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2018: 296 AVG, 303 NP 2019: 296 AVG, 301 NP Die Werte sind wirklich fast identisch (natürlich vorbehaltlich etwaiger Differenzen bei den verwendeten Leistungsmessern). Umso beeindruckender ist seine Steigerung im abschließenden Marathon. Interessant allerdings auch, dass die Konkurrenz dieses Jahr auf dem Rad gefühlt näher an ihm dran war als letztes Jahr (wenn man bspw. die Abstände zu Sanders, Kienle, Koutny, O'Donnell oder Skipper 2019 vs. 2018 heranzieht). Vielleicht täuscht der Eindruck aber auch. Mich wundert allerdings, dass Wurf stoisch wirklich alles von vorne fährt. Auch er würde sicher davon profitieren, wenn er sich mal ein Stündchen im Windschatten verstecken würde. |
Das Rennen vorne war denke ich einfach deutlich schneller als in den Jahren ohne und auch mit Frodeno.
Durch Lange war am Anfang richtig Musik drin und Brownlee hat ja auch für Alarm gesorgt. Zusätzlich darf man glaube ich Maurice Clavel nicht vergessen. Der war ab gefühlt ab der Hälfte Richtung Hawi dann dauerhaft vorne und Amberger schrieb ja auch in seinem Instagram-Post, dass der unheimlich draufgetreten hat. Ich meine auch, dass sich der Abstand zwischen Wurf/Kienle & Co dann kaum mehr geändert hat. Hat sich dabei aber wohl auch klassisch plattgefahren und ist ja nach Hawi runter auch quasi raus gewesen. Vorne sind sie vielleicht auch tatsächlich mit minimalem oder minimalerem Abstand gefahren, was natürlich auch Einfluss hat. Die Bilder, die ich von Wurf & Kienle gesehen habe, da war der Abstand eher 20-25 teilweise 30 Meter. Das sah nach so viel aus, dass man denken konnte, dass da einer abreißen lassen musste phasenweise. Kann natürlich auch eine Momentaufnahme gewesen sein. TO hat dann ja neben Frodeno ordentlich draufgedrückt auf der Rücktour. Da war insgesamt schon relativ wenig zu holen für die Verfolger. Erstaunlicherweise. Ich persönlich habe glaube ich kaum ein Hawaii-Rennen erlebt, wo die Radraketen nicht rankamen, zumal sie ja auch eine gefühlt recht schlagfertige Gruppe hatten und nicht solo waren. Außer eben Cam Wurf ... der ist quasi ja immer solo unterwegs ;). Warum er nie die Führung abgibt - keine Ahnung. Taktisch klug ist das jedenfalls nicht. |
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der übrigens ganz fabelhafte lakonische Sportpoesie ist - Danke für die Hinweise hier (mir aber auch zeigt, daß men Englisch Grenzen hat, hhmmmh). Ich würde ihn hier gerne reinposten für die die kein IG haben wollen, lass es aber mal wegen Copyright-Bedenken m. |
War Twitter, hatte ich wieder verwechselt. Gibt nen neues Video, wo er das ganze vorliest :Lachanfall: Allerdings durchs Aussie auch nicht so einfach.
Ja da ist halt auch ein bisschen/ziemlich viel Wortspiel dabei und da musste ich auch 1-2x nachschlagen, was es bedeuten könnte ;) https://twitter.com/joshamberger?lang=de Auch wenn das nun nicht Cam Wurf war, aber das Zeug ist echt lustig. |
Auch wenn echte Blogs (erst recht komplett unbebilderte mit fehlenden Absätzen und quasi ohne Formatierung) vor lauter Vlogs und social media-Posts aus der Mode gekommen sind, der nachfolgende lohnt sich trotzdem zu lesen.
http://cameronwurf.blogspot.com/ Sind natürlich die zu erwartenden Spitzen gegenüber "snivelern" enthalten, aber eben auch viele insights aus Athletensicht, wo sich das Rennen oft spürbar anders darstellt als aus Zuschauersicht. Und worauf ich wirklich gespannt bin: Wurf plant für die Zukunft ITU-Rennen also Weltcups und Kontinalcups mit Windschattenfreigabe, um an seiner Schwimm- und Laufspeed zu feilen. Dafür müsste er definitiv auch sein ausdauerlastiges Schwimmtrainingsmodell umstellen, wenn derartige Rennen nicht nach der Startphase schon verloren sein sollen. |
Wenn man die Zeilen so liest bekomm ich das Gefühl, dass die Konkurrenz einfach gehörig die Hosen voll hat, wenn Jan an der Startlinie steht. Das ist echt krass. Bei dem Respekt die die Jungs vor dem haben, können die ihn garnicht schlagen.
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Gruß Matthias |
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Aber es könnte ihm helfen, sein Schwimmtraining seriöser zu gestalten, denn nach dem, was Amberger von gemeinsamen Schwimmeinheiten in Nizza erzählt hat, trainiert Wurf da immer noch wie ein Amateur, statt wie ein Profi (viel zu viel Dauermethode, zu wenig Tempo- und Technikarbeit, kein Beinschlagtraining usw.). Das ist halt die Kehrseite der Medaille, wenn das Triathlontraining überwiegend von Radsport- und Rudertrainern, orientiert an physiologischen Parametern und nicht von Spezialisten konzipiert wird. Nichtsdestoweniger liegt da noch Verbesserungspotenzial und Selbsterkenntnis ist der erste Weg zur Besserung. |
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Aus meiner Sicht liegt das Problem eher darin, dass Wurf nicht kontinuierlich ganzjährig an seinem Schwimmen arbeitet. In den vergangenen beiden Jahren hat er laut Strava jeweils in der Konavorbereitung 2-3 Monate lang sehr intensiv im Becken trainiert, den Rest des Jahres lag der Fokus eher auf anderen Aspekten des Trainings - dieses Jahr natürlich besonders beim Laufen. Mit der aktuellen Herangehensweise wird er zwar im Wasser schnell besser, es fehlt aber an Konstanz. Die Folge sind Schwankungen in der Tagesform, wie jetzt wieder in der Differenz zwischen Italien und Hawaii zu sehen (da spielte möglicherweise auch der Aspekt Neo vs. Non-Neo Swim eine weitere wichtige Rolle). Jetzt, wo er das Laufen etabliert hat, wird er sich möglicherweise dauerhaft intensiver dem Schwimmen widmen, um auch dort die nötige Konstanz reinzubringen. Wenn er sich dieser Herausforderung mit der gleichen Leidenschaft stellt wie dem Projekt "Laufen", vermute ich auch in diesem Bereich noch großes Steigerungspotential :Blumen: |
Oh nein, jetzt ist er hier gelandet :dresche
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Ich glaube genau so wird's kommen! :Blumen: |
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2021 ist Sebi bereits Rentner.
Dito Frodeno. |
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Sebi macht noch mindestens 3 Jahre, wenn keine schlimme Verletzung komnt. So hat sich das für mich angehört.
Frodeno macht weiter, ist sich nach seinem perfekten Rennen aber nicht mehr sicher, ob er noch einmal nach Hawaii geht . Die Motivation Richtung Hawaii 2020 stelle ich mir sehr schwierig vor. |
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Vielleicht mal bei der TdF starten und alles in Grund und Boden fahren? |
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Ich schätze mal er macht nächstes Jahr Hamburg (wurde bei Carbon & Laktat auch schon mal drüber spekuliert, da der Termin ja vorverlegt wird) und dann noch mal Hawaii, falls er sich nicht zwischendurch überlegt doch zurückzutreten. Kann dann entweder nach Hawaii zurücktreten oder Taupo noch versuchen. |
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Im Falle von Buschhütten und der Sportschau kann man ersteres sagen, er zieht und es wird darüber berichtet... Aber der Norskman wäre selbst mit Frodeno nur eine Randnotiz wert, ebenso wie irgendwas auf der Südhalbkugel (als Erinnerung: Am Tag von Anne Haugs und Boris Steins Siegen in Kopenhagen wurde in der Sportschau nichts darüber berichtet dafür aber während "Sport aus aller Welt" über eine eMTB-Challenge und ich glaube Dressursport) Frodeno muss / will sich vermarkten und das kann er hauptsächlich im deutschsprachigen Raum also Frankfurt, Hamburg, Roth, Klagenfurt, Thun + kürzere Distanzen, evtl. Nizza, nichtmal Vichy, ich zweifle auch an Almere... auf ganz andere Wettkämpfe zu setzen könnte ich mir bei Sebi Kienle viel mehr vorstellen, allerdings wird auch der ein wenig auf das finanzielle schauen müssen. |
Bei Sebi tippe ich auf Roth. Das wird für ihn sehr lukrativ sein. Daneben kann er sich schon ein paar für ihn neue Rennen rauspicken. Die 70.3 WM fällt für ihn ja nächstes Jahr raus.
Und was macht Wurf? Alles? :) |
Ist sebi nach dem 3. Platz qualifiziert?
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Also erübrigt sich die Frage nach Roth, 3 LD wird er nicht machen
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Sebi überlegt ja anscheinend in Cozumel zu starten.
Ich könnte mir vorstellen, dass Seipp möchte, dass er entweder gar keine LD oder eine leichte macht um ihn für Hawaii fit zu kriegen. Sebi selbst möchte das aber wohl nicht. Zudem verdient er in Roth und Frankfurt vermutlich das drei- bis vierfache im Vergleich zu jedem anderen Rennen um die Zeit. |
Er wird ja auch seine Sponsoren zeigen wollen bzw. müssen.
Als Geldgeber würde ich schon in einen Vertrag mit einbringen wollen, dass eines der großen Langdistanzen in Deutschland absolviert wird sofern keine Verletzung das verhindert. Ansonsten gibts eine monetäre kürzung von x Prozent. |
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Ich denke Sebi will bei den großen Rennen um den Sieg kämpfen, und nich validieren müssen“. Es ist ein unterschied ob du alles riskieren kannst, notfalls auch zu platzen oder nicht ins Ziel zu kommen oder ob Du den Slot noch irgendwie bestätigen musst. Für die Birne von Sebi ist das entscheidend.
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28. bis 29. November ist ja auch ein komischer Termin so mitten im Europäischen Winter. Das nach einer langen Saison da wenig Pros bock drauf haben ist verständlich.
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In Klagenfurt z. B. wäre es nur die Hälfte. |
Cameron Wurf scheint seine Ankündigung wahr zu machen: Er steht auf der Startliste für den ITU World Cup in Santo Domingo, Dominikanische Republik, am 10. November. Der Wettkampf wird als olympische Distanz ausgetragen.
Bis gestern stand auch noch Justus Nieschlag drauf - der scheint seinen Start aber wieder abgesagt zu haben. Von der ersten Garde des Kurzdistanz-Triathlons konnte ich sonst eigentlich niemanden auf der Startliste entdecken. Kein Wunder, da für die meisten Athleten ja nun die kurze Saisonpause vor der Olympia-Saison beginnt. Ich bin gespannt, wie Wurf sich machen wird. Da er der zweitälteste startende Athlet ist und es ihm neben seiner Schwimmschwäche auch an Spritzigkeit beim Laufen mangelt, wird er dort wohl keine Rolle um den Sieg spielen. Spannend wird es aber zu sehen, ob er bspw. das beim Schwimmen sicher entstehende Loch (denn Richard Varga, ein Top-Schwimmer, wird auch an den Start gehen) auf dem Rad wieder zufahren kann. Aber selbst wenn das gelänge, dürften ihm beim Laufen am Ende 2-3 Minuten fehlen, um vorne mitzumischen, da ich nicht glaube, dass er die 10 km deutlich unter 35 Minuten laufen kann. |
Hat Wurf denn schon mal was von dem Konzept der Periodisierung des Trainings gehört? Sowas wie Offseason scheint der echt nicht zu kennen! Nach zwei LD in 3 Wochen hätte ich echt anderes zu tun wie ne OD gegen Spezialisten! Völlig bekloppt der Kerl! Ich bin gespannt!
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Cameron Wurf war mal wieder zu Gast bei Bob Babbitt im Tri Club San Diego ( Link )
Das 40-minütige Interview in Kürze:
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Die Olympia-Ambitionen überraschen mich aber jetzt mal echt.:Cheese: Ist allerdings ziemlich naiv von ihm. Die Tokyo-Qualifikation ist seit über einem Jahr in vollem Gange und da kann man nicht mal so eben spontan ein paar Monate vor der endgültigen Quali-Entscheidung einsteigen. Die Team-Relay-Nominierung ist außerdem auf Wunsch des IOC gekoppelt mit der Qualifikation für den olympischen Einzelwettbewerb, d. h. wer im Team-Relay nominiert wurde, darf auch im Einzelrennen an den Start, so dass der Australische Verband ganz sicher nicht Wurf nehmen wird (und auch nicht nehmen darf, da es dafür ja verbandseigene Kriterien gibt sowie ein ITU-Olympiaranking). Es wird schon für Wurf enorm schwierig, überhaupt mal in ein ITU-Continentalcup oder überhaupt Europacup-Startfeld hineinzukommen, weil ihm ja dafür die notwendigen Punkte fehlen. |
Wäre mal spannend was der Lange gemacht hat, dass die Sportler selbst ihn so flächendeckend nicht leiden können. Sowas kommt ja nicht von nix.
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Was das Schwimmen angeht - ich frage mich, woher dieses Gerede übers Schwimmen sowohl bei Wurf als auch bei Sanders kommt. Auf das Niveau, um mit Brownlee und Frodeno mitzuschwimmen, kommen sie eh nicht. Und gerade dieses Jahr war es praktisch egal, ob man in der zweiten oder dritten war. Dazwischen lag kaum ne Minute. Letztes Jahr sowieso, wo nur einer aus der ersten Gruppe in die Top10 gekommen ist. Für Jemanden wie Wurf, der mit 36 vielleicht noch 3 Jahre hat um zu gewinnen (oder wenigstens Podium zu machen) ist das doch verschwendete Mühe. |
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Da muss der Verband eine Tauschoption geltend gemacht haben, d.h. das erst ein anderer (in der Punkteliste gut plazierter) Australier gemeldet war, der warum auch immer nicht antreten konnte, so das Wurf dessen Platz übernehmen durfte. Bei den Männern sind die meisten Weltcups ausgebucht und haben dann noch eine Warteliste von 10-20 Athleten. Wenn man nicht unter den besten 200 der Weltrangliste steht (Wurf ist dort noch gar nicht gelistet), hat man regulär keine Chance auf einen Startplatz. Wird interessant sein, das Rennen zu verfolgen, aber ich räume Wurf wenig (eigentlich null) Chancen ein, dort eine nennenswerte Rolle im Rennen zu spielen. Ist auch noch eine flache anspruchslose Radstrecke, so dass es ein Schwimer-Läufer-Event wird. |
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