Schwarzfahrer |
09.01.2025 09:30 |
Zitat:
Zitat von Klugschnacker
(Beitrag 1768658)
Was Deine Argumentation vergisst: Wir haben ein Klimaschutzgesetz, welches uns zur Klimaneutralität ab der nächsten Generation verpflichtet. Einfach so weiter machen wie bisher steht also gar nicht zur Debatte. Die Gas- und Ölheizungen stehen künftig nicht zur Debatte, und Dieselmotoren in den Autos stehen künftig nicht zur Debatte.
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Irgendwann langfristig mag es soweit kommen. Die Dauer und einzelne Schritte dieser Änderung ist aber nicht per Dekret festzulegen, da spielt leider Technik, Physik, und die Prioritäten der Menschen mit rein. Daher wird der Wandel immer einem Kompromiss zwischen unterschiedlichen Prioritäten, technischer Verfügbarkeit, Bezahlbarkeit und physikalischen Grenzen unterliegen. Dies auszudiskutieren muß möglich sein. Je starrer eine Regierung versucht, eine Utopie zu forcieren, desto stärker wird der Widerstand sein.
Zitat:
Zitat von Klugschnacker
(Beitrag 1768658)
Die Transformation hin zu den klimafreundlichen Technologien ist eine Realität. Es ist Realitätsverweigerung, weiter mit Gasheizungen und Verbrennern zu argumentieren.
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Es ist aber auch Realitätsverweigerung, nicht zu erkennen, daß mit den aktuellen technischen Möglichkeiten 100 % regenerative Energieerzeugung eine Utopie ist, und daß die Menschen nicht die finanziellen Möglichkeiten haben, das geplante Tempo zu bezahlen. Die Realität ist, daß noch viele Jahre Gasheizungen und Verbrenner weltweit in Betrieb sein werden; es kann nicht immer ein entweder-oder sein, sondern ein Kompromiß zwischen Klimaschutz und sonstigen Bedürfnissen und Möglichkeiten.
Zitat:
Zitat von Klugschnacker
(Beitrag 1768658)
Die Springer-Medien WELT und BILD ziehen dieses sachliche Thema bewusst in einen Kulturkampf: Windräder und Autos mit einer Batterie als alleinige Lösung sind irgendwie links. Der Klimawandel als Horrorvision für die Zukunft ist links. Diese rein sachlichen Themen werden aufgebläht zu einer Frage der Identität.
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ich habe mal mein Verständnis reineditiert:Blumen: . Daran sind wiederum beide Seiten Schuld; schließlich wird das Thema auch von links bzw. von Klimaschützern moralisch aufgeladen, das führt unweigerlich zum Kulturkampf. Daran sind allerdings viel mehr Parteien beteiligt, als nur die Springer-Medien und die "Guten".
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