![]() |
Forsa-Umfrage von gestern:
Damit wären 23 % der Stimmen nicht im Bundestag vertreten; weitere ca. 25 % Nichtwähler auch nicht (ca. Schnitt der letzten 6 Wahlen). Das führt dazu, daß der ganze Bundestag nur noch 52 % der Wähler vertritt. Das wäre möglicherweise für jede zukünftige Regierung ein hohes Akzeptanzproblem in der Bevölkerung, auch wenn die 33 % der CDU im Parlament dann eigentlich über 42% bedeuten... |
wo ist das problem?
wer nicht wählen geht, muss sowieso nehmen, was er kriegt. wer wählen geht und nicht genug andere teilen seine Wahl, so muss er das halt auch akzeptieren. |
Zitat:
|
Zitat:
Auch ein überzeugter Anhänger der Regierungsparteien kann Nichtwähler sein, aus was für Gründen auch immer – zum Beispiel schönes Radwetter am Wahltag. |
Zitat:
Bei den Wahlberechtigten ist es doch deren frei entscheiden, nicht wählen zu gehen oder sich quasi durch die Wahl einer Kleinstpartei zu enthalten. Das ist dann halt so. Das heißt aber auch nicht, dass diese Gruppen bei politischen Entscheidungen unberücksichtigt bleiben. |
Zitat:
Zitat:
Zitat:
|
Zitat:
|
Zitat:
Was halt in dem Modell nicht zum Zug kommen, sind extreme Positionen weder rechts noch links. Und das ist ja auch gut so, auch wenn du das scheinbar bedauerst. Da solltest du aber nicht von dir auf (zu viele) anderes schließen. |
Zitat:
Beispiel: Hier in der Schweiz gíbt es regelmässig Sachabstimmungen, also Referenden zu Themen, bei denen man simpel ja oder nein sagen kann. Nichts dazwischen - niemand wäre unvertreten. Deiner Theorie nach müsst die Stimmbeteiligung immer nahe 100% sein - ist sie aber nicht. Oft kommt irgendwas zwischen 35 und ca. 50% raus. und warum? Weil es den Leuten egal ist oder sie zu faul sind, sich mit der Materie zu befassen und sich eine Meinung zu bilden oder weil sie sagen, das mögen halt andere entscheiden, die sich besser auskennen. Und daher behaupte ich, in D ist die Anzahl der "Uninteressierten" einfach viel grösser als Du denkst. |
Zitat:
Mit Deiner Argumentation könnten alle in Deutschland lebenden Ausländer behaupten, der Deutsche Bundestag sei für sie nicht zuständig und habe ihnen gegenüber nichts zu melden. Da wollte ich Dich gerne mal sehen, wie Du das fändest. Selbstverständlich regelt der Bundestag auch die Interessen der ausländischen Menschen in Deutschland, das folgt bereits aus der Menschenwürde. |
Es ist herrlich.
Ich hätte überhaupt nicht die Zeit den ganzen Sermon vom Schwarzfahrer zu lesen, geschweige denn darauf zu antworten. Ich lese aber gerne die kurzen Antworten von anderen. Es liefert mir jeden Tag die nötige Portion Realsatire. :liebe053: |
Zitat:
eine Stimme für eine Kleinstpartei ist "quasi" keine Stimmenthaltung, auch wenn die Partei an der 5% Hürde scheitert. Parteien erhalten ab 0,5% der Zweitstimmen bei Bundestagswahlen staatliche Mittel. Nicht umsonst also versuchen sie gerade die nötigen ca. 27K Unterschriften bundesweit zu bekommen. Dazu kann es weitere Gründe geben, wie z.B. politisches Signal, langfristige Entwicklung. |
Zitat:
Moorburg gehört immer noch zu großen Teilen Vattenfall. Dort soll der Green Energy Hub entstehen, an dem außerdem noch Mitsubishi, Shell und Hamburg Wärme beteiligt sind. |
Zitat:
Durch geänderte Rahmenbedingungen und positive Anreize zur alternativen Nutzung des Standorts hat Vattenfall entschieden, den Laden abzuschalten. Und die letzten sich am Netz befindlichen Kohlekraftwerke, werden mit lokaler Kohle befeuert. Daher ist deren Umweltbilanz gegenüber Moorburg besser. |
Kurz offtopic:
Oben war von "Klimarettern" die Rede. Das ist ein politischer Kampfbegriff. Er unterstellt, es solle das Klima gerettet werden, was in Kontrast zu den Interessen der Menschen stünde. |
Zitat:
Ob daran liegen könnte, dass uns das nolens volens alle betrifft?! Wir können mehr für unsere Kinder tun als paar Kröten in einem Superfonds anzusparen. :Blumen: |
Zitat:
|
ein Versuch einer Argumentationslinie, daß ein nennenswerter Teil der Nichtwählenden einfach nicht mehr im demokratischen Prozess repräsentiert sei und deswegen nicht wählen (können) würden, ist ziemlich heikel.
Letztlich kann das als Versuch verstanden werden das Vertrauen in repräsentative Demokratien auszuhöhlen. Aber nicht, dass das nicht diskutiert wird. Was helfen kann: - Ein fluides Parteiensystem (halte ich für in Deutschland gegeben, wenn man Geschehen der letzten 10-15 Jahre ansieht) - Wahlpflicht (gibt es, Belgien und Türkei fallen mir ein) & ist nicht so erfolgreich - NOTA-Ansatz (Wahloption der "None of the above" um mal zu zählen, wer weder das eine noch das andere will), sendet ein unklares Signal - Tradition Wahlzettel ungültig abzugeben (ist mir nur als Protestaktion in Pseudo-Demokratien bekannt) - lange Diskussionen was eine normale, gute, sehr gute Wahlbeteiligung eigentlich ist; mal von den extremen her gedacht: Nehmen wir an, die Beteiligung liege nur noch bei 20% oder sie läge bei 80% Was kann das bedeuten? m. |
Zitat:
|
Habe mal das allgegenwärtige ChatGPT befragt:
Die Frage, wie viele Menschen es vorziehen, geführt zu werden anstatt selbst zu entscheiden – insbesondere bei größeren Wahlen –, ist eine sozialwissenschaftliche Fragestellung, die je nach Studie, kulturellem Kontext und Fragestellung unterschiedliche Ergebnisse liefern kann. Allgemeine Erkenntnisse 1. Autoritäre Persönlichkeitsmerkmale: Studien in der Sozialpsychologie, z. B. zur autoritären Persönlichkeit, zeigen, dass ein relevanter Teil der Bevölkerung (je nach Land und Kontext etwa 20–40 %) eine Tendenz aufweist, sich stärker an Autoritäten zu orientieren und klare Führung zu bevorzugen. Solche Menschen neigen dazu, Unsicherheit zu vermeiden und akzeptieren eher hierarchische Strukturen. 2. Politische Apathie: Eine andere relevante Gruppe (oft 20–30 %, variierend nach Land und Wahl) zeigt politische Apathie, d. h., sie haben kein starkes Bedürfnis, aktiv an politischen Entscheidungen teilzunehmen. Diese Gruppe könnte ebenfalls als passiver Teil der Gesellschaft gesehen werden, der „geführt“ werden möchte. 3. Konkrete Studien: • Eine Umfrage der Friedrich-Ebert-Stiftung aus Deutschland (2019) zeigt, dass etwa ein Drittel der Bevölkerung eher autoritäre Strukturen bevorzugt und klare Führung schätzt, insbesondere in unsicheren Zeiten. • Globalere Studien wie der World Values Survey legen nahe, dass zwischen 25–40 % der Befragten weltweit die Meinung vertreten, dass ein starker Führer besser sei als demokratische Entscheidungsprozesse, besonders in Krisen. Einflussfaktoren: • Bildung: Menschen mit höherer Bildung neigen eher dazu, selbstbestimmte Entscheidungen zu bevorzugen. • Kultureller Kontext: In kollektivistischen Kulturen (z. B. viele asiatische Länder) ist die Akzeptanz von Führung tendenziell höher als in individualistischen Kulturen (z. B. Skandinavien). • Krisen: In Zeiten von Unsicherheit oder Krisen (wirtschaftlich, politisch, pandemisch) steigt die Bereitschaft, Führung zu akzeptieren. Fazit: Es gibt keine allgemeingültige Prozentzahl, da sie vom Land, der politischen Kultur und der jeweiligen Situation abhängt. In westlichen Demokratien wie Deutschland bewegt sich der Anteil der Bevölkerung, der lieber geführt wird, jedoch oft zwischen 20 und 40 %, abhängig von der genauen Fragestellung. |
Zitat:
|
Peinliches Märchen von Robert Habeck auf dem Parteitag über die Erdgas-Pipeline "Baltic Pipe":
Habecks energiepolitische „Lösung aller Probleme“ … was redet der Mann da? |
Zitat:
:Danke: Wen es mehr interessiert: https://jurawelt.com/eine-sperrklaus...rozent-huerde/ Und hieraus das Bundesverfassungsgericht mit seiner Entscheidung: https://www.bundesverfassungsgericht...bve000623.html Allerdings lese ich leider keinen Bezug zur BTW2025. Fände auch hier eine 2% Klause sehr gut, damit eine breitere Bürgerinteressenvertretung möglich wird. Ein Anspruch auf einfachere Arbeit für die etablierten Parteien sollte hierbei mMn keine Berücksichtigung finden. :Blumen: Zitat:
|
Zitat:
|
Zitat:
Zitat:
Zitat:
|
Zitat:
|
Zitat:
|
Zitat:
- Politische Angebote, die eine breite Bevölkerung bewegen oder ansprechen, nicht vorschnell oder zu pauschal als Populismus brandmarken, generell höhere Akzeptanz von abweichenden Zukunftsbildern und offene Diskussion über Wege für die Gesellschaft, ohne Polarisierung und Diffamierung Zitat:
|
Zitat:
Zitat:
Und trotzdem machen Die Grünen für dich ganz persönlich Politik, indem wir uns für die Rechte von Minderheiten wie z.B. Behinderten einsetzen. Ob dir das nun passt oder nicht. |
Zitat:
Das gabe es vor 33 schon mal, als der Reichstag von der NSDAP als "Schwatzbude" verunglimpft wurde. Schwarzfahrer macht hier das Gleiche, nur mit mehr Worten. Das hat er sich natürlich nicht selber ausgedacht, entspreche Narrative findet sich in rechten Zirkeln. Ich denke, es wird nicht mehr lange dauern, bis er hier behauptet, dass ein "starker Führer" doch bestimmt besser für Deutschland wäre. Da macht es schon Sinn, sich dem entgegen zu stellen. |
Zitat:
|
Zitat:
|
Zitat:
|
Zitat:
|
Zitat:
|
Zitat:
Übrigens, ich sage nicht, daß der Einzelne bessere Entscheidungen fällt (welcher Einzelne soll es denn sein, jeder Einzelne tickt anders) sondern daß ein von Bevormundung freies Abstimmungsverhalten in einer großen Gruppe wie der Bundestag die m.M.n. meist besseren, demokratischeren Entscheidungen hervorbringt, weil sie besser der tatsächlichen Mehrheit entsprechen unabhängig von Parteiführungen. |
Zitat:
Fraktionen die in voller Mannstärke die Hand heben wenn der Parteichef es will schon eher. |
Schuldentilgung. Das Schuldenerbe für die neue Regierung....
Das wusste ich bisher auch nicht, dass nämlich Notlagenkredite, welche die Regierung aufnimmt, nicht durch neue Schulden getilgt werden dürfen.
Zitat:
|
Zitat:
Wikipedia erläutert: Wenn im Bundestag Fraktionen geschlossen abstimmen, geht dem ein umfangreicher Prozess an Beratungen voraus, bei dem die Abgeordneten Einfluss auf die Beschlussvorlage nehmen können. Erst wenn ein entsprechender Kompromiss innerhalb einer Fraktion gefunden ist, wird möglichst geschlossen abgestimmt. Bei wichtigen Themen gehen der Abstimmung im Bundestag interne Abstimmungen in den Fraktionen voraus. Die Beschlussvorlage wird so lange verändert, bis möglichst alle Fraktionsmitglieder ihr intern zustimmen. Bei der entscheidenden Abstimmung im Bundestag wird erwartet, dass die Fraktionsmitglieder dort ebenso votieren, wie zuvor innerhalb der Fraktion. Der Unterschied zum Führerprinzip, wo es keinerlei Mehrheitsentscheidungen gibt, wird hoffentlich deutlich. |
Zitat:
Rechne doch bitte wenigstens richtig. Wenn du von 25% Nichtwählern ausgehst, musst du deine 23% der nicht vertretenen Parteien natürlich zu den wählenden 75% gewichten und kannst sie nicht einfach zu den 25% Nichtwählern hinzuzählen. Ist nicht so wirklich schwer, aber nach deiner Rechnung haben wir: 25% Nichtwähler 23% nicht vertretene Parteien (zusammen also deine 48% :Lachanfall: ) 77% vertretene Parteien Ergibt zusammen 125%. Ganz grosses Kino :Huhu: |
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 00:36 Uhr. |
Powered by vBulletin Version 3.6.1 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.