Zitat:
Zitat von Mo77
(Beitrag 1745658)
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Natürlich haben das die Grünen nicht verursacht und sie arbeiten kommunal und sonst bestimmt auch sehr lösungsorientiert an den Symptomen. Weiterhin diese Dynamik (man fängt schon an Euphemismen zu verwenden) schaffen die Schulen nicht.
Vielleicht können mich die Lehrer hier unter uns aber berichtigen und positives aus ihren Organisationen berichten.
:Blumen:
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Ich bin nur Freizeit(Hochschul)-Lehrer, habe also nur eine beschränkte, persönliche Sicht:
An Schulen habe ich nur die höheren Klassen an Gymnasien. Die Schüler sind also meist sowieso schon durch ;-) Ich bekomme aber häufig Unterrichtsausfälle mit, auch "was so gesprochen wird". Lehrer sind schon mal sichtbar überarbeitet und überfordert mit den vielen Aufgaben, auch wegen den Eltern. Es kommen Schüler an, die nicht deutsch sprechen und/oder den Stift nicht in der Hand halten können. Andere lesen bereits fließend Bücher. Eltern stimmen teiweise bereits mit den Füssen ab und schicken ihre Kinder vom Kindergarten an in eine Privatschule, um dies zu übergehen.
Das Problem sehe ich nicht in den höheren Klassen, sondern ganz unten: in den ersten Klassen und im Kindergarten. Dort müsste man massiv investieren: viele, gut bezahlte Lehrer, kleine Klassen, individuelle Förderung.
Wir brauchen Einwanderung, aber diese muss auch aufgenommen und gefördert werden. Das kostet Geld! Ansonsten läuft es auseinander und wir bekommen amerikanische Verhältnisse (Privatschule. <--> Öffentliche Schulen).
An einer Hochschule sprach ich gestern mit einem Informatik-Prof über die Verwendung von AI unter den Studenten und wie man als Dozent damit umgeht. Das sind Probleme, die dagegen vergleichsweise harmlos sind ;-)
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