Zitat:
Zitat von Flow
(Beitrag 1695978)
|
Vielen Dank für den Link! Ich habe jetzt mal kurz reingehört. Klar ist Zeitverschwendung, aber irgendwie auch interessant. Hier kommt eine sehr deutlich Kapitalismuskritik zum tragen. An all diesen Maßnahmen ist der Kapitalismus und die Gier nach Protit schuld... So kann man es zusammenfassen.
Ich bin in der DDR aufgewachsen... Dar war wirklich alles besser. Saubere Flüsse, Braunkohle wurde im Einvernehmen mit der anliegenden Bevölkerung abgebaut. Die perfekte Blaupause für die Zukunft :Cheese:
Die Bundesrepublik der 70er und 80er war ganz sicher eine Schande für die Umwelt. Als ich das erste mal über die Grenze kam und mir über die nächsten Monate und Jahre einiges anschauen konnte, ist mir - sogar als Jugendlicher - aufgefallen, daß Flüsse deutlich weniger nach Chemie gestunken haben, daß die Wäsche nicht bei bestimmen Windrichtungen wieder abgenommen werden musste, etc.
Vielleicht liegt es ja nicht oder nicht in erste Linie am Gesellschaftssystem.
Zitat:
Zitat von Klugschnacker
(Beitrag 1695983)
Was wären denn Deiner Meinung nach Beispiele für solche unterdrückten Zukunftstechnologien? Da muss es ja einige geben, wenn Du deren Unterdrückung als allgemeine Tendenz unseres Systems wahrnimmst.
|
Auch wenn die Frage an Schwarzfahrer gestellt wurde, ein kurzer Einwurf. Richtig gute und sinnvolle Entwicklungen wird man wahrscheinlich nicht aufhalten können, aber doch verzögern. Wir tun aber einiges, um bestimmte Entwicklungen gar nicht mehr zu forcieren. Nimm als Beispiel das Verbot von Verbrennern. Man hätte anstelle des Verbots auch ambitionierte Ziele setzen können. So wird nun alles in die Richtung e-Mobilität fließen und wir wissen nicht, ob das wirklich die sinnvollste Technologie ist. Wir vermuten das. ähnliches gilt mit dem Verbot von Ölheizungen, Rückzug aus der Atomkraft, etc.
Die Politik hört an der Stelle auf die Steuerungsfunktion wahrzunehmen und die Unternehmen damit in Richtungen und Ziele zu lenken. Sie übernimmt viel mehr die strategische Entscheiderrolle, was in Zukunft gut sein wird. Damit machen wir uns immens abhängig, verlieren Diversitikationsmöglichkeiten und forcieren den Abzug von F&E Aktivitäten aus Bereichen, die gerade nicht en vogue sind.
Ist es nicht anmaßend zu glauben, daß man heute bereits glaubt zu wissen, welche Technologien sich wirklich ökologisch und ökonomisch tragen? Habe die Politiker wirklich dieses Wissen, daß nicht mal die Wissenschaftler haben? Warum lässt man anstatt der besten Ideen und Umsetzungen, den Glauben an etwas entscheiden?