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Hydrogenics war vor der Übernahme eigentlich die beste H2 Firma, da sehr breit aufgestellt. Zudem waren sie meines Wissens bereits profitabel bzw. kurz davor. Cummins hat sie geschluckt.
Für mich war's schlecht. Nur verhältnismäßig lausige 80% Gewinn in ein paar Monaten.. ;-) Ohne Übernahme wären das sicher sehr, sehr viel mehr geworden. Der entstehende H2-Markt ist derart gigantisch, dass jede der von mir genannten Firmen ihr Stück vom Kuchen abbekommt. Tesla war nie profitabel und stets höchst verschuldet. Schulden sind gar kein Ausdruck dafür.... Was ist denn für Linde die Marktkapitalisierung von ITM. Ein lächerlicher Kleckerbetrag. Aber Du hast schon Recht in einigen Punkten. Die Amazons bleiben die Ausnahme. Trotzdem: Angenommen, Du investierst in einem stark wachsenden Markt je 10.000 in 5 Firmen. Lass 4 davon pleite gehen. Die 5te schaffts und verzehn- oder verzwanzigfacht sich mindestens in 10 Jahren. Das ist dann immer noch ein ganz gutes Geschäft ;) Sei Dir sicher: Ich beobachte penibelst die Entwicklungen. Die Energiewende wird die Wirtschaft in den nächsten 10-20 Jahren dominieren. Und H2 wird eine der Hauptrollen spielen. Aber wir sind OT. |
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Die derzeitigen überlegenen Marktführer im nach wie vor boomenden Photovoltaikmarkt, die allesamt aus China stammen, gab es vor einigen Jahren (zur Boomzeit von Solarworld) auch noch nicht und Solarworld wurde auch nicht übernommen, sondern ging einfach insolvent und das dort angelegte Geld war verloren. |
Ich will und kann Dir da nicht mit letzter Vehemenz widersprechen. Etwas Glück gehört wie so oft im Leben immer dazu.
Im Biotech Markt z.B. (in dem ich ja auch beruflich tätig bin) stehen im Gegensatz zu Deinem Smartphone-Beispiel die Firmen, die vor genau 20 Jahren zum Biotech Hype in aller Munde waren, auch jetzt sehr gut da und teils einige hundert oder tausend Prozent höher....Morphosys, Evotec, Amgen, nur um ein paar zu nennen. Will heissen: Man kann das nicht verallgemeinern :Blumen: PS: Welche Firma, die mit Elektromobilität zu tun hat, findest Du ausser Tesla interessant? :) PPS: Fakt ist: In einem starken Zukunftsmarkt frühzeitig investiert zu sein, erhöht die Chancen, am Ende als Gewinner da zu stehen äusserst stark. Eine 100% Garantie gibt es natürlich nicht. Wenn dem so wäre, würde jeder Trottel an der Börse investieren. ;-) |
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Damals hätte ein Engagement aber auch mit einem Totalverlust enden können, der bei der jetzigen Marktgröße und den aktuell nachgewiesenen Produktionskapazitäten natürlich unwahrscheinlich ist. Interessant wäre aktuell VW, denn wenn der Golf und der Buli auf der ID3-Plattform funktionieren sollten und die Marktanteile, die sie bei den Verbrennern hatten, halten können, wird die E-Mobilität natürlich von der Nischentechnologie zum Mainstream werden. Wenn sie aber im echten Praxistest technologisch enttäuschen sollten, so wie Porsche Taican und Audi E-Tron, könnte ein Investment bei VW auch zum Fiasko werden. Im Augenblick sind schon tausende ID3-Fahrzeuge fix und fertig produziert und stehen auf Halde, aber die dazugehörige Software funktioniert nicht richtig. Software ist bei E-Autos viel wichtiger als bei Verbrennern und das ist halt auch nicht die Kernkompetenz eines Automobilherstellers. Ohne perfektes Lademanagement und idiotensichere Navigation, die einen E-Auto-Fahrer stets intuitiv zur passenden (und freien) Ladesäule führt, wenn es erforderlich ist, funktioniert E-Mobilität nicht. Nachdem VW im Ggs. zu Tesla über kein eigenes Ladesäulennetz verfügt und die Stückzahlen, an E-Autos, die VW in den Markt schicken wird, ganz andere sein werden wie bei Tesla, ist das Risiko, dass die Ladeinfrastruktur nicht zum Bedarf passt, deutlich größer als bei Teslas Markteinstritt in Europa. |
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wage ich zu bezweifeln. Gibt ja mittlerweile einige gute Apps fürs Smartphone, die das auch können. Und im Grunde wenn man als E-Auto-Fahrer seine 5 Sinne beisammen hat, kommt man immer an sein Ziel. Wie ich schon mehrfach geschrieben habe, E-Autos sind eher was für die kürzeren Strecken, zumindest für mein Empfinden. |
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Es gibt ja genug Autofahrer, die selbst beim Verbrenner zu doof sind, die Tankanzeige im Blick zu haben. Die häufigste Panne wegen der in Deutschland der ADAC gerufen wird, ist "Tank leer". Und dieses Problem lässt sich noch mit ein paar Liter Diesel oder Benzin aus dem Ersatzkanister lösen. Beim E-Auto braucht man aber, um das wieder fahrfähig zu bekommen ein Notstriomdiesel-Aggregat auf Anhänger. Solche mobilen (und umweltvdrpestenden) Lader neben liegen gebliebenen VW am Straßenrand zu sehen, während altmodische SUVs mit Verbrenner und süffisantem GRinsen daran vorbeifahren und Handybilder in sozialen Netzwerken davon teilen ist so ziemlich der ALptraum jedes Prduktmanagers, so dass ich schon verstehen kann, dass man dafür großen Aufwand treibt. |
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You made my day!!! Naja, der von mir favorisierte Seat Mii wird ja auch von VW gebaut.:Cheese: Gehör ich dann evtl auch zu den oben genannten???;) |
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Aber wie oben geschrieben: eigentlich ist es nicht so schwer die Tankanzeige (nebst Warnsignalen bei Fahren auf Reserve) wahrzunehmen, aber es kommt wohl trotzdem gar nicht so selten vor, dass Autofahrer ihren Tank so leer fahren, dass sie stehen bleiben. Nur was beim Verbrenner jeder auf den Fahrer schieben würde, wäre im Falle von leerer Batterie beim E-Auto Wasser auf den Mühlen derjenigen, die nicht müde werden zu betonen, dass E-Autos nicht alltagstauglich sind. Ich würde also (versetzt in die Rolle von Software-Entwicklern) alles dafür tun, dass ein System von Warnmeldungen, Abbiegevorschlägen und Energiesparmaßnahmen kalkuliert esaklierend alles dafür tut, dass der Fahrer nicht irgendwo abseits von Lademöglichkeiten strandet. |
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