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Massenkonsum im ganz grossen Stil ist an allen Orten zu sehen und zu erleben. Schau dir nur an was die Menschen an Weihnachten für Geschenke ausgeben. Da sind Beträge im Spiel, da fallen mir die Ohren ab. Da muss man ansetzen, das gefällt zwar dem Einzelnen nicht, der Industrie und dem Handel ganz bestimmt auch nicht, aber hier ist der Knackpunkt. Etwas mehr Zurückhaltung und das von nur ca 30 Millionen Bundesbügern und da ist richtig was eingespart worden. Für mich keine soziale Frage, für mich eine Frage des Willens. Wille was zu ändern, Wille was zu verbessern, Wille ein Zeichen zu setzen. |
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Am Ende spielt es keine Rolle, ob es für Dich keine soziale Frage ist. Politikwissenschaftler und Soziologen sind sich da weitgehend einig: Es ist eine soziale Frage. Du musst es nicht gut finden, aber so sieht die Empirie nunmal aus. Noch eine Ergänzung: Du schreibst ja selbst - dem Einzelnen wird es nicht gefallen. Was Menschen nicht gefällt werden sie in der Masse freiwillig nicht tun. Für alles andere benötigt es Mehrheiten - die sehe ich in diesem Thema derzeit einfach nicht (es verschiebt sich etwas aber dafür nicht weit genug). Das Wiederrum hat etwas mit den sozialen Verhältnissen zu tun. Davon abgesehen: Mich würde mal eine Statistik darüber interessieren, wieviele der Grünen-Wähler ein KFZ ihr eigen nennen, das iM Schnitt mehr als 7L verbraucht. ;) |
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Aber was ist, wenn die jetzt hier lebenden Menschen den von dir geschilderten Wohlstand erreichen wollen? Auch dafür reichen unsere Rohstoffe nicht aus. (das ist eine Vermutung von mir) Zitat:
Meiner Meinung nach reicht die positive Motivierung nur fürs eigene Schäfchen. Zitat:
Der Teamleader waren die Leute die andere dazu motiviert haben zu protestieren. Zitat:
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Wie sieht denn dein Plan aus um den von dir geschilderten Wohlstand für alle zur Zeit lebenden Menschen umzusetzen. |
Die Menschen mit niedrigen Einkommen verbrauchen im Durchschnitt weniger Energie als die Menschen mit höheren Einkommen und tragen weniger zu den Treibhausgasen bei, obwohl sie im Mittel ein geringeres Umweltbewusstsein äussern als die besser Verdienenden in DE. Ich suchte dazu mal eine von zahlreichen Studien raus. Alle 2 Jahre beauftragt nämlich das Umweltbundesamt Wissenschaftler zu einer Studie über "Umweltbewusstsein und Umweltverhalten", wo die Zusammenhänge zwischen sozialen Milieus und Umweltbewusstsein dargestellt sind. Statt wirksame Massnahmen zu beschliessen, konzentrieren sich die Regierenden gerne auf Information und Dokumentation. Daran mangelt es nicht!
"Die Analysen zeigen, dass der Energieverbrauch mit der Höhe des Einkommens und dem formalen Bildungsstand steigt. In sozialen Milieus mit positiven Umwelteinstellungen ist der Energieverbrauch also überdurchschnittlich hoch. "Wer von einer hohen Umwelteinstellung berichtet, hat meist auch einen höheren Energiekonsum, was stark auf das Einkommen zurückzuführen ist. Das wiederum beruht auf höherer Bildung, die mit stärkerem Umweltbewusstsein korreliert", erklärt die Sozialpsychologin Alexandra Kibbe von der Otto-von Guericke Universität in Magdeburg den Zusammenhang. Große Wohnungen und Flugreisen sind die Energiefresser der Gutverdiener Laut der UBA-Studie verbraucht die Gruppe mit dem höchsten Einkommen viel Heizenergie – offensichtlich kann sie sich große Wohnungen leisten. Die ebenfalls umweltbewusste Gruppe der Mobilen mit dem zweithöchsten Einkommen fliegt viel und hinterlässt unter anderem deshalb einen großen ökologischen Fußabdruck. Lediglich in zwei Bereichen hat bei diesen Menschen das Umweltbewusstsein tatsächlich auch positve Folgen für den verursachten Treibhausgasausstoß: durch das Einkaufen im Bioladen und den Verzicht auf Fleisch." https://www.klimafakten.de/meldung/u...ergieverbrauch Auf der andere Seite treffen im Mittel die ärmeren Schichten die grösseren Gesundheitsbelastungen durch eine geschädigte Umwelt als die wohlhabenderen. Auch die Folgen des Klimawandels betrifft die Ärmeren stärker bzw. schafft in vielen Ländern Armut. "Bei allen erhobenen Umweltfaktoren berichten Befragte mit einem niedrigen Sozialstatus über deutlich höhere Gesundheitsbelastungen als Befragte mit einem hohen Sozialstatus. Insbesondere bei Plastikpartikeln in Trinkwasser und Lebensmitteln, Schadstoffen im Trinkwasser, Folgen des Klimawandels und elektromagnetischer Strahlung von Mobilfunkmasten fühlen sich unter den Befragten mit niedrigem Sozialstatus annähernd dop-pelt so viele äußerst stark oder stark belastet wie solche mit hohem Sozialstatus. Es sind vor allem die prekären Milieus, die sich deutlich stärker belastet fühlen als der Bevölkerungsdurchschnitt. Diejenigen mit mittlerem sozialen Status liegen bei den wahrgenommenen Belastungen zwischen diesen Extremen." Studie: Umweltbewusstsein_deutschland_2016 |
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Das von Dir zitierte ist leider nicht Aussagekräftig. Das ist ja keine Studie (oder empirisches Material), sondern ein kurzes Zitat mit wenig Substanz. Gerade ist die Zeit etwas knapp - vielleicht suche ich bei Gelegenheit mal etwas dazu raus. Gibt ganz viele wissenschaftliche Aufsätze die ganz genau zeigen, dass der Klimaschutz eine soziale Frage ist. Nicht immer hören wir die Wahrheit gerne ... ;) Es ist ja aber eigentlich auch offensichtlich. Umweltpolitik hat immer etwas mit Zwang zu tun. Maßnahmen (wie Dieselfahrverbote, Erhöhung von Spritpreisen, höhere Energiekosten, etc ...) treffen vor allem ärmere Menschen. Hier geht es nicht um das Bewusstsein - das war ja schon immer so. Wissen dass der Konsum eines Produktes nicht gut ist ist das Eine, es aber dennoch nicht zu tun obwohl man es sich leisten kann etwas ganz anderes. |
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Einen Punkt, was meine Familie im DK Urlaub (wg geringer Anfahrtstrecke) machen, kannst Du nachlesen hier im Thread weiter vorn. Erdgasauto, wenig Fleischkonsum, keine Urlaubsflüge, keine Auslandstrainingslager, Ökostromanbieter, nur noch LED Leuchtmittel, oft genutzte Baumwolleinkaufstaschen, Getränke nur aus Mehrwegflaschen etc etc etc...:Blumen: Interessanter wäre doch die Frage, warum nur einige wenige grüne Politiker in Berlin mit dem Rad fahren, statt mit der 12Zylinder Dieselkarre des BW Fuhrparkservice... Vorbildfunktion der sogenannten Umweltkanzlerin sieht mMn anders aus. https://de.m.wikipedia.org/wiki/Fahr...en_Bundestages |
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Schön wie du uns vorlebst wie einfach es geht und was jeder selbst beitragen kann. Bedauerlich nur, dass anscheindend viele Menschen ähnlich wie du denken, sie wären die einzigen die sich so verhalten. Könnte ein Irtum sein, oder eben subjektive Wahrnehmung. Zu deiner "Meinungspolizei" Aussage. Wie meinst du denn das? Du glaubst doch nicht etwa ich würde mich für sowas wie eine Meinungspolizei halten. Und wenn ja oder doch, wie kommst du darauf. Aber den Fehler machen viele gerade rechts stehende Menschen, sie ordnen Widerspruch zu ihrer Meinung als Zensur oder dem Ruf nach dergleichen ein. Dabei ist man einfach nur anderer Meinung. Gar nicht so schwer zu verstehen. Hat auch nichts mit Meinungspolizei zu tun. Gerade deine Meinung lese ich zwar nicht immer, aber ich finde es sehr gut, das auch das rechte Spektrum hier seinen Platz hat. Korrigiere mich bitte, wenn ich dich da jetzt falsch eingeschätzt habe. Und sorry für OT im zweiten Teil der gehört eigenlich in den "Rechtsruck... " Thread. |
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