![]() |
Leute, jetzt mal ganz ruhig, es werden keine 480 Milliarden ausbezahlt, vermutlich wird kein Euro von der Summe ausbezahlt. Das große Problem zur Zeit war das keine Bank der anderen traute und die Geldflüsse stoppten. Die 480 Milliarden sind nur dazu da das die Banken wieder untereinander sich Geld hin und herschieben. Der Bund hat nur gesagt, wenn da bei einer Bank was schiefgeht dann stehen wir bis zu einer Summe von 480 Milliarden bereit.
Deshalb wird der Geldstrom jetzt wieder anlaufen, und wie ich schon sagte, vermute ich das sehr wenig von den 480 Miiliarden überhaupt angetastet werden. |
....
|
Zitat:
Zitat:
|
Zitat:
|
@Ribald Corello
---------vermutlich wird kein Euro von der Summe ausbezahlt.----------?????? Aber warum rückt denn dann ein ausgeglichener Haushalt in weite Ferne wenn nichts von dem Geld ausbezahlt wird:confused: :confused: :confused: ?????? Das wurde auf jeden Fall in den Nachrichten so gesagt!!!! |
@kaiseravb: Danke für die Erklärung. :)
Das gilt aber erstmal nur für Spareinlagen und "normale" Konten, oder? Bei Anlagen wie Aktien, Fonds, Bundeswertpapieren und Co. hat ja die Bank eigentlich gar nicht das Geld. Da sollte es doch selbst im Pleitefall keine Probleme geben, oder? :confused: Andererseits: Wenn ich einen Kredit aufgenommen habe und meine Bank pleite geht - muss ich den noch zurückzahlen :Cheese: (jaja, ich weiß, die Schulden übernehmen andere, aber ein schöner Gedanke wär´s schon :Lachen2: ) Gruß Meik |
Zitat:
Wenn die Euphorie wieder abgeklungen ist gehts wieder abwärts. Ich gebe den Märkten eine Woche. Zitat:
|
Zitat:
Gruß Meik |
Zitat:
Ich denke bei den meisten Bürgern ist das auch noch vorhanden, leider fehlt es in den Chefetagen der Frankfurter Banktower in Bezug auf den Kollegen von "nebenan". Daher horten sie das Geld und es fehlt im System. Wenn manche Medien und "Insider" aber mit der Verbreitung ihres "gesunden" Halbwissens und der Schwarzmalerei weiter machen können sie sich bald damit schmücken das sie ja Recht hatten. War/ ist auch Taktik der im Moment so gescholtenen "Börsenprofis": so lange eine Empfehlung aussprechen bis sie eintritt... |
....
|
Zitat:
Stefan |
Zitat:
(Zweitens sollten wir der Vollständigkeit erwähnen, dass für jeden Betrag, der von der 400 Milliarden Euro Bürgschaft fällig werden sollte natürlich das gleiche gilt, dieser Betrag wäre dann aus Sicht des Steuerzahlers allerdings tatsächlich weg (bis auf den vermutlich geringeren Teil, der nach einer eventuellen Liquidierung der insolventen Bank zurückflösse)) |
Zitat:
Zitat:
|
Zitat:
bei den anderen von Dir angesprochenen Anlageformen ist es etwas anders: Aktien sind ein Miteigentum an einem Unternehmen. Wenn Deine Bank pleite geht aber nicht das Aktienunternehmen in das Du investiert hast bleibt Dein Vermögen erhalten. Fonds sind eigene jurisische Einheiten und deren Vermögensgegenstände gehen nicht in die Konkursmasse der Kapitalanlagegesellschaft ein welche sie verwaltet. Von daher auch kein Problem solange die Aktienunternehmen oder Schuldner der Zinspapiere nicht ausfallen. Bei Bundeswertpapiere, Unternehmensanleihen etc. ist auch der Schuldner nicht Deine Bank. Auch hier ist es unproblematisch solange der Emittent nicht ausfällt... Bei einer Bankpleite werden übrigens Deine Schulden mit Deinem Guthaben saldiert (aufgerechnet). Was dann übrig bleibt (bei mir wäre es ein Minus :Lachen2: ) würde der Insolvenzverwalter natürlich versuchen bei mir einzutreiben... Gruß, Jens |
Zitat:
|
Zitat:
Zitat:
Zitat:
|
Zitat:
siehe: Die Skandalgeschichte der Bankgesellschaft Berlin und die Haftung der Steuerzahler Die Erfahrung spricht m.E. dafür, dass natürlich ein Teil der staatlichen Kreditsumme für die jetzigen Bankenabschreibungen auch in Anspruch genommen werden wird. -qbz |
Zitat:
Zitat:
|
Ich schrieb im Konjunktiv, "sie *wäre* pleite gegangen", d.h. die Bank war pleite und wurde durch Staatsgelder (keine Kredite, sondern Geschenke) vor dem Konkurs gerettet, weil im Konkursfall private Fondsanleger und Einlagen sowie andere Banken als Schuldner betroffen gewesen wären.
-qbz |
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,583931,00.html
Sehr lustig: "Wir hätten nicht zulassen dürfen, dass Finanzprodukte so kompliziert werden, dass der Kunde sie nicht mehr versteht", sagte der Bankenverbands-Präsident. Immer noch keine Einsicht - die haben ja teilweise selbst nicht mehr verstanden, was sie dem Kunden da verkaufen wollten. |
"...verkaufen wollten."
Nein, verkauft haben, millionenfach. Und wenn man jetzt die Berichte von geprellten Kunden, die als arme Rentner ihr ganzes Vermögen in Lehman-Zertifikate angelegt haben, liest, muss man sich schon fragen, wie das Spiel der Banken ohne der Gier ihrer Kunden hätte funktionieren sollen. |
Zitat:
|
"Bail out" nennt sich dieses Prinzip, welches wir gerade erleben und was man ganz besonders bei der Asienkriese 1997 beobachten konnte. Das Prinzip beimhaltet, dass der Staat eine Garantie für fehlgeschlagene Spekulationen gibt. Somit unterliegen Spekulanten keinen ausreichenden Regularien und sind nur dem Gewinn verpflichtet, müssen sich um Verluste also nicht schehren.
|
Zitat:
|
kurze zwischenfrage....erleben wir gerade den turn around oder nur ein strohfeuer ?
|
Zitat:
|
Zitat:
Jedoch gehe ich davon aus, dass es ca. bis Ende des Jahres noch turbulent bleiben wird und sich dann allmählich beruhigt. Ausserdem ist es bei einer Bodenbildung doch meist so, dass die alten Tiefststände nochmal "getestet" werden. Also ich würde sagen, wir bekommen nochmal ne zweite Chance, um hier und da wieder günstig einzusteigen ;) Ist jetzt aber reines Bauchgefühl meinerseits (welches nicht immer stimmen muss --> hab's letzthin geschafft, wirklich absolut punktgenau eine Position zum totalen Tiefstpunkt zu verkaufen :-) |
Zitat:
Zitat:
480 MRD sind nicht genug um die Interbankenkredite ans Laufen zu kriegen. Zitat:
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Schon möglich |
Achja, bezüglich des Staatskapitalismus:
http://www.ftd.de/politik/deutschlan...rt/426022.html Let the show begin |
@ Phlip
Meiner Kenntnis nach war die Koppelung an den Dolla nur einer der ausschlaggebenden Punkte und auch nur in Thailand, witzigerweise war ein weiteres wichtiges Ereignis das zu der Krise 1997 in Asien führte eine Spekulationsblase die platze und zwar von Imobilien..... was ein Zufall!!!! :-)) @kaiseravb Danke für die Blumen :-)) ich hab nur bis jetzt nichts gefunden was meinen Viertelwahrheiten wiederspricht..... noch mal einen Teil des Bail Out Prinzips zum nachlesen. Den ganzen Artikel gibts unter http://www.fernuni-hagen.de/FBWIWI/f.../pdf/db286.pdf. im Internet. Die Erwartung eines Bail Out verzerrt die Anreizstruktur des Bankensektors. Durch die Garantie der Bankeinlagen ist es aus Sicht der Banken optimal, ein risikoreiches Portefeuille zu halten und dieses über Kredite zum Weltmarktzins zu finanzieren. Das private, d.h. von der einzelnen Bank zu tragende, und das soziale Risiko fallen auseinander. Krugman (1998a) folgend wird unterstellt, daß das private Risiko der Banken gleich Null ist, da sie nicht über Eigenkapital verfügen müssen. Es wird somit von einer extrem schwachen bzw. nicht vorhandenen Regulierung des Bankensektors ausgegangen. Für die Banken besteht dann ein Anreiz, alle potentiellen Gewinnmöglichkeiten ungeachtet des mit ihnen verbundenen Risikos auszuschöpfen (Moral Hazard). Die Sicherung der Solvenz des Bankensektors durch den Staat kann in dieser Situation zu einer übermäßigen, d.h. über das soziale Optimum hinausgehende, Risikoakkumulation innerhalb des Bankensektors führen. Da auch die ausländischen Kreditgeber ungeachtet des Risikos der finanzierten Projekte ihre Einlagen in den inländischen Banksystemen als durch die Regierungen garantiert ansahen, kam es zudem zu einem übermäßigen Kapitalzustrom. Die Konsequenzen einer staatlichen Garantie von Bankeinlagen und des dadurch hervorgerufenen Moral Hazard-Verhaltens des Bankensektors für eine Ökonomie, die eine Politik der Kapitalverkehrsliberalisierung betreibt, wurden bereits vor Ausbruch der asiatischen Krise von McKinnon und Pill untersucht. Die Autoren ziehen das Fazit: „The potential for disaster arises when there is moral hazard in the capital market and international financial flows are unrestricted.“ (McKinnon/ Pill 1997; Hervorhebung im Original). |
Zitat:
Allerdings gibt es einen Unterschied: Damals haben Banken die Kredite durch die günstigen Wechselkurse des Dollars ggnüber dem Yen über Fremdkursgeschäfte gegenfinanziert. Solange der Peg an den Dollar finanzierbar war, kein Problem. Doch mit Zusammenbruch der Spekulationsblase, konnte (a) zuerst der Wechselkurs nicht mehr aufrecht erhalten werden und somit wurden (b) die Kredite, die die Banken aufgenommen hatten teurer. Die Forderungen aus dem Ausland wurden fällig gestellt und die Banken waren illiquide, so dass der Staat wie antizipiert als "lender of last resort" einsprang (Moral Hazard). Dass eine kleine Zentralbank hier nicht einspringen kann ist logisch. Die jetzige Krise basiert nicht auf einem Wechselkursproblem und einer spekulativen Blase, sondern auf einer reinen globalen(!) spekulativen Blase, die wiederum bei manchen(!) Banken Liquiditätsprobleme basierend auf falschen Werten hervorruft. Die aktuellen Liquiditätsprobleme bei Banken erfolgen aus der Undurchsichtigkeit der risikoreichen Wertpapiere (Vertrauensverlust der Banken untereinander). Der Bailout ist eine Reaktion auf die Krise und keine Ursache. Er wird sicherlich nicht als Blankoscheck benutzt werden, um weiter risikoreiche Geschäfte einzugehen. Die einzige Parallele, die ich sehe, ist die mangelnde Regulierung des Marktes im Bezug auf die Investmentbanken und Finanzinstrumente. |
Schwache US- Börsen drücken Dax unter 5000 Punkte :)
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,584345,00.html |
4789 Punkte. Soviel zum Effekt des "Rettungspakets"
wieso der smiley? |
Zitat:
wir sind in einer krise. das ist mit oder ohne rettungspaket nicht von der hand zu weisen. |
Zitat:
|
Ich bin mir durchaus bewusst, dass Aktienkurse fast ausschließlich von der Psychologie des Marktes bestimmt werden. Was wir zZ. erleben nennt sich Panik und wird in einigen Monaten wieder tolle Kaufgelegenheiten bieten.
Solange wie aber bei Frontal21 (gestern Abend) sowas kommt wie(sinngemäß): "Die Dax-Kurse steigen wieder, die Finanzkrise ist also besiegt" [*kofschüttel*], solange greife ich gerne auf den Dax als Zustandsbarometer zurück. Denn wenn's da entgegen der Ankündigungen von solchen Fernsehformaten richtig brennt, dann ist das Vertrauen weg - und Vertrauen ist das wichtigste in unserem System. Ohne Vertrauen hilft auch ein Billionen-Programm nicht mehr. Ich bleibe gespannt&hoffe das beste |
Zitat:
|
Die meisten Wirtschaftsprognosen (IWF) prognostozieren 2009 für die USA u. andere Industriestaaten Phasen der Rezession, d.h. hohe Aktienpreise, die auf schnell steigendem Umsatz und Gewinn basieren, lassen sich fundamental nicht begründen. Es kommt deswegen zu Umschichtungen bei instutionellen Grossanlegern wie Rentenversicherer, Lebensversicherungen u.a., welche ihren Anlagen-Bestand der Wirtschaftsprognose sowie geänderten Risiken (Finanzkrise) und politischen Umständen gemäss anpassen und die in den letzten Wochen halt viel mehr verkauft als gekauft haben. Und wer von den Institutionellen den Bestand noch nicht angepasst haben sollte, wird dafür die steigenden Kurse nutzen.
Es sind meines Erachtens bis auf jahreszeitliche Ausnahmen immer die Grossen, welche die Indizes und Kurse der grossen Aktienindizes weltweit bestimmen. Von deren Zukunftserwartungen über die Konjunktur und anderen Risiken hängt es ab, ob schon vor Eintreten der Rezession der Dax die 3500 erreicht. Meine *Spekulation*: Tief im Frühjahr Mai 09; jetzt will die Mehrheit vermutlich nur noch einen vernünftigen Jahresabschluss hinbekommen und die neuen Informationen in ihre Software ;-) "einbauen". -qbz |
Ich kann das ganze Geschwätz vom Rettungspaket nicht mehr hören. Wer oder was wird da gerettet? Ist doch alles rein psychologisch - merkt man leider erst, wenn man am Ende der Nahrungskette sitzt. :Ertrinken:
|
Zitat:
Gruß Meik |
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 11:33 Uhr. |
Powered by vBulletin Version 3.6.1 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.