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Den absoluten Wahrheitsanspruch der Bibel hatte ich nicht verfechtet. Das lasse ich mir so nicht andichten. Kann man auch in meinen Postings nachlesen. Schönen Urlaub dennoch, frohe Weihnachten und auch ein gutes Neues. Auch dem erbärmlichen Wicht :) Vielleicht folgen wir alle Vickys Empfehlung eine Pause einzulegen und machen einen cut. Du könntest darüber nachdenken, den Account vom "erbärmlichen Wichten" zu entsperren. Daueropposition wird es nicht geben, ich denke, soviel Grips wird er wohl aufbringen können, sodass wir dann 2018 über Spiritualität "labern" können. .safe trip. Grüße, Michael |
Ich bin mir nicht so sicher, ob es tatsächlich die „Spritualität“ ist, die von den Kirchen vertreten wird. Ehrlich gesagt sehe ich in der Bibel wenig Spirituelles, und auch die Schriften der letzten drei Päpste scheinen mir nicht sonderlich spirituell zu sein.
Meine Hypothese ist eher, es geht um das Normative; also die Autorität, verbindliche Regeln (Normen) für die Gesellschaft aufzustellen. Das würde auch eher dem Inhalt der Bibel entsprechen. Zudem ist die „spirituelle Debatte“ inzwischen weit, weit fortgeschritten. Wissenschaft, Ethik und Philosophie haben das Niveau in den letzten 200 Jahren enorm gehoben. Die Kirchen sind etwa auf dem Stand von 1400, von geringen Ausnahmen abgesehen. Wenn die Kirchen und deren Vertreter auf Augenhöhe in diese Debatte einsteigen wollen, liegt noch ein langer Weg vor ihnen. Welchen Beitrag haben die Kirchen in den letzten 70 Jahren in Deutschland zur „Spiritualität“ oder zur „Moral“ geleistet? Wenn die Ideen der Kirchen gut wären, würden die Menschen sie gerne aufgreifen. Aber die Ideen sind schlecht, und daran ändert sich nichts, wenn man auf den absoluten Wahrheitsanspruch verzichtet. Bevor die Kirchen in diese Debatte einsteigen, wären sie gut beraten, sich anzuschauen, was die Menschen in Europa in den letzten 70 Jahren erreicht haben, gerade was das Normative angeht; also die Regeln, die unser Zusammenleben friedlich regeln und dennoch individuelle Freiheit und Selbstverwirklichung maximieren. Die normalen Bürger sind längst viel ethischer und moralischer als der durchschnittliche bischöfliche Greis, und sie können ihre Regeln auch vernünftig und ohne Abrakadabra begründen. Bevor die Kirchen diesen Mechanismus durchschaut haben, können sie an der Debatte eigentlich nicht teilnehmen. |
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:Duell: Du beschreibst verschiedene "Tiefen" der Erkenntnis und behauptest, die Religion/Mythologie brächte die tiefste Erkenntnis von allen. Dahinter steckt ein cleverer Trick, auf den Du selbst reingefallen bist. :Lachen2: Es gibt nämlich keine "Tiefen" der Erkenntnis. "Tiefe" ist kein Attribut, welches man auf "Erkenntnis" anwenden kann, ebensowenig wie Farbe oder Gewicht. Stattdessen wird Erkenntnis allein daran gemessen, ob sie zutrifft. Wenn die "tiefen Erkenntnisse" zuträfen, dann hätten alle Gläubigen die gleichen tiefen Erkenntnisse. Egal wie die Erkenntnisse gewonnen wurden, oder ob sie jemand für "tief" hält: Sie müssen widerspruchsfrei sein. Wenn sie sich widersprechen, beweist das, dass sie falsch sind. Zu jeder Position, die Du hier vertrittst, finde ich per Google mühelos tausende von Stellungnahmen anderer Gläubiger, die Dir fundamental widersprechen. Die religiöse Methode, Erkenntnisse zu gewinnen, ist damit beweisbar gescheitert. Was Dein Argument widerlegt, sind nicht die bösen Atheisten. Sondern es sind andere Gläubige, die ebenfalls behaupten, "tiefe Erkenntnisse" zu gewinnen. Sie demonstrieren gegenseitig, dass sie falsch liegen. Es demonstriert außerdem, dass die Gläubigen das Märchen von der "tiefen Erkenntnis" selbst nicht glauben. Sie glauben nämlich nur ihren eigenen "Erkenntnissen", nicht jedoch den "tiefen Erkenntnissen" der anderen. Es ist ein Schein-Argument. Das Schein-Argument sagt: "Ich habe recht, egal was irgendwer sagt". Es ist, wie immer, eine Immunisierung. :Blumen: |
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Ich finde, dass die Menschheit im Vergleich zur antiken Welt bereits sehr weit gekommen ist. Zitat:
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Also entweder du läufst jetzt um den Annapurna oder du meldest ein Patent an. :) |
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Richtig. Wir leben in einer kranken und korrupten Fassadengesellschaft die über Luxusprobleme jammert. So war es auch in der Antike. Wie wir wissen ist diese Kultur verschwunden oder untergegangen. Grund: Verfall von Sitten und Moral. aktuelles Bsp.: hilft uns der Computer nicht mehr weiter, auch nicht die beste Software, wenn es keinen Honig mehr gibt, weil die Bienen von Glyphosat kaputt sind. Macht nichts, Bienen können vom Phone simuliert werden und in zwei Generationen kennt man den echten Honig nur noch aus dem Märchen und man spricht vom Mythos Honig. ;) Ich spreche von Wai Schaumblatters Account. Meines Wissens hattet ihr euch gegenseitig ausgesperrt. Gut zu wissen, dass er nicht mehr gesperrt ist. Sein Ansehen war ja nach der Verhökerung des Forums gesunken, nicht nur in Internet, sondern inzwischen auch in MUC, wie Insider wissen. Kann er sich ja hier wieder beteiligen. Gruss aus dem verschneiten Provinzkaff. |
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Ich war ja schon zu Zeiten von kaihawaii dabei (noch jemand? :Lachen2:), aber der Thread hier ist im Ranking weit oben. (Nix für ungut, es hat geschneit und bald ist 1. Advent - ich hoffe der Kranz ist schon auf eurem Tisch :liebe053:) |
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