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FinP 30.09.2010 15:35

Zitat:

Zitat von Helmut S (Beitrag 462884)
Ja. Gut. Aber würdest Du deshalb lieber auf solche Aktionen verzichten wollen?

EDIT: Wobei der Vergleich mit Steuern eher schwer ist, denn hier sind es ja wohl eher Sozialbeiträge ...

Wer was zu verschenken hat, soll das natürlich gerne machen. Auf Leute, die aber massiv Steuersparmodelle über ihre eigenen Stiftungen etc fahren, kann ich verzichten.

Steuern sind gerade dazu da, dass diese demokratisch verteilt werden und nicht nach gutdünken.

Keiner von denen sagt: Ihr könnt mir gerne meine Erbschaftssteuer oder meine Kapitalertragssteuer etc erhöhen.

Das ist ein bißchen so wie die freiwillige Kennzeichnung von Produkten der Lebensmittelindustrie, die sich gleichzeitig mit Händen und Füßen gegen die "Ampel" wehrt.
Die wollen das geringere Übel und kalkulieren halt, womit sie besser fahren.

P.S.: Wieviel von dem Geld ist jetzt eigentlich tatsächlich gespendet worden? ODer war das alles gar nur eine PR-Blase?

Volkeree 30.09.2010 15:35

Zitat:

Zitat von Helmut S (Beitrag 462876)
Auch das nicht wirklich. Du bekommst nichts "wieder". Du kannst ggf. Kosten so geltend machen, dass sie Dein zu versteuerndes Einkommen mindern. Aber vielleicht meisnt Du das mit "anteilig"?

Das meinte ich.

Zitat:

Zitat von Helmut S (Beitrag 462876)
Dein Brutto Gehalt ist nicht Dein zu versteuerndes Einkommen, falls die Begriffsverwirrung hier liegt.

Auch das ist klar.

Zitat:

Zitat von Helmut S (Beitrag 462876)
Dann haben sie wahrscheinlich ne Menge an abzugsfähigen Kosten oder der V-er Partner verdient gar nicht so wenig und bezahlt deshalb monatlich im Voraus ne Menge an Steuern (eigentlich zuviel).

Bei meinen Rechnungen gibt es nur ein Einkommen, also keinen mit Steuerklasse 5, nur einen mit Steuerklasse 3.

Volkeree 30.09.2010 15:38

Zitat:

Zitat von FinP (Beitrag 462878)
...

Es hat einen guten Grund, weshalb Steuern nicht zweckgebunden sind!

Ich überlege darüber schon seit einiger Zeit. Mit dem Austritt aus der Kirche würde das schon gehen. Ok, die gehen eh nicht an den Staat.

Volkeree 30.09.2010 15:42

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 462882)
Dann wäre jemand, der sein Konto um 10000 Euro im Monat z.B. mit der Spekulation in Öl, Getreide, Kaffee u.a. mit wenigen Transaktionen u. geringem Arbeitsaufwand (1 Klick am PC bedient halt viele Nullen gleichzeitig ;-) ) auffüllt und der die Steuern bezahlt, kein "Schmarotzer" ? Er "arbeitet" halt gut als Spekulant :-) (Genauso wie einige namhafte Institutionen) .

-qbz

Warum sollte der einer sein? Ich gehe mal davon aus, dass er kein H4 bekommt.

Helmut S 30.09.2010 15:43

Zitat:

Zitat von Volkeree (Beitrag 462899)
Bei meinen Rechnungen gibt es nur ein Einkommen, also keinen mit Steuerklasse 5, nur einen mit Steuerklasse 3.

Das ist ok. Dann wird hier das Ehegattensplitting (ich zitiere sinngemäß Arne) - sofern beide Ehepartner gemeinsam veranlagt werden - wahrscheinlich richtig gut zuschlagen. Wie gut hängt natürlich von den Gesamteinkünften ab.

Das ändert aber nix an der Tatsache: Kinder haben keine Auswirkung auf die Steuerlast (abgesehen von den Freibeträgen - aber darum ging es Dir ja ausdrücklich nicht) und auch die Steuerklasse hat keine Auswirkung auf die letztendliche Steuerlast - abgesehen vom Ehegattensplitting, aber da wolltest Du nicht das ich dauernd drauf rumreite.

Ist dir jetzt aber klar, wie das grundsätzlich funzt?

Volkeree 30.09.2010 15:52

Zitat:

Zitat von F 18 (Beitrag 462836)
Von 7 Mio sind nach deiner Meinung also über 3,5 Mio zu faul zum Arbeiten?
Es gibt Hartz 4 Empfänger, die gar nicht erwerbsfähig sind
http://www.welt.de/multimedia/archiv...in_993394p.jpg
Jetzt sind schon mal 2 Mio weg.
Dann gibts auch alleinerziehende Frauen, die könnten arbeiten, wenn es nen Job gäbe der irgendwie mit der Erziehungsaufgabe vereinbar wäre. Das ist auch nicht so einfach. Und dann gibts wie gesagt die Generation 55+ die sowieso keinen Job mehr findet.
Dann gibts die, die arbeiten aber trotzdem HartzIV erhalten ,weil der Lohn nicht reicht.
Mit dem Menschen, den du als Schmarotzer bezeichnest habe ich jemanden gemeint der 8h+ am Tag arbeitet und trotzdem HartzIV bezieht (Arbeite mal als alleinstehende Frisörin in einer Großsstadt und bestreite dort von 1000€ Brutto deinen lebensunterhalt)

Wenn 3,5 Mio die Hälfte ist, dann glaube ich das.
Fallen Menschen, die dem Arbeitsmarkt nicht zu Verfügung stehen auch unter Hartz IV oder bekommen die Sozialhilfe alter Art?

Ich meinte die Hartz IV- Bezieher die nebenher schwarz arbeiten gehen. Die Niedriglöhne sind teilweise wirklich erschreckend. Das von dir genannte Beispiel kenne ich auch, die Schwester einer Arbeitskollegin verdient als Frisörin netto 800 Euro. Das kann natürlich nicht reichen.

Volkeree 30.09.2010 15:58

Zitat:

Zitat von Helmut S (Beitrag 462907)
Ist dir jetzt aber klar, wie das grundsätzlich funzt?

Ich denke schon. :Blumen:

Campeon 30.09.2010 17:28

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 462162)
Bist du früher nicht in die Schule gegangen und hast somit von unserem Bildungssystem profitiert?

Das hat Helmut aber nicht gemeint, als er den Generationenvertrag erwähnt hat. Der wurde als Modell nach dem Krieg konzipiert, als man für eine ganze Generation Rentner auf die Schnelle Kapital brauchte, um für diese deren D-Mark-Rente finanzieren zu können.
Falls du (früher) in die Rentenversicherung einbezahlt hast, wurde von diesem Geld die Rente deiner Eltern finanziert. Für deine eigene (gesetzliche) Rente benötigt die DRV die Beiträge der aktuell arbeitenden und sozialversicherungspflichtigen Generation.

Wenn du der Meinung bist, deine Rente ist der verdiente Lohn für deine Beitragsjahre (diesem Irrtum unterliegen viele in Deutschland), dann hätten in dieser Denke deine Eltern ihre Rente zu Unrecht kassiert.

Klar war ich in der Schule, bestand ja Schulpflicht!
Ich kann nichts dafür, ich habe die Gesetze nicht gemacht und das ich auf der Welt bin, geschah ganz ohne mein dazutun!

Das meine Eltern Rente bekommen ist das auch gut so, haben ja schließlich genug dafür getan und ob ich jemals welche bekomme, das weiß ich nicht und ob andere hier welche erhalten, auch das steht in den Sternen.
Ich persönlich verlasse mich nicht auf den Rentenscheiß, habe selbst vorgesorgt und zahle seit fast 5 Jahren auch nichts mehr ein und es ist mir auch egal ob es später was gibt, dauert ja auch noch mind. 20 Jahre bis ich einen Anspruch hätteund wer weiß was bis dahin ist.

Für mich ist das jedenfalls der berühmte Glaube an den Weihnachtsmann!!!

KalleMalle 30.09.2010 18:26

Zitat:

Zitat von Volkeree (Beitrag 462914)
die Schwester einer Arbeitskollegin verdient als Frisörin netto 800 Euro

Das "schöne" am Frisörbeispiel - da es nun schön öfters kam - ist ja , daß in dieser Branche meines Wissens nach nicht besonders viel "Großkonzerne" unterwegs sind oder ähnliche Strukturen vorliegen, denen man ja gerne unterstellt, daß sie die Mitarbeiter mittels Neidriglöhnen ausbeuten.
Wer ist denn stattdessen für das Gehalt einer Friseurin fast unmittelbar verantwortlich ?

Davon abgesehen weiß ich nicht, was daran verwerflich sein soll, wenn man jemendem der nur 800.- € im Monat verdient vorschlägt, daß er sich ja einen besser bezahlten Job suchen könnte. Wer aber darauf besteht einen ganz bestimmten Beruf ausüben zu wollen, der darf sich nicht beschweren.

psyXL 30.09.2010 18:34

Zitat:

Zitat von KalleMalle (Beitrag 462993)
Wer aber darauf besteht einen ganz bestimmten Beruf ausüben zu wollen, der darf sich nicht beschweren.

Sehe das genauso.
Jeder, der den Beruf ergreift wird eine Vorstellung davon haben, was er verdient.

Stark vereinfacht:
Sofern jetzt potentielle Frisöre sich dazu entschließen diesen Beruf nicht mehr auszuüben, steigt die Nachfrage und damit der Preis (Lohn).

Anja 30.09.2010 18:36

Zitat:

Zitat von KalleMalle (Beitrag 462993)
Das "schöne" am Frisörbeispiel - da es nun schön öfters kam - ist ja , daß in dieser Branche meines Wissens nach nicht besonders viel "Großkonzerne" unterwegs sind oder ähnliche Strukturen vorliegen, denen man ja gerne unterstellt, daß sie die Mitarbeiter mittels Neidriglöhnen ausbeuten.
Wer ist denn stattdessen für das Gehalt einer Friseurin fast unmittelbar verantwortlich ?

Davon abgesehen weiß ich nicht, was daran verwerflich sein soll, wenn man jemendem der nur 800.- € im Monat verdient vorschlägt, daß er sich ja einen besser bezahlten Job suchen könnte. Wer aber darauf besteht einen ganz bestimmten Beruf ausüben zu wollen, der darf sich nicht beschweren.

Im Helferbereich wird über Zeitarbeitsfirmen im glücklichen Fall ca. 7,50 €/Stunde bezahlt. Diesen Bereich sucht sich selten jemand bewußt aus, weil er genau das machen will - aber es ist oft die einzige Chance, überhaupt Arbeit zu finden. Davon kann kaum einer leben und schon gar nicht eine Familie finanzieren.

qbz 30.09.2010 18:44

Zitat:

Zitat von Volkeree (Beitrag 462904)
Warum sollte der einer sein? Ich gehe mal davon aus, dass er kein H4 bekommt.

weil er unter Umständen ein klein wenig dazu beiträgt, einen knappen u. begrenzten Rohstoff wie Öl kurzfristig künstlich zu verteuern u. alle Verbraucher letztlich den rein spekulativen Zwischenhandel bezahlen.

-qbz

Ps: Gab es nicht mal einen deutschen Philosophen / Politökonom, der auch "die Couponsabschneider" als Schmarotzer ansah.

Campeon 01.10.2010 10:05

Zitat:

Zitat von KalleMalle (Beitrag 462993)
Das "schöne" am Frisörbeispiel - da es nun schön öfters kam - ist ja , daß in dieser Branche meines Wissens nach nicht besonders viel "Großkonzerne" unterwegs sind oder ähnliche Strukturen vorliegen, denen man ja gerne unterstellt, daß sie die Mitarbeiter mittels Neidriglöhnen ausbeuten.
Wer ist denn stattdessen für das Gehalt einer Friseurin fast unmittelbar verantwortlich ?

Davon abgesehen weiß ich nicht, was daran verwerflich sein soll, wenn man jemendem der nur 800.- € im Monat verdient vorschlägt, daß er sich ja einen besser bezahlten Job suchen könnte. Wer aber darauf besteht einen ganz bestimmten Beruf ausüben zu wollen, der darf sich nicht beschweren.

vergesst bei diesem Beruf das Trinkgeld nicht und das bewegt sich bei guten Friseuren so um die 250 - 400 € im Monat!!!!
Und das was nebenbei noch gemacht wird, ist ja auch nicht wenig.
Ich kenne/kannte Friseure die haben mehr mit Trinkgeld und Nachbarschaftsschnippelei verdient, als das was sie am Monatsende von ihrem Arbeitgeber erhielten!

Zitat:

Zitat von psyXL (Beitrag 462995)
Stark vereinfacht:
Sofern jetzt potentielle Frisöre sich dazu entschließen diesen Beruf nicht mehr auszuüben, steigt die Nachfrage und damit der Preis (Lohn).

na ich glaube, das du dich damit ein wenig irrst!
Friseure haben niemals Nachwuchsprobleme, außer das die vermeintlichen Lehrlinge immer weniger motiviert sind!

psyXL 01.10.2010 11:22

Na, ich irre mich nicht. Sehe es doch genauso. Gerade weil viele nachrücken, ist der Lohn niedrig. Marktwirtschaft halt, Angebot und Nachfrage.

KalleMalle 01.10.2010 11:43

Zitat:

Zitat von psyXL (Beitrag 463396)
Na, ich irre mich nicht. Sehe es doch genauso. Gerade weil viele nachrücken, ist der Lohn niedrig. Marktwirtschaft halt, Angebot und Nachfrage.

Theorie und Praxis halt.
Aber wenn mein Friseurladen eines Tages die Preise verdoppeln würde mit dem Hinweis, daß er sonst kein gescheites Personal bekommt dann würde ich vermutlich erst woanders gucken und - wenn's überall so ist - die Preiserhöhung dann eben hinnehmen.

Aber wenn junge Leute sich ihren Traumberuf Friseur aussuchen, obwohl sie wissen (müssen), daß dort saumäßig schlecht bezahlt wird dann sind das Idealisten. Ebensowenig dürfen sich Triathlonprofis der zweiten Reihe nicht über ihren Stundenlohn beschweren.

Ich bin nicht der Ansicht, daß die Gesellschaft für den Lebensstandard von Idealisten verantwortlich ist.

Volkeree 01.10.2010 11:48

Zitat:

Zitat von psyXL (Beitrag 463396)
Na, ich irre mich nicht. Sehe es doch genauso. Gerade weil viele nachrücken, ist der Lohn niedrig. Marktwirtschaft halt, Angebot und Nachfrage.

Stimmt, jede Woche ist bei uns wieder ein Flyer im Kasten, dass wieder in der Nähe ein neuer Frisör eröffnet.

KalleMalle 01.10.2010 11:51

Zitat:

Zitat von Anja (Beitrag 462996)
Im Helferbereich wird über Zeitarbeitsfirmen im glücklichen Fall ca. 7,50 €/Stunde bezahlt.

Das meinte ich mit "ähnliche Strukturen". Ich unterstelle dabei, daß in der Friseurbranche Zeitarbeit besonders verbreitet ist - aber ich lasse mich gerne korrigieren wenn Du da nähere Einblicke hast.

Wie auch immer - gerade bei Friseuren müßten IMHO gute Voraussetzungen sein, um auch ohne Schwarzarbeit auf vernünftige Stundenlöhne zu kommen. Es erfordert halt ein wenig Engagement.

Volkeree 01.10.2010 11:52

Zitat:

Zitat von KalleMalle (Beitrag 463420)
Theorie und Praxis halt.
Aber wenn mein Friseurladen eines Tages die Preise verdoppeln würde mit dem Hinweis, daß er sonst kein gescheites Personal bekommt dann würde ich vermutlich erst woanders gucken und - wenn's überall so ist - die Preiserhöhung dann eben hinnehmen.
.....

Jeder wie er mag.
Dann ist aber auch die Frage, was du jetzt zahlst. Es gibt Frisöre, da zahlt man für den Herrenschnitt 8 Euro oder auch 20 Euro. In letzterem Laden werden die Frisörinnen auch entsprechend mehr verdienen.

Den Haarschnitt kann man aber auch nicht nach Osteuropa oder China verlegt werden :Lachen2: .

Helmut S 01.10.2010 12:14

Zitat:

Zitat von KalleMalle (Beitrag 463420)
Aber wenn junge Leute sich ihren Traumberuf Friseur aussuchen, obwohl sie wissen (müssen), daß dort saumäßig schlecht bezahlt wird dann sind das Idealisten.

Oha! Denkst Du nicht, dass es für den/die einen/eine oder anderen/andere nicht der einzige Weg ist überhaupt ne Ausbildungsstelle/Job zu kriegen?

KalleMalle 01.10.2010 12:29

Zitat:

Zitat von Helmut S (Beitrag 463460)
Oha! Denkst Du nicht, dass es für den/die einen/eine oder anderen/andere nicht der einzige Weg ist überhaupt ne Ausbildungsstelle/Job zu kriegen?

Ich gebe zu, daß ich dazu keine eigene Erfahrung aus meinem direkten Umfeld habe.
Aber bei allem was man hört und liest gibt es diverse Branchen und Betriebe die händeringend Azubis suchen.
Ich hab' mir gerade mal den Spaß gemacht und auf der Seite der Arbeitsagentur nach offenen Ausbildungsplätzen in meiner Gegend (Aschaffenburg + 50km) zu suchen.
Ergebnis: > 200

Es mag sein, daß ich damit Einzelnen unrecht tue. Aber ein generelles Problem, daß jemand ausgerechnet Friseur lernen muß, scheint es - jedenfalls derzeit - nicht zu geben.

neonhelm 01.10.2010 12:52

Zitat:

Zitat von KalleMalle (Beitrag 463473)
Aber bei allem was man hört und liest gibt es diverse Branchen und Betriebe die händeringend Azubis suchen.

Das Problem ist doch, dass wir seit Jahr und Tag ein Passungsproblem haben. Ich habe in meinem Leben schon viele Jugendliche betreut, die zwar lieb und nett waren, aber bei denen es halt vom Vermögen her 'nur' zum Haareschneiden gereicht hat. Haare wachsen halt wieder nach, wenn du Mist baust. Bei der teuren CNC-Fäse sieht's da schon ein bisschen anders aus...

Volkeree 01.10.2010 12:56

Dazu kommt abert auch noch, dass der eine oder andere sicherlich ganz gute praktische Begabungen hat, aber nicht eingestellt wird, weil der Chef Angst hat, dass er die Schule nicht schafft und er deshalb Ärger hat.

ps. meine Frisörin hat Abitur :Nee:

neonhelm 01.10.2010 13:00

Zitat:

Zitat von Volkeree (Beitrag 463492)
ps. meine Frisörin hat Abitur :Nee:

Das lässt jetzt verschiedene Schlussfolgerungen zu... :Lachen2:

Volkeree 01.10.2010 13:03

Zitat:

Zitat von neonhelm (Beitrag 463496)
Das lässt jetzt verschiedene Schlussfolgerungen zu... :Lachen2:

Stimmt. Stimmt aber nicht.

Die hatte damals andere Pläne, wofür die Frisörausbildung erfoderlich war. Aber ersten kommt es anders als man zweitens plant.

Helmut S 01.10.2010 13:10

Zitat:

Zitat von Volkeree (Beitrag 463492)
ps. meine Frisörin hat Abitur :Nee:

Gehört ihr der Laden?

dirkdrifter 01.10.2010 13:13

Eine Frisörmeisterin, die ich kenne, würde keine Frisörin ausbilden wollen, die nicht mindestens Realschulabschluss hat, weil die Ansprüche in der Berufsschule so hoch geworden sind.

Volkeree 01.10.2010 13:15

Zitat:

Zitat von Helmut S (Beitrag 463507)
Gehört ihr der Laden?

Ne, sie ist ganz normal angestellt, verdient aber wohl überdurchschnittlich, was aber immer noch nicht wirklich viel heißt.

Campeon 01.10.2010 16:27

Zitat:

Zitat von KalleMalle (Beitrag 463420)
Aber wenn mein Friseurladen eines Tages die Preise verdoppeln würde mit dem Hinweis, daß er sonst kein gescheites Personal bekommt dann würde ich vermutlich erst woanders gucken und - wenn's überall so ist - die Preiserhöhung dann eben hinnehmen.

Ich bin nicht der Ansicht, daß die Gesellschaft für den Lebensstandard von Idealisten verantwortlich ist.

da liegt halt das Problem, Qualität will jeder haben, aber möglichst billig!

Aber mit dem 2. gebe ich dir zu 100% Recht!


Zitat:

Zitat von Volkeree (Beitrag 463427)
Stimmt, jede Woche ist bei uns wieder ein Flyer im Kasten, dass wieder in der Nähe ein neuer Frisör eröffnet.

das ist leider auch ein Riesenproblem in dieser Branche. Nur noch Verdrängungswettbewerb!

Zitat:

Zitat von Volkeree (Beitrag 463431)
Dann ist aber auch die Frage, was du jetzt zahlst. Es gibt Frisöre, da zahlt man für den Herrenschnitt 8 Euro oder auch 20 Euro. In letzterem Laden werden die Frisörinnen auch entsprechend mehr verdienen.

Das glaubst aber nur Du. Höhere Preise bedeutet auf garkeinen Fall höhere Löhne/Gehälter für die Angestellten!

Zitat:

Zitat von neonhelm (Beitrag 463489)
Das Problem ist doch, dass wir seit Jahr und Tag ein Passungsproblem haben. Ich habe in meinem Leben schon viele Jugendliche betreut, die zwar lieb und nett waren, aber bei denen es halt vom Vermögen her 'nur' zum Haareschneiden gereicht hat. Haare wachsen halt wieder nach, wenn du Mist baust....

Was heißt denn hier. "Nur"???
Zum Frisör rennt doch jeder!!

Und für manche bricht ne Welt zusammen wenn die gewünschte Frisur mal nicht so ist wie gewünscht.
Da spielen sich im Salon dann wahre Dramen ab.
Und Leute ich weiß wovon ich rede, war jahrelang Kopfgärtner!:Huhu:


Zitat:

Zitat von dirkdrifter (Beitrag 463513)
Eine Frisörmeisterin, die ich kenne, würde keine Frisörin ausbilden wollen, die nicht mindestens Realschulabschluss hat, weil die Ansprüche in der Berufsschule so hoch geworden sind.

Die Ansprüche sind nicht höher, die Azubis´s nur ungebildeter!!!
Wir haben während unser 11 jährigen Selbständigkeit mehr als 30 junge Leute ausgebildet und leider ist die fehlende Bildung eines der Hauptprobleme.
Die Bedienungsanleitung vom neuesten Mobiltelefon kapiert, aber Grundrechnen, Fehlanzeige!!

Volkeree 01.10.2010 16:38

Zitat:

Zitat von Campeon (Beitrag 463693)
..
Das glaubst aber nur Du. Höhere Preise bedeutet auf garkeinen Fall höhere Löhne/Gehälter für die Angestellten!

Nicht automatisch.
Die Wahrscheinlichkeit, dass in einem teureren Salon die Gehälter höher sind, ist aber da. In einem "10 €- Salon" wird es aber nur Niedriglöhne geben.
Ein etwas "besserer" Salon will auch die besten Frisörinnen haben und muss dann auch was tiefer in die Tasche greifen.

Ebenso ist das in der Floristikbranche, wird ja ähnlich schlecht bezahlt. Da bekommen die wirklich besseren Floristinnen auch mehr als Tarif. Da kenne ich nun einige.

Anja 01.10.2010 19:37

Zitat:

Zitat von KalleMalle (Beitrag 463429)
Das meinte ich mit "ähnliche Strukturen". Ich unterstelle dabei, daß in der Friseurbranche Zeitarbeit besonders verbreitet ist - aber ich lasse mich gerne korrigieren wenn Du da nähere Einblicke hast.

Wie auch immer - gerade bei Friseuren müßten IMHO gute Voraussetzungen sein, um auch ohne Schwarzarbeit auf vernünftige Stundenlöhne zu kommen. Es erfordert halt ein wenig Engagement.

Bei Friseuren ist Zeitarbeit überhaupt nicht verbreitet. Jedoch in der Industrie und zunehmend auch im Baubereich.

Anja 01.10.2010 19:44

Zitat:

Zitat von Campeon (Beitrag 463693)
Die Ansprüche sind nicht höher, die Azubis´s nur ungebildeter!!!
Wir haben während unser 11 jährigen Selbständigkeit mehr als 30 junge Leute ausgebildet und leider ist die fehlende Bildung eines der Hauptprobleme.
Die Bedienungsanleitung vom neuesten Mobiltelefon kapiert, aber Grundrechnen, Fehlanzeige!!

Sicher gibt es jetzt Jugendliche, denen nach 9 Schuljahren grundlegendes Wissen fehlt - aber es ist auch richtig, daß viele der früher "einfachen" Berufe künstlich aufgewertet wurden, in dem das Berufsschulwissen massiv angehoben wurde. Dafür wurden einige 2-jährige Ausbildungsberufe neu geschaffen - die jedoch sofort auch wieder geringeres Gehalt mit sich bringen und eher den "ausgebildete Helfer" darstellen. Bsp: Der auch für Hauptschüler gut zu schaffende Kfz-Mechaniker wurde vom Kfz-Mechatroniker abgelöst - spätestens im dritten Lehrjahr haben die Hauptschüler mit der Elektronik massive Probleme. Neu geschaffen wurde der Servicemechaniker. Der schreibt seine Abschlußprüfung dann, wenn die Mechatroniker ihre Zwischenprüfung schreiben. Hat damit zwar einen Abschluß ohne die Mechatronik, wird jedoch schlechter bezahlt - und vor Ort trotzdem meistens genauso eingesetzt.
Das gleiche gibt es mittlerweile in fast allen gängigen Ausbildungsberufen.

Anja 01.10.2010 19:46

Zitat:

Zitat von Volkeree (Beitrag 463701)
Nicht automatisch.
Die Wahrscheinlichkeit, dass in einem teureren Salon die Gehälter höher sind, ist aber da. In einem "10 €- Salon" wird es aber nur Niedriglöhne geben.
Ein etwas "besserer" Salon will auch die besten Frisörinnen haben und muss dann auch was tiefer in die Tasche greifen.

Ebenso ist das in der Floristikbranche, wird ja ähnlich schlecht bezahlt. Da bekommen die wirklich besseren Floristinnen auch mehr als Tarif. Da kenne ich nun einige.

Ich hab letztens mit einem Friseur gesprochen der mir ganz klar sagte "ich schneide immer gleich - ob mein Chef für den Schnitt am Ende 10 € oder 100 € verlangt. Und am Gehalt merk ich auch nichts - nur mein Chef verdient mehr. Meinen Stammkunden ist es daher liebe, ich werde von einem Billigfriseur beschäftigt, dann kostet sie der gleiche Haarschnitt weniger."

Volkeree 01.10.2010 20:16

Zitat:

Zitat von Anja (Beitrag 463749)
Ich hab letztens mit einem Friseur gesprochen der mir ganz klar sagte "ich schneide immer gleich - ob mein Chef für den Schnitt am Ende 10 € oder 100 € verlangt. Und am Gehalt merk ich auch nichts - nur mein Chef verdient mehr. Meinen Stammkunden ist es daher liebe, ich werde von einem Billigfriseur beschäftigt, dann kostet sie der gleiche Haarschnitt weniger."

Einen Mehrverdienst wird es wohl auch erst beim Wechsel des Salons geben.

Wie lange mag so eine Frisörin wohl für einen 10 Euro- Haarschnitt brauchen dürfen, ohne dass der Chef minus macht?

Campeon 02.10.2010 09:46

Zitat:

Zitat von Anja (Beitrag 463749)
Meinen Stammkunden ist es daher liebe, ich werde von einem Billigfriseur beschäftigt, dann kostet sie der gleiche Haarschnitt weniger."

wenn ja die Qualität stimmt, dann ist es ja ok!!

Zitat:

Zitat von Anja (Beitrag 463748)
Sicher gibt es jetzt Jugendliche, denen nach 9 Schuljahren grundlegendes Wissen fehlt - aber es ist auch richtig, daß viele der früher "einfachen" Berufe künstlich aufgewertet wurden, in dem das Berufsschulwissen massiv angehoben wurde. Dafür wurden einige 2-jährige Ausbildungsberufe neu geschaffen - die jedoch sofort auch wieder geringeres Gehalt mit sich bringen und eher den "ausgebildete Helfer" darstellen. Bsp: Der auch für Hauptschüler gut zu schaffende Kfz-Mechaniker wurde vom Kfz-Mechatroniker abgelöst - spätestens im dritten Lehrjahr haben die Hauptschüler mit der Elektronik massive Probleme. Neu geschaffen wurde der Servicemechaniker. Der schreibt seine Abschlußprüfung dann, wenn die Mechatroniker ihre Zwischenprüfung schreiben. Hat damit zwar einen Abschluß ohne die Mechatronik, wird jedoch schlechter bezahlt - und vor Ort trotzdem meistens genauso eingesetzt.
Das gleiche gibt es mittlerweile in fast allen gängigen Ausbildungsberufen.

aber nicht im Friseurhandwerk!!!


Zitat:

Zitat von Volkeree (Beitrag 463757)
Wie lange mag so eine Frisörin wohl für einen 10 Euro- Haarschnitt brauchen dürfen, ohne dass der Chef minus macht?

na auf keinen Fall länger als 10 - 15 min!!!
Und das muß sie dann im Grunde den ganzen Tag 8 std lang, denn sonst rentiert sich das Ganze nicht!!!

Und das ist echt nicht mehr lustig!!!

ironmansub10h 02.10.2010 10:04

Die zwei Frisörinnen die ich kenne , schneiden nebenher so vielen Leuten die Haare, dass sie eigentlich den festen Job nur nebenbei machen. Das wissen die Chefs und der Verdienst würd künstlich niedrig gehalten.

Meik 02.10.2010 10:54

Zitat:

Zitat von Anja (Beitrag 463748)
Der auch für Hauptschüler gut zu schaffende Kfz-Mechaniker

Zu Zeiten eines VW-Käfers vielleicht, bei den heutigen Autos ist der KFZ-Sektor einer der anspruchsvollsten Ausbildungsberufe.

Den Servicemechaniker hat man geschaffen damit nicht nur noch wirklich gute Leute einen vernünftigen Abschluss erreichen. Von gleich eingesetzt können die aber auch nur träumen, die machen Öl- und Bremsenwechsel, an alles was komplizierter ist lässt man die nicht ran. Es gibt heute kein Auto mehr ohne Elektronik, ohne das Fachwissen in dem Sektor ist das Arbeitsfeld nunmal deutlich eingeschränkt.

Helmut S 02.10.2010 13:54

M.E. wurde mit der "Qualifikationsspirale" in der Automobilindustrie angefangen. Jeder Sachbearbeiter/Planer musste plötzlich nen (völlig unnötigen) FH Abschluß haben. Nur damit's auf der VCard stand. Techniker oder Meister reichte nicht mehr. Dieses Level setzte sich dann nach unten fort. Die Schwächsten in der Kette fallen dann unten raus.

Flitzetina 04.10.2010 10:35

Zitat:

Sicher gibt es jetzt Jugendliche, denen nach 9 Schuljahren grundlegendes Wissen fehlt - aber es ist auch richtig, daß viele der früher "einfachen" Berufe künstlich aufgewertet wurden, in dem das Berufsschulwissen massiv angehoben wurde. Dafür wurden einige 2-jährige Ausbildungsberufe neu geschaffen - die jedoch sofort auch wieder geringeres Gehalt mit sich bringen und eher den "ausgebildete Helfer" darstellen. Bsp: Der auch für Hauptschüler gut zu schaffende Kfz-Mechaniker wurde vom Kfz-Mechatroniker abgelöst - spätestens im dritten Lehrjahr haben die Hauptschüler mit der Elektronik massive Probleme. Neu geschaffen wurde der Servicemechaniker. Der schreibt seine Abschlußprüfung dann, wenn die Mechatroniker ihre Zwischenprüfung schreiben. Hat damit zwar einen Abschluß ohne die Mechatronik, wird jedoch schlechter bezahlt - und vor Ort trotzdem meistens genauso eingesetzt.
Das gleiche gibt es mittlerweile in fast allen gängigen Ausbildungsberufen.
Aaaalso:
Ich habe vor meinem Studium eine Ausbildung zur Industriemechanikerin absolviert, sass also in der Berufsschule mit Leuten, die einen Hauptschul- oder Realschulabschluss hatten. Das waren Leute, die eine Ausbildungsstelle ergattert hatten, also nicht annähernd das Unfähigste, was die Schulen sonst noch so entlassen.
Und trotzdem konnten einige - wohl gemerkt deutsch-stämmige - Mitschüler kaum einen Text "Sinn entnehmend" vorlesen. Oder eine Mini-Formel mit einem Unbekannten nach dieser Unbekannten umstellen. Einfachste Bruchrechnung war ein Problem, von so Dingen wie Satz von Pythagoras brauchen wir gar nicht erst reden. Das war das reine Grauen. :Nee:
Und selbst diese Leute haben am Ende zum grossen Teil ihren Abschluss gemacht und eine Stelle bekommen mit diesen sehr beschränkten Grundfähigkeiten.
Und kommt mir nicht damit, dass die ja dann dafür vielleicht im praktischen Teil sehr gut waren. Noch nicht mal da waren sie wirklich gut. Hab die Ausbildung in knapp 2 Jahren mit Zustimmung meines Betriebes und der Schule abgeschlossen, die sonst auf 3,5 Jahre angelegt ist. Und war trotzdem auch im handwerklichen Teil, der sehr viel mit Erfahrung und Übung zu tun hatte, besser als die meisten.
Dass die Ausbildungsberufe angepasst werden finde ich richtig, denn die Anforderungen haben sich doch auch gravierend verändert. Ich habe in der praktischen Abschlussprüfung noch stundenlang irgendwelche Nuten und Fasen und was weiss ich mit der Feile herstellen müssen. Das ist sowas von antiquiert und hat mit der Arbeit im Betrieb gar nichts zu tun. Dort müssen Industriemechaniker heute CNC-Programme schreiben und komplexe Fertigungsautomaten bestücken und am Laufen halten. Davon lernt man nach dem üblichen Lehrplan aber annähernd nichts. Die Arbeit ist eben komplexer geworden und man muss selbst da Kenntnisse von Elektronik, Pneumatik und Programmierung haben.

Grüsse

Klugschnacker 12.10.2010 19:22

Aus dem Spiegel:
Für eine Studie wurde rund 500 Haushalte mit einem frei verfügbaren Kapitalvermögen von mindestens 200.000 Euro befragt - also die obersten drei Prozent der Haushalte in Deutschland.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,722537,00.html

Frage: Mit normalen Jobs, auch wenn man topqualifiziert ist, wird man also nicht reich?
Lauterbach: Es gibt natürlich Ausnahmen wie Top-Manager, Partner großer Beratungsfirmen oder Chefärzte. Doch als Angestellter sind die Chancen eher gering. Auch erben oder heiraten führt weitaus seltener zu einem großen Vermögen als gemeinhin angenommen. Erben macht höchstens reicher: Da, wo schon Geld ist, wird es vermehrt. Unsere Studie aber zeigt, dass mehr als 55 Prozent durch eigener Hände Arbeit reich geworden sind. Und das heißt in den meisten Fällen: durch Gründung eines Unternehmens. Ein hoher Bildungsgrad ist dafür oft eine notwendige, aber keinesfalls hinreichende Bedingung.
Frage: Ist die Welt der Vermögenden ein "closed shop" oder gibt es häufiger soziale Mobilität bis an die Spitze?
Lauterbach: Der Aufstieg ist sogar die Regel. 64 Prozent der Befragten stammen aus einem Elternhaus der Mittelschicht. Zählt man die 21 Prozent dazu, die von "ganz unten" aufgestiegen sind, handelt es sich bei stattlichen 85 Prozent der Vermögenden um Aufsteiger. Diese rekrutieren sich jedoch nicht repräsentativ aus der Bevölkerung, sondern stammen eben sehr viel häufiger aus der Mittelschicht, wo mit Bildung und einem gewissen materiellen Hintergrund bereits die Fundamente gelegt wurden.
Frage: Die Mitte als Sprungbrett also?
Lauterbach: In der Tat... (gekürzt)
Frage: Was machen die Reichen dann mit ihrem Geld?
Lauterbach: Überraschend viele sind sehr stark in Stiftungen oder mit Spenden engagiert. Vier von fünf Reichen geben in irgendeiner Form einen Teil ihres Geldes für gemeinnützige Zwecke... (gekürzt)
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Mir fiel dieses Interview wegen seiner Aussage auf, dass man in Deutschland vor allem durch Arbeit und Unternehmertum wohlhabend wird. Das scheint mir im Kontrast zu der Auffassung zu stehen, die Wohlhabenden seien die wahren Parasiten der Gesellschaft.

Grüße,
Arne
(armes Schwein, braver Steuerzahler)

Meik 12.10.2010 19:27

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 469314)
Mir fiel dieses Interview wegen seiner Aussage auf, dass man in Deutschland vor allem durch Arbeit und Unternehmertum wohlhabend wird. Das scheint mir im Kontrast zu der Auffassung zu stehen, die Wohlhabenden seien die wahren Parasiten der Gesellschaft.

Sehe ich nicht zwingend als Kontrast. Nur weil einer als Unternehmer mit viel Arbeit erfolgreich wird lässt das IMHO keine Rückschlüsse zu wie er z.B. mit seinen Mitarbeitern umgeht. Es gibt wie überall solche und solche.


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