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Cruiser 26.02.2022 19:33

Zitat:

Zitat von Koschier_Marco (Beitrag 1648261)
Das ist wohl etwas zu generell was genau willst du machen wenn du mit voller Härte gegen Russland vorgehen willst

Waffenlieferungen für die Ukraine, Swift Bann usw.Also diese Ebene erstmal voll ausschöpfen. Nicht dieses peinliche rumgeeier von uns.

Plasma 26.02.2022 19:35

Zitat:

Zitat von Koschier_Marco (Beitrag 1648268)
Mit zu spät liegst Du wahrscheinlich richtig, Waffen haben und diese auch richtig einsetzen sind 2 verschiedene Paar Schuhe.

Wobei mit einer Panzerfaust zu schießen, nicht besonders schwer ist. Beim Bund haben wir auch damit geschossen, also mit Übungsmunition. Den Umgang mit dem Ding lernt man an einem Tag. Der richtige Umgang mit einer Handgranate oder Plastiksprengstoff, ist da schon etwas schieriger.

Hafu 26.02.2022 19:40

Ein absolut surreales Video, das mir meine Twitter-Timeline gerade reingespült hat.

Ein ukrainischer Zivilist fährt auf einer Straße irgendwo in der ukraine und begegnet einem russischen Spähpanzer, der dort rumsteht. Er hält an, betreibt lockeren small talk, fragt, ob er helfen kann und erfährt von den Russen, dass sie wegen Treibstoffmangel liegen geblieben sind.

Er erfährt, dass sie keine Ahnung haben, wo sie eigentlich sind und bietet an, sie nach Russland zurückzufahren. Die Russen finden das sogar lustig ( und ich auch; diese Schlagfertigkeit muss man erst mal haben):Cheese:

Ein paar hundert Meter weiter steht das nächste Militärfahrzeug, diesmal ein russischer Kampfpanzer. Offensichtlich auch liegen geblieben...

Ein Video über ein offensichtlich angegriffenes und in Gänze ausgeschaltet russisches Instandsetzungsbataillon mit zerstörten Baggern, LKWs und Tankwagen entlang einer ukrainischen Straße gibt es auch, verbunden mit dem Kommentar, dass die Ukrainische Armee wohl bewusst die russischen Kampfverbände relativ schnell und weit ins Land gelassen hat, um sich anschließend beim Widerstand eher auf den Nachschub und die Unterbrechung der Logistik zu konzentrieren. In wieweit das stimmt lässt sich natürlich auf Twitter schlecht verifizieren.

Ich erinnere mich dunkel an den Geschichtsunterricht vor etlichen Jahren und dass dies damals auch eine der maßgeblichen taktischen Säulen der Russen war, die damals technisch dem deutschen Heer ähnlich unterlegen waren wie jetzt das ukrainische Militär dem Russischen. Auch damals hatten die Deutschen schnell die Lufthoheit errungen und hatten das viel modernere Gerät, vernachlässigten aber im Bemühen um möglichst schnellen Erfolg und maximal rasches Vorrücken eklatant den essentiellen Nachschub.

Koschier_Marco 26.02.2022 19:43

Zitat:

Zitat von Plasma (Beitrag 1648271)
Wobei mit einer Panzerfaust zu schießen, nicht besonders schwer ist. Beim Bund haben wir auch damit geschossen, also mit Übungsmunition. Den Umgang mit dem Ding lernt man an einem Tag. Der richtige Umgang mit einer Handgranate oder Plastiksprengstoff, ist da schon etwas schieriger.

Stimmen Schießen ja aber auch ein sich bewegendes Ziel treffen, 50 t schwer mit 30km auf dich zukommend, der Boden bebt der Puls ist 180, dort wo es verwundbar ist UND das als Schütze zu überleben ist was anders, von der Unterscheidung ob ein Panzer reaktiven Schutz hat oder nicht (da hilft eine Hohlladungsgranate nicht) rede ich gar nicht.

Handgranate ist im Prinzip easy, Sprengstoff ohne Ausbildung eher Selbstmord

sabine-g 26.02.2022 19:44

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1648272)
...

na ja.
Wenn die Russen Ernst machen wollten und ohne jegliche Rücksicht vorgehen würden, dann würdest du den Cheese Smiley nicht mehr verwenden.

Plasma 26.02.2022 19:49

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1648272)
Er erfährt, dass sie keine Ahnung haben, wo sie eigentlich sind und bietet an, sie nach Russland zurückzufahren. Die Russen finden das sogar lustig ( und ich auch; diese Schlagfertigkeit muss man erst mal haben):Cheese:

Ein paar hundert Meter weiter steht das nächste Militärfahrzeug, diesmal ein russischer Kampfpanzer. Offensichtlich auch liegen geblieben....

Interessante Kriegsführung.

Da scheinen ja echte Profis am Werk zu sein :Lachanfall: :Lachanfall:

Heute kam in den Nachrichten, dass russische Medien das Wort "Krieg" nicht mehr benutzen dürfen. Es scheint sich wohl Widerstand in der Bevölkerung gegen diesen Krieg zu formieren. Also ist es einfach kein Krieg mehr. Ja nee is klar.

MattF 26.02.2022 19:51

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1648272)
verbunden mit dem Kommentar, dass die Ukrainische Armee wohl bewusst die russischen Kampfverbände relativ schnell und weit ins Land gelassen hat, um sich anschließend beim Widerstand eher auf den Nachschub und die Unterbrechung der Logistik zu konzentrieren.

Ich bin schwer gespannt was eigentlich das Kriegsziel Putins ist.

Natürlich kann er in Kiew einmaschieren, soweit das aber sich jetzt darstellt wird er von den Einwohnern keine Unterstützung bekommen.

Wie will er die Stadt verwalten, den ganzen Staat verwalten?

Spätestens wenn die Russen da sind müssen sie raus aus den Panzern.
Sie wären Ziele für Guerillas.

Das Ganze würde sich umdrehen. Plötzlich müssten die Russen die Stadt verteidigen, gegen Freischärler die aus allen Richtungen rein kommen und schnell wieder raus, sowie sich unter der Bevölkerung verstecken......

Dazu wie auch schon mal gesagt, müsste Putin die Verwaltung, das Geldsystem usw usw übernehmen. Wenn er auch nur irgendwas ernst nimmt von Brudervolk, muss er den Rentnern die Rente zahlen.
Er muss Verpflegung herbeischaffen usw. usw. usw.

Wer würde eingesetzt als Bürgermeister, wer als Landesorberhaupt? Gut da findet man irgendwelche 2 Marionetten, im Zweifel Militärs aber der Apparat ist weg. Wenn sich die Ukrainer ein bisschen einig sind und den Apparat stehen lassen, steht Putin allein da.....

Koschier_Marco 26.02.2022 19:54

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1648272)
Ein absolut surreales Video, das mir meine Twitter-Timeline gerade reingespült hat.

Ein ukrainischer Zivilist fährt auf einer Straße irgendwo in der ukraine und begegnet einem russischen Spähpanzer, der dort rumsteht. Er hält an, betreibt lockeren small talk, fragt, ob er helfen kann und erfährt, dass sie wegen Treibstoffmangel liegen geblieben sind.

Er erfährt, dass sie keine Ahnung haben, wo sie eigentlich sind und bietet an, sie nach Russland zurückzufahren. Die Russen finden das sogar lustig ( und ich auch; diese Schlagfertigkeit muss man erst mal haben):Cheese:

Ein paar hundert Meter weiter steht das nächste Militärfahrzeug, diesmal ein russischer Kampfpanzer. Offensichtlich auch liegen geblieben...

Ein Video über ein offensichtlich angegriffenes und in Gänze ausgeschaltet russisches Instandsetzungsbataillon mit zerstörten Baggern, LKWs und Tankwagen entlang einer ukrainischen Straße gibt es auch, verbunden mit dem Kommentar, dass die Ukrainische Armee wohl bewusst die russischen Kampfverbände relativ schnell und weit ins Land gelassen hat, um sich anschließend beim Widerstand eher auf den Nachschub und die Unterbrechung der Logistik zu konzentrieren. In wieweit das stimmt lässt sich natürlich auf Twitter schlecht verifizieren.

Ich erinnere mich dunkel an den Geschichtsunterricht vor etlichen Jahren und dass dies damals auch eine der maßgeblichen taktischen Säulen der Russen war, die damals technisch dem deutschen Heer ähnlich unterlegen waren wie jetzt das ukrainische Militär dem Russischen. Auch damals hatten die Deutschen schnell die Lufthoheit errungen und hatten das viel modernere Gerät, vernachlässigten aber im Bemühen um möglichst schnellen Erfolg und maximal rasches Vorrücken eklatant den essentiellen Nachschub.

Ich verstehe den Einsatz der russischen Truppen auch nicht wirklich. Mich wundert das die Luftwaffe nie zur Unterstützung eingesetzt wird, im Fachdeutsch CAP Close Air Support.

Die scheinen mir nicht wirklich den Kampf der verbundenen Waffen zu führen. Die ukrainischen Stellungen einfach umgehen mit der 1 Staffel und mit einer 2 Staffel plus LW und Artillerie ausschalten, so habe ich das gelernt.

Die Gliederung der mot. Schützendivisionen die da eingesetzt werden gäbe das her.

Die Versorgung ohne Sicherung fahren lassen ist halt tödlich.

Das Problem der Deutschen waren die Straßen für den Nachschub und das die Wehrmacht zu 80% pferdebespannt war und die Infanterie obwohl die teilweise 100km am Tag marschierten und die Pferdewagen halt mit dem Panzern nicht Schritt halten konnten.

Was aber gleich ist ist die unterschiedliche Geschwindigkeit der einzelnen Teile.


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