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Aber zurück zum Thema. Frommhold ist voriges Jahr 4:09 geradelt und heuer deutlich langsamer. Voriges Jahr in Begleitung der Führungsmotorräder, im Gegensatz zu heuer, oder? |
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2016 stand er als Titelverteidiger da, aber es war klar, wenn alles normal läuft wird er an Frodeno nicht vorbeikommen. Das mag dann im Kopf schon während des Rennens ein Faktor gewesen sein, eher "taktische" Momente ins Rennen einzubringen als am Rad all Out zu fahren. |
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so gesehen waren hinter frodeno die nächsten 2 klassen tiefer unterwegs. und ich weiss wie das jetzt klingt, das soll auch die leistungen von skipper und frommhold nicht schmälern, aber sie haben nicht das können eines frodeno. es kann manchmal auch so einfach sein. ohne wattwerte hin und her gerechne. |
Ich kann mich an Aussagen von LL erinnern, dass damals schon JZ am darüber gemosert hat, dass die Führenden den Windschatten der Motorräder genießen (natürlich nur, wenn JZ nicht selber vorne dabei war...;) ).
Was Bischis Leistung angeht, ich habe mir die Zeiten gar nicht angeguckt. Nur soviel: Ich finde es toll, dass er zunächst sein Studium und sogar das Referendariat abgeschlossen hat, bevor er dieses Experiment wagt. Ich weiß natürlich auch, dass es schwer wird, danach die Motivation zu haben, zurück in die Schule zu gehen (das wäre jedenfalls bei mir so). Die Option hat er aber auf jeden Fall. Und wenn es auf dem Lehrermarkt so weitergeht, dann spielt auch irgendwann die Fächerkombi keine Rolle mehr. Insofern HUT AB!:Blumen: P.S.: Könnte es sein, dass Daniela Ryf extra die Weltbestzeit nicht unterboten hat, weil Felix W. ihr keine Prämie diesbezüglich zahlen wollte? Kann es sein, dass sie deswegen so getanzt ist und kann es sein, dass deswegen die Umarmung nicht so herzlich war im Ziel? |
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Position 1: nach dem Gredinger kurz hinter Röckenhofen die ganz seichte Welle R1 +2 Position 2: nach Solar wenn du von der Haptsrasse halblinks nach Grauwinkl abbiegst R1 bei allen 3 Gelegenheiten war Frau Ryf wie einbetoniert am Rad mit dem Kopf unten und Anja als auch Vonsy haben gegengedrückt am Oberlenker. Ok. da sind jetzt Momente und du warst ganz dicht dran, aber ist es Zufall? Wie würdest Du urteilen wenn Du ein paralleles Bild vom Angry Bird gesehen hättest? Wir werden es nicht abschliessend objektiv beweisen können, aber wenn in allen Stichproben das gleiche Bild erscheint......mhm |
Letztes Jahr war es doch ein bisschen wärmer, was den Luftdruck senkt und schnellere Radzeiten zulässt. Dafür war das Laufen dieses Jahr wesentlich angenehmer.
Jan hat in meinen Augen jedes Detail des Wettkampf genau geplant. Dazu wurde ihm in Roth eine Bühne geboten. - Auf der Radstrecke war die Straße vom Schwimmstart nach Eckersmühlen mit neuem Asphalt ausgebaut. - Günstiges Wetterbedingungen und ein Trainingspartner der ebenfalls eine Hammerzeit rausgehauen hat - Der amtierende Weltmeister ist seit Cannes über 1 Jahr ungeschlagen (Lanzarote als Pflichtfinish zählt eher nicht). Er ist wohl in allen 3 Disziplinen zur Zeit das Maß aller Dinge. Bei einem guten Tag und gutem Pacing setzt er die Messlatte noch ein Stück höher. - Andy Raelert ist damals nicht mit dem Plan der Weltbestzeit an den Start gegangen. Sein Pacing war ein ganz anderes. Die Zeit von 7:35h ist einfach unglaublich, aber es ist nur eine Frage der Zeit, bis dieser Rekord wieder geknackt wird. In der WTS rennen die Jungs mittlerweile tiefe 29min, ein Mola in Chicago eine 28. Wer hätte das vor 10-15 Jahren geglaubt? |
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Wenn am WE Kona gewesen wäre, hätte Frodeno mit dieser Tagesform wohl auch gewonnen, aber Joe Skipper wäre vermutlich nicht zweiter, sondern eher 4. Oder 5. Und Frommhold vielleicht 10. Oder 12. Geworden. Die Zeitabstände zwischen 1., 2. Und 3 wären mit Sicherheit nicht so gigantisch gewesen. |
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Bei Fromnmhold und Co. war zu beobachten daß sie im Basebar unten in den Solarer Hubbel eingefahren sind. Wie Frodo da reingefahren ist, das war leider nicht zu sehen. Daß das einen Haufen ausmacht weißt Du doch selbst. :Huhu: :Blumen: |
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Und Kona eignet sich IMHO auch nur bedingt als "Maß aller Dinge" - es gibt Athleten, denen liegt das Klima dort überhaupt nicht. Dazu gehörte z.B. auch Chris McCormack - der brauchte immerhin sechs Anläufe, bis er gewinnen konnte. Die ersten drei Starts endeten mit DNF bzw. Platz 114. Timo Bracht beispielsweise hat schon vor ein paar Jahren erklärt, dass Kona sich einfach nicht lohnt für ihn - und es gibt niemanden in Deutschland, der mehr Siege auf der Langdistanz aufweisen kann wie Bracht, trotzdem ist es ihm bei dreizehn Starts auf Hawaii kein einziges Mal gelungen auf's Podest zu kommen. Das jemand gleich bei den ersten Starts in Kona auf's Podest kommt so wie Ryf, Kienle und Frodeno ist die absolute Ausnahme. |
Wie erklären sich die großen Unterschiede in den Endzeiten beim Vergleich zwischen Frankfurt und Roth? Die meisten würden wohl zustimmen, dass Frankfurt in der Größenordnung von 5 Minuten langsamer ist als Roth.
Chris McCormack Frankfurt 7:59, 8:03, 8:14 Stunden Chris McCormack Roth 8:11, 7:57, 7:58, 8:00, 7:54 Stunden Timo Bracht Frankfurt 8:17, 8:09: 8:04, 7:59, 8:10 Stunden Timo Bracht Roth 8:08, 8:14, 8:08, 7:56, 7:56 Stunden Andreas Raelert Frankfurt: 8:02 und 8:03 Stunden Andreas Raelert Roth: 7:41 Stunden Jan Frodeno Frankfurt: 8:07 und 7:49 Stunden Jan Frodeno Roth: 7:35 Stunden :Blumen: |
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Ich oute mich und kann Dir verraten, dass ich Dich eigentlich cool, sympathisch und lustig finde. Nur habe ich zu gewissen Punkte schlicht weg eine andere Meinung. Damit wirst Du hoffentlich klar kommen. :Blumen: |
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Ich bleib bei der Meinung, ein solch kompromissloser, akribischer, athletischer, fokusierter, talentierter und trotzdem in gewissem Maß lockerer Athlet wird es so schnell nicht nochmal geben. Die Kombination aus all den Dingen macht ihn meiner Meinung nach so stark. |
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Woraus liest Du das jemand Bischis Leistung schlecht machen will?? Es ging schlicht um die Definition des "Profi". Und diese ist nun mal eindeutig. Die Leistung ist dennoch oder gerade deswegen top!! |
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2007 war Macca auch bis auf der Laufstrecke auf Kurs Sub-7:50, damals war's aber deutlich heißer als am Sonntag und Macca ist eingebrochen. |
Wie erklären sich die großen Unterschiede in den Endzeiten beim Vergleich zwischen Frankfurt und Roth? Die meisten würden wohl zustimmen, dass Frankfurt in der Größenordnung von 5 Minuten langsamer ist als Roth.
Chris McCormack Frankfurt 7:59, 8:03, 8:14 Stunden Chris McCormack Roth 8:11, 7:57, 7:58, 8:00, 7:54 Stunden Timo Bracht Frankfurt 8:17, 8:09: 8:04, 7:59, 8:10 Stunden Timo Bracht Roth 8:08, 8:14, 8:08, 7:56, 7:56 Stunden Andreas Raelert Frankfurt: 8:02 und 8:03 Stunden Andreas Raelert Roth: 7:41 Stunden Jan Frodeno Frankfurt: 8:07 und 7:49 Stunden Jan Frodeno Roth: 7:35 Stunden Chrissie Wellington Frankfurt 8:51 Stunden Chrissie Wellington Roth 8:31, 8:19, 8:18 Stunden Daniela Ryf Frankfurt 8:51 Stunden Daniela Ryf Roth 8:22 Stunden :Blumen: Jetzt mit Zahlen zu den Damen. :Blumen: |
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Wellington ist die (gemessen an der bis dahin gemessenen Laufzeit) bedeutend bessere Läuferin. Selbst wenn Ryf mit einem 04:00 Split die restlichen 11km weiter gelaufen wäre (was nicht einmal Ihre Pace auf den ersten KM war) , wäre Sie nach ca. 08:19:00 ins Ziel gekommen. |
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Für mich passt das extrovertierte Gehüpfe vor/nach dem Ziel eben nicht ins Bild zu der knapp verpassten Weltbestzeit. Felix kann ein "harter Hund" sein, wenn es um Verhandlungen geht (das sage ich durchaus positiv). |
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Ihr Ziel ist diese Woche in Zürich bestimmt nicht nur locker anzukommen, sondern unter Platz 1 wird sie nicht antreten wollen. Die 100.000 EUR Prämie die ein Frodo bekommen haben soll, würde Sie bestimmt auch gern einstreichen. Aber mit mehr Vorlauf wie bei Frodo läßt sich das Medial auch ggü. dem Kontrahenten in Ffm bestimmt wesentlich besser bei Sponsoren verkaufen. zumal nächstes Jahr beide auf dem Tag liegen. |
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Und: Er hat bei keiner Disziplin Schwächen und verträgt zu allem Überfluss auch noch heisse Temperaturen sehr gut. Summasummarum sind das schon Voraussetzungen, die im Moment einfach niemand Anderes mitbringt. Ich seh die 07:36 also auch nicht sooo wahnsinnig kritisch. Triathlon steckt doch im Vergleich zu anderen Sportarten immer noch in den Kinderschuhen und ist noch fast eine Randsportart. Wäre irgendwie komisch, wenn es da nicnt noch die eine oder andere Leistungsverbesserung gäbe. Die Sache mit dem Motorradwindschatten scheint ja nun doch nicht soo immens gewesen zu sein, wenn man den Einen oder Anderen Augenzeugen hier Glauben schenkt. |
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Frodeno hatte in seinem ersten Frankfurter Rennen bekanntlich Reifen aus etwas stabilerem Pergament aufgezogen, musste deshalb reichlich unrhythmisch Rad fahren und absolvierte dann den Marathon als Intervalltraining mit reichlich Pausen an der Verpflegung. Viel Pausen hat er dann beim Laufen auch 2015 hintenraus gemacht, dann aber eher wegen der wirklich fiesen Hitze damals, die eigentlich alleine die gegenüber Roth 2016 langsamere Zeit erklärt. Bei Ryf wird's 2015 wohl auch die Hitze gewesen sein: sie hatte ja auch in Kona Anlauf gebraucht, bis sie dort eine Leistung gebracht hat, die der entspricht, die sie bei milderen Temperaturen schon seit jahren zu bringen in der Lage ist. Bei Wellington kann ich den Unterschied nicht so einfach erklären. In Roth sind aber die Spitzenfrauen eher selten alleine unterwegs (starten ja auch gleichzeitig mit schnellen Amateuren). In Frankfurt gab es früher einen reinen Profi-Start mit Abstand zu den schnellen Amateuren, mittlerweile den komischen Rolling Start und wenn dann die Profifrauen keinen Neo und die Amateure schon einen tragen dürfen, vermischt sich das wie in diesem Jahr auch ziemlich. |
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Mehr Würze hätte das sicherlich gegeben und es gibt durchaus Kandidaten dafür, wofür man nur die inoffizielle Weltrangliste ansehen muss. Skipper kommt halt dort erst auf Rang 36 (wird sich aber sicher noch weiter entwickeln) und Frommhold liegt dort auf Rang 85. Von den ersten 35 der Weltrangliste war außer Frodo keiner am Start, wenn ich nicht einen Namen übersehen haben sollte. Bin mir sicher, dass ein Boris Stein, Sebi Kienle oder Lionel Sanders dem Rennen wesentlich mehr Würze hätten verleihen können. Dass das Rennen dann aber noch schneller geworden wäre, glaube ich nicht. Gerade Rekordrennen müssen gleichmäßig gestaltet werden ohne taktische Spielereien und dafür ist ein Führungskajak, Führungsmotorrad und Führungsradler in Verbindung mit einer detaillierten Marschtabelle, Tacho/ Leistungsmesser usw. wesentlich besser geeignet als echte sportliche Gegner, bei denen man nur Körner verschießt um sie abzuschütteln. |
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