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Bekanntlich stellte sich das in zentralistischen Planwirtschaft der UDSSR ganz anders dar (wurde im Rüstungswettlauf durch den Westen volkswirtschaftlich überfordert) und erst recht anders und sehr differenziert bei den antikolonialistischen Befreiungskriegen wie in Vietnam (die ohne Flugzeuge und weitrechender Artillerie nur mit Kalaschnikows, Nandgranaten und Mörser gegen die USA-Armee kämpfte) mit Waffen-Unterstützung der UDSSR oder den Revolutionen in Kuba oder Nicaraguas. Da jetzt die politische Kategorie rechts-links analog zu verwenden, ergibt für mich keinen Sinn oder Erkenntniswert. Hingegen vollzog z.B. die SPD im Kaiserreich mit der Bewilligung der Kriegskredite für den 1. Weltkrieg einen Schwenk ins rechte, bürgerliche Lager und die SPD-Kriegsgegner (wie Liebknecht, Luxemburg) trennten sich von der Partei nach links und gründeten die USPD. |
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Ich verwende in Diskussionen wie hier die plausible Alltagssprache und keine einschlägigen juristischen Definitionen, die in mehrseitigen Abhandlungen und Büchern mit Mehrheits- und Minderheitsmeinung sowie mit Grauzonen differenziert diskutiert werden. Der wissenschaftliche Dienst des Bundestages hat sich 2mal mit dem Thema "Kriegspartei" beschäftigt. Zitat:
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Ich denke, man unterschätzt die Gefahr des Rechtsextemismus, wenn man ihn auf das profitierende Führungspersonal reduziert. "Der Ausländer nimmt mir meinen Job weg und die Wohnung dazu." |
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Die IG-Metall hat hier übrigens mal sehr informativ, konkret und realistisch auf Grundlage der AFD-Programme zusammengestellt, was der Arbeitnehmer zu erwarten hätte, wenn DE die Forderungen der AFD gesetzlich umsetzen würde. |
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Wie ich bereits erwähnte: ein Führer erzählte uns im Herbst auf dem Obersalzberg, dass lange Zeit tausende Menschen freiwillig hinauf strömten, um ihren Führer zu sehen. Die Masse sei nur noch zu bewältgen gewesen, indem man Sperren aufbaute. Der Führer wanderte täglich mit ranghohen Nazis umher. Es wäre ein Leichtes gewesen, die Nazis dort oben auf dem Berg zu attackieren, gar mit Flugzeugen. Nichts passierte! Irgendwann ist die Macht zu groß und dann ist es zu spät. |
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Wo wir zufällig beim Thema AKW sind und Ideologie, Rationalität, Fakten etc: Der Entschluss die AKW abzuschalten und Kohle und Gas Keaftwerke hochzufahren hat im Jahr 2023 statistisch knapp 2000 Menschen das Leben gekostet. Im Jahr 23 wurden ca 26 Mrd Kilowattstunde Atomstrom duch Gas/Kohle ersetzt. Die Mortalität bei der Erzeugung ist bei fossilen Energieträgern ca 76 Tote pro Terrawattstunde höher als bei AKW oder Solarstrom. Vom Co2 wollen wir gar nicht reden... Ist das faktenbasierte, wissenschaftsorientierte Politik? Der hundsgewöhnliche Bürger nimmt das dann evtl. als ideologiegeleitete Entscheidung wahr. Daher echt gut, dass die Prüfung eines Weiterbetriebs der AKW vollkommen Transparent gelaufen ist. Minister Habek auch die gaaaaanze Wahrheit sagt und ihm auch keiner der AKW Betreiber widerspricht. Wenn dann solche Entscheidungen nicht nur Menschenleben kosten sondern auch bisschen was kosten dann kommt freude auf. Echt verwunderlich, dass dann nicht alle so grüne Faktenbasierte Politik lieben. Aber die sind ja doof und alles Nazis - denn die (grüne) Partei hat immer recht. |
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Du erinnerst Dich hoffentlich auch an die Diskussionen damals, ob D nach den Erfahrungen des WKII überhaupt Soldaten ins Ausland schicken sollte. Ich glaube, dass man damals sehr verantwortungsbewusst gehandelt hat, nach intensiver Debatte. Das Entscheidende für mich ist, dass man im Gegensatz zu WKI und WKII nicht "geil, endlich geht´s los" ruft und stolz einmarschiert sondern mit Bauchschmerzen herangeht und vorher alles versucht, die Eskalation zu verhindern. |
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Das hier: "Im Jahr 23 wurden ca 26 Mrd Kilowattstunde Atomstrom duch Gas/Kohle ersetzt." stimmt allerdings nicht. 1. Die Strommenge, die in den abgeschalteten Atomkraftwerken produziert worden war, wurde durch den Zuwachs an Erneuerbaren mehr als kompensiert. 2. Strom aus Kohle und Gas wurde 2023 ebenfalls reduziert, da wir billigen Strom aus dem europäischen Verbundnetz gekauft haben. Der war so billig, dass sich der fossile Strom, den wir selbst durchaus hätten produzieren können, nicht rentiert hat. 3. Last not least hat Deutschland einfach weniger Strom verbraucht, weil die Konjunktur etwas lahmt. Viele Grüße! :Blumen: |
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