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Stattdessen ist von vornherein klar, das seine "Befunde" die Religionen bezüglich des Gewaltvorwurfs freisprechen werden. "Wess' Brot ich ess', dess' Lied ich sing!" |
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Was haben wir demnächst hier für Kronzeugen? Madame Tessier? :dresche |
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Bei so einer Frage spielen weltanschauliche Grundinteressen immer eine Rolle, egal ob sich Historiker, Theologen, Psychologen, Naturwissenschaftler damit beschäftigen. |
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Ich habe das PDF gelesen.
Der Fehler steckt in der Ausgangsthese. Wen kümmert‘s, ob sich Monotheismus und Gewalt bedingen? Entscheidend ist, ob der jüdisch-christliche Monotheismus Gewalt ausgeübt hat und in seinen Schriften gewalttätig ist (also Gewalt rechtfertigt, verherrlicht, und befiehlt). Das ist unbestreitbar der Fall. Ich habe in diesem Thread bereits genügend Bibelzitate gebracht, um das zu belegen. Ob das am Monotheismus liegt oder nicht, spielt keine Rolle. Dass jedoch Polytheismus eine gesellschaftliche Toleranz voraussetzt, ist offensichtlich. Ich habe selbst schon römische Tempel besucht, in denen unterschiedliche Götter gleichzeitig angebetet wurden. Wie gelangte man nun vom Polytheismus zum Monotheismus? Wo sind all die Götter geblieben? Wo blieben die Menschen, die an sie glaubten? Wo blieben ihre Tempel und Statuen? Natürlich kann man sagen, das sei ein großes Rätsel. Vielleicht haben sich die Tempel in Kekse verwandelt, und die Kinder aßen sie auf? Man kann aber auch seinen gesunden Menschenverstand bemühen. In der römisch-katholischen Kirche gibt es noch heute Heilige, die deswegen heilig gesprochen wurden, weil sie die religiösen Stätten der Andersgläubigen zerstört haben. Man feiert es als ein großartiges Zeichen für Standhaftigkeit im Glauben. Mehr noch, man sieht es als Gottesbeweis, weil dieser Heilige seine Tat unbeschadet überlebt hat. PS: Ich würde Arne Recht geben, dass es nicht lohnt, die Texte eines Autors zu lesen, der mit der Genesis als historische Tatsache seine Thesen begründet. |
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Einer der peinlichsten Aspekte der christlichen Apologetik ist das verzweifelte Festklammern an Aristoteles. Das klingt sehr gelehrt, und das ist auch der einzige Zweck der Übung. Auf einer wissenschaftlichen Konferenz mit lauter Biologen würde man jeden auslachen, der mit Aristoteles argumentiert. („Warum jedoch wächst der Grashalm? Blicken wir dazu auf Aristoteles! Er schreibt nämlich....“) Willst Du allen Ernstes behaupten, wir wüssten nicht, warum ein Grashalm wächst? Und dass dies rein natürliche Ursachen (also Wirkungsketten) hat? Zitat:
Zweitens, warum solltest Du recht haben, und nicht ich? Warum Jahwe und nicht Krishna? Drittens, warum kann man Gott nicht definieren? Ich halte Deine großzügig dargebotenen Erkenntnisse über seine angeblichen Eigenschaften für eine gewisse Anmaßung, die man bei Gläubigen oft vorfindet. Das Problem ist eben, dass sie sich alle widersprechen. Übrigens, die Bibel schildert seine charakterlichen Eigenschaften durchaus, denn er teilt sie persönlich mit (in wörtlicher Rede). („Denn ich bin ein eifersüchtiger Gott...“ — Zehn Gebote) :Blumen: |
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