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rAa 28.10.2024 10:03

Zitat:

Zitat von Thomas1987 (Beitrag 1762099)
Ich sagte Langdistanz, und da ist Lange jetzt ganz klar die 1.

Weil er ausschließlich bei sehr heißen Rennen gut abschneidet? Und auch in Hawaii ist es bei ihm hop oder top.

Frodeno war über Jahre absolut die eine Person die es zu schlagen galt. Es tut mir Leid, aber Frodeno ist schon noch eine andere Kategorie.

iChris 28.10.2024 10:03

Zitat:

Zitat von Thomas1987 (Beitrag 1762099)
Ich sagte Langdistanz, und da ist Lange jetzt ganz klar die 1.

Echt? Weil er in absoluten Zahlen ein Podium auf Hawaii mehr hat?
Auch ohne Olympia-Sieg ist Frodono imo noch weit vor PL5 :Blumen:

Siebenschwein 28.10.2024 10:05

Zitat:

Zitat von TriVet (Beitrag 1762095)
Echt eine Unverschämtheit von diesem Lange, sich nicht vorher ans Forum zu wenden, was denn im Interview zu sagen genehm wäre...

Jeder Lästerer möge mal tief in sich gehen, ob er direkt nach einer Langdistanz noch in der Lage wäre, drei gerade Sätze in ein Mikrofon zu sprechen resp. tiefschürfende Analysen in druckreifer 'Sprache abzuliefern. Wer diese Frage mit JA beantworten kann, darf weiter kritisieren. Alle anderen können gern auch mal nix sagen.

Schwarzfahrer 28.10.2024 10:09

Zitat:

Zitat von tridinski (Beitrag 1762089)
bin ziemlich überrascht dass so viele Athleten nicht wussten wo ihre Grenzen sind. ...

Rational mögen die das alles wissen. Die Frage ist, wie rational man noch denkt unter Wettkampfadrenalin, mit einem Blick auf den Konkurrenten vor einem oder mit dem Wissen, daß der andere von hinten kommt. Und im Wettkampf ist eh alles ein wenig anders, als im Training. Ich schätze, für viele mit konkreten Ambitionen dominiert im Wettkampf dann doch der Spruch von Mario Andretti in meinem Footer.

NiklasD 28.10.2024 10:15

Zitat:

Zitat von rAa (Beitrag 1762100)
Und auch in Hawaii ist es bei ihm hop oder top.

Hop oder top würde ich für Hawaii ja so nicht unterschreiben. 6 Teilnahmen und die schlechteste Platzierung war 2022 ein 10. Platz nach der 5min Penalty (+1 DNF).
dazu der 2. Platz in Nizza letztes Jahr.

Also für den eindeutigen Jahreshöhepunkt eines Langdistanz Triathleten immer in Topform

FloRida82 28.10.2024 10:17

Naja....

Frodo war dann doch über eine längere Zeit ungeschlagen....Egal wo und welche Distanz.

Und im direkten vergleich war er immer vor Lange....

*MicDrop*

FloRida82 28.10.2024 10:22

Ich bin eigentlich auch der Meinung das Sportler am Sportlichen gemessen werden sollten...

Eine Diskussion ist aber nicht verboten wenn wirklich eine Mehrzahl an Leuten die Aussagen in Frage stellt.

(Ein anderes gutes Beispiel wäre der Siegertanz von Christoph Harting bei Olympia)

PL greift wirklich regelmäßig daneben....(Heiratsantrag, Mittelfinger, Schmerztablette, ....)

Antracis 28.10.2024 10:30

Nils Goerke hat sich im letzten Post-Hawaii-Kurzpodcast von Pushing Limits auch zu dem Thema geäußert und gesagt, dass aus seiner Sicht Champions nicht nur im Rennen , sondern auch davor und danach gemacht werden. Und auch gesagt, dass bei aller Bewunderung für Patrick Langes Leistung Ihm Langes Art zu jubeln in dem moment es etwas schwerer gemacht hat, sich mit zu freuen und das er auch schon mehrmals auf das Thema angesprochen wurde. Und werr den Podcast verfolgt, wird ihm kein generelles PL5 Bashing unterstellen wollen.

Ich erwähne das nur, weil es zeigt, dass solche Reaktionen und Diskussionen hier sicher nicht nur hier auf Triathlonszene begrenzt sind.

Ich kann die Gefühle von Lange, die sein Verhalten beim Sieg vermuten lässt, sogar gut verstehen. Dass das aber, freundlich ausgedrückt polarisiert und letztlich dazu führt, dass man eventuell trotz vergleichbarer sportlicher Leistungen weniger von den Fans geliebt wird, als ein Frodo, muss man halt entweder akzeptieren, oder sich anders verhalten.

Ist natürlich auch legitim zu sagen, dass das neben dem Sport gar nicht zu interessieren hat, wird aber wohl an der Tatsache nix ändern, das es medial eine Bedeutung hat.

tridinski 28.10.2024 10:46

Zitat:

Zitat von Thomas1987 (Beitrag 1762099)
Ich sagte Langdistanz, und da ist Lange jetzt ganz klar die 1.

selbst wenn man nur Kona betrachtet, so "klar" ist das nun auch nicht, aber rein nach den Zahlen ist Patrick schon vorne seit dem Wochenende:

Lange: 3 Siege, 0xZweiter, 1xDritter, 2xStreckenrekord gesamt, 2xRekordLauf
Frodo: 3 Siege, 0xZweiter, 1xDritter, 1xStreckenrekord gesamt

Patrick hat dann noch den zweiten Platz aus Nizza zu bieten. Und da war Frodo im selben Rennen.

PL performt halt 'nur' in Kona so richtig, Texas geht auch noch, aber ausserhalb ist es eher durchschnittlich. Ist halt so, aber wenns richtig zählt = Kona ist er einfach da.
Frodo hat hingegen auf 70.3 abgeliefert, bei T100, bei anderen LDs zB Frankfurt, Roth, TriBattle, und natürlich der Olympiasieg. In Summe das rundere Gesamtbild.

su.pa 28.10.2024 10:49

Ich fände es jetzt schade, wenn wir uns in der Nachbetrachtung jetzt nur noch drauf konzentrieren, ob und wie PL jubeln darf oder nicht oder was er sagen darf oder nicht. Wie so oft hier im Forum, werden wir uns gegenseitig nicht "bekehren" und wenn ständig jeder alles wiederholt, macht es das auch nicht besser. (Deshalb erspare ich mir jetzt auch erneut meine Meinung dazu.)

Was mich mal interessieren würde, anhand der Entwicklung der Zeiten in den letzten Jahren: wurmt sowas einen Jan Frodeno, wenn seine Bestzeit jetzt quasi am laufenden Band unterboten wird?

Liegt es wirklich am Material und der fortschreitenden Entwicklung bei Ernährung, Training was weiß ich? War es einem Frodeno nicht möglich schneller zu sein, einfach, weil die Zeit noch nicht reif dafür war? Aber waren die Frodeno-Zeiten notwendig für die heutigen Zeiten (also die Entwicklung dahin)?

tridinski 28.10.2024 10:53

neben Wurf absolut überzeugt hat mich Leon Chevalier, der hat jetzt bei Ironman-WMs die Plätze 7,6,5 und 4 zu bieten, und das seit Mai 2022 auf drei verschiedenen Strecken: St.George, Nizza und 2xKona. Könnte demnächst auf dem Podium auftauchen.

iChris 28.10.2024 10:54

Zitat:

Zitat von tridinski (Beitrag 1762115)
selbst wenn man nur Kona betrachtet, so "klar" ist das nun auch nicht, aber rein nach den Zahlen ist Patrick schon vorne seit dem Wochenende:

Lange: 3 Siege, 0xZweiter, 1xDritter, 2xStreckenrekord gesamt, 2xRekordLauf
Frodo: 3 Siege, 0xZweiter, 1xDritter, 1xStreckenrekord gesamt

Patrick hat dann noch den zweiten Platz aus Nizza zu bieten. Und da war Frodo im selben Rennen.

PL performt halt 'nur' in Kona so richtig, Texas geht auch noch, aber ausserhalb ist es eher durchschnittlich. Ist halt so, aber wenns richtig zählt = Kona ist er einfach da.
Frodo hat hingegen auf 70.3 abgeliefert, bei T100, bei anderen LDs zB Frankfurt, Roth, TriBattle, und natürlich der Olympiasieg. In Summe das rundere Gesamtbild.

Rein von den absoluten WM Podiumsplatzierungen mag das so sein. Über Rekorde zu sprechen halte ich immer noch für Bullshit, siehe Blumis Cozumel-Zeit. Gerade auf Inseln wirst du nie gleiche Bedingungen haben. Aber die Dominanz eines Frodos wird Lange nicht mehr erreichen können.

Und gerade hier im Forum muss doch bei der Limping Larry Fan-Base eins klar sein.
Er hat JAAAANNN in seinem Paincave hängen und nicht Patrick :Cheese:
Wie hat es Jan so schön im Interview gesagt. Er durfte lange Mietfrei in seinem Kopf hausen :Lachanfall:

tridinski 28.10.2024 10:57

Zitat:

Zitat von FloRida82 (Beitrag 1762109)
.

Und im direkten vergleich war Frodo immer vor Lange....

stimmt nicht ganz:
- 2023 Nizza
- 2017 Kona

iChris 28.10.2024 10:57

Zitat:

Zitat von su.pa (Beitrag 1762117)
Was mich mal interessieren würde, anhand der Entwicklung der Zeiten in den letzten Jahren: wurmt sowas einen Jan Frodeno, wenn seine Bestzeit jetzt quasi am laufenden Band unterboten wird?

Liegt es wirklich am Material und der fortschreitenden Entwicklung bei Ernährung, Training was weiß ich? War es einem Frodeno nicht möglich schneller zu sein, einfach, weil die Zeit noch nicht reif dafür war? Aber waren die Frodeno-Zeiten notwendig für die heutigen Zeiten (also die Entwicklung dahin)?

Schau doch einfach seine Interview (Bob B., Trimag, ZDF) da wurde er genau das gefragt :Huhu:

Antracis 28.10.2024 10:59

Zitat:

Zitat von su.pa (Beitrag 1762117)

Was mich mal interessieren würde, anhand der Entwicklung der Zeiten in den letzten Jahren: wurmt sowas einen Jan Frodeno, wenn seine Bestzeit jetzt quasi am laufenden Band unterboten wird?

Liegt es wirklich am Material und der fortschreitenden Entwicklung bei Ernährung, Training was weiß ich? War es einem Frodeno nicht möglich schneller zu sein, einfach, weil die Zeit noch nicht reif dafür war? Aber waren die Frodeno-Zeiten notwendig für die heutigen Zeiten (also die Entwicklung dahin)?

Ich erinnere mich noch daran, dass bei Frodeno darauf hingewiesen wurde, dass er sich einen eigenen Physiotherapeuten leistet. Das zeigt den "Professionalisierungsgrad" des Profissports im Triathlon zu dieser Zeit.

Was Kienle zu seiner Zeit technisch und aerodynamisch am Bike getüftelt hat, macht mittlerweile jeder.

Ernährung und Wunderschuhe haben sicher nochmal sehr viel gebracht, auch im Training.

Dazu war Frodo nicht der erste, aber einer der ersten aus der Weltelite-Kurzdistanzgeneration und keiner aus der "Ich mach mal als Student Triathlon und werde dann Weltmeister in Hawaii"-Generation (Polarisiert ausgedrückt). (Ich weiß, das Hellriegel auch im KD-Kader war..)

Da ist einfach so unglaublich viel passiert und das sieht man auch daran, dass heute niemand mehr große Rennen gewinnt, wenn er nicht vorne aus dem Wasser kommt.

Interessant zum Beispiel in Hawaii auch der Umgang mit der Hitze. Ich kenne mehrere Amateure aus dem Forum hier, die ganz genau wussten, welche gemessene Core-Temperatur sie nicht überschreiten dürfen und hatten einen Messchip im Rennen am Gurt. Ich kenne sogar Leute, die im Höhenzelt schlafen.

Wie gesagt als Amateure. Das geht einfach mega nach vorne.


Interessant aber auch der Hinweis im PL-Podcast auf mögliche Sabotage im Amateurbereich, wo 2 sehr starke AKler auf Hawaii plötzlich lose Sättel hatten, die sie vorher kontrolliert hatten. Wäre krass, wenn das wirklich geplante Sabotage war. Geklaute Radcomputer oder Schaltungsakkus sind ja leider mittlerweile gar nicht so selten, aber das ist ja schon krass. Aber natürlich effektiv!

Helmut S 28.10.2024 11:09

Also P. Lange kann man doch nun wirklich nicht mit Frodeno vergleichen. Ich bitte euch. Alleine sein olympische Gold überstrahlt alles und dann hat er noch 70.3 Weltmeister- und Europameistertitel. Mit der Mixed Staffel war er auch noch Weltmeister und die Challenge Roth hat er im Gegensatz zu Lange auch gewonnen.

:Blumen:

repoman 28.10.2024 11:39

Zitat:

Zitat von Thomas1987 (Beitrag 1762099)
Ich sagte Langdistanz, und da ist Lange jetzt ganz klar die 1.

Ja, aber Frodo ist ganz klar der GOAT mit Olympiagold und er ist ja zumindest auch einmal 70.3 Weltmeister geworden, das hat PL nicht geschafft.

Goalie1984 28.10.2024 11:49

Zitat:

Zitat von Helmut S (Beitrag 1762126)
Also P. Lange kann man doch nun wirklich nicht mit Frodeno vergleichen. Ich bitte euch. Alleine sein olympische Gold überstrahlt alles und dann hat er noch 70.3 Weltmeister- und Europameistertitel. Mit der Mixed Staffel war er auch noch Weltmeister und die Challenge Roth hat er im Gegensatz zu Lange auch gewonnen.

:Blumen:

Lange hat Roth 2021 gewonnen - in einem ebenso sehr starken Rennen.

Phil_ster 28.10.2024 11:51

Ich krieg echt das kotzen, wenn ich die ganzen Vergleiche lese und gesagt wird der ist besser oder der war stärker oder hat nicht so geleistet.
Leute, wir haben zwei deutsche IRONMAN-Sieger dieses Jahr - wieso kann man das nicht stehen lassen und sich darüber freuen? Ist unsere Triathlonbumble so armseelig, dass das nicht mehr honoriert wird?
Als Außenstehender kann man immer mehr den Eindruck gewinnen, als wäre auch hier die Neidgesellschaft zu 100% angekommen.
Ich bin gewiss kein PL-Fanboy, aber seine Leistung sollte man meiner Meinung auch einfach mal stehen lassen können ohne Vergleiche direkt mit Frodo oder anderen noch aktiven Athleten aufzustellen. Er hat das Ding absolut verdient gewonnen!

flachy 28.10.2024 11:56

Hammer!!!
Leider saugeile Rede von Patrick beim Bankett eben.:Blumen:

https://tri-mag.de/szene/gedanken-ue...RDQsthrM5rk_ag

Nogi87 28.10.2024 11:57

Zitat:

Zitat von Phil_ster (Beitrag 1762136)
Ich krieg echt das kotzen, wenn ich die ganzen Vergleiche lese und gesagt wird der ist besser oder der war stärker oder hat nicht so geleistet.
Leute, wir haben zwei deutsche IRONMAN-Sieger dieses Jahr - wieso kann man das nicht stehen lassen und sich darüber freuen? Ist unsere Triathlonbumble so armseelig, dass das nicht mehr honoriert wird?
Als Außenstehender kann man immer mehr den Eindruck gewinnen, als wäre auch hier die Neidgesellschaft zu 100% angekommen.
Ich bin gewiss kein PL-Fanboy, aber seine Leistung sollte man meiner Meinung auch einfach mal stehen lassen können ohne Vergleiche direkt mit Frodo oder anderen noch aktiven Athleten aufzustellen. Er hat das Ding absolut verdient gewonnen!

100% d´accord.
Ich dachte wenigsten im Triathlon werde ich davon verschont. Mir gehen die ganze Zeit schon die Christiano Ronaldo vs. Messi, Lewis Hamilton vs. Michael Schuhmacher oder Michael Jordan vs. Lebron James Diskussionen auf den Sack. Sowas war als 10 Jähriger auf dem Schulhof noch verständlich, aber nicht als Erwachsener.

su.pa 28.10.2024 12:04

Zitat:

Zitat von flachy (Beitrag 1762137)
Hammer!!!
Leider saugeile Rede von Patrick beim Bankett eben.:Blumen:

https://tri-mag.de/szene/gedanken-ue...RDQsthrM5rk_ag

Cool :Blumen:

Frau Müller 28.10.2024 12:12

Zitat:

Zitat von flachy (Beitrag 1762137)
Hammer!!!
Leider saugeile Rede von Patrick beim Bankett eben.:Blumen:

https://tri-mag.de/szene/gedanken-ue...RDQsthrM5rk_ag

Das ist wirklich ziemlich stark! Gefällt mir gut! :Blumen:

Wasserbüffel 28.10.2024 12:25

Hat mich auch gepackt. Finde auch die Fotos aus seinem "Wohnzimmer" stark auf Instagramm. (Kann ich grad leider nicht verlinken).

Well done Champion.

repoman 28.10.2024 12:25

Zitat:

Zitat von Frau Müller (Beitrag 1762142)
Das ist wirklich ziemlich stark! Gefällt mir gut! :Blumen:

Jetzt übertreib mal nicht!

Um wieder in den Lästermodus zurückzukehren: Die Rede hat er sich schreiben lassen.:o :Cheese:

Hippoman 28.10.2024 12:35

Zitat:

Zitat von Phil_ster (Beitrag 1762136)
Ich krieg echt das kotzen, wenn ich die ganzen Vergleiche lese und gesagt wird der ist besser oder der war stärker oder hat nicht so geleistet.
Leute, wir haben zwei deutsche IRONMAN-Sieger dieses Jahr - wieso kann man das nicht stehen lassen und sich darüber freuen? Ist unsere Triathlonbumble so armseelig, dass das nicht mehr honoriert wird?
Als Außenstehender kann man immer mehr den Eindruck gewinnen, als wäre auch hier die Neidgesellschaft zu 100% angekommen.
Ich bin gewiss kein PL-Fanboy, aber seine Leistung sollte man meiner Meinung auch einfach mal stehen lassen können ohne Vergleiche direkt mit Frodo oder anderen noch aktiven Athleten aufzustellen. Er hat das Ding absolut verdient gewonnen!

+1:Danke:

Hab'mal ein paar Postings , die Du bestimmt meinst, ins Italienische übersetzt und meinen italienischen Triathlonkumpels, welche ich von meinen Elbaman-Teilnahmen kenne, zugemailt...
Was meine "amici" mir geantwort haben, möchte der eine oder andere Schreiber dieser Postings lieber nicht lesen...lol

Cari saluti.

Hippoman :cool:

FloRida82 28.10.2024 12:36

Zitat:

Zitat von tridinski (Beitrag 1762122)
stimmt nicht ganz:
- 2023 Nizza
- 2017 Kona

Stimmt 2017 & 2019 habe ich bewusst rausgelassen. Nizza ging an mir vorbei...

Ich hatte viel mehr noch Frankfurt und Kraichgau im Kopf....und da war es ja sehr deutlich

FloRida82 28.10.2024 12:53

Zitat:

Zitat von Antracis (Beitrag 1762124)
Interessant zum Beispiel in Hawaii auch der Umgang mit der Hitze. Ich kenne mehrere Amateure aus dem Forum hier, die ganz genau wussten, welche gemessene Core-Temperatur sie nicht überschreiten dürfen und hatten einen Messchip im Rennen am Gurt. Ich kenne sogar Leute, die im Höhenzelt schlafen.

Das mit dem Core-Sensor hat für Sanders und die Nor-Boys ja gut funktioniert :-)

limaged 28.10.2024 12:57

Zitat:

Zitat von Phil_ster (Beitrag 1762136)
Ich krieg echt das kotzen, wenn ich die ganzen Vergleiche lese und gesagt wird der ist besser oder der war stärker oder hat nicht so geleistet.
Leute, wir haben zwei deutsche IRONMAN-Sieger dieses Jahr - wieso kann man das nicht stehen lassen und sich darüber freuen? Ist unsere Triathlonbumble so armseelig, dass das nicht mehr honoriert wird?
Als Außenstehender kann man immer mehr den Eindruck gewinnen, als wäre auch hier die Neidgesellschaft zu 100% angekommen.
Ich bin gewiss kein PL-Fanboy, aber seine Leistung sollte man meiner Meinung auch einfach mal stehen lassen können ohne Vergleiche direkt mit Frodo oder anderen noch aktiven Athleten aufzustellen. Er hat das Ding absolut verdient gewonnen!

ist doch in diesem forum immer so. hauptsache alles zerlegen was im grunde keinen interessiert. wennst keine probleme hast - mach sie einfach :-)

der geilste war sowieso macca :-)

uruman 28.10.2024 12:57

Zitat:

Zitat von Hippoman (Beitrag 1762146)
+1:Danke:

Hab'mal ein paar Postings , die Du bestimmt meinst, ins Italienische übersetzt und meinen italienischen Triathlonkumpels, ...


Komisch in Spanien kommt PL garn nicht gut an.
Seine Theatralischer Art und seine Gestik (ohne die Sprache zu verstehen) wirken ehr von ein Schauspieler bei eine Telenovela als von ein Athlet.

Ich glaube muss man sich nicht vormachen, P. Lange wird nicht ein Internationaler Star und noch weniger ein Sympathieträger

Helmut S 28.10.2024 13:16

Zitat:

Zitat von Phil_ster (Beitrag 1762136)
Ich krieg echt das kotzen, wenn ich die ganzen Vergleiche lese und gesagt wird der ist besser oder der war stärker oder hat nicht so geleistet.

Ich weiß ja nicht ob du mich meinst, aber ich zielte mit meiner Bemerkung, dass man Frodo nicht mit Lange vergleichen könnte darauf ab, dass man damit dem Lebenswerk von Frodo überhaupt nicht gerecht wird. Das hat ja mit der Herabwürdigung der Leistungen von Lange nix zu tun.

Ich meine, man kann doch jederzeit die Leistung von zwei Profi-Sportlern und öffentlichen Personen miteinander vergleichen und(!) die Leistung beider schätzen. Gerade in Momenten eines Sieges passiert das doch laufend und ist völlig normal: "Er reiht sich ein in ...", "er hat damit die Leistung von ... eingestellt ...", "sie ist die schnellste Deutsche seit ..."

Ungehörig würde ich es finden, wenn man im Zielinterview einen Sieger zu solchen Themen befragen würde, anstatt auf sein Rennen einzugehen. Das passiert leider auch, ja.

Just my 5 Cents.

:Blumen:

uruman 28.10.2024 13:19

Zitat:

Zitat von tridinski (Beitrag 1762089)
bin ziemlich überrascht dass so viele Athleten nicht wussten wo ihre Grenzen sind.

Die Top3 BluLaidlowDitlev hätten doch gar kein Risiko nehmen müssen am Rad, wenn die ihre Werte fahren sind sie trotzdem vorne und laufen können sie ja auch. Alles auf eine Karte setzen hätten die doch gar nicht gemusst.


A- Der sichere Bereich kennen die bestimmt, aber haben Risiko gespielt.

B- Glaube ich nicht, gestern bei die Bedingungen ohne etwas forcieren bei schwimmen und Radfahren, wäre für PL noch einfacherer sich zu durchsetzen gewesen.

Bei gute Bedingungen, aktuelle Regelung und ohne irgendwelche Drama, ist Patrik Lange der schnellste und hat eindrucksvoll bewiesen

C- Cameron Wurf ( Chapeau für der Ergebnis) hat versucht ihre beste Leistung aufzurufen und nicht das Rennen zu gewinnen

Thomas1987 28.10.2024 13:41

Zitat:

Zitat von tridinski (Beitrag 1762115)
selbst wenn man nur Kona betrachtet, so "klar" ist das nun auch nicht, aber rein nach den Zahlen ist Patrick schon vorne seit dem Wochenende:

Lange: 3 Siege, 0xZweiter, 1xDritter, 2xStreckenrekord gesamt, 2xRekordLauf
Frodo: 3 Siege, 0xZweiter, 1xDritter, 1xStreckenrekord gesamt

Patrick hat dann noch den zweiten Platz aus Nizza zu bieten. Und da war Frodo im selben Rennen.

PL performt halt 'nur' in Kona so richtig, Texas geht auch noch, aber ausserhalb ist es eher durchschnittlich. Ist halt so, aber wenns richtig zählt = Kona ist er einfach da.
Frodo hat hingegen auf 70.3 abgeliefert, bei T100, bei anderen LDs zB Frankfurt, Roth, TriBattle, und natürlich der Olympiasieg. In Summe das rundere Gesamtbild.

Weltmeistertitel: Lange 3, Frodeno 3
Podiumsplätze WM: Lange 5, Frodeno 4
Siege bei großen Langstreckenrennen: Lange 8, Frodeno 8

Podestplätze bei großen Langstreckenrennen: Lange 13 Frodeno 11

Da Frodeno nicht mehr aktiv ist hat Lange ihn auf der Langstrecke überflügelt. Da gibt es objektiv nix daran zu rütteln.

Genussläufer 28.10.2024 13:45

Zitat:

Zitat von uruman (Beitrag 1762150)
Ich glaube muss man sich nicht vormachen, P. Lange wird nicht ein Internationaler Star und noch weniger ein Sympathieträger

Ein dreifacher IM-Sieger ist ein internationaler Star. Das muss er nicht erst werden. Sympathieträger ist eine andere Geschichte. Ich kann mir sogar vorstellen, dass er nicht schauspielert, sondern tatsächlich so ist. Ob ihn das sympathischer machen würde, steht auf einem anderen Blatt.

Aber der Typ hat in der Nacht von Samstag auf Sonntag einfach alle anderen richtig schlecht aussehen lassen. Und selbst bei der B-Note war er bis ins Ziel erste Sahne.

Lange ist trotz aller Unkenrufe vorher als vierter aus dem Wasser gestiegen, hat eine der besten Radsplits aller Zeiten hingelegt, um im Anschluss den Asphalt mit seine Adiletten zu fräsen. Ob der danach theatralisch wird, sich besäuft oder weiß der Geier, ist mir völlig egal. Der hat an dem Tag, wo es wirklich drauf angekommen ist, ein irre Show abgezogen, vieles richtig gemacht und natürlich auch das notwendige Quäntchen Glück gehabt.

longtrousers 28.10.2024 13:46

Zitat:

Zitat von uruman (Beitrag 1762150)
Komisch in Spanien kommt PL garn nicht gut an.
Seine Theatralischer Art und seine Gestik (ohne die Sprache zu verstehen) wirken ehr von ein Schauspieler bei eine Telenovela als von ein Athlet.

Ich glaube muss man sich nicht vormachen, P. Lange wird nicht ein Internationaler Star und noch weniger ein Sympathieträger

Stimmt er ist sehr ungelenk in seiner Kommunikation und sehr uncharismatisch, speziell im Vergleich zu Frodeno und Kienle.
Dieses Scheitern macht ihn aber authentisch finde ich: ich oute mich als Lange-Fan.

MattF 28.10.2024 13:55

Zitat:

Zitat von longtrousers (Beitrag 1762159)
Stimmt er ist sehr ungelenk in seiner Kommunikation und sehr uncharismatisch, speziell im Vergleich zu Frodeno und Kienle.
Dieses Scheitern macht ihn aber authentisch finde ich: ich oute mich als Lange-Fan.

Meine Frau hat dieses Jahr mal relativ viel Olympia mitgeschaut, was ihr aufgefallen ist, bei den Athleteninterviews nach dem WK, erstmal fragen die Reporter alles dasselbe, und die Athleten scheinen ihrer Meinung nach so gebrieft, dass auch sie immer dasselbe sagen.

Da fand ich die Reaktion von PL, die mich unvoreingenommen getroffen hat, erfrischend (anders/ehrlich/emotional).

be fast 28.10.2024 14:13

Zitat:

Zitat von uruman (Beitrag 1762150)
Komisch in Spanien kommt PL garn nicht gut an.
Seine Theatralischer Art und seine Gestik (ohne die Sprache zu verstehen) wirken ehr von ein Schauspieler bei eine Telenovela als von ein Athlet.

Ich glaube muss man sich nicht vormachen, P. Lange wird nicht ein Internationaler Star und noch weniger ein Sympathieträger

Die Weltmeister in Sachen Theatralik sind IMO die Südamerikaner und Spanier (siehe Fußballspiele)...:Cheese: :Cheese: :Cheese:

Frau Müller 28.10.2024 14:38

Zitat:

Zitat von Phil_ster (Beitrag 1762136)
Ich krieg echt das kotzen, wenn ich die ganzen Vergleiche lese ...

Liegt doch in der Natur der Sache. Beim Sport geht es um Platzierungen. Wer hat gewonnen? Wer ist der Beste? Da ist es naheliegend, Quervergleiche zwischen Sportlern zu ziehen. Das finde ich weder verwerflich, noch muss ich davon kotzen. Und Frodo ist natürlich mit Abstand der Beste. Dann kommt erstmal, Achtung Wortwitz, LANGE nichts. :Cheese: :Blumen: :Liebe:

Genussläufer 28.10.2024 14:54

Zitat:

Zitat von Frau Müller (Beitrag 1762165)
Dann kommt erstmal, Achtung Wortwitz, LANGE nichts. :Cheese: :Blumen: :Liebe:

Der war gut :Lachen2:

Man kann ja vergleichen. Das ist auch kein Problem. Hier ist jemand zum dritten mal IM-Weltmeister geworden. Bewertet wird dann die Performance im Interview.

Frodeno ist schon irgendwie cooler. Und klar war der lange Zeit in seiner eigenen Liga. Lange hat aber vorgestern wirklich einen rausgehauen. Und das zählt.

LRG-Mitglied 28.10.2024 15:54

Also Lange hat das mal wieder echt top gemacht. Auf den Punkt einen rausgehauen, Wahnsinn!

Wahrscheinlich noch beeindruckender als Frodos Leistungen, denn Lange hat vielleicht ein My weniger Talent, aber jetzt schon 3mal Hawaii gewonnen.

Und ich frage mich, warum hier so auf seiner Theatralik rumgehackt wird?! Er tut damit keinem weh.

Ich erinner mich noch an das Interview mit Frodo und Kienle, wo insbesondere Frodo über Lange ablästert. Trotzdem ist Frodo hier für die meisten der „nice guy“. Ebenso das Interview, wo ihn Bownlee anrempelt hat bei mir keinen souveränen Eindruck hinterlassen.

Was war mit Stadler, als er sich bei der Sportler des Jahres Wahl über einen behinderten Sportler beschwert hat? Ja, er hat sich entschuldigt, aber das lässt schon tief blicken. Trotzdem für viele hier der Hero.

So genug geschimpft. :-)


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