![]() |
Zitat:
Die meiste Zeit räumt Alistair die Sachen ab & sein kleiner Bruder steht ein wenig im Schatten, so auch dieses Jahr bei Olympia. Dann steht das WTS Final an & Jonny kann Weltmeister werden & sein Bruder tut im Rennen alles (eventuell inkl. ein paar kleiner Schweinereien beim Schwimmen) dafür. Bis 400m vor dem Ziel geht der Plan auf. Man konnte sehen das Ali seinen Bruderbei der Attacke beim Lauf gewähren ließ 'Ok, Brüderchen jetzt hol dir den Pott'. 400m vor dem Ziel kommt Ali um die Ecke und sieht Jonny da rumtaumeln... Ich galube nciht an die Variante 'Bring ihn zur medizinischen Hilfe' - im Gegenteil, es war nicht klar das Mola 5ter wird, somit hätte auch noch ein 2ter Platz für Jonny reichen können. Also schleppt er seinen Bruder ins Ziel. Beim Zielschubser war aus meiner Sicht schon eine gehörige Portion 'warum kann der kleine Penner sich das Rennen nicht einteilen'-Wut im Bauch. Im Ziel sind dutzende medizinische Helfer, was soll Ali da noch zwischenrumwerkeln. jan |
Zitat:
|
jo klar - nur hätte man das auch ein wenig zärtlicher hinkriegen können ;-)
aber wären doch auch blöde bilder gewesen wenn er seinen Bruder langsam über die Ziellinie schiebt & dann sanft auf dem blauen Teppich bettet und ihm vlt. noch was unters Köpfchen legt ... |
Interessanter finde ich ich die Frage wie groß der 'Beef' zwischen den einzelnen Gruppen in der WTS ist. Es geht um Sekunden & wir alle wissen wie viel Zeit & Energie es kostet wenn einer 10mal hintereinander Dir im Wasser auf die Platte kloppt, über dich rüber schwimmt oder dir sogar die Brille vom Schädel kloppt.
Außerhalb des Wassers ist es dann doch transparenter. Klar gibt es Situation wie in Leeds wo mein eindeutig die Verzweifelung der Kontrahenten sehen kann, weil der eine Brownlee auf den anderen beim Beginn des Radfahrens wartet. Aber solche Taktikspielchen sind aus meiner Sicht das Salz in der Suppe... Für die Wasserspielchen müsste man sich irgendwas einfallen lassen & ahnden was über das normale Getümmel hinausgeht. 2-3 Drohnen zum Videobeweis? Jan |
Menschlich ist das Verhalten nachvollziehbar (auch wenn ich ihm die Aussage, er hätte das für jeden anderen auch getan, nicht abkaufe), regeltechnisch ist das in meinen Augen aber ein zwingender DSQ-Grund.
Ein Rennen ist nunmal erst im Ziel zuende und nicht schon bei 99% der Strecke. Und da Triathlon eigentlich eine Einzelkämpfer-Sportart ist (mir ist klar, dass der Eventcharakter mit Windschattenrennen verbessert wird, aber richtig in Ordnung finde ich es nicht)... |
Zitat:
jan |
Zitat:
|
Zitat:
Zitat:
Zitat:
|
Zitat:
Und ob es dafür jetzt wirklich kein 'Gesetz' = Regel gab müssen wir wohl jetzt den Sportgerichten überlassen - aber über die 'Code of Conduct'-Frage lässt sich auch munter diskutieren. Spannender wäre es wenn zeitnah noch nen WTS Rennen wäre, dann würde man vlt. mal wieder ein Paradebeispiel der 'Auge um Auge, Zahn ...'-Gesellschaft verfolgen dürfen ;-) jan |
Zitat:
|
Zitat:
Alistair wusste ja noch nicht, wie der Spurt zwischen Bailey, Murray und Mola um Rang drei, vier und fünf ausgehen würde. |
Zitat:
Zitat:
|
Hafu, Danke für die Regelkunde... dann ist der 'ist eigentlich jedem klar'-Nebensatz genau der juristische Knackpunkt.
wenn man dem Nebensatz folgen würde, wären dann beide Brownlees dran oder nur Jonny? Also Main-Stream-Medien mäßig ist das Ding ja durch, die Heldengeschichte ist verbreitet & ein paar Marketingabteilungen reiben sich die Hände. Wenn man jetzt den/die DSQs durchführen würde, dann würde das doch außerhalb der Triathlongemeinde keiner mitbekommen ... nen Zeichen für die Zukunft & ein Preisgeldfinanzausgleich wäre es. |
Zitat:
So ähnlich haben es ja auch die Reporter bei triathlonlive.tv nach Rennende, als der Protest noch lief und eigentlich jeder mit einer Dsq beider Brownlees gerechnet hatte analysiert: Die Bilder sind da. diewaren spektakulär und ob jetzt jemand noch disqualifiziert wird und ob Johnny zweiter oder dritter wird ist komplett nebensächlich. Jeder potenzielle Sponsor der Brownlees würde sich glücklich schätzen über das (für Außenstehende) altruistische verhalten von Alistair, der seinen kleinen Bruder ins Ziel schleppt. Der Wert solcher Bilder, die man noch in zehn Jahren sehen wird ist erheblich höher, als die paar Euro verlorenes Preisgeld im Falle eines DSQ. |
Hafu, hast Recht, es ist glasklar!
Ausdrücklich erlaubte Ausnahme ist nur die Hilfe mittels unwesentlicher Gegenstände (incidental items). Jonny hätte disqualifiziert werden müssen, weil er die Hilfe angenommen hat. Theoretisch hätte man ihn auch zu der Stelle zurückschicken können, ab der ihm geholfen wurde und dann hätte er die Strecke nochmal allein bewältigen müssen. Das kam hier offensichtlich nicht in Frage. Ich glaube, Alistair kann / muss man nicht disqualifizieren. Dafür finde ich jedenfalls keine Regel - außer wenn man es als "unsportsmanlike conduct" interpretieren würde, aber ´zumindest in der öffentlichen Wahrnehmung ist es ja gerade da Gegenteil. Komplette Regeln: http://www.triathlon.org/uploads/doc...vember2015.pdf Relevant ist insbesondere S. 6. |
PS: Bei der Disqualifikationsregel (S. 179) ist es doch wieder verwirrend:
"7. Accepting assistance from anyone other than a Technical Official, race official or other athlete - If it is possible to amend and return to the original situation Stop and go - If not: DSQ" Da steht eben nicht, dass / wie das Annehmen unerlaubter Hilfe von anderen Athleten bestraft wird, obwohl auf S. 6 klar ist, das diese Form der Hilfe nicht erlaubt ist. |
Zitat:
Ich bin mir sicher, dass auch tatsächlich eine Dsq erfolgt wäre, wenn Mola aufgrund der Aktion seinen WM-Titel verloren hätte. So war die Abweisung des Protestes dann eher eine politische Aktion nach dem Motto: "die Spanier sind eh schon Weltmeister mit Mola. Von einer Dsq hätte ein weiterer Spanier profitiert (Alarza), das ist dann zuviel des Guten.";) |
Ich glaube nicht wirklich an die Bruderliebe-Geschichte und an medizinische Sorgen. Das ging einzig und allein ums Ergebnis. Bruderliebe wäre es doch gewesen, sich um seinen Bruder zu kümmern und nicht, ihn halb bewusstlos durch die Gegend zu schieben, zerren und stoßen. Medizinische Hilfe hätte er sicher besser bekommen, wenn er an der Stelle zusammengesunken wäre und die Helfer und ggf. sein Bruder sich um ihn gekümmert hätten.
Die Jungs sind dermaßen Profis, dass sie genau wissen, welche Platzierungen sie benötigen. |
Wir haben die Annahme fremder Hilfe zwischen zwei im Rennen befindlichen Athleten bereits an anderer Stelle diskutiert. Es ging um die Zulässigkeit von Teamtaktiken. Ein Teammitglied wartet und macht dann auf dem Rad die Lok für das andere Teammitglied. Stellt das die verbotene Annahme fremder Hilfe dar? Es ist nichts anderes als die hier diskutierte Hilfe zwischen den Brownlees.
Wer im Fall der Brownlees der Meinung ist, es handele ich um einen Regelverstoß, möge spaßeshalber seine Position in der oben angedeuteten Nominierungsdebatte überprüfen. :Lachen2: |
Zitat:
Das Analogon von jemanden ins Ziel Ziehen über die Ziellinie schmeißen wie bei den Bronwlees ist, wenn ein Teamkollege einen anderen auf dem Rad den Berg hinaufschiebt. Das ist bei der UCI genauso wie der ITU verboten. Die ITU-Regeln haben im übrigen einen Paragraphen, dass alles was das Radfahren betrifft und was im relativ dünnen Regelwerk der ITU nicht geregelt ist, von dem deutlich dickeren Regelwerk der UCI abgedeckt ist. Da es bei der UCI z.B. bei der Tour de France gang und gäbe ist, dass z.T. das ganze Team auf den Teamcaptain wartet, wenn dieser eine Panne hatte, um ihn wieder an das Hauptfeld ranzuführen, ist es zweifellos zulässig dasselbe in einem ITU-Rennen mit Windschattenfreigabe zu tun. Da war Claudia wisser im DOSB-Schiedsgericht ganz klar auf dem Holzweg und kannte sich entweder mit dem modernen Triathlonregelwerk, das im olympischen Triathlon gilt nicht aus oder hat aus durchsichtigen Gründen mit ihrer Urteilsbegründung bewusst das (Sport)-Recht gebeugt. Übrigens: wenn ich in der selben Situation gewesen wäre wie Alistair und ich sehe meinen kleinen Bruder kurz vorm Kollaps 400m vor dem Ziel hätte ich vermutlich auch nicht lange überlegt und genauso gehandelt. Das ist ein menschlicher Reflex, den man nicht ernsthaft kritisieren kann, aber eben trotzdem gemäß Regelwerk ahnden muss (im Gegensatz zu rowdyhaftem Schwimmverhalten, das den Brownlees nicht zum ersten mal vorgeworfen wird und das ich vor drei Jahren in Kitzbühel live beobachten konnte als Alistair kurz nach dem Start den neben ihm ins Wasser gesprungenen Portugiesen Silva derart den Ellenbogen ins Gsicht geschlagen hat, dass dieser 200m nach dem Start das Rennen beendet hat. |
Zitat:
|
Hier habe ich übrigens den vorhin erwähnten Verweisparagraphen der ITU herausgesucht, der sogar im Abschnitt Introduction, auf Seite 1 steht:
Zitat:
Habe jetzt leider gerade keine Zeit, das Regelwerk der IAAF diesbezüglich zu durchforsten, weil ich gleich zum Verbandstag fahren muss, aber ich bin mir fast sicher, dass die IAAF z.B. beim Marathonlauf nicht erlaubt, dass ein Läufer geschoben oder gezogen wird und das vermutlich auch explizit irgendwo steht. |
Zitat:
|
Zitat:
Dort haben die Richter auch argumentiert, dass der Verein Mitglied beim NFV und nicht bei der FIFA war und daher nicht einfach FIFA-Regeln angewandt werden können. Selbiges wäre hier der Fall: man hat einen Startpass der DTU und nicht vom IAAF, also kann nicht einfach auf deren Regelwerk verwiesen werden. Insofern würde ich das Thema Wilhelmshaven recht interessiert weiter verfolgen, denn wie gesagt, was die dynamische Satzungsverweisung betrifft, wird das richtig spannend. Die Frage ist, ob das nur für Deutschland relevant sein wird oder sogar in den EU-Bereich fließen könnte. |
Zitat:
Zitat:
|
Zitat:
|
Danke! Hätte nicht gedacht, dass meine (seit 20 Jahren Ex-)Heimatstadt mal zu solcher Berühmtheit gelangen würde. Den Fußball dort verfolge ich aber schon sehr lange nicht mehr.
|
Auch Sutton meint:
‘Great job boys. But sorry Jonny, you’re out.’ http://trisutto.com/cozumel-dq-debate/ |
Gut auf den Punkt gebracht.
|
Hamburg hat gestern die Anmeldung geöffnet und es gibt immer noch Startplätze, selbst die Server sind nicht zusammen gebrochen.
|
http://triathlonmagazine.ca/feature/...ed-tokyo-2020/
Es könnte sein, dass der Olympische Triathlon 2020 über die Sprintdistanzbl geht. Ich finde dies persönlich nicht unbedingt gut. Klar, man will es Zuschauerfreundlicher machen, aber ich denke nicht, dass danach viel mehr Leute die Rennen schauen werden. Auch wenn ein Sprint immer noch um die 50 min dauert, finde ich wie Alistair Brownlee, dass die richtig harte Ausdauerkomponente verloren geht. Es darf ja an Olympia ruhig auch Sportarten geben, welche etwas länger dauern. Wäre ja schade, wenn es plötzlich nur noch kurze, explosive Disziplinen gäbe und somit immer mehr derselbe Athletentyp gefragt ist. Die Mixed Team Relay würde ich hingegen super finden. Da hat man ja dann den spektakulären Event. |
Fände ich auch nicht gut falls es so kommt, dass nur noch eine Sprintdistanz olympisch ist.
Gab es nichtmal sogar Überlegungen auch die 70.3 Distanz ins Olympiaaufgebot aufzunehmen? Das wäre dann eine annehmbare Lösung: Sprintdistanz mit Winschattenfreigabe zu Beginn und gegen Ende der Spiele eine Mitteldistanz ohne Windschattenfreigabe. Das halte ich für fairer als irgendwelche Mixed-Wettbewerbe. Diese mögen vielleicht für den ein oder anderen Zuschauer attraktiver sein, aus sportlicher Sicht hat das aber deutlich weniger Gewicht meiner Meinung nach. |
Zitat:
Was geschieht eigentlich mit der "klassischen" OD wenn der Sprint olympisch wird? Würde dann ja wenig Sinn machen diese noch regelmässig in der WTS auszutragen wenn es beim grossen Ziel nur halb soweit geht. |
Zitat:
Ja wahrscheinlich ist es dem IOC zu lang. Allerdings gibts es schon olympische Wettbewerbe, die länger dauern. Das Radrennen auf der Strasse, auch das Zeitfahren zieht sich. Und wenn man entsprechend die Teilnehmerzahl nicht zu groß werden lässt, dann kann man bestimmt auch einen fairen Wettkampf austragen. Bei der 70.3 WM gehts ja auch und da ist die Leistungsdichte auch sehr hoch. |
von "länger" könnt ihr euch verabschieden....no chance. ich glaube die OD bleibt und eine teamstaffel kommt dazu.
|
Zitat:
Und deshalb wird das -leider. auch nicht kommen. Und natürlich kann man ( mit entsprechenden Reglementanpassungen) z.B. 20m-Regel wie bei Challenge Bahrain demonstriert bei entsprechend kleineren Starterfeldern sportich faire Rennen im TRiathlon auch bei hoher Leistungsdichte ohne Windschattenfreigabe durchführen. |
Im neuesten Podast von Fillol wird das Thema im ersten Drittel ausführlich beleuchtet.
http://traffic.libsyn.com/realcoachi...ards_Tokyo.mp3 Auch die anderen behandelten Themen sind wie immer sehr hörenswert (z.B. macht sich der Trainer des amtierenden Weltmeisters zu Recht über Nationalverbände lustig, die jetzt, nach der Saisonpause als erstes mal ihre Kaderathleten in eine Leistungsdiagnostik schicken, bei der natürlich null verwertbare Ergebnisse zu erwarten sind. Mir fällt da auch spontan gleich mal ein Verband ein, der sich anscheinend sehr schwer tut aus Fehlern der Vergangenheit zu lernen.;) ) |
Zitat:
Drafting-Freigabe geht nicht auf eine Forderung des IOC zurück. Die einzige Anforderung, die die IOC gestellt hatte, war das die ITU eine nennenswerte Anzahl erfolgreich ausgerichteter Weltmeisterschaften hinbekommt. Die Entscheidung, Triathlon ins olympische Programm aufzunehmen fiel das IOC im September 1994, da gab es noch keine Drafting-Freigabe. Die erste Weltmeisterschaft mit Drafting-Freigabe war im November 1995 in Cancún. Die Entscheidung fiel etwas aus Panik heraus - bei sämtlichen Weltmeisterschaften vorher endete das ganze immer relativ chaotisch: jedes Land hatte damals noch geringfügig andere Regularien, das Niveau der Kampfrichter war noch meilenweit von heute entfernt. Die Methode wie heute (Trillerpfeife, ansprechen mit Startnummer, Karte zeigen) war damals noch kein Standard, viele Athleten bekamen gar nicht mit, ob sie verwarnt oder eine DSQ bekamen. Nach dem Wettkampf gab es stundenlange Einsprüche - und die ITU wollte im Interesse eines für die Zuschauer attraktiven Wettkampfes, dass in dem Moment, wo der erste über die Ziellinie lief, der Sieger feststand. Wer die Protokolle etc. diesbezüglich genau nachlesen will, hier eine Dissertation zur Geschichte der ITU. Am Rande: da kann man auch noch mal schön nachlesen, wie der Konflikt zur WTC entstand. Zitat:
|
Zitat:
Erstens wurden 2016 bereits zwei Drittel der Wettkämpfe in der "World Triathlon Series" von der WTC veranstaltet. Gold Coast in Australien war letztes Jahr das erste Mal, dass ein WTS-Wettkampf von der WTC veranstaltet wurde. Und bekanntlich hat die WTC Anfang des Jahres den Teil von Lagardère aufgekauft, der Hamburg, Abu Dhabi, Kapstadt, Leeds und Stockholm organisiert. Die einzigen der neun Wettkämpfe aus der diesjährigen World Triathlon Series, die nicht von Ironman organisiert wurden, sind damit Yokohama, Edmonton und Cozumel. Und zweitens sind die Chinesen kein "konkurrierender Sportverband", sondern ein kommerzielles Unternehmen, das Wettkämpfe veranstaltet (und - wenn auch nur noch in geringerem Umfang im Vergleich zu früher - ein befristetes Nutzungsrecht von Markenzeichen gegen Lizenzgebühren verkauft). Wie man oben sieht, eben auch für die ITU. Bevor die ITU das relativ aussichtslose Unterfangen, das IOC von einer längeren Distanz (mit entsprechendem organisatorischen Aufwand z.B. für Straßensperren, etc.) ins olympische Programm zu überzeugen startet, wird sie zunächst versuchen, einen weiteren Wettbewerb und damit einen zusätzlichen Wettkampftag aufzunehmen. Und da ist sie mit Mixed-Relay ja auf einem guten Weg. |
Ich halte die Mixed-Staffeln für einen Irrweg. Das mag ein amüsantes Abschlussprogramm einer Weltmeisterschaft sein, die aus normalen Einzelwettkämpfen besteht. Eine Art augenzwinkernde Zugabe für das Publikum. Aber diese Staffeln repräsentieren nicht unseren Sport.
Ich rechne ferner nicht damit, dass sich Nichttriathleten für diese Variante interessieren werden, sollte sie ins olympische Programm aufgenommen werden. Mit wem soll der Zuschauer da mitfiebern? Es geht ja weder um einen einzelnen Sportler wie beim 100m-Sprint, noch um eine greifbare Mannschaft, wie zum Beispiel eine Basketball- oder Handballmannschaft. Stattdessen handelt es sich um einen zusammengewürfelten Haufen, dessen Mitglieder aufzuzählen selbst Insidern schwer fallen dürfte. Für mich wirkt das so erfolgversprechend wie der fiktive Versuch, anstelle des olympischen Marathonlaufs eine 8x5km Mixedstaffel zu etablieren. Kein Borstenvieh wird sich je dafür interessieren. Die 70.3 WM sowie die Rennen in Frankfurt und auf Hawaii waren sehr spannend. Warum präsentieren sich die Triathleten stattdessen künftig mit einer Mickey Mouse Version ihrer Sportart bei den Olympischen Spielen? Ich finde das unsinnig und auch etwas peinlich. :-(( :o |
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 21:58 Uhr. |
Powered by vBulletin Version 3.6.1 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.