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TriVet 07.05.2024 16:36

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1744895)
Ich würde behaupten, eine Parteineugründung erfordert mehr Arbeitszeit und Stress als die übliche Abgeordnetentätigkeit.

Und was Dich sonst noch bei Frau Wagenknecht beschäftigt, billiger geht´s nicht.

Mit billigen Witzen kann man trotzdem pointiert ausdrücken, was Sache ist, als Familientherapeut in Berlin hast du vermutlich ganz anderes zu hören bekommen als geistreiche Apercus.

Unschwer zu merken, ich mag die Wagenknecht nicht. Ich empfinde sie als eingebildet, eitel und arrogant.
Diese Arroganz zeigt sich zB auch dadurch, dass Sie ihrer Arbeit als Abgeordnete, wofür sie gewählt wurde und reichlich entlohnt wird, nicht nachkommt.
Das sehen auch ihre Kollegen im Bundestag so, guxdu zB
https://www.tagesschau.de/inland/inn...estag-101.html

Und ich bin sicher, das war auch schon so, bevor sie sich auf den Sockel einer One-Woman-Partei stellen hat lassen. Shame on her.

Siebenschwein 07.05.2024 17:04

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1744902)
...

Den Ukraine-Krieg will BSW durch einen Waffenstillstand und Friedensvertrag beenden. Im Programm liest sich das so:


Oberflächlich betrachtet ist das eine billige Binse - jeder Krieg wird allgemein durch einen Waffenstillstand und fast alle irgendwann mit einem Friedensvertrag beendet.
Man kann es aber auch so ausdrücken: Frau GröWaZ will der Ukraine die Unterstützung entziehen und Russlands Kriegsmaschinerie durch Öl- und Gasgeschäfte finanzieren. Damit Putins feuchter Traum vom grossrussischen Reich endlich wahr werden kann. Oder anders: offene Unterstützung eines imperialen Aggressors. Interessant ist nur, dass man das im Programm so schön pazifistisch verschwurbeln kann, dass es als friedliebend daherkommt.
Ist das jetzt noch linke Politik und off-topic oder eigentlich stramm rechts und passt perfekt in dne Faden?

qbz 07.05.2024 17:21

Zitat:

Zitat von Siebenschwein (Beitrag 1744905)
...
Ist das jetzt noch linke Politik und off-topic oder eigentlich stramm rechts und passt perfekt in dne Faden?

Stramm rechts ist die weitere Militarisierung in DE und noch stärkere Kriegsbeteiligung im Ukrainekrieg, egal von welcher Partei. Ich sehe die Aufrüstung in DE zulasten der anderen Bereiche als Teil eines Rechtsrucks.

Sogar die Welt hat übrigens mittlerweile in der Sonntagsbeilage über den ausgearbeiteten Friedensvertrag zwischen der Ukraine und Russland im Frühling 2022 informiert, auf den ich hier oft hingewiesen habe. Friedensvertrag. Die Unterzeichnung 2022 hätte sowohl der Ukraine viele Opfer und immense Kosten sowie auch ihren Verbündeten hunderte Milliarden erspart.

merz 07.05.2024 17:45

Einordnung dazu vom Guardian spoiler: it is complicated, mehr sag ich dazu nicht

Did Boris Johnson really sabotage peace talks between Russia and Ukraine? The reality is more complicated | Emma Ashford

https://www.theguardian.com/commenti...-talks-russia#



m.

Siebenschwein 07.05.2024 18:24

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1744906)
Stramm rechts ist die weitere Militarisierung in DE und noch stärkere Kriegsbeteiligung im Ukrainekrieg, egal von welcher Partei. Ich sehe die Aufrüstung in DE zulasten der anderen Bereiche als Teil eines Rechtsrucks.

Sogar die Welt hat übrigens mittlerweile in der Sonntagsbeilage über den ausgearbeiteten Friedensvertrag zwischen der Ukraine und Russland im Frühling 2022 informiert, auf den ich hier oft hingewiesen habe. Friedensvertrag. Die Unterzeichnung 2022 hätte sowohl der Ukraine viele Opfer und immense Kosten sowie auch ihren Verbündeten hunderte Milliarden erspart.


Uh-oh, hier steht ja fast alles verquer in der Landschaft.
Welche Militarisierung? D hat noch nicht mal die Wehrpflicht wieder eingeführt.
Die Verteidigeungsfähigkeit angesichts des Ukrainekriegs woeder herzustellen ist keine rechte Politik. Rechts wäre, einen Angriffskriege vorzubereiten. Rechts wäre, aufzurüsten, um Geld zu verdienen. Geld zu verdienen, weil wir aufrüsten, ist eine andere Kausalität.
Eine Kriegsbeteiligung haben wir nicht - so ein Schmarrn. Punkt.
Der Friedensvertrag mit Putin wäre genau so viel wert gewesen wie die bestehenden Sicherheitsgarantien, die bei Aufgabe der Kernwaffen von Russland gegenüber Ukr abgegeben wurden: nichts.

qbz 07.05.2024 19:17

Zitat:

Zitat von Siebenschwein (Beitrag 1744908)
Uh-oh, hier steht ja fast alles verquer in der Landschaft.
Welche Militarisierung? D hat noch nicht mal die Wehrpflicht wieder eingeführt.
Die Verteidigeungsfähigkeit angesichts des Ukrainekriegs woeder herzustellen ist keine rechte Politik. Rechts wäre, einen Angriffskriege vorzubereiten. Rechts wäre, aufzurüsten, um Geld zu verdienen. Geld zu verdienen, weil wir aufrüsten, ist eine andere Kausalität.
Eine Kriegsbeteiligung haben wir nicht - so ein Schmarrn. Punkt.
Der Friedensvertrag mit Putin wäre genau so viel wert gewesen wie die bestehenden Sicherheitsgarantien, die bei Aufgabe der Kernwaffen von Russland gegenüber Ukr abgegeben wurden: nichts.

Sorry, vielleicht sollte man sich eingangs minimal darauf verständigen, dass Dein Mindmap nicht gleich meinem Mindmap ist und deswegen eben Begriffe wie "verqueer in der Landschaft" komplett fehl am Platze sind. In meinem Garten wächst sowieso deutlich mehr, weil da keine Bomben fallen würden (Bewährtes Schweizer Neutralitätsprinzip. Frieden und weltweiten Einfluss durch Handel und Banken, nicht durch Krieg!). Aber ich weiss, Deutsche haben da andere Erfahrungen. :) :Blumen:

Es gibt zahlreiche Merkmale (Fakten) für die Militarisierung und Kriegsbeteiligung:

Kriegsbeteiligung:
1. Deutsche Generäle der Bundeswehr diskutieren konkret den Einsatz der Taurus Marschflugkörper incl. der möglichen Ziele (Zerstörung der Kertschbrücke) und diverser Szenarien im Ukrainekrieg wie die Übermittlung der Zielkoordinatensteuerungsfiles von DE in die Ukraine.
2. 10 000 ukrainische Soldaten werden in Deutschland pro Jahr bei der Bundeswehr ausgebildet taktisch, operativ und an deutschen Waffen, bevor sie mit deutschen Waffen im Krieg gegen Russland an die Front geschickt werden. (wertete übrigens der wissenschaftliche Dienst des Bundestages als Kriegsbeteiligung.). Vielleicht diese Ausbildungskosten lieber in deutsche Schulen stecken?
3. DE verschenkt X-Milliarden an Waffen, z.T. direkt aus Bundeswehrbeständen, gezielt für den Ukrainekrieg
4. Ein Bundeswehrstab (keine private Firma) plant zusammen mit den Rüstungsfirmen exakt die Reparatur und Wartung der beschädigten deutschen Kriegsgeräte in der Ukraine und an der Grenze.

Militarisierung:
1. Pistorius fordert: "Wehrtüchtigkeit." Generainspekteur: "In 5 Jahren müssen wir kriegstüchtig sein."
2. Der Militärhaushalt stieg in 10 Jahren um 66 % !
3. DE hat noch nie soviele Waffen exportiert wie mit dieser Regierung
4. Die Regierung verwendet einen deutlichen Teil ihrer Ressourcen für die weltweite Beschaffung von Waffen für den Ukrainekrieg, für das Einwerben finanzieller Mittel weltweit, für langfristige Rüstungsverträge und Abnahmegarantien mit Rüstungsfirmen, für den Aufbau europäischer Rustungsprojekte.
5. Wegen des Ukrainekrieges und der Aufrüstung haben alle anderen Ministerien weniger Mittel zur Verfügung.
6. Merz will den Bundeswehretat auf 80 Milliarden anheben. (Verdoppelung in 10 Jahren). Und generell Exporte in Kriegsgebiete erlauben.
7. Diplomatie für friedliche Lösungen mit Russland Fehlanzeige auf breiter Front. Es zählt allein die Kriegsoption mit jährlich wachsender Intensität.

qbz 07.05.2024 20:04

Zitat:

Zitat von Siebenschwein (Beitrag 1744908)
Rechts wäre, aufzurüsten, um Geld zu verdienen. Geld zu verdienen, weil wir aufrüsten, ist eine andere Kausalität.

Ausser den Aktionären der Rüstungsfirmen und der beteiligten Banken (Kredite) verdient doch niemand Geld mit dem Anwerfen und Vergrössern der Rüstungsindustrie für einen (Ukraine)krieg oder dem Gazakrieg. Die Bevölkerung zahlt die Waffen, die an der Front verschrottet werden per Steuern, Sozialabbau, mangelnde Bildung und Investitionen und per Inflation. Das ist eine klassisch rechte Politik, egal ob SPD, Grün, FDP oder CDU oder AFD drauf steht und was Du als Henne oder Ei definierst.

Roini 07.05.2024 20:06

Das Problem bei der schönen Sarah und ihrem Hofstaat (ich weiß schon wieder polemisch aber ich kann die echt nicht ab) ist halt, dass im Programm viele blumige Worte stehen die sich echt toll anhören aber halt mal so gar nichts über eine mögliche Umsetzung dieser hehren Ziele.
Ist auch immer gut zu beobachten sobald sie in ihren Selbstdarstellershows mal ein wenig offensiver darauf angesprochen wird.
Da kommt dann sehr viel Geschwafel und noch mehr heiße Luft von der guten Frau.
Die braucht meiner Meinung nach halt einfach eine Bühne um sich zu präsentieren. Ich vergleiche die immer gerne mit Uli Höneß...


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