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Vegetarier..
Ich bin jetzt seit 2 Jahen Vegetarier aus ethischen Gründen und ich vermisse nichts.
..eigentlich wäre die logische Konsequenz vegan zu leben wenn man aus ethischen Gründen Vegetarier ist, denn Eier und Milchprodukte bringen auch immer ein sehr grosses Leid für die Tiere mit sich...Sicher in naher Zukunft mein nächster Schritt. Ich hätte zu diesem Thema eine gute Buchempfehlung: Das Buch "Tiere essen" von Jonathan Safra Foer behandelt das Thema von mehreren Seiten. Die philosophische Betrachtung fand ich unter anderen auch sehr interessant. Er stellt sich und uns beispielsweise die Frage warum wir eigentlich kein Hundefleisch essen und Menschen in anderen Ländern verurteilen die dies tun. Umgekehrt essen wir Rind was z.B. die Hindus verurteilen. Warum ist es nicht auch bei uns verwerflich Schwein zu essen. Schweine sind hoch sensibel und viel intelligenter als z.B. Hunde. Das Buch ist echt informativ, teilweise musste ich es allerdings für eine Zeit zur Seite legen weil ich einfach nicht weiterlesen konnte aufgrund der Grausamkeiten die zur Massentierhaltung beschrieben und von J.S.Foer selber recherchiert wurden. Gesundheitlich muss man wirklich aufpassen ,dass solche Dinge wie Eisen Vitamin D und Vitamin B 12 ausreichend zugeführt werden. Gerade Eisen war bei mir ein Problem ich hatte im letzten Jahr ein Ferretinwert von 8 das war dann etwas niedrig. Ansonsten kann man sehr gut und lecker vegetarisch kochen. Interessant finde ich auch in diesem Zusammenhang die Geschichte des ehemaligen Inhabers der Herta Fleischfabrik Karl Ludwig Schweisfurth der sich von der Massentierhaltung abgewandt hat und die Hermannsdorfer Landwerkstätten gegründet hat. Hier wird nur nachhaltig produziert. Interessantes Modell... Ein interessantes Zitat von Schweisfurth lautet beispielsweise: " Wenn wir so weiter machen fressen wir Menschen irgendwann die ganze Erde leer" Damit meint er wohl diesen ökologischen Irrsinn der durch die Massenware Tier entsteht. z.B. die viel zu grossen Mengen Gülle die die Bauern in viel zu großen Mengen auf die Felder verbringen, die Viehfutterdiskussion usw. na ja man weiss nicht wo man anfangen soll. Ich glaube es ist grundsätzlich wichtig, dass man, wenn man nicht auf Fleisch verzichten möchte nachhaltig einkauft. Es muss nicht jeden Tag das fette Stück Fleisch sein. Einmal oder zweimal die Woche Qualität auf den Tisch die dann auch etwas teurer sein darf. Denn Geiz ist gerade in diesem Bereich echt nicht geil!!! |
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Dass eine ketogene Ernährung mittlerweile im begründeten Verdacht steht, Diabetes auszulösen, ist Dir aber bereits bekannt, oder?
:Blumen: |
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Er argumentiert so, dass viele hochentwickelte Völker auf Stärke-basierten Lebensmitteln gelebt haben (Incas auf Mais, asische Völker auf Reis, europäische auf Weizen, etc.) Ich fand das allerdings auch nicht so überzeugend. Denke da fehlen die Nährstoffe. Ein weiterer Kririkpunkt dürfte sein, dass die heutigen Stärke-Produkte (Mais, Weizen) genetisch verändert wurden, und nichts mehr mit den ursprünglichen Pflanze zu tun haben. |
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Ich empfinde alle Beispiele aus dem Zeitraum "letzte paar tausend Jahre" als wenig hilfreich. |
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ich glaube bei 80% Stärke bis du schneller bei der Diabetes als bei 80% Nicht-Stärke Ich habe auch von Verdachtsmomenten bei Ketogen bzgl. Diabetes gelesen, der Mechanismus ist mir (anders als bei Stärke) aber komplett unklar. |
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Wie gesagt, ich fand die ganze Theorie auch nicht ganz schlüssig. Hab aber nur die Youtube-Seminare angeschaut. |
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Sorry für offtopic. |
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Sendung schau ich mir auch gerne an, aber wenn sie das da wie du sagst eh nur kurz angesprochen hat ... |
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http://ajcn.nutrition.org/content/73/3/554.long Eine etwas differenziertere Sicht, hab's aber nur überflogen, weil für mich nicht so relevant: Zitat:
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Alle diese "Wissenschaften" die auf statistischen Methoden beruhen sind Pseudowissenschaften, solange sie nicht gestützt durch Biochemie und der genauen Kenntniss der Vorgänge daher kommen.
Diese Pseudowissenschaften sind leichtes Mittel ökonomischer Interessen, ja soagr geopolitischenr Strategien. Es wird Manipuliert was das Zeug hält. Man kann diesen Pseudowissenschaften nicht trauen, und ich empfehle sie einfach zu ignorien. Alles in allem, muss und sollte man das Thema nicht auf Ebene der Ernährungsphilosophien diskutieren, dafür hat es einen viel zu bedeutenden Unterbau. Wen das interessiert empfehle ich unbedingt dieses Buch: http://www.amazon.de/Saat-Zerst%C3%B.../dp/3938516348 Es handelt sich nicht um ein Ernährungsbuch sonder ist eine geopolitische Analyse und dokumentiert hervoragen die Auswüchse des modernen Systems der Nahrungsmittelindustrie. |
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Informiere uns bitte weiter über deine "genauen Kenntnisse der Vorgänge". |
Ich würde sagen 95% der Ernährungswissenschaften im Internet beruhen auf Broscience.:Lachen2:
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das Buch von Foer kenne ich auch, wirklich lesenswert. Mit der Darstellung des Tierleids in der Massentierhaltung hat er sicher Recht, sehr umfangreich und nachvollziehbar dargestellt, neben der berechtigten Empörung ist es gleichzeitig möglichst unaufgeregt und damit sehr glaubwürdig. ich werde jedoch das Gefühl nicht los, dass Vegetarier/Veganer gerne auf Seite 230 aufhören das Buch zu lesen bzw. sich darauf zu beziehen. Da mach ich mal an der Stelle weiter: S237: Wenn Viehzucht so betrieben wird wie sie sollte, dann kann der Mensch dem Tier ein besseres Leben bieten als das, womit es in freier Wildbahn rechnen könnte, und ziemlich sicher einen besseren Tod. S238: Doch auf jeden Fall ist es normal, dass Tiere andere Tiere essen, und da wir Menschen Teil der Natur sind, ist es auch ganz normal, dass Menschen Tiere essen. S239: ... eine Menge Veganer, die glauben, die Menschheit würde das Problem Massentierhaltung dadurch lösen, dass die Leute aufhören, Fleisch zu essen. Da bin ich anderen Ansicht. S240-241: Massentierhaltung ist das allerletzte System, das einem einfallen würde, wenn man menschliche Ernährung nachhaltig über einen längeren Zeitraum sicherstellen wollte. ... Auf der Weide gehaltene Tiere leben besser, ihre Haltung ist umweltschonender. Auch aus harten wirtschaftlichen Erwägungen heraus wird das Weidesystem immer sinnvoller. ... Fleisch von mit Gras gefütterten, auf der Weide gehaltenen Tieren essen sollte, vor allem Rindfleisch. S250: ICh sage dass Fleischessen natürlich ist, weil eine riesige Anzahl von Tierenin freier Wildbahn das Fleisch anderer Tiere isst. ... für den weitaus größten Teil der Geschichte von Mensch und Tier war Fleischverzehr nie bloß eine Frage des Genusses, sondern Überlebensgrundlage. S251: ... Fleischproduktion an sich eine Verschwendung von Ressourcen darstellt? ... Solche Daten lassen sich jedoch nicht auf grasfressende Tiere wie Rinder, Ziegen, Schafe oder Hirsche anwenden, die ausschliesslich auf Weideland aufgezogen werden. ... Land umzupflügen und Nutzpflanzen anzubauen ist auch an sich umweltschädlich. ... Wie Wendell Berry ... darstellt, sind landwirtschaftliche Betriebe, die beides, Viehzucht und Ackerbau betreiben, am ökologischsten. Egal von welchem Standpunkt aus man sich für das Thema Ernährung interessiert, das Buch von Foer lohnt sich in jedem Fall. |
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Wobei mit Fett hat das nichts zu tun. Billiges Fleisch bedeutet nicht fettes Fleisch, mittlerweile eher das Gegenteil, weil ja alles das magere wollen. Ein gutes Fleisch ist gut mir Fett durchwachsen. Ansonsten bin ich bei dir. Wenn dann vom Metzger des Vertrauens, der z.b. auch aushängen hat, wo die Kuh gelebt hat, die gerade in der Auslage liegt. Ansonsten bei Wurst wirds natürlich wieder schwieriger (und hier hat man auch das Fettproblem eher). Aber Wurst ess ich fast keine mehr. |
ich glaube Sternchen meinte nicht Fett, sondern fett=groß
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:Huhu: :Huhu: |
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Ich finde die Diskussion solcher Gaga-Argumente eher mühsam. |
Da hat Arne Recht man muss sich den Herausforderungen der aktuellen Welt stellen und nicht hinkende Vergleiche zu Umweltsituationen vor 100/1000/10000 Jahren stellen, die Verfechter dieser Theorien sollen dann bitte auch den Strom und Wasser abstellen, ihre Autos abschaffen und in Hütten, Zelte oder Höhlen ziehen, damit sie der vorzeitlichen Ernährung angepasstes Leben führen.
Schau Dir mal die Entwicklung der Fischbestände der 1950er Jahren bis heute an, das ist wirklich erbärmlich was wir uns in den letzten Jahrzenten geleistet haben. Ich zitiere bewußt nicht irgendwelche Zitate, Ausschnitte da da viel zu oft Sachen aus dem Zusammenhang gerissen wird und gerne auch mal fehlinterpretiert (oft mit kommerziellen Hintergrund) wird. In der Ernährungsindustrie geht es um Gewinnmaximierung, nicht um gesunde Ernährung. Deine These komplexe Kohlehydrate eher Diabetes 2 erzeugen wie Fleischkonsum ist wirklich so haarsträubend, das man es fast schon nicht glauben kann das Du ernsthaft Dich mal mit dem Thema auseinader gesetzt hast. Fleischkonsum führt zu höheren und längerfristigen Insulinausschüttungen wie der Verzehr von komplexen (sprich Stärkehaltigen) Nahrungsmitteln wie Reis und Karftoffeln zum Beispiel. Wenn Du es wirklich mal genau wissen willst empfehle ich Dir Dr. Jacobs, Dr. Jacobs Weg des genussvollen Verzichts: Die effektivsten Maßnahmen zur Prävention und Therapie von Zivilisationskrankheiten. Da kannst Du die Zusammenhänge wissenschaftlich fundiert, basierend auf der Auswertung von 1400 Studien nachlesen. Normalerweise halte ich mich aus solchen Diskussionen heraus, da die in der Regel in so einem Kreis nichts bringen, finde es aber gut das Arne dieses Thema aufgegriffen hat. Ich will auch keinen zum Veganer bekehren, da das jeder für sich entscheiden muss, wenn sich eine Großzahl mit wenig Fleisch- und Milchprodukten ernähren, tuen wir was für unsere Umwelt und Nachwelt. Leider wird das weder von den Regierungen oder Lebensmittelproduzenten gefördert und da ist halt der Verbraucher gefragt, der aber von der Industrie zum Teil mit falschen Empfehlungen informiert wird und deren Lobby geht bis in die Kreise wo Ernährungsempfehlungen ausgesprochen werden. |
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Der moderne Mensch unterscheidet sich genetisch so gut wie nicht von seinen Vorfahren, die vor vielen Tausenden von Jahren lebten und und in deren Zeit sich unser Genpool gebildet hat. Soziale, gesellschaftliche Entwicklungen als Argumente zu bemühen, was die Biologie unseres Körpers angeht, ist nicht zielführend. Der passt sich nämlich nicht so schnell an, nur weil Marx oder Keynes oder Blockupy oder Tierschützer irgendwelche Ideen haben, die im menschlich-sozialen Bereich liegen, das ist der Biologie herzlich egal. |
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Was passiert, wenn in der Verdauung die langen Glucoseketten der komplexen KHs aufgespalten sind? Zitat:
"genussvoll" oder nicht ist extrem subjektiv, was dem einen schmeckt ist für den anderen ungeniessbar, das hat nichts mit Wissenschaft zu tun. Zitat:
ich finde aber auch dass solche Diskussionen sehr zäh sind. oft sind die Positionen so festgefahren, dass den Kombatanten der blick auf die Fakten recht verstellt ist. (Damit meine ich pXpress, und er wird mich meinen) Zitat:
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In dem Sinne äussert sich ja auch Foer, wie ich oben mit Zitaten aus seinem von Vegetariern gerne angeführten Buch versucht habe zu belegen. |
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dazu hatte ich oben schonmal die Fragen gestellt: - Wie würdest du den Glykämischen Index/ gl. Last von komplexen KHs im Vergleich zu Fleisch/Fisch einordnen? - Was passiert, wenn in der Verdauung die langen Glucoseketten der komplexen KHs aufgespalten sind Ich helf mal mit: Fisch, Fleisch hat einen Glykämischen Index von Null Reis und Getreide, gerne Vollkorn, Kartoffeln haben einen GI von 45-90. reiner Zucker hat 100. Maltodextrin, auch langkettig-komplexes KH, hat 95. jetzt erläuter mir mal bitte jemand, dass komplexe KHs nichts mit einer hohen Insulinausschüttung zu tun haben. Ich sage der Insulinanstieg ist etwas langsamer als bei einfachen KHs, in Summe wird aber die gleiche große Menge an Insulin ausgeschüttet. Bitte leg mir auch mal dar, wie es bei Fisch/Fleisch mit einem GI von Null zur Insulinausschüttung kommt, die auch noch höher sein soll als bei langkettigen KHs. Welche Wege gibts sonst noch in Richtung Diabetes? (als mir vor Jahren vegetarisch lebende Bekannte immer wieder mit dem Buch von Foer ankamen "Wenn man das gelesen hat wird man automatisch zum Vegetarier, wenn nicht Veganer" dachte ich irgendwann, dann les ich's halt mal, mal sehn was da dran ist. Ergebnis: siehe mein Post #457. Die Veg-Freunde hatten nur die Stellen gelesen die sie lesen wollten. Ich glaube ich muss auch mal den Jacobs lesen, mal sehn was da raus kommt. bei den Links zum American Journal of Clinical Nutrition bin ich derweil noch nicht weitergekommen) |
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die links aufs AJCN von ~anna~ sind mir als Einstieg erstmal viel zu tief in Details unterwegs. |
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Das Beispiel Laktalbulmin schent mir recht speziell zu sein. In welchen Mengen nimmt man das zu sich? Auch die Einschränkung "zum Teil" ist keine klare Aussage. Kennt jemand eine umfassende Darstellung von Glykämischem Index von Eiweiss/Aminosäuren? Dass Porteinkonsum gunrdsätzlich auch Insulinausschüttung verusacht, ist mir bekannt. Dass dieser im Bereich von KHs (GI zB 45 bis über100) oder sogar höher liegt wie von pXpress behauptet bezweifele ich, vielleicht Spezialfälle wenn einer wie in dem Bsp. von Prinzhausen reines Laktalbulmin zu sich nimmt (wie auch immer man das machen sollte) @pXpress: bitte irgendwelche Links dazu posten! Die Standard GI-Tabellen die Fleisch/Fisch mit GI=0 ausweisen, sind es aber wohl nicht ... Zitat:
- Fettstoffwechselstörung käme in die Kategorie Erkrankung - Genetische Veranlagung/Erbanlagen ist auch "klar" besonder interessiert bin ich an der Schiene "hoher Fettkonsum". Das klingt für mich nicht danach, dass die Standardwerke der Inneren Medizin das behandeln? |
Ich denke, Ihr verlasst mit der Insulin-Debatte allmählich das Thema dieses Threads. Macht am besten einen eigenen Thread dazu auf.
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Ich halte folgendes dafür für essentiell: (a) was passiert im Körper wenn ich Fleisch esse bzw. dies nicht tue. (b) was sind Faktoren bei der Erzeugung von Nahrung, pflanzlich wie tierischen Ursprungs. Wir sind mit dem Insulin gerade bei einem Teilaspekt, ja, aber es ist ein wichtiger Teil vom Thema und nicht ausserhalb davon. Wie willst du sonst zu einer Haltung zu einem komplexen Thema wie "Ernährung" kommen, wenn du dir nicht die Details anschaust? |
Ich fürchte, dass es kaum Menschen gibt, die ihren Fleischkonsum oder -verzicht von der tatsächlichen oder eingebildeten Dynamik ihres Insulinspiegels abhängig machen. Die wenigsten werden IMO daher Eure Debatte zu diesem speziellen Punkt verfolgen.
Diejenigen, die sich für das Insulinthema besonders interessieren, werden sich hingegen über einen eigenen Spezialisten-Thread freuen, wo es dann weniger um "die armen Tiere" geht. :Blumen: |
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Von mir aus gerne - da der Fragende ja einfach beim von mir verlinkten Buch mal den 'kostenlosen' Blick ins Buch wagen könnte und Antworten auf seine Fragen finden würde. Sorry für Off-Topic.
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(a) was passiert im Körper wenn ich esse. Dazu gehört unter vielen anderen Aspekten das Insulin. (b) wo kommt unsere Nahrung her, pflanzlich wie tierisch. Wie wird sie erzeugt, was ist dabei nachhaltig, was nicht. Zitat:
wie schon weiter oben angekündigt habe ich mir das Buch jetzt bestellt. Allerdings nicht bei Amazon, weil ich andere Quellen für nachhaltiger halte. Bin in jedem Fall sehr gespannt. ohne das Buch jemals in der Hand gehabt zu haben fällt schonmal auf, dass der Autor nicht Dr.Jacobs heisst sondern Dr.Jacob. Mal sehn wie sich die Inhalte darstellen ... @pXpress: du hattest weiter oben behauptet, die Insulinausschüttung bei Fleischkonsum sei nachhaltiger und längerandauernd als bei komplexen KHs. Ich habe daraufhin den Glykämischen Index von Fleisch=0 und komplexen KHs= 45-90 angeführt, was offensichtlich ein Widerspruch zu deiner Aussage ist. Würde mich freuen wenn du darauf antworten könntest. Ebenfalls offen ist für mich der Punkt mit der Insulinausschüttung bei hohem Fettkonsum, da möchte ich den Mechanismus gerne genauer verstehen als ihn Frau Rauscher in Eurer Sendung angerissen hat. AJCN ist für mich zum Einstieg nicht geeignet, wer andere Quellen hat - würde mich freuen. mit diesen Punkten würde ich das Unterthema "Insulin" hier dann fürs erste bei Seite lassen. |
Ich fand folgende Erklärung ganz sinnig:
http://fitness-experts.de/grundlagen...nsensitivitaet Deswegen wird es unterschiedliche Ergebnisse bei der gleichen Ernährung geben... |
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Aber mal andersrum gefragt, wenn Du ein Tier siehtst das leidet, empfindest Du dann Mitgefühl oder läßt Dich das erstmal kalt? |
Hier ein recht schöner Beitrag zum Thema: Verhalte ich micht moralischer, wenn ich auf Fleisch verzichte:
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaf...-13497894.html Der Mann spricht mir aus der Seele: Man wird kein besserer Mensch wenn man auf Fleisch verzichtet. Dazu gehört schon ein bisschen mehr :Huhu: |
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Ich glaube dem Vegetarier geht es schlicht darum das für sie emotional die Vorstellung schrecklich ist, dass für sie ein Tier gestorben ist und vorher gelitten hat. Sie malen sich evtl. sogar die Verzweiflung des Tieres im Stall aus, und ihre Spiegelneuronen springen an und lassen sie buchstäblich mitleiden. Dieses Mitleiden ist logischen Argumentationsketten nur bedingt zugänglich (und das ist mMn auch gut so). Das ist also hoch irrational (aber mir hoch sympathisch), denn natürlich sind die Zusammenhänge komplexer und es ist auch fraglich, wie weit die Gefühlswelt der Menschen auf Tiere übertragbar ist und umgekehrt (Analogieschluss etc.). Das Schmerzerleben von Tieren dürften wohl dem von Kleinkindern gleichen, die Zeit und ihr Dasein noch nicht im gleichen Maße wie Erwachsene als Kontinuum wahrnehmen, und sich daher Schmerz nicht mit Hoffnung schönreden können. Oder anders gesagt, der Schmerz ist viel absoluter. Das ist aber natürlich reine Spekulation. Anyway, the message is: Vegetarismus ist mMn eher eine emotionale Entscheidung und keine rationale und auch rational gar nicht diskutierbar. Das sollte man auch nicht werten, jemand der leidet wenn er Fleisch essen soll, weil seine Spiegelneuronen dann Vollgas geben, für den ist der Verzicht auf Fleisch halt sinnvoll, basta. Das muss man dem auch nicht ausreden. |
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