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kupferle 09.09.2010 15:43

Zitat:

Zitat von maestrosys (Beitrag 451376)
Und den Nachteil, dass man sich fürchterbar langweilt. :Cheese:

Du musst aber auch alles schlecht reden!:Lachen2: :Cheese:

arist17 09.09.2010 15:45

Zitat:

Zitat von Flow (Beitrag 451372)
In diesem Sinne :
Höheres Tempo verbraucht natürlich mehr kcal pro Zeit.Pro km aber wie gehabt.

das ist es, worauf es beim abnehmen ankommt.

wenn zeit der limitierende faktor ist, dann ist es am effizientesten, wenn man immer "schnell" läuft.

maestrosys 09.09.2010 15:49

Zitat:

Zitat von arist17 (Beitrag 451385)
das ist es, worauf es beim abnehmen ankommt.

wenn zeit der limitierende faktor ist, dann ist es am effizientesten, wenn man immer "schnell" läuft.

Nun sollten wir mal den Wirkungsgrad heranziehen. Allerdings müssen wir dann selbstverständlich noch einen effektiven Wirkungsgrad einführen, der das Hungergefühl danach miteinbezieht. :Cheese:

arist17 09.09.2010 15:50

Zitat:

Zitat von Flow (Beitrag 451372)

An dieser Stelle kann man auch bedenken, daß man bei niedrigerem Tempo in der Regel eine größere Distanz zurücklegen kann.
Sowohl in der Trainingseinheit, als auch, im Hinblick auf Regeneration, "pro Woche".

wenn man höheres tempo trainiert, tritt auch ein gewöhnungseffekt/anpassung ein, der sich wiederum positiv auf die regeneration auswirkt.
(denk ich mal so) :)

arist17 09.09.2010 15:52

Zitat:

Zitat von maestrosys (Beitrag 451386)
Nun sollten wir mal den Wirkungsgrad heranziehen. Allerdings müssen wir dann selbstverständlich noch einen effektiven Wirkungsgrad einführen, der das Hungergefühl danach miteinbezieht. :Cheese:

ist die frage, wie man damit "umgeht"

a) hemmungslos nachgeben,
b) die einstellung: was mich nicht umbringt, macht mich hart, oder
c) moderat mindern

arist17 09.09.2010 15:54

Zitat:

Zitat von maestrosys (Beitrag 451370)
Sicherlich. Latürnich sollte man schon immer von unserem 70kg-Referenz-Läufer ausgehen. ;)

da hab ich wohl gepennt :(

HeinB 09.09.2010 15:57

Zitat:

Zitat von Flow (Beitrag 451352)
Der Energieverbrauch beim Laufen hängt wohl, weitgehend unabhängig vom Tempo, in erster Linie von der Distanz ab. Und natürlich, wie erwähnt vom Gewicht.

Diese Formulierung finde ich verwirrend.

Wenn wir von einem bestimmten Läufer ausgehen (beliebiges, aber festes Gewicht; Effizienz lassen wir mal weg) hängt der Energieverbrauch ab von Geschwindigkeit und Dauer.

Alternativ kann man natürlich auch die zurückgelegte Strecke nehmen, denn die ist eine Funktion von Geschwindigkeit und Dauer.

Flow 09.09.2010 15:57

Zitat:

Zitat von arist17 (Beitrag 451385)
das ist es, worauf es beim abnehmen ankommt.

Worauf es ankommt, ist mehr kcal zu verbrauchen als zu sich zu nehmen.
Dann nimmt man ab.

Zitat:

wenn zeit der limitierende faktor ist, dann ist es am effizientesten, wenn man immer "schnell" läuft.
Ja, "wenn, dann" gibt's alles mögliche ... ;)

Wenn unser 70kg-Mann 10km sehr schnell läuft, hat er 700kcal verbraucht.
Ausschließlich Glykogen.
Danach hat er Hunger, weil die Speicher leer(er) sind.

Wenn er dann nichts ißt, ok.
Früher oder später läuft er zunehmend Gefahr, Muskelmasse zu verstoffwechseln.

Wenn er was ißt, kann man sich die Frage stellen, ob er ohne Lauf (ohne Folgehunger) vielleicht insgesamt mehr Minus gemacht hätte.

Flow 09.09.2010 15:59

Zitat:

Zitat von arist17 (Beitrag 451388)
wenn man höheres tempo trainiert, tritt auch ein gewöhnungseffekt/anpassung ein, der sich wiederum positiv auf die regeneration auswirkt.
(denk ich mal so) :)

Was nichts am Gesagten ändert.
100 lockere km pro Woche steckt man auch nach guter Gewöhnung noch besser weg als 100 intensive ... ;)

arist17 09.09.2010 16:04

Zitat:

Zitat von Flow (Beitrag 451398)

Wenn unser 70kg-Mann 10km sehr schnell läuft, hat er 700kcal verbraucht.
Ausschließlich Glykogen.
Danach hat er Hunger, weil die Speicher leer(er) sind.

Wenn er dann nichts ißt, ok.
Früher oder später läuft er zunehmend Gefahr, Muskelmasse zu verstoffwechseln.

Wenn er was ißt, kann man sich die Frage stellen, ob er ohne Lauf (ohne Folgehunger) vielleicht insgesamt mehr Minus gemacht hätte.

wenn er vor einer mahlzeit (z.b. dem frühstück) läuft, dann isst er so oder so.
ich glaube (!) nicht, dass jemand mit drei mahlzeiten täglich bei bis zu 10k am tag (wie oft pro woche? 4 mal?) so schnell seine muskulatur verstoffwechselt.

arist17 09.09.2010 16:07

Zitat:

Zitat von Flow (Beitrag 451400)
Was nichts am Gesagten ändert.
100 lockere km pro Woche steckt man auch nach guter Gewöhnung noch besser weg als 100 intensive ... ;)

da frag ich doch mal ganz praktisch (oder polemisch?), wie hoch der anteil der übergewichtigen 100k/woche läufer ist ;)

ich glaub nicht, dass es da viele, wenn überhaupt welche von gibt.

Flow 09.09.2010 16:09

Zitat:

Zitat von arist17 (Beitrag 451394)
ist die frage, wie man damit "umgeht"

a) hemmungslos nachgeben,
b) die einstellung: was mich nicht umbringt, macht mich hart, oder
c) moderat mindern

Richtig, das ist eine Frage !

Die Thematik :
Relativ leere Glykogen-Speicher (im "Alltag", nicht nur während des Trainings) begünstigen wohl den Fettverbrauch.
Will man abnehmen (Fett verbrennen), bietet es sich wohl an, seine Speicher über größere Dauer in einem relativ leerem Zustand zu halten. Die erreicht man durch kcal-reduzierte Diät, in Verbindung mit sportlicher Aktivität (neg. Energie-Bilanz). Natürlich nicht komplett leer, sonst geht's an die Muskeln etc.
Kohlenhydrat-Zufuhr füllt die Speicher. Hierin ein Nutzen von "low carb".
Intensive Belastung leert die Speicher.

Wie gehabt, die Kunst besteht nun darin, bei relativ leeren Speichern insgesamt relativ viel Energie umzusetzen ...

Meiner Ansicht nach ein theoretisches Ideal :
Täglich acht bis zehn Stunden stramm Wandern und alle ein, zwei Stunden eine Banane essen.

:Huhu:

Flow 09.09.2010 16:12

Zitat:

Zitat von Tobias23 (Beitrag 451397)
Diese Formulierung finde ich verwirrend.

Wenn wir von einem bestimmten Läufer ausgehen (beliebiges, aber festes Gewicht; Effizienz lassen wir mal weg) hängt der Energieverbrauch ab von Geschwindigkeit und Dauer.

Alternativ kann man natürlich auch die zurückgelegte Strecke nehmen, denn die ist eine Funktion von Geschwindigkeit und Dauer.

Was ist daran verwirrend ?

Energieverbrauch ~ Distanz = Tempo x Zeit

Betrachtet man gleich die Distanz, hat man weniger zu rechnen ... ;)
Und spart sich die Irrungen, ob man mit höherer Intensität nun mehr verbraucht ...

arist17 09.09.2010 16:15

worum es mir geht
wenn jemand schneller laufen kann, da auch lust zu hat, dann fände ich ich es „dumm“, nur aus dem grund langsamer zu laufen, weil man da ja „am meisten fett mit verbrennt.“


wichtigste „steuerungsgröße“ bei egal-was-wie ist der SPASS!

grau ist alle theorie ;)

:Blumen:

Flow 09.09.2010 16:15

Zitat:

Zitat von arist17 (Beitrag 451402)
wenn er vor einer mahlzeit (z.b. dem frühstück) läuft, dann isst er so oder so.
ich glaube (!) nicht, dass jemand mit drei mahlzeiten täglich bei bis zu 10k am tag (wie oft pro woche? 4 mal?) so schnell seine muskulatur verstoffwechselt.

Je intensiver man läuft, desto mehr Glykogen (Kohlenhydrat) verbraucht man.
Das kann nicht "von selbst" ersetzt werden, sondern muß nachgetankt werden.
Tankt man nicht nach, läuft man Gefahr der körpereigenen Eiweißverstoffwechselung.
Tankt man nach, geht es eben in die Bilanz mit ein.

Flow 09.09.2010 16:20

Zitat:

Zitat von arist17 (Beitrag 451406)
da frag ich doch mal ganz praktisch (oder polemisch?), wie hoch der anteil der übergewichtigen 100k/woche läufer ist ;)

ich glaub nicht, dass es da viele, wenn überhaupt welche von gibt.

Kannste ruhig polemisch fragen ...
(Ich spare es mir, Witze über von dir erwähntes "höheres Tempo" und "Anpassung" in Bezug auf Übergewichtige zu ersinnen ... ;) )
Es ändert nur trotzdem weiterhin nichts am Gesagten ... :cool:
Das Gleiche gilt auch für 50km oder 20km pro Woche.


:Huhu:

feder 09.09.2010 16:23

Zitat:

Zitat von arist17 (Beitrag 451246)
wichtiger, wenn es für einen umsetzbar ist (= nicht die eigene lebensqualität einschränkt und man das als anregung, nicht als dogma betrachtet),
ausprobieren und selber die erfahrung machen.
:Blumen:

jepp, so sehe ich es auch!

ich kenne einige Leute, bei denen dieses Konzept funktioniert.
man muss ja auch nicht von heute auf morgen jegliches Brot/Nudeln/wasauchimmer komplett streichen. Aber vielleicht einfach mal die Menge deutlich reduzieren, dafür mehr Grünfutter und dann sehen, was passiert ;)

Flow 09.09.2010 16:25

Zitat:

Zitat von arist17 (Beitrag 451414)
worum es mir geht
wenn jemand schneller laufen kann, da auch lust zu hat, dann fände ich ich es „dumm“, nur aus dem grund langsamer zu laufen, weil man da ja „am meisten fett mit verbrennt.“


wichtigste „steuerungsgröße“ bei egal-was-wie ist der SPASS!

grau ist alle theorie ;)

:Blumen:

Worum es mir geht, ist die von Lui inspirierte, mediterrane Gourmet-Pizza und Pasta-Party mit selbstgemachten High-End-Mousse au Chocolat, Tiramisu und erlesenen Weinen in Gesellschaft der entzückendsten Damen, die unsere Triathlon-Szene so zu bieten hat ...
Falls da der Eine oder die Andere zwei, drei kg Übergewicht mitbringt, soll's mir herzlich egal sein ...

:Blumen:

arist17 09.09.2010 16:27

Zitat:

Zitat von Flow (Beitrag 451428)
Worum es mir geht, ist die von Lui inspirierte, mediterrane Gourmet-Pizza und Pasta-Party mit selbstgemachten High-End-Mousse au Chocolat, Tiramisu und erlesenen Weinen in Gesellschaft der entzückendsten Damen, die unsere Triathlon-Szene so zu bieten hat ...
Falls da der Eine oder die Andere zwei, drei kg Übergewicht mitbringt, soll's mir herzlich egal sein ...

:Blumen:

keinen einwand, euer ehren :)

sportopfer 09.09.2010 16:32

Jetzt habt ihr mich wieder erfolgreich verwirrt.

Ich gebe zu, ich war in Physik noch nie ne Leuchte.

Aber wenn ich euch richtig verstanden habe, dann ist der Kalorienverbrauch über eine bestimmte Strecke immer gleich, egal mit welcher Intensität ich laufe?

Meine Hausstrecke hat 6km, d.h. es wäre egal ob ich die strecke nun in 35 min oder in 55 min laufe, ich würde jeweils die gleiche Anzahl Kalorien verbrennen, jedoch kommen die Kalorien jeweils woanders her?

Trifft das nur auf Distanz oder auch auf Zeit zu? Wenn ich nun die höhere Intensität nehme und damit 55 min laufe lege ich ja automatisch eine längere Strecke zurück und müsste damit auch mehr Kalorien verbrennen?


Ja? Nein? Vielleicht? :confused: :Nee: :confused:

arist17 09.09.2010 16:33

Zitat:

Zitat von sportopfer (Beitrag 451433)
Wenn ich nun die höhere Intensität nehme und damit 55 min laufe lege ich ja automatisch eine längere Strecke zurück und müsste damit auch mehr Kalorien verbrennen?


ja
..

remi 09.09.2010 16:34

Zitat:

Zitat von sportopfer (Beitrag 451433)
Jetzt habt ihr mich wieder erfolgreich verwirrt.

Aber wenn ich euch richtig verstanden habe, dann ist der Kalorienverbrauch über eine bestimmte Strecke immer gleich, egal mit welcher Intensität ich laufe?

nein, energieverbrauch ist muskelarbeit pro zeit.

Flow 09.09.2010 16:49

Zitat:

Zitat von sportopfer (Beitrag 451433)
Aber wenn ich euch richtig verstanden habe, dann ist der Kalorienverbrauch über eine bestimmte Strecke immer gleich, egal mit welcher Intensität ich laufe?

Meine Hausstrecke hat 6km, d.h. es wäre egal ob ich die strecke nun in 35 min oder in 55 min laufe, ich würde jeweils die gleiche Anzahl Kalorien verbrennen

So sieht es in etwa aus ... !

Zitat:

jedoch kommen die Kalorien jeweils woanders her?
Auch erstmal richtig !
Läufst du langsamer, verbrennst du auf deiner Hausrunde mehr Fett und erhältst dir deine Glykogen-Speicher etwas besser.
In der Folge wirst du tendentiell etwas weniger hungrig sein (selbst ausprobieren).

Natürlich spielt das bißchen Fett, das du auf deiner Hausrunde läufst, keine so große Rolle.
Was zählt ist natürlich das, was du über 24h am Tag, 7 Tage die Woche insgesamt verbrennst.

Bei deiner Hausrunde wirst du pi mal daumen knapp 500 kcal verbrauchen.

Zitat:

Trifft das nur auf Distanz oder auch auf Zeit zu? Wenn ich nun die höhere Intensität nehme und damit 55 min laufe lege ich ja automatisch eine längere Strecke zurück und müsste damit auch mehr Kalorien verbrennen?
Auf die Zeit natürlich nicht !
Wenn du in der gleichen Zeit, bei doppelter Intensität, deine Hausrunde zweimal läufst, verbrauchst du auch doppelt so viel Energie.

Flow 09.09.2010 16:51

Zitat:

Zitat von remi (Beitrag 451437)
nein, energieverbrauch ist muskelarbeit pro zeit.

Senf ...

Höchstens :

Energie gleich Leistung mal Zeit

HeinB 09.09.2010 16:51

Zitat:

Zitat von sportopfer (Beitrag 451433)
Aber wenn ich euch richtig verstanden habe, dann ist der Kalorienverbrauch über eine bestimmte Strecke immer gleich, egal mit welcher Intensität ich laufe?

Genau.

Zitat:

Meine Hausstrecke hat 6km, d.h. es wäre egal ob ich die strecke nun in 35 min oder in 55 min laufe, ich würde jeweils die gleiche Anzahl Kalorien verbrennen, ..
Genau, für den Energieverbrauch ist es egal. Trainingsmethodisch macht es natürlich einen Unterschied.

Zitat:

..jedoch kommen die Kalorien jeweils woanders her?
Wieder richtig, aber unwichtig. Fürs Abnehmen zählt nur die Energiebilanz (Wieviel rein, wieviel raus). Dazu gibts auch andere Meinungen.

Zitat:

Trifft das nur auf Distanz oder auch auf Zeit zu? Wenn ich nun die höhere Intensität nehme und damit 55 min laufe lege ich ja automatisch eine längere Strecke zurück und müsste damit auch mehr Kalorien verbrennen?
Das gilt nur für die Distanz, wenn man nach Zeit geht (z.B. immer 1 Stunde) hängt dein Energieverbrauch von der Intensität ab.

Flow 09.09.2010 17:02

Zitat:

Zitat von Tobias23 (Beitrag 451448)
Fürs Abnehmen zählt nur die Energiebilanz (Wieviel rein, wieviel raus).

Im Endeffekt, ja ...

Zitat:

Wieder richtig, aber unwichtig.
Trotzdem nicht ganz unwichtig.
Wie gehabt, Abnehmen im Sinne dauerhafter Fettverbrennung läuft wohl am besten, bei relativ niedriger Füllhöhe der Glykogenspeicher.
Diese läßt sich leichter realisieren bei eher niedriger KH-Zufuhr und gleichzeitig eher niedrigem KH-Verbrauch.

Low Carb UND intensives Training UND kcal-reduzierte Kost schickt den Normalsterblichen meiner Meinung nach recht schnell auf die Bretter ... ;)

pinkpoison 09.09.2010 17:07

Sorry, aber dass der Energieverbrauch nicht von der Intensität (Tempo) abhängen soll, ist grob vereinfachend.


"Die einfachste Formel zur Berechnung des Energieverbrauchs beim Laufen lautet: Körpergewicht (in kg) mal 0,95 ist gleich Energieverbrauch pro zurückgelegtem Laufkilometer (in kcal). Darüber hinaus gibt es in Abhängigkeit von der gewählten Sportart eine ganze Reihe weiterer Formeln zur Berechnung des Energieverbrauchs unter Belastung.

Für eine exakte Bestimmung des Energieverbrauchs wären jedoch noch eine Reihe weiterer Faktoren notwendig, die Ihr Pulsmesser vermutlich nicht berücksichtigt bzw. nicht berücksichtigen kann. Auswirkungen auf den Energieverbrauch haben beispielsweise das Klima (Temperatur und Luftfeuchtigkeit), der Ernährungszustand des Körpers, der Wasser- und Mineralhaushalt, die Laufgeschwindigkeit sowie die Bewegungstechnik beim Laufen."
Dr. med. Heiko Striegel

http://www.runnersworld.de/training/...t.11 1441.htm

Flow 09.09.2010 17:18

Zitat:

Zitat von pinkpoison (Beitrag 451457)
Sorry, aber dass der Energieverbrauch nicht von der Intensität (Tempo) abhängen soll, ist grob vereinfachend.

Richtig !

Vereinfachend, aber deshalb trotzdem nicht falsch !

Man kann es natürlich auch komplizierter machen ... ;)

Zitat:

Zitat von Striegel
"Die einfachste Formel zur Berechnung des Energieverbrauchs beim Laufen lautet: Körpergewicht (in kg) mal 0,95 ist gleich Energieverbrauch pro zurückgelegtem Laufkilometer (in kcal).

Also in etwa das was ich oben schrieb !

Zitat:

Zitat von Flow (Beitrag 451352)
Verbrauch in kcal pro km = Körpergewicht in kg

Zitat:

Zitat von Striegel
Darüber hinaus gibt es in Abhängigkeit von der gewählten Sportart eine ganze Reihe weiterer Formeln zur Berechnung des Energieverbrauchs unter Belastung.

Für Formel-Liebhaber ist das natürlich schön ... :liebe053:

Ansonsten könnte man auch zufrieden sein, mit der ersten einfachen Näherung zurecht zu kommen ... ;)

Flow 09.09.2010 17:25

Zitat:

Zitat von pinkpoison (Beitrag 451457)
Sorry, aber dass der Energieverbrauch nicht von der Intensität (Tempo) abhängen soll, ist grob vereinfachend.

700kcal für den 70kg-Mann auf 10km anzunehmen, finde ich auch deutlich praktikabler als zusätzlich Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Ernährungszustand, Wasser- und Mineralhaushalt, Laufgeschwindigkeit, Bewegunstechnik zu bestimmen und in kompliziertere Formeln einzusetzen, bloß damit dann 714,5 kcal oder 685,2 kcal rauskommen ... ;)

Skunkworks 09.09.2010 17:26

Zitat:

Zitat von sportopfer (Beitrag 451433)
...
Aber wenn ich euch richtig verstanden habe, dann ist der Kalorienverbrauch über eine bestimmte Strecke immer gleich, egal mit welcher Intensität ich laufe?
Zitat:

Zitat von Tobias23 (Beitrag 451448)
Genau.


Du willst uns also weis machen, dass ein Wagen um eine Strecke von 100 KM zurück zu legen immer den gleichen Verbrauch hat, egal ob er 50 oder 150 Km/h fährt?

Natürlich hat der Mensch verschiedene Energiespeicher im Gegensatz zum Auto aber die obige Antwort halte ich für falsch oder Tobias23: meinst du nur die Kalorien, die aus Fettzellen bereitgestellt werden?

HeinB 09.09.2010 17:28

Zitat:

Zitat von pinkpoison (Beitrag 451457)

"Für eine exakte Bestimmung des Energieverbrauchs wären jedoch noch eine Reihe weiterer Faktoren notwendig, ..."

Bitte die Zielstellung nicht aus den Augen verlieren, es geht um Abnehmen durch Sport. Die weiteren Einflussfaktoren haben eine geringe Auswirkung auf den Energieverbrauch. Schon die ungenaue Streckenmessung (z.B. über GPS-Uhr) erzeugt vermutlich größere Schwankungen.

Wichtig ist die negative Energiebilanz. Um sich hier nicht selbst zu betrügen, ist es wichtig, den Energieverbrauch nicht zu hoch anzusetzen. Deshalb genügt eine Abschätzung nach unten ("wieviele Kalorien habe ich mindestens verbraucht"), eine exakte Bestimmung ist nicht notwendig. Wer auf Nummer sicher gehen will rechnet halt mit Faktor 0,9 statt 0,95.

arist17 09.09.2010 17:32

Zitat:

Zitat von Skunkworks (Beitrag 451468)
Du willst uns also weis machen, dass ein Wagen um eine Strecke von 100 KM zurück zu legen immer den gleichen Verbrauch hat, egal ob er 50 oder 150 Km/h fährt?

Natürlich hat der Mensch verschiedene Energiespeicher im Gegensatz zum Auto aber die obige Antwort halte ich für falsch oder Tobias23: meinst du nur die Kalorien, die aus Fettzellen bereitgestellt werden?

der windwiderstand kann beim laufen vernachlässigt werden.
beim auto nicht --> höherer verbrauch.

Flow 09.09.2010 17:33

Zitat:

Zitat von Skunkworks (Beitrag 451468)
Du willst uns also weis machen, dass ein Wagen um eine Strecke von 100 KM zurück zu legen immer den gleichen Verbrauch hat, egal ob er 50 oder 150 Km/h fährt?

Dieser Vergleich ist Unfug !

Bei diesen Geschwindigkeiten geht die Energie in aller erster Linie beim Kampf gegen den Luftwiderstand drauf !
Beim Laufen ist der erstmal zu vernachlässigen !
Hier geht die Energie vor allem durch das "unnütze Auf und Ab" drauf ... ;)

Beim Radfahren sieht die Sache ja auch wieder anders aus.
Hier ist der Energie-Verbrauch auf 100km ganz und gar nicht so unabhängig vom Tempo (oder auch Windverhältnissen).
("Dahinrollen im luftleeren Raum" würde beispielsweise so gut wie keine Energie verbrauchen ...)

Flow 09.09.2010 17:35

Zitat:

Zitat von Tobias23 (Beitrag 451469)
Bitte die Zielstellung nicht aus den Augen verlieren, es geht um Abnehmen durch Sport. Die weiteren Einflussfaktoren haben eine geringe Auswirkung auf den Energieverbrauch. Schon die ungenaue Streckenmessung (z.B. über GPS-Uhr) erzeugt vermutlich größere Schwankungen.

Wichtig ist die negative Energiebilanz. Um sich hier nicht selbst zu betrügen, ist es wichtig, den Energieverbrauch nicht zu hoch anzusetzen.

Sehr richtig !

Dieser Satz :
Zitat:

Zitat von pinkpoison (Beitrag 451457)
Sorry, aber dass der Energieverbrauch nicht von der Intensität (Tempo) abhängen soll, ist grob vereinfachend.

... ist zwar nicht falsch, schafft aber vor allem erstmal Verwirrung ...

kuestentanne 09.09.2010 17:43

Ähm, der Mensch funzt aber nicht rein mechanisch.
Und ob ich 8 km/h langsam oder 16 km/h schnell laufe, macht auch schon was aus beim Luftwiderstand.

Aber davon ab, wann wird mir wärmer, wenn ich den km in 6:30 min laufe oder in 4:30?

Warum bzw wovon wird einem warm?
Von in Wärme umgewandelte Energie ...

arist17 09.09.2010 17:48

Zitat:

Zitat von Tobias23 (Beitrag 451469)
Bitte die Zielstellung nicht aus den Augen verlieren, es geht um Abnehmen durch Sport. Die weiteren Einflussfaktoren haben eine geringe Auswirkung auf den Energieverbrauch. Schon die ungenaue Streckenmessung (z.B. über GPS-Uhr) erzeugt vermutlich größere Schwankungen.

Zitat:

Zitat von kuestentanne (Beitrag 451481)
Ähm, der Mensch funzt aber nicht rein mechanisch.

:Huhu:

in nem abnehmfred müssen haare nicht wissenschaftlich gespalten werden.

:Blumen:

Flow 09.09.2010 17:54

Zitat:

Zitat von kuestentanne (Beitrag 451481)
Ähm, der Mensch funzt aber nicht rein mechanisch.
Und ob ich 8 km/h langsam oder 16 km/h schnell laufe, macht auch schon was aus beim Luftwiderstand.

Oder wenn du gar 50 km/h rennst ... :Cheese:

Wie gehabt, in erster Näherung wohl zu vernachlässigen !

Zitat:

Aber davon ab, wann wird mir wärmer, wenn ich den km in 6:30 min laufe oder in 4:30?

Warum bzw wovon wird einem warm?
Von in Wärme umgewandelte Energie ...
Und hier bist du wieder bei der Leistung !
Energie pro Zeit !
Natürlich ist die von der Intensität abhängig.
Bei höherer Intensiät verbrauchst du mehr Energie pro Zeit !

Trotz allem Gegenwind, ist die Energie pro Distanz beim Laufen in erster Näherung relativ konstant !

Flow 09.09.2010 17:57

Zitat:

Zitat von kuestentanne (Beitrag 451481)
Ähm, der Mensch funzt aber nicht rein mechanisch.

Die physikalischen Zusammenhänge im menschlichen Organismus sind natürlich recht komplex, und nicht immer einfach und zugleich umfassend zu modellieren ... trotzdem haben wir sie bisher noch nicht ausgehebelt ... ;)

Skunkworks 09.09.2010 18:01

Zitat:

Zitat von arist17 (Beitrag 451471)
der windwiderstand kann beim laufen vernachlässigt werden.
beim auto nicht --> höherer verbrauch.

Zitat:

Zitat von Flow (Beitrag 451472)
Dieser Vergleich ist Unfug !

Bei diesen Geschwindigkeiten geht die Energie in aller erster Linie beim Kampf gegen den Luftwiderstand drauf !
Beim Laufen ist der erstmal zu vernachlässigen !
Hier geht die Energie vor allem durch das "unnütze Auf und Ab" drauf ... ;)

Beim Radfahren sieht die Sache ja auch wieder anders aus.
Hier ist der Energie-Verbrauch auf 100km ganz und gar nicht so unabhängig vom Tempo (oder auch Windverhältnissen).
("Dahinrollen im luftleeren Raum" würde beispielsweise so gut wie keine Energie verbrauchen ...)

klar, dass das Luftwiderstand kommt.
Gehen wir ins Welltall:
Welche Reise zum Mars würde mehr Energie verbrauchen? Die die 100Tage dauert oder die die 20 Tage dauert (rein vom Antrieb her)?

Der Menschen verbraucht schon im Stand Energie. Sobald er sich bewegt steigt der Verbrauch und je schneller er das tut um so mehr Energie verbraucht er. Die Effzienz lässt sogar nach, je schneller er sich bewegt, weil er ungleich viel mehr Energie in die Versorgung der Organe, Muskeln, etc. und zur Kühlung einsetzen muss.

Zumindest fühlt es sich so an, wenn ich Laufe, vll. ist es ja bei euch anders.

pinkpoison 09.09.2010 18:06

Der alte Albert Einstein meinte mal, dass man die Dinge so einfasch wie möglich machen sollte, aber nicht einfacher.

Wenn man sich einredet, dass insbesondere die Laufgeschwindigkeit resp. Intensität keinen Einfluss auf den Einergieverbrauch hat, ist das das eine, dass diese Intensität aber Einfluss auf die Fettverbrennung und Glykogenverbrennung hat ist dann das zweite. Wenn es darum geht, dass man Fett verbrennen will, muss das zwingend mit berücksichtigt werden.

Für Pi mal Daumen mag Flow's Ansatz genügen.


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