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RACE66 06.12.2013 09:22

Wenn man halt keine wirklichen Probleme hat, schafft man sich halt welche :Lachanfall:

VG
RACE66

Rhing 06.12.2013 10:47

Zitat:

Zitat von gollrich (Beitrag 987416)
naja es gibt ja schon qualitative Unterschiede in der Arbeitszeit zwischen "normal arbeitenden" Leuten und einem GF der auch noch bedingt durch die Sparte in der er tätig ist sehr oft am Wochenende eingespannt ist.

Andererseits kann man sich die Zeit besser selbst einteilen und ist flexibler. Gemacht werden muss die Arbeit natürlich, das ist klar. Und Engagement im Job wirkt sich auf die Verbandstätigkeit und die Verbandstätigkeit auf jeden Fall auf den Job aus. Deshalb findet die WTC sein Ehrenamt ja auch so gut. Du da liegt ja auch das Problem der Interessenkollision.

Das besteht aber unabhängig davon, ob "normaler AN", Gf oder Selbständiger. Es macht darüber hinaus einen künftigen Wechsel immer schwerer, d.h. der Verband macht sich langfristig von einer Person abhängig. Denn der Amtsinhaber schafft zwangsläufig ihm genehme Strukturen. Die reichen aber für jemand anderen, der aktiv im Tria-fremden Beruf steht, nicht aus, weil der sich die Zeit von Beruf, Familie und Freizeit abknapsen muss statt "Synergieeffekte" nutzen zu können.

tandem65 06.12.2013 11:04

Hi slo-down,

Zitat:

Zitat von slo-down (Beitrag 987654)
Und ich dachte wir in Bayern hatten mit unserem Landesverband Probleme :D

wie sollen wir Dich jetzt verstehen? Findest Du die Situation in BW jetzt wirklich gravierender als die Situation letztes Jahr in Bayern?

Mascaman 06.12.2013 11:21

Zitat:

Zitat von the grip (Beitrag 987177)
Lothar Weisser, ehemaliger BWTV-Präsident:
...
Eine Vermischung kommerzieller und ehrenamtlicher Tätigkeit bedeutet unvermeidlich eine Interessenkollision.
...
Hier nur ein Beispiel. Statt wie früher 10 % der Startgebühren – das wären beim Kraichgau-Triathlon mindestens 70.000 € gewesen (lt. Homepage 3.000 Einzelstarter und 200 Staffeln mit Gebühren zwischen 200-240 €) –, wurde die Gebührenordnung so
verändert, dass nur noch 1,50 € pro Starter und damit etwa 4.500 € zu zahlen sind. Da ein Teil der Gebühren für Tagespässe beim Veranstalter bleibt (warum eigentlich?), die Zahl der Nichtstartpass-Inhaber bei mindestens 20 % liegt (lt. Startliste), machte der Veranstalter per Saldo sogar noch einen Gewinn.

Das ist IMO im Kern die Interessenkollision. Selbst wenn Veranstalterabgaben in der alten Höhe ernsthaft hinterfragt werden mussten, hat dieses Ergebnis nun zweifellos sein "Geschmäkle".

Zitat:

Zitat von the grip (Beitrag 987177)
Diese Erhöhung der Startpassgebühren ist der völlig falsche Weg! Statt die Eintrittsschwelle in den Triathlonsport zu senken – wenn nicht wie etwa beim Marathon völlig zu beseitigen, was gerade im wettkampforientierten Breitensport mit seiner Vereinsferne von höchster Bedeutung ist –, wird sie laufend erhöht.

Absolut, insbesondere in Verbindung mit den starkerhöhten Tageslizenzkosten geht der Schuss vollkommenden nach hinten Los. Der Erststarter bekommt gleich ein negativ Bild vom Verband. Und dann ist es vom Verband noch explizit unerwünscht, dass ein Veranstalter auf "seinen" Anteil an der Tageslizenz verzichtet.

Zitat:

Zitat von the grip (Beitrag 987177)
Betonen möchte ich, dass es nicht um kommerzielle Veranstaltungen als solche geht. Aus eigener Erfahrung (Bodensee-Megathlon) weiß ich, dass große Events kaum mehr von Vereinen auf rein ehrenamtlicher Basis durchgeführt werden können. Die Verbände müssen mit kommerziellen Veranstaltern zusammenarbeiten – aber zu ihren Bedingungen.

Der letzte Satz ist das Problem: zu ihren Bedinigungen stellt keine Kooperation zwischen kommerziellen Veranstaltern und Verband dar, sondern ein Diktat. Aus meiner Sicht ein Grund, warum sich die beiden Seiten, Verband (als Interessensvertreter des vereinsorganisierten Sports) und kommerzielle Veranstalter so weit voneinander entfernt haben ...

the grip 06.12.2013 12:34

Zitat:

Zitat von the grip (Beitrag 986317)
Ja richtig. Und wenn die Zahlen stimmen, die ich gesehen habe, reicht das für ein paar warme Mahlzeiten und ein paar Tankfüllungen.

Hat sich jemand mal die Zahlen im Einzelnen zu Gemüte geführt ?
Hat jemand einen Vergleich mit den anderen Landesverbänden ?
Wenn ich Hafu richtig verstanden habe, wird in Bayern fast nix als Ehrenamtspauschale ausgeschüttet ...

NBer 06.12.2013 13:42

Zitat:

Zitat von the grip (Beitrag 987868)
Hat sich jemand mal die Zahlen im Einzelnen zu Gemüte geführt ?
Hat jemand einen Vergleich mit den anderen Landesverbänden ?
Wenn ich Hafu richtig verstanden habe, wird in Bayern fast nix als Ehrenamtspauschale ausgeschüttet ...

also in mcpom gibts für präsidiumsmitglieder nix. reines ehrenamt. natürlich gibt es wie auch in bayern kilometerpauschalen und ähnliches, wenn man für den verband unterwegs ist. aber keine pauschalen gelder.

tandem65 06.12.2013 13:53

Zitat:

Zitat von the grip (Beitrag 987868)
...

Bist Du Morgen in Stuttgart?

tandem65 07.12.2013 16:34

Breaking News
 
Zitat:

Zitat von badenser (Beitrag 987214)
Aber wenn die Mehrheit das so will kann man das Rad auch gerne zurück drehen.

Das Rad wurde mit 117 zu 83 Stimmen zurück in die Zukunft gedreht. BS kann sich nun voll und ganz auf seine Tätigkeit bei der WTC konzentrieren.
Sehr wahrscheinlich am 18.01.2014 wird ein ausserordentlicher Verbandstag ein neues Präsidium wählen müssen, da die Vizepräsidenten ihren Rücktritt am Ausserordentlichen Verbandstag verkündet haben.


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