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Zitat von LidlRacer
(Beitrag 1357871)
Weil es m.E. keinen Grund zur Kritik gibt.
Es ist logisch, dass die Mikrofone hauptsächlich auf Trump fokussiert sind, da man natürlich nicht so sehr klickende Fotoapparate, Husten im Publikum usw. hören will/soll.
Wenn es dann ausnahmsweise doch Relevantes im Publikum zu hören gibt, muss man natürlich lauter drehen.
Eine objektiv richtige Lautstärke kann es hier gar nicht geben. Auch wenn Du selbst im Publikum wärest, wäre es Zufall, ob Du direkt neben dem/n Buhrufer(n) sitzt oder weit weg.
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Ich habe eine andere Erwartungshaltung: Wenn im Medium Fernsehen thematisiert werden soll, dass es Buhrufer gab, erwarte ich eine entsprechende Kameraeinstellung. Und zu dieser kann man den Ton so weit aufdrehen wie man möchte, weil darauf der Fokus ist. Oder man kann den Sprecher darauf hinweisen lassen und dann die Buhrufe einspielen, falls kein Videomaterial vorhanden ist.
Wenn man jedoch so sehr am Pegel spielt während die Kamera auf den sprechenden Trump gerichtet ist, so dass es sich nach Protesten anhört, die lautstark genug sind sogar vom Sprechermikrofon aufgefangen zu werden, finde ich das keine nachahmenswerte Form der Berichterstattung.
Dass Du und Herr Gniffke damit hochzufrieden seid stellt glücklicherweise keine Verpflichtung für mich dar, das genauso zu sehen. ;)
Wenn man nun gar keinen Audio-Mitschnitt von den Buhrufen gehabt hätte, dann wäre es vermutlich auch in Ordnung gewesen, diese aus einer anderen Veranstaltung dazu zu mischen wenn man meint, nur so könne man "widerspiegeln, was unsere Korrespondenten berichtet haben"?
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