![]() |
Zitat:
Ein Teil unserer Wirtschaftsleistung beruhte eben auf billigen Gas aus Russland. Das ändert sich gerade. Die optimistischen und pessimistischen Prognosen sind hinreichend bekannt. Hinzu kommen andere Schmankerl: so haben Firmen Lunte gerochen (Homeoffice) und heuern neue Mitarbeiter komplett im Ausland an, wo sie auch bleiben können. |
Ich finde es klasse, dass wir kein oder wenig Gas aus Russland beziehen.
Mir ist völlig schleierhaft wie man mit diesen Verbrechern Geschäfte machen kann. Ich würde den Verbrauch von fossilen Energien stark sanktionieren. Beispiel: Alles Strecken mit dem Auto < 10km sollte man mit dem vierfachen Preis der Strecke besteuern. 1km kostet dann 4€, 10km machen 40€ aus. Dann würden die Leute endlich mal Rad fahren. Vor dem Supermarkt stehen Autos mit Motor an, wegen der Klimaanlage. Unsere Nachbarin meint, dass sie täglich in die Badewanne muss, schön warm. Wir haben im ablaufenden Jahr über 300€ an der Gasrechnung gespart, diese Summe und zzgl. 30€ als Erhöhung des Abschlages für das kommende Jahr eingeplant und dem Versorger mitgeteilt. Ich schätze dass wir keinen Cent nachzahlen müssen nächstes Jahr. Wir haben kein Solar auf dem Dach. Ich dusche keine Minute, halbkalt. |
Zitat:
übrigens Litauen hat nach der Krim / 2014 ein Flüssiggasterminal gebaut ... was die die Strompreise angeht: Habe ich das richtig verstanden dass der Preis, zu dem die Energiekonzerne den Strom an uns verkaufen dürfen, immer der höchste ist aus dem jeweiligen Stormmix? also regenerativ kostet 10c, aus Kohle 20c und aus Gas 30c (Zahlen fiktiv nur zur Illustration), dann können sie den gesamten Strom für 30c abrechnen? Wenn das von der Systematik her wirklich so ist könnte doch die Politik da massiv die Preise nach unten beiinflussen - wer weiss dazu belastbares? |
Zitat:
Freizeitaktivitäten wie Triathlon müssten im Preis auch ordentlich nach oben rauschen: Triathlons nur noch im Umkreis von 50km. Ansonsten Startgeld verzehnfachen, dann würde die Leute endlich wieder selbst kleine Rennen organisieren :Cheese: |
Zitat:
|
Zitat:
Nur als Erinnerung: meine Oma hatte kein Auto, sie war immer auf uns angewiesen oder auf den Omnibus, der 2x täglich durch das Dorf rollte. Manchmal vergißt man, dass für alle bezahlbare Mobiltät auch echte Errungenschaften sind und nicht bloß Freizeitvergnügungen. |
Zitat:
Es gibt kein Recht des Einzelnen mit allen Ressourcen so verschwenderisch umzugehen wie man möchte. |
Zitat:
|
Zitat:
Meiner Meinung nach müsste die Bundesregierung die Energiebörse ausser Kraft setzen und Gaspreise bis zu einem Kontigent deckeln. Müssen wir erst warten, bis es dunkel und kalt draussen ist? |
Zitat:
|
Zitat:
Sorry, aber in einem solchen Staat der seine Bürger auf Schritt und Tritt überwacht und sanktioniert möchte ich nicht leben. |
Zitat:
Zitat:
wie ändern? Bundestag beschließt was sinnvolleres Realität: Lindner ist dagegen, schart seine Partei hinter sich, FDP gängelt SPD und Grüne, Regierung verhindert Beschluss :Kotz: |
Zitat:
|
Zitat:
|
Zitat:
Das hat mit Populismus nicht zu tun. |
Zitat:
Charts der durchschnittlichen Strompreiskurven der für Deutschland wichtigsten Börsen: EEX und EPEX Chart der Erdgasentwicklung an der Börse Legt man die Charts der Strom- und Gaspreise gedanklich übereinander, sieht man die eindeutige Übereinstimmung. Im Kommentar zum Stromspotmarktchart an der EPEX heisst es: * Die Gasmarktpreise bleiben auch am Stromspotmarkt der ausschlaggebende Punkt für die weitere Entwicklung und lassen den Verlauf ungewiss. Also, auch jede/r mit Abhängigkeit vom Stromnetz und ganz ohne Gasverbrauch wird in der Zukunft von der Gaspreis-"Ralley" an der Börse negativ betroffen sein, weil natürlich auch ausserbörsliche Verträge (OTC) diese Entwicklung früher oder später nachvollziehen bzw. sich am Börsenpreis orientieren. Ich glaube, die Ampel will diesen Zusammenhang nicht diskutieren, aus durchsichtigen Gründen, wie man sich leicht vorstellen kann. Und hier nochmals die Studie aus der Uni Köln: Strompreise 2021 auf Rekordniveau – Haupttreiber Gaspreise |
Zitat:
"[Gaspreis] ist hoch und wird hoch bleiben. Ebenso der Strompreis. Alternative Energieträger werden sich daran dann orientieren." Wir zahlen früher oder später alle mehr. Kann auch kaum glauben, dass das irgendwann wieder besser wird. Deckeln und Aussetzen der Energieböse wäre zumindest mal ein kurzfirstiges Instrument der Regierung. Macht man bei anderen Börsenausbrüchen ja auch. Warum nicht jetzt? |
Zitat:
Der Strom, den ich aus PV gewinne und selbst verbrauch kostet für die nächsten 20 Jahre 5c/kWh, völlig egal wie hoch der Gas- oder Ölpreis auch noch in Zukunft steigen sollte. Dasselbe gilt natürlich auch für die Betreiber von Windkraftanlagen und für jeden, der plant eine PV-Anlage oder Windkraftanlage zu bauen. Der Preis sämtlicher regenerativer Energieformen ergibt sich aus den Investitionskosten, der realistischen Nutzungsdauer der Anlage und natürlich der zu erwartenden jährlichen Erträge in Abhängigkeit vom Standort der Anlage. Der Gas-/, Kohle- oder Ölpreis nimmt darauf keinen Einfluss. Allenfalls sorgen hohe Preise für fossile Energieformen dafür, dass früher unrentable Standortefür Windkraft und PV oder selbst Norddächer sich wirtschaftlich leichter rentieren. |
Zitat:
Die kleine Solaranlage auf der Terasse habe ich damals (3 Jahre??) für 600€ gekauft. Mittlerweile kostet sie locker das doppelte - falls man sie irgendwo noch kaufen kann. Auch damit kann man Preise nach oben treiben. Die Anschaffung musst du ja mit einrechnen. |
Zitat:
Großindustrieller Maßstab wäre ca 6-7c in jedem Fall aber gut nicht völlig abhängig zu sein |
Zitat:
|
na na na ;) - jetzt kommst auf die strong ignore list :Cheese:
|
Zitat:
Zudem kann man auch mit dem Mofa zum Einkaufen, wie z.B. zum Bäcker, fahren. Falls es mir im Nürnberger, erweiterten Speckgürtel nicht mehr gefällt und ich irgendwann als Tatterkreis auf dem Land wohne, wo sich Hase und Igel Gute Nacht sagen und Rehe vorm Schlafzimmerfenster äsen, dann kaufe ich nicht nur Vogelfutter im Winter! Mofa geht, gibt auch welche mit Beifahrer (Sozius), das ist mega-cool, die eigene Omi im Sozius mit Lederbrille und schwarzen Helm, zudem fährt zweimal täglich der Bus, und auch der Notarzt kommt, falls es einen Notfall gäbe. Zudem Nachbarn, die mit dem Traktor vllt in die nächste Dorfkneipe müssen und zudem gibt es ja auch für Doofis und Dolldies den ASB, die Johanniter und Transportgutscheine. Ich kaufe mir wenn ich mit dem Fahrrad nicht mehr kann jedenfalls kein Elektrobike, was vollkommen gaga ist, genauso wie diese Flüssiggasanlage in Litauen oder der künftige Windpark vor Neufundland für die Wasserstofferzeugung in frühestens fünf Jahren (na gut, vermutlich machen die NATO-Kampfjets dort soviel Wind im Tiefflug, dass sich das lohnt ernsthafter darüber nachzudenken), also ein MOFA mit Anhänger. Vorteil: gechillt im Sommer Nachteil: im Winter muss man wegen der Kälte wohl einen Schnaps trinken. Aber ich wollte eigentlich ganz was anderes erzählen: der, 1L Diesel an der Tankstelle heute hier im ländlichen Franken 2,04 EUR. Just now aus dem Internet: In der Region 90403 Nürnberg liegen die Heizölpreise derzeit bei 170,13 EUR pro 100 Liter. Das sind 5,58 EUR pro 100 Liter bzw. 3,39% über dem 3000-Liter-Durchschnittspreis für Deutschland. Derselbe Diesel an der Tanke kostet sagen wir gemittelt über die vier Jahreszeiten Pi mal Daumen doppelt soviel dort wie als Heizöl vom Tanklaster. Fazit: sagen wir so, ich bin ja nicht blöd; wenn ich ein Bier gegen den Durst trinke kostet das 1,- EUR. Wenn ich aber ein Bier zum Zwecke der Berauschung trinke kostet das 2,- EUR. Wurde es klarer? Und deswegen hat sabine-g völlig Recht! Und wer anderer Meinung ist hat nichts - oder sagen wir nicht viel mit der Tendenz zu überhaupt nichts - begriffen. ... ; - ) |
Zitat:
Man muss sich nur trauen. Macht es bämm im aldionlineshop - ein Klapprad mit 4" fat Schlappen und dann in der Optik vom xxl-kinderfahrrad. Ich sach nur Hammer - alle Kröten vor der Kita verrenken sich den Hals, wenn ich vorbei röhre (4" stoppelreifen - hammer sound!) - letztens in einer Ortschaft mit Gefälle hab ich meinen Trettschatten überhohlt - 47km/h hat die Möhre angezeigt, nebendran im Auto ist ein 10-jähriger ausgerastet - meine Fans halt :) Ich hätte niemals gedacht, dass so ein alter Depp wie meinereiner mit einem Klapprad soviel grinsen kann. :Cheese: |
Zitat:
|
Zitat:
Ich hab vor zweieinhalb Jahren ziemlich genau 6000,-€ für 22 340W-Module, Wechselrichter und Montagematerial bezahlt. 6000 geteilt durch 20Jahre Nutzungsdauer (wobei nicht unbedingt damit zu rechnen ist, dass nach 20 Jahren alle Komponenten kaputt sind) macht 300€ pro Jahr. Die fünf bis sechs Samstag-Vormittage für Montage fehlen natürlich in der Kalkulation. Bei einem Ertrag von 8000 kWh pro Jahr komme ich auf 3,7c/ kWh (entspricht den Erträgen der letzten beiden Jahre), bei nur 7000 kWh (falls die Sonnentage in Zukunft abnehmen sollten, im Augenblick scheint eher das Gegenteil der Fall zu sein) wären es 4,2c. Bin also mit den 5c schon sehr konservativ in der Schätzung. (Sorry für Offtopic; hat mit dem Gaspreis natürlich null zu tun, aber es ging ja um die These von Keko, ob sich die hohen Gaspreise auf die Preise für alternative Energien auswirken würden) |
Zitat:
(Ich hab' jetzt zur Erweiterung für Balkon und Norddach noch 12 weitere Module bestellt (400W-Module kosten mittlerweile 192,-€ pro Stück; das sind pro Watt rund 25% mehr als vor zweieinhalb Jahren. Also eine spürbare Teuerung, die aber nicht ansatzweise auf dem Niveau des Anstiegs der Gaspreise oder des Öls liegt. Der Presi für Wechselrichter ist interessanterweise nur minimal angestiegen) |
Hafu kennt halt diese und andere Links zum Thema nicht..., auf die sich keko bezogen hat. Mich würde durchaus interessieren, was er dazu schreibt.
Charts der durchschnittlichen Strompreiskurven der für Deutschland wichtigsten Börsen: EEX und EPEX Chart der Erdgasentwicklung an der Börse Legt man die Charts der Strom- und Gaspreise gedanklich übereinander, sieht man die eindeutige Übereinstimmung. Im Kommentar zum Stromspotmarktchart an der EPEX heisst es: * Die Gasmarktpreise bleiben auch am Stromspotmarkt der ausschlaggebende Punkt für die weitere Entwicklung und lassen den Verlauf ungewiss. Also, auch jede/r mit Abhängigkeit vom Stromnetz und ganz ohne Gasverbrauch wird in der Zukunft von der Gaspreis-"Ralley" an der Börse negativ betroffen sein, weil natürlich auch ausserbörsliche Verträge (OTC) diese Entwicklung früher oder später nachvollziehen bzw. sich am Börsenpreis orientieren. Ich glaube, die Ampel will diesen Zusammenhang nicht diskutieren, aus durchsichtigen Gründen, wie man sich leicht vorstellen kann. Und hier nochmals die Studie aus der Uni Köln: Strompreise 2021 auf Rekordniveau – Haupttreiber Gaspreise |
Zitat:
Erstmal muss ich das halbe Dach abdecken. Bei circa 700 kW/h Stromverbrauch p.a. hätte ich dann aber 10000 kW/h erzeugt. Damit wasche ich dann die Wäsche wenn die Sonne scheint u.a., und, was noch nicht in den 700 kW/h beinhaltet ist, das noch zu kaufende eAuto, liebäugle mit einem Mercedes A-Klasse. Pi Mal Daumen bin ich so bei 60T EUR Kosten ohne Handwerker. Für 60000 EUR bekomme ich locker 35000L Heizöl. Damit komme ich über die nächsten 30 Winter, aber nach 20 Jahren ist die PV Anlage kaputt. Also muss ich nochmalig 50% draufrechnen und bin bei 80T EUR. Würde die EZB endlich Habenzinsen veranlassen oder der Staat auf Festverzinsliche bei Anlagezeitraum von 30 Jahren nicht 1,39% , sondern wie sonst üblich 6-7% ausschütteln, legte ich noch 20T EUR drauf. Ergo bekomme ich bei 100T Festgeld 6T EUR Zinsen p.a. Das sind 500 EUR pro Monat. Und dafür kann ich glaube ich jede Strompreiserhöhung ausgleichen. Also lege ich das Geld bei der niedrigen Verzinsung nicht an. Vllt stützt das keko#s These. Wie gesagt, das ist viel Geld und offensichtlich will der Staat a) keine vernünftige Zinspolitik gestalten und b) auch nichts machen, so von wegen der Bürger soll mal selbst, also regenerative Energiequellen erschließen. Und damit sprechen wir ja lt. deiner (Hafus) Feststellung, nur 20% des Gesamtenergiebedarfsvolumens an. 80% braucht die Industrie. Sagen wir, solche wie wir bauen eine PV aufs Dach. Wieviel Menschen in DE machen das? Sagen wir 1%? Dann haben wir 0,2% insgesamt herausgeholt. Da machte ein Tempolimit vermutlich mehr Sinn und kostete niemanden etwas. Aber selbst das schaffen unsere Politiker nicht. Stattdessen schnüren sie das dritte Hilfspaket und werfen Geld zum Fenster raus? Zumal die strategischen Gasreserven der Bundesrepublik laut UvdL 3-5 Jahre reichen. Die werden natürlich nicht angerührt. Aber nach Kanada fliegen und ab frühestens 2025 grünen Wasserstoff von dort für DE zusagen? Und damit diese Politiker schön weiter rummurksen können, ist nun das Gas an allem Schuld. Vorher war das Corona, dann Herr Putin. Auch das stützt keko#s These, imho. Vernünftige Nachrichten, leider Fehlanzeige! Sogar die Energie-Doku im ZDF neulich war maximal auf Grundschulniveau. Sogar Grundschüler würden zu diesem TV-Beitrag sagen, dass sich die Experten laufend widersprechen und sich diese in der dieser Doku als Dauerwerbesendung fortlaufend wiederholen. Noch besser wird es, wenn man sein Häuschen im Grünen abbezahlt hat und endlich in Rente geht. Da kommt dann die Regierung und verlangt Investitionen im fünfstelligen Bereich, von wegen Wärmedämmung. keko#s These ist also zu erweitern: der Gaspreis ist an allem Schuld! Und diese eine durchaus adipöse Jungpolitikerin da, die hat nicht mal ihr Jurastudium abgeschlossen, die labert ja von allen den größten Quark. So verstehe ich jedenfalls überhaupt nichts mehr. Ist auch gut so. Denn wir hier in Bayern haben ja deinen, also Hafus Klassenkameraden, den Markus am Ruder, und der meinte ja, dass die in Berlin machen sollen was sie wollen, wir aber ab und zu mal nachgucken müssen. Vielleicht fällt über den Winter ja mal der Strom aus in Berlin? Das wäre vielleicht auch ganz romantisch für Annalena. Kerzenschein statt Festbeleuchtung im AA. Nichts mehr los in Erichs Lampenladen? Überlassen wir bitte wieder keko# das Wort. Aber: falls Annalena in Berlin eine Kerze (Indikator) anzündete, dann wüssten wir, dass keko#s These richtig ist? Oder? P.S.: Bevor die Admin nun aktiv wird, bitte nicht, wollte nur Hafu etwas aufziehen. Muss Hafu aushalten, weil wenn DT 2024 gewählt wird, fällt die Ampel, so wie manchmal im Straßenverkehr auch, sowieso total aus. Der Amerikaner geht, die Russen kommen. ;) |
Zitat:
Und wir dachten, unser Leben wie die Made im Speck wird schon niemanden interessieren. Warum waren wir nur so naiv? |
Zitat:
Meine Gründe: 1. Die Paneele tun natürlich länger als 20 Jahre, allerdings liefern sie nach 20 Jahren eher nur 80 % der anfänglichen Ausbeute (und später noch weniger), auch wenn die Sonnentage gleich bleiben. Aber die Wechselrichter haben eine durchschnittliche Lebensdauer von ca. 10 Jahren, die Kosten mußt Du schon fairerweise dazurechnen. 2. Fairerweise sollte man auch noch die Entsorgungskosten am Ende der Lebensdauer einrechnen (schließlich wird bei Atomstromkosten auch mit den Entsorgungskosten argumentiert). Zwar darf man die Paneele einfach im Wertstoffhof abgeben - was aber nicht heißt, daß keine realen Kosten anfallen (Abbau vom Dach, Zerlegen, Wiederverwertung). (Diese Kosten sind übrigens bei Wind besonders hoch, weit über allem, was PV verursacht, werden aber in den meisten Rechnungen auch gerne ignoriert) 3. Deine Rechnung gilt nur für den Strom, den deine PV-Anlage liefert. Aber Du beziehst ja auch Strom, wenn es dunkel ist, besonders im Winter. Der ist zumindest zum Teil fossil erzeugt, weil nun mal die regenerativen nie konstante Netzversorgung liefern. Die Kosten des "Backups" an fossilen Kraftwerken steigen mit dem Anteil von regenerativen, weil sie zwar in großem Volumen vorgehalten werden müssen, aber immer weniger ausgelastet sind. Und hier kommen sehr wohl die Gaskosten in Deine Stromkosten mit rein. Den Preis für "Gasstrom" treibt man mit wachsendem Solaranteil stetig in die Höhe. Deine Rechnung gilt nur für autarke Anlagen, die sich damit zufrieden geben, was es bei Sonnenschein gibt. (oder mit Speicher - aber dann steigt der kWh-Preis gewaltig an). Ich habe jetzt keine Zahlen für 2 und 3 gesucht (im Urlaub anderes zu tun) - aber die ganz zu ignorieren ist Schönfärberei, weil besonders ohne Punkt 3 Du gar keine zuverlässige dauerhafte Stromversorgung hast, und damit der Vergleich zu der klassischen Kraftwerkversorgung nicht stimmt. |
Zitat:
Gern schaue ich mir in Paris, Mailland, London oder Avigon die kirchlichen und weltlichen Paläste der Ausbeuter und Schurken aus längst vergangenen Tagen an. Auch in Sevilla, dort wo man in die Neue Welt aufbrauch, um ganze Völker auszurotten und Millionen Menschen aus noch ferneren Ländern zu versklaven - in Gottes Namen! Böse Zungen behaupten, damit begann der Aufstieg Europas. Immerhin haben sie uns was Hübsches zum Anschauen hinterlassen, könnte man jetzt zynisch sagen. Frage an dich: was werden zukünftige Generationen wohl bewundernd anschauen? Vielleicht das Googleplex in Kalifornien? [/offtopic] |
Zitat:
T. PS gerade hat Aral den Preis für unser BioCNG auf 1,02€ gesenkt, damit kostet mich das cng Äquivalent zu einem Liter Superbenzin 68Cent.:Huhu: Wie geht das wohl... Ehrlicherweise kostet das Äquivalent in Frankreich 1,40€/L und in Dänemark sogar zuletzt 3€/L. Sind dann aber Urlaubsfahrten. |
Zitat:
Meine Wechselrichter haben 12 Jahre Garantie. Es würde mich sehr wundern, wenn ein Hersteller sogar eine Garantieerweiterung auf 25 Jahre anbietet, wenn die durchschnittliche Lebensdauer bei 10 Jahren liegt.:Huhu: Da wäre der Hersteller ziemlich schnell pleite mit so einem Geschäftsmodell. Zitat:
Im Augenblick beeinflusst der Gaspreis in der Tat den Strompreis (aber nicht den Strompreis an selbst erzeugten Strom, sondern den sog. Börsenstrompreis. an der EPEX) Zitat:
Wenn der Anteil der Eneuerbaren Energien weiter deutlich innerhalb des Strommmix ansteigt, so dass auch an Tagen mit mäßigem Wind und mäßigem Sonnenschein genügend regenerative Energie ins Netz eingespeist werden kann, dann wird in ein paar Jahren das teuerste zusätzliche Kraftwerk, das zur Deckung des Bedarfs eingeschaltet werden muss nicht mehr ein Gaskraftwerk, sondern z.B. ein Batteriespeicher oder ein Pumpspeicherkraftwerk sein und dann wird auch der Börsenstrompreis an vielen Tagen gravierend sinken. |
Zitat:
(und ganz offensichtlich bereichern sich andere daran). :Huhu: |
Zitat:
Was sollte die Energieerzeuger dazu bewegen? Verantwortung für die Gesellschaft? Beispielsweise lassen sich diese Energieversorger ja Abschaltungen von Kraftwerken vor Laufzeitende auch immer aus Steuergeldern vielfach übervergüten. Siehe Beispiel "grünes" Kohlekraftwerk Moorburg in Hamburg. Der Steuerzahler übernimmt also, wie auch jetzt wieder bei den vielen Nutznießern der Gasumlage, das wirtschaftliche Risiko, Übergewinne werden aber gerne von den Unternehmern realisiert. Da wird dann noch um jeden steuervermeidbaren Cent gekämpft, notfalls mit Kontakten (Lobbyarbeit) oder Anwälten oder beidem. Bestes Beispiel CumCum/ CumEx, jetzt zugegeben nicht Energie, da läuft es aber mit Sicherheit genauso. Fage an Dich; glaubst du personlich, dass da der Aufruf der Politik, gesellschaftliche Verantwortung zu tragen, bei den Unternehmern Gehör findet? Ich leider nicht, da zählt nur noch shareholder value und Gewinnmaximierung um jeden (!) Preis. Und das eigene Gehalt mit Boni. Und da ist es den Unternehmern am Ende des Tages auch egal, ob der Strompreis vom teuersten Kraftwerk bestimmt wird, Gewinne sprudeln ja trotzdem, sonst hätten gesellschaftlich verantwortlich und bewusst denkende Menschen (Politiker) dieses Strombörsensystem schon längst zum gesellschaftlich positiv wirkenden Instrument umgebaut. Tun sie aber nicht. Ich bin da ehrlich neidisch, was da so mit der aktuellen Regierung an Umleitungen von Steuergeldern in die "eigenen Taschen" so geht, weil ich davon einfach noch nicht profitiere.:Maso: {Rant off} |
Zitat:
Der Chef unserer Stadtwerke spricht bereits von einem nationalen Notstand und sagt schon seit Monaten, dass man die Energiebörse ausser Kraft setzen sollte. Wir müssen also erst mal dorthin kommen (also zu den schönen Aussichten), wovon viele sprechen. :Blumen: |
Zitat:
Zitat:
|
Kommentar zur Öffnung von Nordstream2:
https://www.t-online.de/nachrichten/...odesstoss.html Daraus: Das zweite Szenario ist übrigens viel wahrscheinlicher: Russland würde auch mit Nord Stream 2 nicht mehr Gas liefern. Denn die neue Pipeline ist mutmaßlich ebenso ein Vorwand wie die angeblich fehlende Turbine von Nord Stream 1. Das darf man nicht vergessen: Es gibt mehrere intakte Pipelines, über die Russland längst mehr Gas liefern könnte. Das will Putin aber nicht. Stattdessen nutzt er Gas als politische Waffe, deren Mündung direkt auf Deutschland zeigt. |
Zitat:
Was bekommst Du da noch an Einspeisevergütung? Twsued |
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 12:25 Uhr. |
Powered by vBulletin Version 3.6.1 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.