Zitat:
Zitat von Trimichi
(Beitrag 1346217)
Argumente, die in ein Null-Eins Schema gepresst werden können, in Wahr und falsch. Ganz klassisch der Aristotelischen Aussagenlogik entsprechend, so, wie sie an den Fakultäten in den entsprechenden Studiengängen geleert wird.
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Hallo Trimichi, Deine mitunter interessanten Beiträge werden nicht aufgewertet durch Deine Herablassung, die sich mit zahlreichen störenden, selten aber auch wirklich lustigen orthographischen Fehlern paart. Du tust der Kraft Deiner Argumente keinen Gefallen, wenn Du immer wieder auf Deinen Status des hohen "Geleerten" verweist.
Ich vermute, dass alle Teilnehmer dieser Diskussion persönliche Erfahrungen gemacht haben, die sie für wichtig halten. Aber es ist doch eine Zumutung und ein bisschen albern, den anderen vorzuschreiben, dass auch sie diese Erfahrungen machen müssen, damit sie verstehen können, was man selbst meint.
Ich kann Deine Perspektive nachvollziehen, dass Dir Dein Glaube sehr wichtig ist und Du es als verletzend empfindest, wenn jemand sagt, dass der Text der Bibel, aus dem Du die Grundlagen Deines Glaubens beziehst, menschengemachten Unsinn enthält und Dein Glaube auf einem nicht götllichen, sondern allzu menschlichen Text fußt.
Deine Aussage, dass Dir eine logische Betrachtung der Bibel zu sehr Schwarz-Weiß-Denken sei , verbindest Du mit der Behauptung, dass erst der Glauben den Blick auf die Grauwerte, dass Irrationale ermögliche. Deine Folgerung, dass Atheisten nur logische Zahlenzähler seien, geht natürlich an der Realität vorbei (und ist im Grunde genommen auch ein bisschen verletzend, weil sie dem Gegenüber die Abwesenheit wichtiger menschlicher Dimensionen unterstellt).
Ich halte es aber nicht für notwendig, gläubig zu sein, um zu erkennen, dass es Aspekte des Lebens gibt, die sich dem logischen Denken entziehen. Daraus auf Gott zu schließen, ist ein nicht gerechtfertigter Umkehrschluss - das sind die Federn, die am gerupften Huhn noch dran sind, um in Jörns Bild zu bleiben.