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Selbstverständlich ist plyometrisches Training eine Form des Schnellkrafttrainings. Das gilt aber nicht umgekehrt: Schnellkrafttraining ist nicht immer auch plyometrisches Training. Das verwechselst Du auch in Deinem letzten Posting. Grüße! :Blumen: Arne |
Für die eventuell noch Mitlesenden: Die plyometrischen Eigenschaften eines Muskels lassen ihn federn, zum Beispiel beim Laufen. Beim Aufprall wird Energie für kurze Zeit gespeichert und danach wie bei einer Feder wieder abgegeben. Das kann man mit plyometrischem Training verbessern. Hier ein Video für einen ersten Eindruck.
Stretching verschlechtert messbar die plyometrischen Eigenschaften der Muskulatur. Es wurden bei Vertikalsprüngen in Studien Verluste bis zu 23% nachgewiesen. Das ist ein Hinweis darauf, dass Stretching die Effizienz (Ökonomie) des Laufens akut verschlechtern könnte. Für das Stretching beim Aufwärmen wurde dieser nachteilige Effekt bereits nachgewiesen. Dies nur als Erläuterung, was das ganze Plyometriezeugs mit dem Thema dieses Threads zu tun hat. Grüße, Arne |
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Ich behaupte nichts und ich diskutiere auch gar nicht. Du erklärst. Deine Erklärung leuchtet mir ein. Den Begriff Schnellkraft hast Du eingeführt und ausschließlich Du hast ihn benutzt. Parallel habe ich in Wiki geguckt und dort einen formallogischen Widerspruch zu Deiner Aussage gefunden. Diesen hast Du eben revidiert: Vorhin: "Schnellkraft hat mit Plyometrie nichts zu tun." Jetzt: "Selbstverständlich ist plyometrisches Training eine Form des Schnellkrafttrainings." Jetzt habe ich das zumindest oberflächlich verstanden. Wo drückt der Schuh? Schlechter Tag heute? Hey, schau mal die Klickrate von dem Fred hier an. Dein Dehn-Film wird bestimmt ein voller Erfolg! :liebe053: |
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Grüße, Arne |
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:Cheese: |
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Theoretisch ist es auch so, weshalb du ja auch eine Hypertrophie Phase einlegst, wenn du die Kapazitäten des Plyo. Trainings ausgeschöpft hast um einfach wieder neue Kapazitäten zu schaffen! Das Problem ist aber das beim statischen Dehnen die Muskelstiffness leidet und somit der DVZ nicht mehr richtig statt findet! |
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Du meinst aber wahrscheinlich eher den Creeping-Effekt, der bei statischem Dehnen auftreten kann. Er bezieht sich nicht auf die Muskelzellen, also die teleskopartigen Sarkomere, sondern auf das Bindegewebe, das ganze Muskelfaserbündel umschließt. Die Kollagenfasern dieses Bindegewebes sind nicht parallel zur Zugrichtung ausgerichtet, sondern kreuz und quer. Durch dieses Chaos in den Verlaufsrichtungen können die nicht sonderlich elastischen Kollagenfasern in ihrer Gesamtheit elastisch reagieren. Durch anhaltendes statisches Dehnen kommt es zu einer vermehrten Parallelausrichtung dieser Fasern in Zugrichtung. Dadurch kommt es vorübergehend zu einer Längenzunahme des Muskels. Er verliert aber die Fähigkeit, elastisch zu reagieren und Energie zu speichern. Auch der Schutz vor Überdehnung ist weg, da es keine elastische Knautschzone mehr gibt. Dass bereits ein Dickenwachstum des Muskels zu einer Parallelausrichtung der Kollagenfasern im Bindegewebe führt, wäre mir nicht bekannt. Meintest Du das? Grüße, Arne |
Ich glaube er meinte, dass durch intensives Dehnen es zum Einriss der Z scheibe kommen kann und damit der selbe Effekt wie bei einem HT Training entsteht.
Wenn ich mich recht entsinne gibt es sogar eine Bodybuilding Methode, welche sich diesen Effekt zu nutze macht, sprich intensives Dehnen direkt nach einem ausgeführten Satz. |
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