Zitat:
Zitat von Mirko
(Beitrag 1370442)
Das sagt alles. Bei einem Profi finde ich es sehr ärgerlich, aber ich kann immerhin einigermaßen nachvollziehen wie es zum Doping kommt.
Bei jemandem, der den Sport zum Spaß macht ist es wirklich nur arm und traurig. Was denkt man sich, wenn man als Hobby-Sportler zu Doping greift? Wie kann man da noch stolz auf seine Ergebnisse sein? Wie kann man das Rennen auf Hawaii genießen wenn man weiß das man dort ist weil die Epo-Spritzen gut angeschlagen haben? Ich werde das nie verstehen.
Ich bin sehr stolz auf meine 5:18 h auf de MD in Malle, weil ich weiß wie ich mir dafür im Training in die Fresse gehauen hab, weil ich dafür auf Alkohol verzichtet hab und auf den ein oder anderen Döner. Für eine 4:30 h auf Epo würde ich mich schämen.
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Ich glaube es gibt einige AK'ler die froh sind, dass bei Qualifikationsrennen nicht willkürlich getestet wird.
Soweit ich mich Recht entsinne gab es in Frankfurt letztes Jahr knapp 2400 Zieleinläufe (bin mir nicht sicher ob inklusive Profis oder nicht). Wie hoch ist die Anzahl derer, welche sich möglicherweise einen unfairen Vorteil verschaffen? Bei 1% reden wir schon von 24 Dopern.
Wenn ich sehe, dass bei lokalen Wald- und Wiesentriathlon ne gute Stunde vor dem Start erst einmal schön Aspirin mit Red Bull "verzehrt" wird (was prinzipiell nicht verboten ist) dann verliere ich da irgendwie jede Romantik.
Aber soll jeder machen wie er mag. Ich bin da deiner Meinung und denke auch, dass man sich über eine ehrliche Zeit einfach mehr freut als wenn man im Hinterkopf immer den Betrug rumspuken hat. Sofern es nicht Leute ohne jegliches Gewissen gibt.
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