl schneller als RTF war. Macca ist doch bei seinen großen Siegen auf der LD auch 40+ km/h gefahren, aber über 180km. Und jetzt hat er es nicht geschafft heranzufahren.

ironlollo 08.08.2011 17:29

Hier noch ein Nachtrag zum Rennen von Anja D. am Samstag.

Jahrelang keine internationale Top-Platzierung und nun nach 1 Rennen gleich solche Aussagen?! Naja...


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