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Bei Literatur: Ich bekomme Ausschlag, wenn ich an meinen Deutsch-Unterricht in der Oberstufe denke. Ich verstehe aber, wenn andere das anders sehen. |
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Identität entsteht durch Identifikation (Eigenwahrnehmung) und Identifizierung (Fremdwahrnehmung). Der Begriff nationale Identität ist derzeit als Forschungsthema ziemlich aktuell. Auf Grund der negativen Konnotationen spricht man in der sozialpsychologischen Forschung von ethischen statt von nationalen Gruppen. Für Deutsche mit Mirgationshintergrund bzw. ausländischen Wurzeln werden in diesem Zusammenhang "Dualen Identitäten" propagiert, welche sich für die Migranten als vorteilhaft erweisen. Man spricht heute allerdings auch vom multiplen Selbst auf Grund kultureller Diversität sich aus Zugehörigkeit zu unterschiedlichen Gruppen ergebend (u.a. Tajfel & Turner, Theorie der sozialen Identität). Wie aber schon u.a. Hermann Hesse wusste kann eine Vielheit nicht ohne Ordnung bestehen. Von der intrasubjektiven Analyseebene auf die Makroebene extrapoliert bedeutete dies, dass es auf Grund von Vielheit einer Ordnung/Leitkultur bedarf, die natürlich historisch gewachsen ist. In diesem Kontext finde ich die Saphir-Worff-Hypothese bemerkenswert. Sie postuliert einen engen Zusammenhang zwischen Denken und Sprechen.
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Ich fühle mich jetzt auch nicht so besonders deutsch. Unter Heimat (mit Heimweh) verstehe ich meine Heimatstadt Kleve und das Gebiet drumherum zwischen Nijmegen (NL) und Xanten. Der Dialekt, die Landschaft, die Lebensart, der Baustil etc. - hier bin ich daheim. Wenn mich jemand nach Nationalstolz befragt, bin ich eher ein stolzer Europäer. Ich liebe zwar nicht unbedingt die Bürokratie, aber unser Kontinent und unsere Kooperation der Einzelstaaten - das finde ich super. Der offene Handel, überall arbeiten zu können, die gemeinsame Währung - super! Dafür nehme ich sogar die Bürokratie und Lobbyisten in Kauf.
Bezogen auf Deutschland muss ich leider sagen, dass mir die Niederländer näher sind als Ostdeutschland. Ich weiß, dass hier zwar viele Ostdeutsche mitlesen und -schreiben, ich will auch keinen beleidigen, aber ich glaube dass Niederländer uns hier am Niederrhein oder NRW ähnlicher sind als Ostdeutsche. Ausnahmen gibt es natürlich auch viele. Wahrscheinlich liegt es daran, dass mir die Wiedervereinigung bzw. der Beitritt zu schnell und plötzlich passierte. Die EU wurde gründlicher vorbereitet und hat sich somit bei mir auch besser verwurzeln können. Ich plädiere auch für eine gemeinsame europäische Armee zumindest der Kernländer. |
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Wobei man sich dann drüber unterhalten kann, was eine Nation eigentlich sein soll. Würdest du behaupten die deutsche Nation, das wären alle deutschsprachigen Menschen? Die Schweizer werden sich bedanken. :dresche Zitat:
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