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kury 16.12.2010 21:28

Zitat:

Zitat von Ausdauerjunkie (Beitrag 507423)
Insider. Dachte ich mir:Cheese:
Bei Helge kann man noch viel mehr lernen;)

Daher habe ich auch meinen angeborenen Mutterwitz

hazelman 16.12.2010 22:00

Zitat:

Zitat von Ausdauerjunkie (Beitrag 507410)
Soviel Zeit muß sein, das Wort "schrob" gibt es nicht.:Huhu:
Oder ist das ein Insider?:Gruebeln:

Ah, die Räschtschreibpolozei!

On Topic: Insider!

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 507208)

Zählen Frankfurt und Roth doppelt oder wurde Glücksburg und Moritzburg vergessen :-) ? (die offenbar den AK-Sportlern eine deutlich bessere Orga bieten als der Florida IM ? )

-qbz

Aya, sind bloß 3! Aber in einer Vorversion waren noch Zürich & KlaFu dabei. Hab die dann aber rausgestrichen weil ich KlaFu nur von Berichten kenne & in Zürich letztmals 2006 war. Die "fünf" aber hat der Lektor überlesen! ;)

Kurt D. 16.12.2010 22:30

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 507326)
Bei allem Respekt vor Kurts Leistung (und der seines Teams), die ich sehr hoch einschätze, muss man sagen, dass die Maßstäbe in Roth gesetzt wurden. Der Ironman in Frankfurt hat es geschafft, dieses organisatorische Niveau zu erreichen, was eine große Leistung ist.

Grüße,
Arne

Hallo Arne,
...eigentlich wollte ich hier in diesen Thread nicht eingreifen.

Ich verstehe schon warum, und das du dies so schreibst. Dies ist für mich O.K.
Hier meine bescheidene Sicht der (früheren) Dinge.

a) Ich habe größten Respekt vor der Pionierleistung von Detlef Kühnel und seinem engsten Mitarbeiterkreis der damaligen Jahre. Wäre Detlef nicht gewesen, gäbe es bestimmt diese Zeilen von mir hier und heute nicht - und so mancher Wichtigtuer der späteren Jahre würde heute vielleicht weiter versuchen müssen sein BWL Studium mal wirklich zu Ende zu bringen. ;)

Ich vergesse nicht wer mich inspiriert und wer den Weg gezeigt hat und wem ich Dankbar auch nach Jahr und Tag noch bin. Nicht alles was ich von Detlef und in Roth gesehen und erfahren habe, habe ich gut empfunden (umgekehrt war das wohl auch so). Aber bei aller (sportlich-geschäftlicher) Rivalität habe ich höchste Achtung vor dem was Detlef Kühnel in und mit Roth aufgebaut hat und wovon Andere heute zehren, - .. u.a. auch ich. Für mich sind die Worte Loyalität und Achtung nicht nur ein Teil des Dudens.

b) Nicht nur Roth gab mir Antrieb. In Roth habe ich Dinge gesehen welche man unbedingt so machen muss, aber auch Dinge welche man nicht unbedingt so machen sollte. In Klagenfurt habe ich viel Anregung in Bezug auf modernes Eventdesign bekommen und in und aus Zürich hat mir Martin Koller's Schweizerische Präzision imponiert.
Ich habe aus allem (Guten) dann etwas gedanklich "gemixt" und final mein Geschmacksempfinden (welches sehr stark vom Servicegedanken geprägt ist) - dazu getan.

Ich hatte Glück mit dem Wetter am 18.August 2002, ich hatte Glück die richtigen Menschen um mich zu scharen - Leute welche ich nie vorher in meinem Leben gekannt habe -, und ich hatte Glück eine Frau an meiner Seite zu haben, welche bereit war alles mit mir zu riskieren und alles was wir besaßen in eine Idee zu investieren.

Es ist Unternehmerisch gesehen immer etwas anderes ob du als Alleinverantwortlicher mit deinem ganzen Vermögen für etwas haftest - oder ob man (nur noch) etwas Fremdes "nur noch" mehr oder weniger verwaltet. Den entsprechenden Unterschied bemerkt der Kunde, früher oder später.

Der Servicegedanke sollte aber immer über allem berechtigten Anspruch auf Geldverdienen stehen. Wenn man diesen (Service)Gedanken mit sich im Herzen trägt und führt, verdient man auch sein Geld (dies kann durchaus nun Doppeldeutig bewertet werden), früher - oder später. Und: Man sollte nie vergessen auch die so genannten "kleinen Leute" ernst zu nehmen. Denn man ist selbst auch nur mehr oder weniger "klein".

Es sollte immer zuerst der SERVICE der Motivationsgedanke sein, dann der des Geldverdienens. In dieser Reihenfolge, dann wenn etwas nachhaltig sein soll und dann wenn man seinen Kunden auch später noch immer in die Augen schauen will.
Ich verstehe manches, manches macht mich aber betroffen, auch nachdenklich, auch etwas traurig.

Damit nun aber auch genug der Erklärungen.
Ich freue mich, wenn ich einigen Menschen Freude für diesen wunderbaren Sport mit meiner (seinerzeit verrückten) Idee bringen konnte und meine Vorstellung von Service bei diesen Sportlern gut angekommen ist.
VIELEN DANK :Blumen: .

massi 17.12.2010 07:23

WORD! :Blumen:
:Danke:

keko 17.12.2010 08:41

Zitat:

Zitat von Cruiser (Beitrag 507302)
Ich bin gespannt, wohin die Reise des IM geht.
Nüchtern betrachtet sehe ich es wie viele hier: Zuviele Rookis die nachrücken und ruckzuck die Startlisten füllen.

Doof sind die Ersttäter doch auch nicht. Schon längst (immer?) schreckt das hohe Startgeld viele ab. Eine kritische Betrachtung wie z.B. hier im Forum, wird sich zeitverzögert hoffentlich auch auf die Rennen auswirken. Frankfurt oder Regensburg hat nur eine Chance, wenn der Teilnehmer hohe Organisationsstandards vorfindet, weil das "den Deutschen" sehr wichtig ist. Vielleicht sehen das die Amis beim IM Florida etwas relaxter.

kaiche82 17.12.2010 08:51

Zitat:

Zitat von Kurt D. (Beitrag 507448)

Der Servicegedanke sollte aber immer über allem berechtigten Anspruch auf Geldverdienen stehen. Wenn man diesen (Service)Gedanken mit sich im Herzen trägt und führt, verdient man auch sein Geld (dies kann durchaus nun Doppeldeutig bewertet werden), früher - oder später. Und: Man sollte nie vergessen auch die so genannten "kleinen Leute" ernst zu nehmen. Denn man ist selbst auch nur mehr oder weniger "klein".

Es sollte immer zuerst der SERVICE der Motivationsgedanke sein, dann der des Geldverdienens. In dieser Reihenfolge, dann wenn etwas nachhaltig sein soll und dann wenn man seinen Kunden auch später noch immer in die Augen schauen will.
Ich verstehe manches, manches macht mich aber betroffen, auch nachdenklich, auch etwas traurig.

Das ist genau das Ideal, das jedes Unternehmen verfolgen sollte.
Du musst diese Einstellung nur noch der WTC bzw. die Investoren die dahinter stehen beibringen. Dann wird es keine solch Threads mehr geben.

Sicherlich könnten die Veranstalter der Nordamerika Rennen viel von euch lernen.

keko 17.12.2010 08:54

Zitat:

Zitat von Kurt D. (Beitrag 507448)
a) Ich habe größten Respekt vor der Pionierleistung von Detlef Kühnel und seinem engsten Mitarbeiterkreis der damaligen Jahre. Wäre Detlef nicht gewesen, gäbe es bestimmt diese Zeilen von mir hier und heute nicht - und so mancher Wichtigtuer der späteren Jahre würde heute vielleicht weiter versuchen müssen sein BWL Studium mal wirklich zu Ende zu bringen. ;)

Detlef Kühnel war damals vor 20 oder 25 Jahren unter uns Athleten aber auch alles andere als unbestritten. Er war so was wie Vorreiter der Kommerzialisierung des Triathlons in Deutschland. Nicht nur mit Roth, wo er beim Startgeld in völlig neue Dimensionen vorstieß, auch mit der einen oder anderen Austragungsserie, wo es sehr viel Geld zu gewinnen gab. So gesehen sehe ich Roth heute, als "nicht-IM", auf dem besseren Weg.

hazelman 17.12.2010 08:55

Zitat:

Zitat von keko (Beitrag 507514)
Eine kritische Betrachtung wie z.B. hier im Forum, wird sich zeitverzögert hoffentlich auch auf die Rennen auswirken. .

Da, glaub ich, überschätzt Du die Wirkung unserer Fachidioten-Quasselecke dan doch!

Zitat:

Zitat von keko (Beitrag 507514)
Frankfurt oder Regensburg hat nur eine Chance, wenn der Teilnehmer hohe Organisationsstandards vorfindet, weil das "den Deutschen" sehr wichtig ist. Vielleicht sehen das die Amis beim IM Florida etwas relaxter.

Wenn ich mehrfach von den Amis vor Ort höre, man werde von der WTC "like shit" behandelt, dann glaub ich das nicht! Und: Ersttäter kennen es eben nicht anders!


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