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Frodeno wollte dieses letzte Rennen als Sieger beenden und nun ist er der große Gewinner.
Hätte der Abschied inszeniert werden müssen, dann genau so. Ein Abschied von seinem Publikum mit Zeit und Gelassenheit und vermutlich der Gewissheit, dass es so besser ist, als irgendeine Top 10 - Plazierung. Klar wollte er Erster werden, so war es ja immer und klar, er hatte sicher die Überzeugung, dass er es kann. Die Einsicht aber, dass er es nicht konnte und dann das Einlassen auf eine neue Situation, das sind die Meister.;) |
Mein Tipp: :Huhu:
wir werden Frodo nächstes Jahr auf Hawaii sehen und dann wird er versuchen, mit dem besten Startfeld der Welt (inklusive der Norweger) das Rennen in seinem Wohnzimmer :Lachen2: nämlich auf dem Ali’i Drive in Kona zu gewinnen:liebe053: |
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Mit einem Mikro in der Hand als das Gesicht für Sponsoren und als fachkundiger Co-Kommentator (auch in sicherem Englisch für welchen Sender auch immer). |
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Sind Euch eigentlich auch die "Stripes" an den Beinen aufgefallen? Soweit ich sehen konnte jeweils Innen- und Außenseiten vom Knie bis runter. Für Kinesio-Tapes waren sie zu dünn.
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Beim Laufen hatte er sie nicht mehr dran. Ich denke entweder im Team Dänemark TP Tokio Stil als alternative zu den aero calves, oder trotzdem eine Art Tape für mehr Stabilität, ich denke aber erstes.
Ich gehe davon aus, dass er sie im T1 angeklebt hat wodurch ja die Kleidungs regeln fürs Schwimmen weshalb man keine Calves tragen kann wegfällt. |
Ich hab ihn auf dem Rad nicht gesehen, weil ich da selber unterwegs war. Er muss sie beim Laufen auch noch dran gehabt haben.
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Frodeno spricht von Alistair Brownlee als beeindruckendstem Triathleten, weil er weiß, dass dann jeder sagt, dass er selbst dann noch beeindruckender sein muss, hat er ihn doch auf den längeren Distanzen regelmäßig geschlagen.
Der GOAT ist und bleibt Mark Allen. Wer 6 mal Hawaii gewinnt und 10 mal mit der Langdistanzweltmeiterschaft in Nizza den mit Abstand zweitwichtigsten Bewerb zu dieser Zeit, zudem Weltmeister auf der Kurzdistanz und Duathlonweltmeister war, ist von niemandem als GOAT abzulösen, der nur halb so viele Erfolge aufweist. |
Nein Frodo erklärt doch das für ihn nicht nur die sportlichen Erfolge bei dieser Bewertung zählen sondern auch was man dem Sport zurück gegeben hat. Die Brownlees haben da in ihrem Land glaub ich viele tolle Sachen für die Jugend auf die Beine gestellt.
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Ich frage mich, ob er wirklich dem Triathlon was zurück gegeben hat, wie er behauptet, oder ob da eher der Wunsch der Vater des Gedanken ist.
Die Statistik bzgl. Interesse für Triathlon gibt es jedenfalls nicht her: https://de.statista.com/statistik/da...art-triathlon/ Und dass Leute wegen ihm mit Triathlon angefangen haben, war auch schon früher so, nur halt mit anderen Protagonisten, egal ob Deutscher oder sonst wer. Da ist nix besonderes. Wenn sogar ein Anstieg von aktiven Triathleten zu verzeichnen wäre, hätte das meiner Meinung nach vielfältige, gesellschaftliche Gründe, nicht nur wegen ihm. |
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Verstehe ich nicht, aber ja ok. :Lachen2:
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:Blumen:
Battle im Kommentieren dann. :dresche |
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Ich denke, wenn er seinen Abschied hätte inszenieren dürfen, dann wie erwähnt als Sieger. |
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Bei Mark Allen kommt hinzu, dass seine Leistungsfähigkeit bereits auf dem Niveau heutiger Spitzenathleten lag. Ich bin überzeugt, dass nur ganz wenige Athleten in der Geschichte des Triathlonsports in das legendäre Duell zwischen Scott und Allen auf Hawaii 1989 (Siegerzeit 8:09) hätten eingreifen können, vorausgesetzt sie würden mit dem Material aus dieser Zeit starten. |
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Hier https://www.youtube.com/watch?v=gFMb...iathloninsider erklärt er was falsch gelaufen ist aus seiner Sicht: er wollte gewinnen und hat deshalb gezockt und wollte am Anfang Laidlow nicht zu weit wegfahren lassen. Als er dann gemerkt hat, dass er überzockt hat, ist er die Chose lediglich noch im Comfortmodus ausgefahren und gelaufen. Er wusste er hat nicht die Laufmöglichkeiten von Lange. Frodeno ist glaube ich auch nicht der größte Lange-Fan, sowie er Laidlow auf der Laufstrecke angefeuert hat. |
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Sieger ist der Erste, auch die Ersten ihrer AK, Gewinner ist auch, wer vor dem Besenwagen über die Ziellinie geht. Ich selbst war in Lahti ein Gewinner. Nach einem Stroke Ende April war ich froh überhaupt und ohne nennenswerte Vorbereitung starten und finishen zu können. Das war für mich und mein Umfeld ein großer Gewinn, nachdem bereits aller Sport in Frage stand und zu Ende schien. Die Leistung, die Zeit selbst wurde zur totalen Nebensache. Allgemein, ohne dich zu meinen: Ich verstehe langsam nicht mehr, welche Häme und Arroganz sich hier in diesem Forum breit zu machen scheint, die Abwertung individueller Leistungen ist unschön. Vieleicht ist es an der Zeit einen eigenen Faden für Sieger zu eröffnen...;), ich würde gern sehen, wer dort schreibt. Klar, wir werden uns nicht vom allgemeinen Ton unserer Gesellschaft abkoppeln können, dass wir aber immer stärker Unterschiede betonen, Differenzen suchen und Diskrepanz erzeugen, das ist kein gutes Zeichen in einem Triathlonforum. |
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In einer kurzen Sequenz in der Übertragung auf der letzten Runde ( Kurz vor der Wende am Flughafen) war zu sehen dass Frodeno auch Lange angefeuert hat.
Vor Jahren als er Sanders von Platz eins verdrängt hat ist er auch von Frodeno angefeuert worden. ist mir Rätselhaft wie bestimmte Reaktionen von Menschen interpretiert werden... Ich denke die Missstimmung Frodeno/ Kienle vs. Lange ist mittlerweile ausgeräumt. |
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Gar keine Frage, und dies als Antwort auf Tuben betreffend "Häme und Arroganz". Fakt ist halt, er wollte gewinnen, musste überzocken, und das ging schief. Tut mir extrem leid, aber so ist der Sport. Ich denke nicht, dass er sich als Gewinner des Tages fühlt. Er hat so viel erreicht, und so viel für diesen Sport gemacht, er ist ohne Frage ein Gewinner im Leben, in seiner Karriere, im Sport. Aber beim Rennen am Sonntag war es leider nicht. |
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trotz Platz 24 verabschiedet er sich nicht als Verlierer von der großen Bühne, hatte Zeit, sich bei den Leuten zu verabschieden und zu bedanken und geht als glücklicher, zufriedener Mensch - so jedenfalls mein Eindruck. Ich stimme Dir zu, dass er sicherlich nicht der Gewinner des Tages war - das hat so aber glaube ich auch niemand behauptet. |
Ich war früher von Frodo als Person nicht sonderlich begeistert, auch wenn ich enormen Respekt für seine sportlichen Erfolge, seinen Biss und seine taktische Intelligenz hatte.
Im Verlauf der letzten Jahre ist er mir aber immer sympathischer geworden und gestern hat er noch einmal eine Schippe draufgelegt. Da wirkte nichts aufgesetzt, unecht oder verkrampft, sondern da hat sich einer mit Würde und verhaltener Freude nach einer langen Karriere von seinen Fans und Kollegen verabschiedet. Besser kann man es in dieser Situation nicht machen und daran werden viele noch lange zurückdenken, genauso wie an seinen Wandertag auf Hawaii. |
Im Sport gibt es Sieger und Verlierer, Sieger ist Platz 1, danach kommen die Verlierer, das ist das Wesen des Wettbewerbes, auch des sportlichen.
Gewinner können alle sein für die das Resultat, warum auch immer zweitrangig ist oder oder wurde. Würden wir nur in Sieger und Verlierer gliedern, wären Spass, Freude und Gemeinsamkeit dahin. Ich selbst habe in der Zeit so viele Menschen kennengelernt, Beziehungen geknüpft und Freundschaften geschenkt bekommen, deshalb fühle ich mich,abseits aller Bestenlisten, als Gewinner. So wollte ich meine Ausführung verstanden wissen und das ist auch ein Aspekt, warum ich unseren Sport mag und betreibe. |
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Stattdessen ist er auf der Strecke rumgewackelt und hat Konkurrenten siegen sehen. :Blumen:[/quote]
:Lachanfall: :Blumen: |
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Aber das zeichnet aus meiner Sicht Champions/Siegertypen aus, dass die auch an kleine Chancen glauben und sich voll fokussieren. Das war sicherlich nicht nur Marketinggewäsch - aber auch. Auch das zeichnet Ihn als Profi aus. Klar muss er sich dann daran messen lassen und das bedeutet: Ziel nicht erreicht. Finde ich aber voll ok. Man darf an ambitionierten Zielen scheitern, vor allem auch als mehrfacher Weltmeister und Olympiasieger. Nicht ok finde ich, wenn das Selbstbewusstsein in Arroganz umschlägt und die Leistung anderer nicht anerkannt wird und sportliche Konkurrenz über harmloses Geplänkel wirklich zu Psychospielchen und Unfairnis wird. Hab ich bei ihm aber nie so erlebt. |
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Auch bedenklich, dass mehrere User offen zugeben, dass sie sich nicht mehr trauen, mitzuschreiben oder Raceberichte zu machen, weil sie in den Augen "des Forums" nicht gut genug sind und nicht wm-würdig etc. Alter, wo sind wir denn hier mittlerweile??? :( |
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Bei Kommentaren wie "bei 2:00/100m kann man doch gar nicht Kraul schwimmen" wird dann auch noch schnell negiert, dass es ganz unterschiedliche Vorraussetzungen gibt und ein berufstätiger Familienvater vielleicht auch nicht die Chance hat, zu Schwimmseminaren oder ins Schwimmtrainingslager zu gehen, sondern sich das im Selbstkurs morgens um 5:30 vor der Arbeit selber beigebracht hat Ein wenig mehr Grundrespekt vor jedem der sich der Herausforderung Triathlon stellt - egal mit welcher Zeit auf welcher Distanz - könnte man sich schon hin und wieder wünschen. |
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