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Diese Diskrepanz ist durchaus neu. Das konnte sich historisch noch niemand leisten. Andere z.B. die Amerikaner könnten das auch. Tun sie aber nicht. Hier ist ein Blick in Obamas Biographie sehr erhellend. Dort beschreibt er sehr deutlich, daß es seine Aufgabe als Präsident der Amerikaner ist, deren Arbeitsplätze und Wohlstand mittels gezielter Geopolitik zu sichern und auszubauen. Zitat:
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Ein CO2-Budget für jeden?
Wäre doch eine super Sache: es ist ja hinlänglich bekannt, dass Reiche mehr CO2 verursachen als Arme. Mit einem C02-Handel könnte man Reiche dazu motivieren, diesen einzuschränken und gleichzeitig wäre Armen geholfen, die ihr Kontingent an Reiche verkaufen. Der Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz, Robert Habeck (Grüne), möchte dies aber nicht. |
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Umweltschutz, globale Gerechtigkeit, Frauenrechte, Religionsfreiheit, Tierschutz, Kritik am fortwährenden Wirtschaftswachstum, Abrüstung usw. waren in der Bundesrepublik die meiste Zeit Themen einer kleinen politischen Minderheit. Sie hat für diese Themen gekämpft und wurde von der großen Mehrheit als linke Spinner wahrgenommen. Sind deren Themen nun plötzlich "unsere" Themen und ist deren Kampf "unser" Kampf? Die Klimaerwärmung durch das Verbrennen fossiler Brennstoffe wurde von Forschern der amerikanischen Ölfirma Exxon bereits in den 70er Jahren erstaunlich präzise berechnet und vorhergesagt. Die globale Ungleichheit, die Verschmutzung der Umwelt, die Überfischung und Vermüllung der Meere, der Verlust gigantischer Waldflächen, aber auch die barbarischen Zustände in der Massentierhaltung liefen und laufen vor unser aller Augen ab. Der Mehrheit der Deutschen war das entweder egal oder scheißegal. Ich stutze daher ein wenig, wenn bei diesen Themen plötzlich von unserer deutschen Moral die Rede ist. Es waren die längste Zeit die Themen einer ganz kleinen Minderheit. :Blumen: |
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Wenn man das sogar noch anders aufzieht, könnte das persönliche GLEICHE CO2 Budget dazu beitragen, den Wohlstand der Allgemeinheit zu steigern und von oben nach unten umzuverteilen. Nehmen wie den CO2 Ausstoß aus Ausdruck des Wohlstands und Reichtums. Wenn jetzt der Wohlständler seinen Standard halten möchte, muss er Vermögen an Nichtwohlständler übereignen um dessen nicht verbrauchtes Kontingent zu nutzen, was bildlich dazu führt, dass sich auf lange Sicht der Wohlständler und Nichtwohlständler in er Mitte treffen. Zitat:
Ich stimme dir zu und setze noch einen drauf. Ich glaube, dass in vielen Themen durch reine Lautstärke medienpräsenz generiert wird und damit vorgetäuscht wird, dass es sich um eine Mehrheitsmeinung handelt, wobei es im eigentlichen "nur" die Meinung einer lauten Minderheit ist. Beim Klima sehe ich es leider auch so. Der überwältigenden Mehrheit der "Boomer" ist das Thema Klima wie ich es in meinem Umfeld und vor allem bei dem Klientel mit dem ich mich beruflich rumärgere überhaupt nicht wichtig, sondern nur der eigene "gefühlte" Wohlstand (der bei manchen auch aus der täglichen Palette Bier und Flasche Schnaps bestehen kann). Leider auch hier ein Bildungsproblem. |
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https://www.fussabdruck.de/oekologis...n-fussabdruck/ Da findet man: Zitat:
Allerdings dürfen wir nicht vergessen, daß dann importierte Güter mit einem Klimazoll belegt werden müssen. Und unsere Güter in anderen Ländern nicht mehr rentabel wären. Das Problem wäre aber auch beim persönliche Budget zu lösen. Sonst wäre das einfach zu lösen. Wenn nicht alle Länder mitspielen, verlagert sich die Produktion dorthin, wo der Preis stimmt. Das bedeutet dorthin, wo CO2 nicht oder weniger eingepreist wird. Wir können zwar an unseren willkürlichen Grenzen Zöller erheben, auf Ebene der Atmosphäre wird uns das aber nicht gelingen. |
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![]() tagesschau.de : Zitat:
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Außerdem sollte auch beachtet werden, dass sich in so einem Modell vor allem die Reichen von ihren "Sünden" freikaufen. Wenn du das Geld hast, kaufst du dir eben die Zertifikate und fliegst trotzdem 5x im Jahr in den Urlaub. |
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