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Journalismus sollte sich nicht darauf verlassen, dass die Leserinnen und Leser sich dann schon richtig dazu denken werden, was man nicht hingeschrieben hat. |
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Ich bin auch nicht katholisch und war noch nie beichten. Ist das denn immer so, dass dir der Pfarrer vergibt und dich nicht anhält den "Schaden" gut zu machen oder macht er das grundsätzlich? Ich finde das Konzept absurd, dass mir etwas vergeben wird, ohne dass ich überhaupt den Versuch gemacht habe, den Schaden gut zu machen (Gott vergibt ja wohl jedem, wenn ich das richtig verstanden habe). MfG Matthias |
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Deine Kritik trifft auch auf mich selbst zu. Ich habe bereits Ostereier versteckt, obwohl ich die Ostergeschichte für eine Legende halte und keine Sekunde an den Osterhasen glaube. Andererseits gibt es viele Menschen, die vorgeben, an die Güte Gottes zu glauben, aber jeden Monat einen Teil ihres Gehaltes für Versicherungen ausgeben. Vielleicht gleicht sich das aus. :Blumen: |
Es gibt schöne Weihnachtslieder, warum sollte man sie nicht singen? Ich höre in der Winterzeit gerne die klassischen Weihnachtslieder. Was mich dabei stört, sind religiöse Texte und unterwürfiges Jesus-Gejammer (etwa bei Bach). Aber „Stille Nacht, Heilige Nacht“ hat einen Zauber. Das ist nichts religiöses.
Weihnachtsmärkte sind längst Volksfeste, kaum unterscheidbar von anderen Buden-Festen. Es gibt die gleichen Speisen, die gleichen Karousells, die gleichen Aussteller. Nur der Glühwein und der Verkauf asiatisch produzierter Geschenkartikel kommen hinzu. Was dort mittlerweile völlig fehl am Platz ist, ist der amateurhafte Frauenchor, der schief und krumm ein paar religiöse Phrasen singt und die Atmosphäre stört. Was die Besucher schätzen, ist Harmonie, Romantik, Behaglichkeit, Erinnerung an die Kindheit, Geselligkeit. Nichts davon hat etwas mit religiösen Inhalten zu tun. |
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Was ich nicht mag, ist, wenn auf dem Weihnachtsmarkt alle plötzlich wahnsinnig fromm tun. Deshalb besuche ich, da ich häufig in München bin, am liebsten den schwul-lesbischen Weihnachtsmarkt http://www.pink-christmas.de |
Hallo keko, auf die Frage, ob es Dir auf Wahrheit ankommt, schreibst Du:
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Die Idee, dass sich der eigene Glaube nicht auf andere auswirkt, ist nach meiner Meinung ein rein theoretisches Ideal. Die Praxis sieht anders aus, vor allem wenn man die einzelnen Gläubigen als Gruppe betrachtet. Gesellschaftliche Entscheidungen werden von Gruppen getroffen. Diese Auswirkung auf andere ergibt eine moralische Verpflichtung, damit gewissenhaft umzugehen. Ich sehe nicht, wie Du dem gerecht werden kannst, wenn Du sagst: „Ist mir egal, ob‘s wahr ist!“ Zitat:
———— Sowohl die Feststellung, Wahrheit spiele keine Rolle, als auch die Behauptung, Religion und Wissenschaft wären getrennt, sind klassische Immunisierungsstrategien. Das Ziel ist, sich per se unangreifbar zu machen gegen jede Art von Einwand. |
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