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Rälph 28.10.2012 20:40

Zitat:

Zitat von Kurt D. (Beitrag 824088)
:Nee: :Nee: ...nun ja, ganz schön krumm deine These. Ich gebe dir nur mal zwei Beispiele wo deine Meinung gewaltig hinkt:

Wenn ich mit meinem Surfbrett die Wellen rauf und runter düse habe ich Spaß und betreibe Sport (oft stundenlang), mache aber keinen Wettkampf!

Wenn ich mit meinen Ski in 50cm Pulver bei minus 10 Grad im steilen Gelände runterfahre habe ich Spaß und betreibe Sport (auch stundenlang), mache aber keinen Wettkampf!

Wie schon gesagt, der Wettkampf kann sich sehr unterschiedlich zeigen. Auch in der bloßen Herausforderung. Ich weiß zwar nicht, welche Herausforderungen sich Surfer suchen, aber es wird wohl etwas sein wie: Kann ich bei diesen hohen Wellen noch raus? Wie lange kann ich die Welle abreiten, erwische ich sie zum richtigen Zeitpunkt,...

Beim Skifahren genauso. Du fährst einen steilen Tiefschneehang runter, du weißt nicht, ob du's packst oder ob du dich traust, dein Kunpel hat's jedenfalls gemacht,...

Deine Sportarten sind wahrscheinlich voll von kleinen Wettkämpfen und Vergleichen, dafür braucht man nicht an organisierten Wettkampfformen teilzunehmen.

qbz 28.10.2012 21:24

Man muss differenzieren, welche Haupt-Motivation der jeweiligen sportlichen Betätigung zugrunde liegt.

a)
Mache ich eine Ausfahrt mit dem Rennrad, wähle ich eine landschaftlich schöne Strecke und eine Länge je nach Zeit, Wetter, Lust, halte an, wenn ich etwas interessantes sehe (rastende Wildgänse, Kraniche, usf.), fotografiere, mache evtl. unterwegs eine Besichtigung und treffe dort evtl. zufälligerweise auf jemanden, so dass die Fahrt 15-30 Min. länger dauert. Fahre die Geschwindigkeit eher nach Lust und Laune ... , ohne Tacho, Watt- und Pulsmesser. Das Erlebnis der Landschaft, Natur steht im Vordergrund. Ähnlich beim Skifahren ....
(Und nebenbei kommt das Kreislaufsystem in Schwung.)

b)
Es interessieren hautpsächlich Zeit, Schwierigkeitsgrad, Länge, Geschwindigkeiten, Leistung per Zeit und diverse zu absolvierenden "Übungen" wie Intervalle etc.. Anhand dieser Parameter definieren sich hauptsächlich die Erfolgs-/Misserfolgsgefühle während und nach der Betätigung.

Aus meiner Sicht ist a) genauso wie b) eine sportliche Aktivität, wobei der "Lustgewinn", der Spass bei a) und b) aus unterschiedlichen Einstellungen entsteht.

-qbz

Flow 28.10.2012 21:28

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 824157)
Aus meiner Sicht ist a) genauso wie b) eine sportliche Betätigung.

-qbz

Das Wort ging mir auch durch den Kopf.
Es hat wohl einen weiteren Geltungsbereich.
Beim "Sport" würde ich dagegen schon auch den Wettkampf als integralen Bestandteil sehen.

Grüße ... :Huhu:

qbz 28.10.2012 21:45

Zitat:

Zitat von Flow (Beitrag 824158)
Beim "Sport" würde ich dagegen schon auch den Wettkampf als integralen Bestandteil sehen.

Grüße ... :Huhu:

Ich weiss nicht so recht ??? Alltagssprachlich bezeichnen eigentlich viele ihre sportliche Aktivität als "Sport ausüben, betreiben" ohne an Wettkampf zu denken und je an einem teilzunehmen.

Grüsse,
-qbz

LidlRacer 28.10.2012 21:54

Merkwürdig abgehobene Diskussion hier.
Von mir aus kann jeder für sich Sport definieren, wie er lustig ist. Mit Armstrong und/oder Doping hat das jedenfalls eher nix zu tun.

Abschaffung von Profisport ist erst recht absurd. Keine einzige relevante Gruppe (Sportler, Publikum, Medien, Sponsoren) will das.

Näher am Thema:
Eine (unvollständige) Aufstellung von aktuellen Team-Managern, Ärzten und Betreuern, die mit Doping in Verbindung standen:
The Dodgy Team Staff Thread - A work in progress

Auch wenn ich denke, dass es durchaus Doper gibt, die sich auch aufgrund ihres Insiderwissens zu glaubwürdigen Anti-Dopern wandeln können, ist das doch ein wenig viel ... :Nee:

Helmut S 28.10.2012 22:39

Zitat:

Zitat von dude (Beitrag 824092)
Dann widersprichst Du Dir ja selbst. Wettkaempfe mit Dopingfreigabe sind Unfug.

Weil und warum?

phonofreund 29.10.2012 07:11

Zitat:

Zitat von Helmut S (Beitrag 824189)
Weil und warum?

Weil es irgendwann Tote gibt.....

Hafu 29.10.2012 07:53

Zitat:

Zitat von Helmut S (Beitrag 824189)
Weil und warum?

Wei man den sauberen Profisportlern damit die Existenzgrundlage nimmt.

(und saubere Profis gab' es nachweislich selbst im Profi-Radsoport der 90er!)


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