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drullse 02.08.2017 10:37

Zitat:

Zitat von schoppenhauer (Beitrag 1320183)
@ Drullse: wieviel Geld fehlt denn noch? Bei deinem Englisch können wir dir sicherlich auch helfen.

:confused:

Kann es sein, dass Du irgendwie gedanklich komplett durcheinander gekommen bist? Am Geld hängt es bei mir nun wirklich nicht...

Alteisen 02.08.2017 10:40

Zitat:

Zitat von Trillerpfeife (Beitrag 1320222)
eine unironische Nachfrage:

meinst du es wäre mit einem anderen Veranstalter nicht genauso. Challege z.B. oder ein Verein.
Zieht ein Ironman Rügen oder eine Challegen Rügen mehr als z.b. der Rügenman?

:)

Ich glaube eine Veranstaltung von den beiden Grossen und besonders von Ironman zieht mehr Leute nach Rügen als eine Veranstaltung über die gleiche Distanz von einem Verein organisiert.

Das liegt meiner Meinung nach nicht an der Qualität sonderen daran, dass man von der Challege und Ironman einfach mehr mitbekommt.

Ja ich weiß es gibt einen Veranstaltungskalender und der mündige Sportler kann draufschauen.

Ein Rügenman Logo würde sich halt niemand auf die Wade tätowieren, da im Schwimmbad und bei den Arbeitskollegen niemand was damit anfangen kann. Es ist einzig der Name Ironman (nicht zu verwechseln mit der Leistung), der hier zieht.

Flow 02.08.2017 10:41

Zitat:

Zitat von drullse (Beitrag 1320223)
:confused:

Kann es sein, dass Du irgendwie gedanklich komplett durcheinander gekommen bist? Am Geld hängt es bei mir nun wirklich nicht...

Na, wenn es nur noch am Englisch hängt, sollte man das doch bald hinbekommen ... :)

NBer 02.08.2017 10:42

Zitat:

Zitat von Trillerpfeife (Beitrag 1320222)
eine unironische Nachfrage:

meinst du es wäre mit einem anderen Veranstalter nicht genauso. Challege z.B. oder ein Verein.
Zieht ein Ironman Rügen oder eine Challegen Rügen mehr als z.b. der Rügenman?

:)

Ich glaube eine Veranstaltung von den beiden Grossen und besonders von Ironman zieht mehr Leute nach Rügen als eine Veranstaltung über die gleiche Distanz von einem Verein organisiert.....

ich habe doch nie die zugkraft von ironman oder challenge in frage gestellt??? im gegenteil, natürlich zieht der eventcharakter und der name leute, die sonst nicht kommen würden.

ps: wer oder was ist der rügenman?

Trillerpfeife 02.08.2017 10:44

Zitat:

Zitat von tandem65 (Beitrag 1320122)
Du hast Challenge noch vergessen in Deiner Aufzählung.
Tu uns allen doch mal den gefallen und versuche wenigstens auch zu verstehn was Du liest und flieg nicht nur so einfach darüber.
Wir sind hier auch nicht in der Grundschule wo Du alles von A-Z vorgekaut bekommst.

sind wir sicher nicht. Sorry die Challenge hab ich vergessen.

Aber zumindest bekomme ich in der Grundschule Antworten auf meine Fragen anstatt auf Igonrelisten zu landen oder meine Fragen als dümmlich bezeichnet zu bekommen.

Warum ich euch allen einen Gefallen tun sollte weiß ich auch nicht. Aber ich habe gelernt, wenn ich etwas nicht verstehe soll ich fragen. In der Grundschule. Gute Lehrer hat man daran erkannt, dass sie gute Antworten gegeben haben.

Und wie wir sehen ist ja doch nicht alles nur zum Nachteil der Sportler was Ironman veranstaltet. So stellte es sich aber in den ersten paar Seiten dieses Threads da.

schoppenhauer 02.08.2017 10:44

Zitat:

Zitat von Flow (Beitrag 1320226)
Na, wenn es nur noch am Englisch hängt, sollte man das doch bald hinbekommen ... :)

Yepp - das schaffen wir!

Flow 02.08.2017 10:47

Zitat:

Zitat von schoppenhauer (Beitrag 1320231)
Yepp - das schaffen wir!

Lässen wonn :
Ei wont tu bi an Eiermann !

:)

slo-down 02.08.2017 10:47

@Drullse, die Aussage welche du in deiner Signatur hast (von Björn) ist so gefallen ?

Ich meine mich erinnern zu können, (Gedächtnisprotokoll) dass Björn und ich bei einer Radausfahrt uns über das Thema Preise im Triahtlon unterhalten haben. Seine Aussage war damals zumindest, dass er es nicht als "exklusiv" Ansieht, sondern ehern für die breite Masse.

Diese würde ja im kompletten Gegensatz zu dem stehen was du bei dir stehen hast.
Oder befinde ich mich hier auf dem Holzweg.

Trillerpfeife 02.08.2017 10:47

Zitat:

Zitat von NBer (Beitrag 1320228)
ich habe doch nie die zugkraft von ironman oder challenge in frage gestellt??? im gegenteil, natürlich zieht der eventcharakter und der name leute, die sonst nicht kommen würden.

ps: wer oder was ist der rügenman?

nein das wollte ich dir auch gar nicht unterstellen. Ich sehe es ebenso. Auch die Zugkraft und das Marketing der grossen Veranstalter bringt die Leute an den Start.

Der Rügenman ist eine Erfindung von mir. So könnte ja ein Verein die Veranstaltung nennen wenn er sie veranstalten würde. Hätte auch "Rügener Triathlon Bewerb" oder so schreiben können.

Genauso wie der Ostseeman oder der Knappenman.

drullse 02.08.2017 10:49

Zitat:

Zitat von Flow (Beitrag 1320226)
Na, wenn es nur noch am Englisch hängt, sollte man das doch bald hinbekommen ... :)

Äh - danke. Auch das ist ausreichend. :Lachen2:

mamoarmin 02.08.2017 11:24

Zitat:

Zitat von Alteisen (Beitrag 1320225)
Ein Rügenman Logo würde sich halt niemand auf die Wade tätowieren, da im Schwimmbad und bei den Arbeitskollegen niemand was damit anfangen kann. Es ist einzig der Name Ironman (nicht zu verwechseln mit der Leistung), der hier zieht.

Das Ironmanlogo zählt durch das Finish, diese Leistung ist für mich, der durchaus in anderen Sportarten Qualitätsansprüche hat, Beweis genug.
Ist führ Dich ein Finisher mit 13 Stunden ein schlechterer triathlet als einer sub 10?
Ich würde mich freuen, wenn diese Klassifizierungen,die zum Teil in Arroganz enden, weniger werden würden...

Heiko1987 02.08.2017 11:33

Zitat:

Zitat von mamoarmin (Beitrag 1320247)
Das Ironmanlogo zählt durch das Finish, diese Leistung ist für mich, der durchaus in anderen Sportarten Qualitätsansprüche hat, Beweis genug.
Ist führ Dich ein Finisher mit 13 Stunden ein schlechterer triathlet als einer sub 10?
Ich würde mich freuen, wenn diese Klassifizierungen,die zum Teil in Arroganz enden, weniger werden würden...

da bin ich voll bei dir:)

Flow 02.08.2017 11:34

Zitat:

Zitat von mamoarmin (Beitrag 1320247)
Ist führ Dich ein Finisher mit 13 Stunden ein schlechterer triathlet als einer sub 10?8

Nur ein zahlender Ironman ist ein guter Ironman ... :Lachen2:

Der 10h-Athlet ist zumindest mal schneller als der 13h-Finisher !
Diese "Klassifizierung" ist schon auch integraler Bestandteil des Sportes !

NBer 02.08.2017 11:34

Zitat:

Zitat von mamoarmin (Beitrag 1320247)
.....Ist führ Dich ein Finisher mit 13 Stunden ein schlechterer triathlet als einer sub 10?.....

definiere "schlecht". er ist definitiv mal langsamer. die respektdiskussion mal außen vorgelassen finde ich auch die ewige gleichmacherei auch nicht gut. ein sub10 athlet bringt per definition eine andere sportliche leistung als ein 13h athlet. das der sich genauso anstrengt, vll weniger zeit zum trainierne hatte und und und....geschenkt.

Arrakis 02.08.2017 11:34

Zitat:

Zitat von mamoarmin (Beitrag 1320247)
Ist führ Dich ein Finisher mit 13 Stunden ein schlechterer triathlet als einer sub 10?

Er ist sicher kein schlechterer Mensch deswegen, aber ein schlechterer (=langsamerer) Triathlet schon...

Klugschnacker 02.08.2017 11:42

Ihr kommt vom Thema ab :dresche

Klugschnacker 02.08.2017 11:44

Welches ist eigentlich das Triathlon-Rennen in Deutschland, das nach Abzug aller Kosten am meisten Profit abwirft? Ein Ironman-Rennen?
:Blumen:

tandem65 02.08.2017 11:46

Zitat:

Zitat von Trillerpfeife (Beitrag 1320230)
sind wir sicher nicht. Sorry die Challenge hab ich vergessen.

Womit wir eventuell auch für den Herrn Triller klargestellt hätten daß es eben nicht um IM-Bashing geht. Wie Herr Triller gerne behauptet ohne Fakten zu nennen.

NBer 02.08.2017 11:49

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1320261)
Welches ist eigentlich das Triathlon-Rennen in Deutschland, das nach Abzug aller Kosten am meisten Profit abwirft? Ein Ironman-Rennen?
:Blumen:

dazu müssten konkrete zahlen auf den tisch. die wirst du, egal von welchem veranstalter, kaum so detailliert bekommen. ich weiss von vielen (oder fast allen) vereinsveranstaltungen hier bei uns, dass sie froh sind kostendeckend zu arbeiten.

mamoarmin 02.08.2017 11:51

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1320261)
Welches ist eigentlich das Triathlon-Rennen in Deutschland, das nach Abzug aller Kosten am meisten Profit abwirft? Ein Ironman-Rennen?
:Blumen:

wenn ich mir das Ergebnis der Challenge family anschaue auf Bundesanzeiger für 2015, bin ich vom Gewinn der versteuert wird überrascht...
die machen Gewinne..
zumindest IM Germany machte 2015 mächtig Verlust laut Bundesanzeiger...
brutal...
Verbindlichkeiten unter einem Jahr um die 8 MIOs.
aber das hat sicherlich jonglagegründe

kurzer Auszug:
Der Jahresabschluss ist unter der Annahme einer Unternehmensfortführung (going concern) erstellt. Die IRONMAN Germany GmbH ist buchhalterisch überschuldet, jedoch nicht überschuldet im Sinne des § 19 Insolvenzordnung (InsO). Auf der einen Seite ist die dreiwöchige Zahlungsfähigkeit sichergestellt und auf der anderen Seite wurde eine Patronatserklärung mit der World Triathlon Corporation, Tampa, Florida 33607, USA, am 02.06.2015 auf unbestimmte Zeit geschlossen. Mit der Patronatserklärung ist auch eine Rangrücktrittsvereinbarung für Regressforderungen verbunden.

dann bin ich ja beruhigt, ich tue was gutes mit meinem Startgeld..:-)

noam 02.08.2017 11:59

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1320261)
Welches ist eigentlich das Triathlon-Rennen in Deutschland, das nach Abzug aller Kosten am meisten Profit abwirft? Ein Ironman-Rennen?
:Blumen:

Das wäre tatsächlich eine interessante Frage. Das könnstest du als investigativer Triathlonjournalist doch einmal versuchen herauszufinden.

Dann könnte man auch direkt einmal ergründen, wofür dieser "Profit" eingesetzt wird. Denn das stellt zumindest für mich den größten Unterschied dar. Auf der einen Seite hat man Firmen oder andere Investoren, die ein Rennen veranstalten, um Gewinne zu generieren, um sich (oder seine Aktionäre) zu bereichern. Auf der anderen Seite hat man Vereine als Veranstalter, die per se keine Gewinne erwirtschaften dürfen ohne ihre Gemeinnützigkeit zu riskieren, die die erwirtschafteten Gewinne in ihren Verein reinvestieren, um vielleicht den Vereinsmitgliedern etwas gutes zu tun wie zB Trainingsmöglichkeiten, vergünstigte Beiträge oder Vereinsbekleidung.

Interessant wäre hier vielleicht im Rahmen einer Gegenüberstellung zweier vergleichbarer Rennen einmal durch einen Verein organisiert und einmal von einem Investor. Mir schweben da zB so Rennen vor wie der Islandman Norderney vs. eine Vereinsorganisierte SD/KD mit einer vergleichbaren Teilnehmerzahl. Würda natürlich bedeuten, dass da wer die Hosen runterlassen müsste.

carolinchen 02.08.2017 12:02

Zitat:

Zitat von NBer (Beitrag 1320265)
dazu müssten konkrete zahlen auf den tisch. die wirst du, egal von welchem veranstalter, kaum so detailliert bekommen. ich weiss von vielen (oder fast allen) vereinsveranstaltungen hier bei uns, dass sie froh sind kostendeckend zu arbeiten.

Dann macht ihr was falsch!?

NBer 02.08.2017 12:18

Zitat:

Zitat von carolinchen (Beitrag 1320269)
Dann macht ihr was falsch!?

nein, wir liegen einfach zu abgelegen und sind zu strukturschwach. wir haben wettkämpfe die in BaWü oder bayern sofort vierstellig teilnehmer hätten. hier haben wir 100-200. letztes wochenende zb mittelstrecke in waren an de rmüritz, schöne strecke, top organisierter traditionsreicher wettkampf, startgeld 60 euro. der wäre woanders innerhalb von minuten mit 1000 startern ausgebucht, hier hatten sie 190 oder so. also über teilnehmer lassen sich hier keine großen gewinne erzielen.
dazu kommt die struktur der region, wo es kaum noch möglich ist, sponsorleistungen in geldform zu bekommen. sachleistungen gehen immer, beim geld hängts. also auch darüber lassen sich keine gewinne erzielen.
also krepelt man mit 1-2 kleinsponsoren und den mageren startgeldern rum und hofft am ende kein minus zu haben. ist halt viel idealismus dabei.

Hafu 02.08.2017 12:33

Zitat:

Zitat von NBer (Beitrag 1320274)
nein, wir liegen einfach zu abgelegen und sind zu strukturschwach. wir haben wettkämpfe die in BaWü oder bayern sofort vierstellig teilnehmer hätten. hier haben wir 100-200. letztes wochenende zb mittelstrecke in waren an de rmüritz, schöne strecke, top organisierter traditionsreicher wettkampf, startgeld 60 euro. der wäre woanders innerhalb von minuten mit 1000 startern ausgebucht, hier hatten sie 190 oder so. also über teilnehmer lassen sich hier keine großen gewinne erzielen.
dazu kommt die struktur der region, wo es kaum noch möglich ist, sponsorleistungen in geldform zu bekommen. sachleistungen gehen immer, beim geld hängts. also auch darüber lassen sich keine gewinne erzielen.
also krepelt man mit 1-2 kleinsponsoren und den mageren startgeldern rum und hofft am ende kein minus zu haben. ist halt viel idealismus dabei.

Täusch' dich nicht: in Bayern gibt es nur eine Mitteldistanz mit vierstelliger Teilnehmerzahl (Ingolstadt, kommerzieller Veranstalter). Alle anderen Mitteldistanzen haben weniger als 400 Teilnehmer (selbst der überregional bekannte Chiemsee-Triathlon hat nur 365 Teilnehmer und ist weit davon entfernt ausgebucht zu sein), genauso wenig wie Lauingen, Erlangen etc.

Die Bayerischen Veranstaltungen sind also auch keineswegs auf Rosen gebettet.

Klugschnacker 02.08.2017 12:33

Zitat:

Zitat von noam (Beitrag 1320268)
Das wäre tatsächlich eine interessante Frage. Das könnstest du als investigativer Triathlonjournalist doch einmal versuchen herauszufinden.

Oooch, ich hab da ne ungefähre Vorstellung...
:Lachen2:

Mirko 02.08.2017 12:36

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1320283)
Oooch, ich hab da ne ungefähre Vorstellung...
:Lachen2:


Kann doch nur Roth sein.

dherrman 02.08.2017 12:39

Zitat:

Zitat von Mirko (Beitrag 1320285)
Kann doch nur Roth sein.

Sicher nicht, allein durch die niedrigeren Startgelder
Edith meint: evtl. doch, haben ja auch Staffeln...

Trillerpfeife 02.08.2017 12:42

Zitat:

Zitat von tandem65 (Beitrag 1320264)
Womit wir eventuell auch für den Herrn Triller klargestellt hätten daß es eben nicht um IM-Bashing geht. Wie Herr Triller gerne behauptet ohne Fakten zu nennen.

Nimm es nicht persönlich. Soweit ich lesen kann heißt der Threadtitel Ironman Abzocke geht weiter. Hab jetzt auch keine Zeit die ganzen dem Threadtitel zustimmenden Posts hier im Thread zu zählen. Dagegen steht ein verlinkter Brief und ein oder zwei Posts in denen auch die Challenge Family genannt wird.

Eine sinnvolle Frage wäre allerdings, warum die Leute nach Lanzarote fahren aber nicht in Nblers abgelegene Gegend.

Oder um Carolinchens Frage aus dem Zusammenhang zu reißen. Was machen die Vereine falsch. Ist das Startgeld vielleicht zu gering.



Zitat:

Zitat von NBer (Beitrag 1320274)
nein, wir liegen einfach zu abgelegen und sind zu strukturschwach. wir haben wettkämpfe die in BaWü oder bayern sofort vierstellig teilnehmer hätten. hier haben wir 100-200. letztes wochenende zb mittelstrecke in waren an de rmüritz, schöne strecke, top organisierter traditionsreicher wettkampf, startgeld 60 euro. der wäre woanders innerhalb von minuten mit 1000 startern ausgebucht, hier hatten sie 190 oder so. also über teilnehmer lassen sich hier keine großen gewinne erzielen.
dazu kommt die struktur der region, wo es kaum noch möglich ist, sponsorleistungen in geldform zu bekommen. sachleistungen gehen immer, beim geld hängts. also auch darüber lassen sich keine gewinne erzielen.
also krepelt man mit 1-2 kleinsponsoren und den mageren startgeldern rum und hofft am ende kein minus zu haben. ist halt viel idealismus dabei.

Blöde Situation. Gerade die Sponsoren hätten gerne mehr Starter. Gibt es eigentlich was dazwischen? Also Strecken die weniger kosten als die grossen Veranstaltungen mit einem kleinereren Starterfeld und auch noch etwas übrig für den Veranstalter bzw. den Verein.
Ja ich weiß Vereine dürfen keinen Gewinn machen. Wird aber erst am Jahresende gezählt.

Ansonsten schön das es so Angagement gibt. Die Frage ist für mich auch warum das von manchen Vereinen eingestellt wird. Liegt es daran, das, wie hier teilweise behauptet, die grossen Veranstalter alles plattmachen, oder hat es andere Gründe.

Zu der Kostenfrage. Sicher gibt es hier im Forum einige BWeler oder andere Wissende die genau erklären können, warum ein Konzern zb. in einer Tochter Verluste erwirtschaftet und mit andern Töchtern Gewinne und wie das ganze dann im Konzern gehandhabt wird.
Desweiteren können diese Wissenden auch erklären warum Ironman z.B eine Tax nimmt und warum diese erst später genannt wird. Auch wenn es unerfreulich ist. Vielleicht muss diese Tax anders oder gar nicht versteuert werden oder fließt nicht als Ertrag in die Gewinn und Verlustrechnung ein. Hat natürlich alles nix mit Triathlon zu tun.

Und manchmal frag ich mich was der Sportler alles tun soll. Ehrenamtlich im Verein arbeiten. Durch die Republik reisen und bei kleinen Veranstaltungen starten. Und sich dann auch noch anpissen lassen wenn man das falsche Logo auf den Klamotten hat.

Na ja

carolinchen 02.08.2017 13:09

Die Masse sieht es völlig unkritisch und meldet sich bei den bekannten Wettkämpfen an, das ging mir zu Beginn meiner Kariere auch so.
Ironman ist Ironman und wenn ich jemand sage ich mache eine Langdistanz werde ich fragend angeschaut, bei Ironman ist alles klar!
Mittlerweile bin ich aber lieber sowohl als auch unterwegs: sprich Roth und Moritzburg oder Lanzarote und Elba.
Die Tendenz geht bei mir aber zu den Kleinen, hier gibt es mehr zu fördern und man hofft dass die Startgebühr sinnvoll eingesetzt wird.

Alteisen 02.08.2017 13:39

Zitat:

Zitat von mamoarmin (Beitrag 1320247)
Das Ironmanlogo zählt durch das Finish, diese Leistung ist für mich, der durchaus in anderen Sportarten Qualitätsansprüche hat, Beweis genug.
Ist führ Dich ein Finisher mit 13 Stunden ein schlechterer triathlet als einer sub 10?
Ich würde mich freuen, wenn diese Klassifizierungen,die zum Teil in Arroganz enden, weniger werden würden...

...ich habe mich wohl undeutlich ausgedrückt. Ich meinte die Leistung des Veranstalters. Schön zu sehen, was ihr daraus macht.

Alteisen 02.08.2017 13:49

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1320261)
Welches ist eigentlich das Triathlon-Rennen in Deutschland, das nach Abzug aller Kosten am meisten Profit abwirft? Ein Ironman-Rennen?
:Blumen:

Interessante Frage. Ich könnte mir vorstellen, dass die eine oder andere Vereinsveranstaltung in den Top 10 ist.

Ein Beispiel in nicht zu weitere Entfernung von mir sieht wie folgt aus:
- Schwimmbad: Kostenlos von der Stadt inkl. Rettungsschwimmer/Bademeister etc.
- Absperrungen: Bauhof der Stadt
- Zeitnahme: Zahlt die Stadt
- Einnahmen: Gehen an den Verein
______________________________
Bei ca. 400-500 Teilnehmern bleiben da schon einige Euros hängen

MatthiasR 02.08.2017 16:13

Zitat:

Zitat von svenio (Beitrag 1320021)
Ergebnisse und Fazit
Main und Nidda zeigen eine deutliche Überschreitung der Badegewässer - Leit- und - Grenzwerte für E. coli (s. Abb. 1) und Fäkalstreptokokken (s. Abb. 2)."

Da muss es aber doch 'Ermessensspielraum' geben, oder nicht?! Der Neckar dürfte sich doch nicht so sehr vom Main unterscheiden, und es gibt gleich mehrere Triathlon-Veranstaltungen mit Schwimmen im Neckar. Sogar im Rhein wird geschwommen (Bonn-Triathlon) - und da ist auch das Main-Wasser mit drin ;)

Gruß Matthias

Alteisen 02.08.2017 16:35

Zitat:

Zitat von MatthiasR (Beitrag 1320390)
Da muss es aber doch 'Ermessensspielraum' geben, oder nicht?! Der Neckar dürfte sich doch nicht so sehr vom Main unterscheiden, und es gibt gleich mehrere Triathlon-Veranstaltungen mit Schwimmen im Neckar. Sogar im Rhein wird geschwommen (Bonn-Triathlon) - und da ist auch das Main-Wasser mit drin ;)

Gruß Matthias

Es gibt sicherlich einen gewissen Ermessensspielraum. Wenn Du aufmerksam die Ausschreibungen liest und sich die Veranstalter richtig verhalten, dann wird darauf hingewiesen, dass es sich beim Neckar nicht um ein Badegewässer handelt und man auf eigene Gefahr startet. Ein Badegewässer muß x mal pro Jahr überprüft werden usw. Da Gewitter usw. Fäkalien von den Feldern in den Fluss spülen können, kann die Wasserqualität sehr unterschiedlich sein. Die Messprotokolle z.B. aus Heilbronn kannst Du zwar als Minutenaufnahme nehmen und dich in Sicherheit wiegen, kurz danach kann die Situation ganz anders sein ... darum halt Schwimmen auf eigene Gefahr.

captain hook 02.08.2017 16:45

Zitat:

Zitat von mamoarmin (Beitrag 1320247)
Das Ironmanlogo zählt durch das Finish, diese Leistung ist für mich, der durchaus in anderen Sportarten Qualitätsansprüche hat, Beweis genug.
Ist führ Dich ein Finisher mit 13 Stunden ein schlechterer triathlet als einer sub 10?
Ich würde mich freuen, wenn diese Klassifizierungen,die zum Teil in Arroganz enden, weniger werden würden...

Arrogant ist für mich ein 13h Ironman, der sich für den König der Athleten hält. I´m an Ironman und you nicht. Davon gibt es nämlich mehr als genug.

drullse 02.08.2017 17:26

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1320395)
Arrogant ist für mich ein 13h Ironman, der sich für den König der Athleten hält. I´m an Ironman und you nicht. Davon gibt es nämlich mehr als genug.

Das musst Du nun aber auch verstehen - das kann ja viiiiel länger als Du! :Cheese:

kullerich 02.08.2017 19:36

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1320282)
Täusch' dich nicht: in Bayern gibt es nur eine Mitteldistanz mit vierstelliger Teilnehmerzahl (Ingolstadt, kommerzieller Veranstalter). Alle anderen Mitteldistanzen haben weniger als 400 Teilnehmer (selbst der überregional bekannte Chiemsee-Triathlon hat nur 365 Teilnehmer und ist weit davon entfernt ausgebucht zu sein), genauso wenig wie Lauingen, Erlangen etc.

Die Bayerischen Veranstaltungen sind also auch keineswegs auf Rosen gebettet.

Nicht ganz richtig, Allgäu-Triathlon 2016 hatte 460 Finisher...

FLOW RIDER 02.08.2017 20:19

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1320261)
Welches ist eigentlich das Triathlon-Rennen in Deutschland, das nach Abzug aller Kosten am meisten Profit abwirft? Ein Ironman-Rennen?
:Blumen:

Wieso stellst Du die Frage, wenn Du die genaue Antwort kennst, sie aber nicht mit uns teilen willst?

jannjazz 02.08.2017 20:41

Zitat:

Zitat von mamoarmin (Beitrag 1320267)
wenn ich mir das Ergebnis der Challenge family anschaue auf Bundesanzeiger für 2015, bin ich vom Gewinn der versteuert wird überrascht...
die machen Gewinne..
zumindest IM Germany machte 2015 mächtig Verlust laut Bundesanzeiger...
brutal...
Verbindlichkeiten unter einem Jahr um die 8 MIOs.
aber das hat sicherlich jonglagegründe

kurzer Auszug:
Der Jahresabschluss ist unter der Annahme einer Unternehmensfortführung (going concern) erstellt. Die IRONMAN Germany GmbH ist buchhalterisch überschuldet, jedoch nicht überschuldet im Sinne des § 19 Insolvenzordnung (InsO). Auf der einen Seite ist die dreiwöchige Zahlungsfähigkeit sichergestellt und auf der anderen Seite wurde eine Patronatserklärung mit der World Triathlon Corporation, Tampa, Florida 33607, USA, am 02.06.2015 auf unbestimmte Zeit geschlossen. Mit der Patronatserklärung ist auch eine Rangrücktrittsvereinbarung für Regressforderungen verbunden.

dann bin ich ja beruhigt, ich tue was gutes mit meinem Startgeld..:-)

Starker Beitragg, Danke!

jannjazz 02.08.2017 20:52

On topic: was macht denn die Premiummarke Ironman aus? Was gibt's fürs Geld?

- top image IM
- immer interessantes Reiseziel
- das Paket: Messe, Orga, Strecke, Sicherheit
- Ablauf: Fr Welcome, Sa Wettkampfbesprechung, So Rennen, Mo Awards, alles garniert mit satt Marketing, z.B. legendäre Szenen weltweit
...und natürlich immer Hawaii.

Ist doch einiges, oder? Die aktuelle Frage ist für mich auch mehr, inwieweit dies gespare an Shirts, Essen usw. die guten Kunden verprellt. Das halte ich für sehr gefährlich, das ist eigentlich die am leichtesten verdiente Kohle, der zufriedene, besser begeisterte Kunde.

Klugschnacker 02.08.2017 21:10

Zitat:

Zitat von FLOW RIDER (Beitrag 1320435)
Wieso stellst Du die Frage, wenn Du die genaue Antwort kennst, sie aber nicht mit uns teilen willst?

Ich wollte nur zum Nachdenken anregen, weil mir schien, dass die Debatte davon profitieren könnte. Ich wollte mich nicht aufspielen.
:Blumen:


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