Zitat:
Zitat von Hafu
(Beitrag 1486513)
Das Problem ist sicher nicht trivial (Clavel z.B. wurde bei seiner Führungsarbeit meist von schräg hinten gefilmt mit den von dir aufgezeigten Konsequenzen für den Rest der Gruppe), aber z.B. bei der Tour bekommen sie den Spagat zwischen "guten Fernsehbildern" und "und nahezu keine Rennbeeinflussung" auch hin, dort gibt es -wie ich neulich im Besenwagen gelernt habe- aber z.b. auch einen extra Aufpasser auf separaten Motorrad, der nichts anderes zu tun hat, als dafür zu sorgen, dass Presse- und TV-Motorräder nicht Windschatten geben bzw. -was ja auch manchmal vorkommt- die Fahrer behindern.
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Allerdings gibt es dort die Diskussionen auch immer. Bei der Tour de France Etappe, in der Pinot und Alaphilippe am letzten Hügel weggefahren sind, gab es ja auch die Diskussion und die wird dann auch sehr energisch und emotional geführt.
Bei der Besenwagen Podcastfolge hat ja Paul Voss erzählt, dass er seiner Tätigkeit als Regulator bei der DTour eher nicht so erfolgreich war, weil den Motorradfahrern einfach wortwörtlich scheissegal war, was er gesagt hat.
Beim Radsport ist man an dieser Thematik dran, hat sich aber ein wenig damit abgefunden, dass es einen Einfluss auf das Rennen gibt. Sowas wie bei der Rückfahrt nach Kona kann man aber verhindern. Da war das Motorrad deutlich zu nah an O'Donnel dran. Ich schaue viel Radsport und es kommt dort tatsächlich auch immer wieder vor, obwohl dort wahrscheinlich die professionelleren Motorradfaher sind.
Schumacher würde übrigens zu Beginn des Schwimmens von einer Qualle berührt und musste sich mehrmals übergeben und hatte einen schweren allergischen Schock. Sein Radsplit wäre interessant gewesen, aber in das Rennen vorne hätte er so oder so nicht eingreifen können.
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