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tandem65 12.04.2020 14:47

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1524179)
"In diesen Zeiten müssen wir alle Opfer bringen", dann bleibe ich an dem "wir" hängen. Ich hätte dieses "wir" gerne genauer definiert ;)

Dann bleib da halt mal hängen.:Huhu:
Wenn ich die Sache richtig sehe ist ja die Produktion da in einigen Teilen der Industrie bei 0. Das bedeutet die Leute haben nun schon eine Arbeitsfreie Zeit. Meinst Du es ist schöner im Sommer Zuhause zu hängen als eventuell doch noch einer Arbeitstätigkeit nachzugehen? Ich sehe da auch nicht unbedingt ein Opfer für die Mitarbeiter. Ich kenne genug die gerne wieder arbeiten würden.
Letztlich werden es vorrangig nicht die Arbeitgeber sein die Fernreisen oder auch Reisen in Deutschland gestatten werden.

Koschier_Marco 12.04.2020 14:49

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1524077)
Offtopic:
Führten nicht die Weltkriegserfahrungen eines Gefreiten und Inhaber des eisernen Kreuzes und späteren Oberbefehlshabers der Wehrmacht zum grösstmöglichen Unglück?

Bestätigt ja die These Gefreite sind überlichweise nicht in der Lage Armeen zu führen der GRÖFAZ war da keine Aussnahme.

Das größte Problem ist eher, das Berufspolitiker durch Negatiauslese nach oben kommen, meistens Interessen vertreten (müssen) von denen, die Sie finanzieren und daher kein Interesse und oder gar nicht in der Lage sind, ordentlich Ihren Job zu manchen

Körbel 12.04.2020 15:37

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1524179)
Aber wenn ein Präsident eines AG-Verbands sagt
"In diesen Zeiten müssen wir alle Opfer bringen", dann bleibe ich an dem "wir" hängen. Ich hätte dieses "wir" gerne genauer definiert ;)

Na dreimal darfst du raten, wer damit gemeint ist.

Präsi und Gefolge werden mit Sicherheit KEINE Opfer bringen.
Das Kleinvieh muss wohl dran glauben, wie immer halt.

Nobodyknows 12.04.2020 15:47

Zitat:

Zitat von Körbel (Beitrag 1524149)

Betrifft dich ja nicht.

Zitat:

Zitat von Körbel (Beitrag 1524170)
...
Ich saach ja, Stasi-Methoden.
Wahrscheinlich werden dan nur regierungsfreundlich Erkrankte behandelt.

Na in Deutschland wird es auch von Tag zu Tag lustiger.

Betrifft dich ja nicht.

Auf geradezu geniale Art (vgl. Donald Trump = Genie) machst Du immer alles richtig. :bussi:

Gruß
N. :Huhu:

keko# 12.04.2020 18:09

Zitat:

Zitat von tandem65 (Beitrag 1524181)
Dann bleib da halt mal hängen.:Huhu:
Wenn ich die Sache richtig sehe ist ja die Produktion da in einigen Teilen der Industrie bei 0. Das bedeutet die Leute haben nun schon eine Arbeitsfreie Zeit. Meinst Du es ist schöner im Sommer Zuhause zu hängen als eventuell doch noch einer Arbeitstätigkeit nachzugehen? Ich sehe da auch nicht unbedingt ein Opfer für die Mitarbeiter. Ich kenne genug die gerne wieder arbeiten würden.
Letztlich werden es vorrangig nicht die Arbeitgeber sein die Fernreisen oder auch Reisen in Deutschland gestatten werden.

Kurzarbeit != Urlaub. Und wenn hier ein Faß aufgemacht wird, dann werde ich meinen AG mal fragen, ob er mir entgegenkommt, da ich wochenlang einen Teil meines Wohnraums als Büro-Außenstelle zur Verfügung stelle. :Lachen2:

Mit den "Opfern" ist es ja auch eine Sache: wenn eine AG-Präsi 50% seines Gehalts opfert, kann er noch immer gut und gerne leben. Ich komme dann mittelfristig in finanzielle Schwierigkeiten.
Aber wie auch immer, ich bin mir sicher, solche Themen kommen sehr bald auf den Tisch und werden noch ausführlich diskutiert. ;)

tandem65 12.04.2020 18:32

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1524212)
Kurzarbeit != Urlaub.

Das kommt drauf an wie der Urlaub aussehen kann.
Ich möchte aktuell keinen Urlaub machen. Da arbeite ich lieber. Wie sieht das bei Dir aus?

JENS-KLEVE 12.04.2020 19:07

Vielleicht darf das ja jeder individuell für sich entscheiden, ob er gerne Urlaub machen würde oder nicht. Ich zb. Würde gerne im Sommer Urlaub machen, und hoffe, dass dies möglich ist. Wenn ich jetzt in finanzieller Notlage wäre, würde ich trotzdem gerne Urlaub machen, nur in der billigen Variante mit Fahrrad und miracoli. Und wenn man, wegen Kurzarbeit keine Zeit für Urlaub hat, dann ist das so. Ich hatte im Studium auch keine Zeit für Urlaub, während meine Kumpels toll interrail genossen.

keko# 12.04.2020 19:33

Zitat:

Zitat von tandem65 (Beitrag 1524218)
Das kommt drauf an wie der Urlaub aussehen kann.
Ich möchte aktuell keinen Urlaub machen. Da arbeite ich lieber. Wie sieht das bei Dir aus?

Ich arbeite Vollzeit im HomeOffice. Kurzarbeit kein Thema, da ich ein zusätzliches Projekt reinbekommen habe.
Da ich schon deutlich über 50 bin und Kopfarbeit sehr anstrengend ist, brauche ich Urlaub mittlerweile ganz einfach auch zur Erholung. Falls wir nicht vereisen können, würde ich trotzdem meinen geplanten Urlaub nehmen.

tandem65 12.04.2020 21:23

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1524236)
Ich arbeite Vollzeit im HomeOffice. Kurzarbeit kein Thema, da ich ein zusätzliches Projekt reinbekommen habe.

Damit fällst Du ziemlich sicher nicht in die Kategorie Arbeitnehmer, die im Sommer auf die Betriebsruhe verzichten darf.:Huhu:
Aktuell dürfte der Unterschied zwischen Urlaub und Kurzarbeit nicht so gravierend sein.

tandem65 12.04.2020 21:24

Zitat:

Zitat von JENS-KLEVE (Beitrag 1524225)
Vielleicht darf das ja jeder individuell für sich entscheiden, ob er gerne Urlaub machen würde oder nicht. Ich zb. Würde gerne im Sommer Urlaub machen, und hoffe, dass dies möglich ist.


Ich vermute Du als Lehrer wirst in den NRW Ferien Urlaub machen dürfen.;)
Ich hoffe Du geniesst auch aktuell Deine Ferien.
Die Frage ist doch ob Du in Deinem Urlaub auch mit Miracoli auf Reisen gehen darfst oder ob es eher empfohlen wird nicht zu reisen.

JENS-KLEVE 12.04.2020 21:55

Zitat:

Zitat von tandem65 (Beitrag 1524258)
Ich vermute Du als Lehrer wirst in den NRW Ferien Urlaub machen dürfen.;)
Ich hoffe Du geniesst auch aktuell Deine Ferien.
Die Frage ist doch ob Du in Deinem Urlaub auch mit Miracoli auf Reisen gehen darfst oder ob es eher empfohlen wird nicht zu reisen.

Ja fast richtig. Die Osterferien wurden gestrichen, also nicht nur mein Mallorca Urlaub und der Holland Urlaub, sondern generell die Ferien. Wir haben Notbetreuung in der Schule, Rufbereitschaft und Home Office für online-lernen. Für mich persönlich läuft da zwar gerade nicht viel, aber wegfahren sitzt nicht drin. Ich könnte jetzt also nicht mit dem Rad oder Auto irgendwo hinfahren.

runningmaus 13.04.2020 08:48

Eine Bekannte aus meinem Weiberforum hat erlaubt, daß wir ihren Bericht teilen.
Bin ziemlich mitgenommen davon.

Donnerstag:
Zitat:

Vielleicht interessiert auch mal ein Erfahrungsbericht...

Ich bin derzeit Covid19 infiziert. Ich bin Krankenschwester und habe mich in einem Dienst bei einer Kollegin infiziert- insgesamt hat es weitere 3 Kolleginnen getroffen. Mund Nasenschutz wurde im Dienst nur dann getragen, wenn in ein verdächtiges Zimmer gegangen werden musste (dann natürlich in Vollvermummung)- es waren einfach nicht genügend MNS da damit wir alle im Dienst einen tragen konnten...

Zwei Tage nach dem Einsatz bekam ich Bescheid durch das Krankenhaus. Man sagte mir, ich solle mit Mund Nasenschutz weiterarbeiten. Da eine Ansteckung durch den engen Kontakt, den ich mit allen hatte, sehr wahrscheinlich war, habe ich mich geweigert und das Gesundheitsamt angerufen- die haben mir innerhalb weniger Stunden eine Ordnungsverfügung zugestellt. Einen Abstrich würde man nicht machen, hieß es, solange ich keine Symptome hätte. Meine Kinder durften weiterhin aus dem Haus...für sie galt keine Verfügung...haben wir alle nicht verstanden, sie sind freiwillig zu Hause geblieben und nur einmal zum einkaufen mit MNS rausgegangen.

Drei Tage nach der Exposition, also letzten Samstag, hat es mich aus dem Latschen gehauen. Ich habe so ziemlich alle Symptome die genannt werden- außer Husten!
Daraufhin versuchte ich einen Abstrich zu bekommen. Das Gesundheitsamt erklärte, ein Abstrich sei nicht nötig, da man aus den Informationen ja schon schließen könne, dass ich Covid19 positiv sei. Mir platzte fast der Kragen. Ich solle zwecks Testung zum Krankenhaus fahren. Nun, erstens war ich per Ordnungsverfügung an die Wohnung gebunden, zweitens ging es mir so schlecht, dass auch mit Genehmigung des Ordnungsamtes an autofahren nicht zu denken gewesen wäre.

Also, den Hausarzt angerufen. Der zierte sich erst, schickte mir dann aber eine Helferin, die mir an der Haustür das Abstrichröhrchen gab, den Abstrich machte ich in meiner Wohnung selber und gab ihn ihr wieder mit. Tags darauf rief mein Hausarzt an um mir das positive Ergebnis zu verkünden. Ruckzuck kam der Anruf vom Gesundheitsamt und die Ordnungsverfügungen für meine Kinder. Deren Quarantäne geht nur so lange wie meine, was ich nicht verstehe- bei ihnen müsste sie länger sein. Das Ordnungsamt ruft täglich an und erfragt die Symtome.

Laut Gesundheitsamt (und menschlicher Logik!) darf ich erst wieder arbeiten gehen wenn ein weiterer Abstrich negativ ist. Und für diesen Abstrich fühlt sich nun wieder niemand verantwortlich, einer zeigt mit dem Finger auf andere.

Heute ist der erste Tag an dem ich das Gefühl habe es wird ein bisschen besser. Das Schlimmste sind die Atembeschwerden. Es ist ein Gefühl, als würde mein Brustkorb eingeschnürt. Also würde etwas darauf sitzen und hopsen. Bei wenigen Bewegungen Kurzatmigkeit. Das atmen tut weh- ich merke bei jedem Atemzug ein stecken und brennen in der Luftröhre bis in die Bronchien hinein. Nach dem Haare fönen gestern pfiff ich aus dem letzten Loch. Ich merke die ganze Zeit wie mein Körper gegen diesen Eindringling kämpft...wie aggressiv dieses Virus ist. Es ist gruselig.

Ich war vor der Infektion körperlich in guter Verfassung, das ist mein Glück. Trotzdem hat mein Körper sehr zu kämpfen.
Ich kann mir lebhaft vorstellen dass jemand, der gesundheitlich angeschlagen ist bzw Vorerkrankungen hat, nur wenig Chancen gegen dieses Virus hat, zumal die Mittel der Medizin sehr begrenzt sind.

Ob und wann nun welcher Laden wieder aufmacht, wann man wieder reisen kann und dass man unbedingt jemanden besuchen möchte usw mögen für Euch wichtige und dringende Fragen sein. Ich musste auch sehr heiß ersehnte Kurzurlaube stornieren, mit Herzbluten, ich verstehe das...Und manche denken vielleicht, ach so schlimm sei das sicher gar nicht, die Maßnahmen seien übertrieben und jetzt wird es aber wirklich Zeit dass alles wieder normal wird...und die Wirtschaft, etc.
Jedem seine Meinung...aber ich persönlich kann darüber gerade nur müde lächeln.
Die Bilder aus Italien und Spanien im Hinterkopf schätze ich mich gerade sehr glücklich dass es mich nicht so schlimm erwischt hat, bis jetzt jedenfalls.
Insofern möchte ich Euch nur allen sagen: passt bitte auf Euch auf. Seid froh wenn Ihr es nicht bekommt. Das ist nicht einfach nur ne normale Grippe, das ist richtig gefährlich. Falls Ihr es Euch nicht vorstellen könnt, haltet Euch mal die Nase zu und atmet 5 Minuten durch einen Strohhalm und legt Euch dabei ein paar schwere Bücher auf den Brustkorb. So in etwa fühlt es sich stellenweise an. Und dann fragt Euch ob die Einschränkungen die wir derzeit hinnehmen müssen tatsächlich notwendig sind. Die Antwort könnte Euch überraschen.

Gesundheit ist nicht alles, aber ohne Gesundheit ist alles nichts.
Sonntag:
Zitat:

Grüße aus der Quarantäne und Danke für all die netten Genesungswünsche.

Kurzes Update. Ich bin noch nicht gesund. Heute ist Tag 10 nach Ansteckung und Tag 8 mit Symptomen. Covid19 erweist sich trotz meiner guten Konstitution als hartnäckig.
Die letzten beiden Tage habe ich mit atmen verbracht. Das ist nach wie vor richtig anstrengend und ich kam kaum vom Sofa hoch. Atmen tut nach wie vor weh.
Ich bin weiter kraftlos und sehr kurzatmig. Zähneputzen und waschen geht nur im sitzen, Haarewaschen ist eine sportliche Herausforderung, nach der ich völlig erschöpft bin. Dass seit drei Tagen alles nach Pappe und Metall schmeckt und mein Geruchsinn völlig flöten ist, ist mir tatsächlich egal...Hauptsache ich bekomme einigermaßen Luft.

Ich erinnere daran, dass meine Symptomatik als "moderat" eingestuft wird.
Und wie viel schlimmer es ist, wenn die Symptomatik als "schwer" oder "ernst" eingestuft wird.
Und daran, dass die Möglichkeiten der Medizin sehr begrenzt sind. Mein Arzt sagte nur, durchhalten und weiteratmen, wir können nichts machen, das muss das Immunsystem alleine schaffen.

In diesem Sinne...passt auf Euch auf, bitte!
Trotz allem wünsche ich Euch schöne Ostertage, die aber nur dann schön sind wenn alle gesund bleiben.
Zitat:

Ihr dürft meinen Erfahrungsbericht gerne weitergeben...wenn nur einer davon ans nachdenken käme, fände ich das toll
Zitat:

Was ich noch erwähnen wollte...ja es gibt auch eine Menge leichter Verläufe, bis hin zur Symptomfreiheit. Aber: wie es einen erwischt, weiß man ja vorher nicht! Dass man körperlich fit ist und keine Vorerkrankungen hat bedeutet lange noch nicht, dass man nur ein bisschen Halskratzen bekommt. Darauf kann man sich nicht verlassen, aber das tun leider viele und nehmen das Ganze nicht ernst.

Was viele auch nicht auf dem Schirm haben, ist, dass man wirklich auf sein Immunsystem zurückgeworfen wird, um da durchzukommen. Wir sind es hierzulande gewohnt, dass Ärzte gegen fast alles irgendeinen Medizin oder Behandlung haben. Hier ist das noch nicht der Fall. Als mein Arzt sagte, atmen und hoffen, da wurde mir ganz anders. Das sollte man sich wirklich klar machen!

Bockwuchst 13.04.2020 09:01

Das Testen und Erfassen der Kontaktpersonen scheint tatsächlich nicht immer zu klappen. Die Oma meiner Frau ist ursprünglich wegen was anderem ins Krankenhaus gekommen. Jetzt kam ein Anruf, die Oma hat Corona. Sie ist 86 Jahre alt und hat ganz schwer Asthma.
Sie ist seit 11 Tagen im KH. Die Vermutung liegt nahe, dass sie sich da angesteckt hat, aber man weiß es natürlich nicht. Dir Eltern meiner Frau haben es am Donnerstag erfahren, es hat sich aber niemand zuständig gefühlt, den Opa zu testen oder auch die Eltern meiner Frau, die sie noch am Tag bevor sie ins KH gekommen ist , gesehen haben. Über die berühmte Hotline erreicht man nur Bandansage.
Infos, wie es der Oma geht, quasi überhaupt nicht, nur dass sie auf der Isolierstation ist.

qbz 13.04.2020 09:12

Zitat:

Zitat von Bockwuchst (Beitrag 1524296)
Das Testen und Erfassen der Kontaktpersonen scheint tatsächlich nicht immer zu klappen. Die Oma meiner Frau ist ursprünglich wegen was anderem ins Krankenhaus gekommen. Jetzt kam ein Anruf, die Oma hat Corona. Sie ist 86 Jahre alt und hat ganz schwer Asthma.
Sie ist seit 11 Tagen im KH. Die Vermutung liegt nahe, dass sie sich da angesteckt hat, aber man weiß es natürlich nicht. Dir Eltern meiner Frau haben es am Donnerstag erfahren, es hat sich aber niemand zuständig gefühlt, den Opa zu testen oder auch die Eltern meiner Frau, die sie noch am Tag bevor sie ins KH gekommen ist , gesehen haben. Über die berühmte Hotline erreicht man nur Bandansage.
Infos, wie es der Oma geht, quasi überhaupt nicht, nur dass sie auf der Isolierstation ist.

Das ist wirklich bitter. Ich wünsche Ihr und Euch unbekanntermassen alles Gute und hoffentlich einen glimpflichen Ausgang trotz der schweren Erkrankung. In welchem Krankenhaus war / ist sie?

Ich verstehe das nicht, weshalb die Krankenhäuser das Virus hygienisch so schwer in den Griff bekommen. Liegt es an fehlender Schutzkleidung? Oder möglicherweise ist es halt doch auf Oberflächen oder in Räumen länger haltbar als es manchmal (wie von Streek) kommuniziert wird.

Bockwuchst 13.04.2020 09:17

Sie liegt im Klinikum Ingolstadt. Außer ihrem Mann hatte sie vorher nur zu meinen Schwiegereltern Kontakt, gezwungenermaßen, weil die beiden alten Hilfe brauchen. Die haben aber nen riesen Aufwand betrieben mit Desinfektionsmittel usw. Und jetzt das. Wirklich sehr bitter. Ende Mai hätten sie Eiserne Hochzeit (65 Jahre).

FlyLive 13.04.2020 09:22

Zitat:

Zitat von runningmaus (Beitrag 1524293)
Eine Bekannte aus meinem Weiberforum hat erlaubt, daß wir ihren Bericht teilen.
Bin ziemlich mitgenommen davon.
......

Danke für den Beitrag :Blumen:

...klingt für mich erschreckend und überhaupt nicht moderat.

Es ärgert mich über Maßen, das die führenden Politiker aktuell ganz tolle Umfragewerte für ihre Politik bekommen. Sicher, sie reagieren schnell und gut.
Gewünscht hätte ich mir aber eine Politik die vorsorgt und umsichtig arbeitet und auch für extreme und seltene Gesellschaftsprobleme vorbereitet ist.

Gut, das wir von den Geschehnissen in Italien lernen konnten. Gut das reagiert wurde.
Mit Können hat das alles nichts zu tun.

Trillerpfeife 13.04.2020 09:24

Auch von mir alles Gute an dich und deine Familie, Bockwurst.

@Runningmaus: danke für den Berichr deiner Bekannten. Das ist heftig, auch, dass sich niemand zuständig fühlt

NBer 13.04.2020 09:43

Zitat:

Zitat von FlyLive (Beitrag 1524301)
.....Gewünscht hätte ich mir aber eine Politik die vorsorgt und umsichtig arbeitet und auch für extreme und seltene Gesellschaftsprobleme vorbereitet ist.....

darauf war weltweit niemand vorbereitet. der letzte fall einer ähnlich ansteckenden pandemie war die spanische grippe vor 100 jahren. das pandemien solche auswirkungen haben können war deshalb theoretisch bekannt, aber praktisch hat doch ernsthaft niemand damit gerechnet.
auf extreme und außergewöhnliche gesellschaftliche ereignisse vorbereitet sein heißt aber auch in normalen zeiten enorme ressourcen bereitzuhalten, die dann eben in der regel nie benutzt werden. auch DAS muss man dann erst einmal der bevölkerung verkaufen.
man stelle sich vor die regierung würde beschließen sich auf einen meteoriteneinschlag vorzubereiten, von einem meteoriten der aber noch gar nicht zu sehen oder bekannt ist, und den bau von millionen bunkern anzuordnen. den möchte ich sehen, der dafür verständnis hätte.
und nach wie vor glaube ich, dass D es "den umständen entsprechend" gut händelt. die größte katastrophenressourcen deutschlands sind noch gar nicht bzw kaum angezapft...THW und bundeswehr. die helfen zZ doch maximal punktuell, aber noch lange nicht im katastrophenmodus.

qbz 13.04.2020 09:46

Zitat:

Zitat von runningmaus (Beitrag 1524293)
Eine Bekannte aus meinem Weiberforum hat erlaubt, daß wir ihren Bericht teilen.
Bin ziemlich mitgenommen davon.
.....

Alles Gute für Deine Bekannte!

Das ist schon extrem, dass es im Krankenhaus an MNS fehlt. Da braucht man sich dann über die Ausbreitung von Infektionen im Krankenhaus nicht zu wundern.

Und die Überforderung der Ämter mit den Tests, der Quarantäne und den Isolierungsanordnungen erschwert leider die gezielte Eindämmung, die aber gerade so notwendig wäre, will man pauschale Kontaktsperren lockern.

qbz 13.04.2020 09:52

Zitat:

Zitat von NBer (Beitrag 1524307)
.......
auf extreme und außergewöhnliche gesellschaftliche ereignisse vorbereitet sein heißt aber auch in normalen zeiten enorme ressourcen bereitzuhalten, die dann eben in der regel nie benutzt werden. auch DAS muss man dann erst einmal der bevölkerung verkaufen.
......

Globalisierungskritiker haben immer darauf hingewiesen, dass man notwendige Gesundheitsprodukte wie Medikamente und Schutzkleidung etc. wie auch andere für die Grundversorgung lebenswichtige Produkte in der EU herstellen muss. Wir kaufen ja auch keine Kriegsflugzeuge und Panzer von China, aber Schutzmasken. Ob diese Erfahrungen jetzt zum umdenken führen, ich hoffe es.

Duafüxin 13.04.2020 10:30

@ runningmaus: leider ist die Erfahrung kein Einzelfall, wie es gerne dargestellt wird. Bei meinem Mann in der Firma sind mehrere infiziert. Bei allen läuft es ähnlich ab. Kein Wunder, dass die Zahlen D. so niedrig sind.

JENS-KLEVE 13.04.2020 10:38

Bei mir war es ja auch so, wobei Ich bis heute nicht weiß was es war. Vielleicht war es ja auch ein anderer extrem hartnäckiger Infekt, der mich und meine Frau auf bisher unbekannte Weise sehr lange und ungewöhnlich geplagt hatte.

Ich war übrigens beim Kardiologen, bei mir ist alles in Ordnung. Er hat ungefähr 9 Mal betont, wie wichtig es war den Sport komplett und radikal auf Null auszusetzen und das jetzt leider andererseits meine Beschwerden auf diesen harten Einschnitt zurückzuführen seien. Er ist selber auch Langstreckenläufer und empfahl, mir dass nun der richtige Zeitpunkt wäre wieder einzusteigen mit strengem Blick zum Puls.

Eigentlich wäre jetzt Schwimmen die wichtigste Sportart um den Körper ganzheitlich wieder Richtung Fitness zu steuern. Man kennt mich ja vom Winterpokal und dann 1 Monat in der Bude ohne alles ist schon strange :Maso:

Stefan 13.04.2020 10:57

Zitat:

Zitat von Duafüxin (Beitrag 1524322)
...Kein Wunder, dass die Zahlen D. so niedrig sind.

https://www.worldometers.info/coronavirus/
Dann nach der Spalte "Tests /1M pop" sortieren.

Die Länder, die mehr testen sind überwiegend reiche/kleine Länder. Vergleicht man Deutschland mit vergleichbaren Ländern dann finde ich die Quote in D gut.

Den Vorwurf, dass die Zahlen in Deutschland gegenüber anderen Ländern schöngerechnet werden ist IMHO nicht haltbar.

MattF 13.04.2020 11:21

Zitat:

Zitat von Duafüxin (Beitrag 1524322)
Kein Wunder, dass die Zahlen D. so niedrig sind.


Ja die Zahlen der belegten Intensivbetten in D sind niedrig (km Vergleich zu Italien und New York).

Canumarama 13.04.2020 11:46

Zitat:

Zitat von NBer (Beitrag 1524307)
darauf war weltweit niemand vorbereitet. der letzte fall einer ähnlich ansteckenden pandemie war die spanische grippe vor 100 jahren. das pandemien solche auswirkungen haben können war deshalb theoretisch bekannt, aber praktisch hat doch ernsthaft niemand damit gerechnet.
auf extreme und außergewöhnliche gesellschaftliche ereignisse vorbereitet sein heißt aber auch in normalen zeiten enorme ressourcen bereitzuhalten, die dann eben in der regel nie benutzt werden. auch DAS muss man dann erst einmal der bevölkerung verkaufen.
man stelle sich vor die regierung würde beschließen sich auf einen meteoriteneinschlag vorzubereiten, von einem meteoriten der aber noch gar nicht zu sehen oder bekannt ist, und den bau von millionen bunkern anzuordnen. den möchte ich sehen, der dafür verständnis hätte.

An dieser Stelle kann ich einfach nicht verstehen wo das Problem ist/war. Wenn Schutzmasken und Schutzkittel Cent-Artikel sind/waren, hätte doch problemlos irgendwo in Deutschland ein Bunker damit vollgestopft werden können, samt ein paar „Fässer“ Desinfektionsmittel. Zumal ich davon ausgehe, dass diese Sachen keine Mindesthaltbarkeit haben (beim Desinfektionsmittel bin ich mir nicht sicher). So einen niedrigen Millionenbetrag muss ich auch der Bevölkerung nicht verkaufen müssen. Wenn dann auch noch 2012/2013 (im Gegensatz zu HaFu finde ich nicht das es eine uralt Risikobewertung ist) so ein Szenario durchgespielt wird und nichts daraus gezogen wird, finde ich den Mangel an Schutzausrüstung umso unverständlicher. Das ist kein Krisenmanagement. Aber vielleicht stelle ich mir das auch alles zu einfach vor. Kann sein.

Stefan 13.04.2020 12:01

Zitat:

Zitat von Canumarama (Beitrag 1524334)
...Wenn Schutzmasken und Schutzkittel Cent-Artikel sind/waren, hätte doch problemlos irgendwo in Deutschland ein Bunker damit vollgestopft werden können, samt ein paar „Fässer“ Desinfektionsmittel. Zumal ich davon ausgehe, dass diese Sachen keine Mindesthaltbarkeit haben (beim Desinfektionsmittel bin ich mir nicht sicher).

Belgien hat Ende 2019 6 Millionen Schutzmasken vernichtet, weil deren Haltbarkeitsdatum abgelaufen war. Gekauft wurden sie 2009 wegen der Schweinegrippe.

Die Schweiz hat 2018 ihre Ethanol-Vorratshaltung aufgegeben. Vorher hatte die Schweiz fast 80 Jahre lang tausende Tonnen Ethanol zur Herstellung von Desinfektionsmitteln gelagert.

Wenn morgen ein Hochwasser oder ein AKW-Unfall kommt, dann wird man der Bundesregierung vorwerfen, dass sie nicht genug Sandsäcke oder Jodtabletten bunkert und wenn im Mai ein Erdbeben kommt, dann wird man der Bundesregierung vorwerfen, dass es in Deutschland nicht genügend Suchhunde gibt.

FlyLive 13.04.2020 12:02

Zitat:

Zitat von Canumarama (Beitrag 1524334)
An dieser Stelle kann ich einfach nicht verstehen wo das Problem ist/war. Wenn Schutzmasken und Schutzkittel Cent-Artikel sind/waren, hätte doch problemlos irgendwo in Deutschland ein Bunker damit vollgestopft werden können, samt ein paar „Fässer“ Desinfektionsmittel. Zumal ich davon ausgehe, dass diese Sachen keine Mindesthaltbarkeit haben (beim Desinfektionsmittel bin ich mir nicht sicher). So einen niedrigen Millionenbetrag muss ich auch der Bevölkerung nicht verkaufen müssen. .....

Hygieneartikel haben ein Ablaufdatum. Auch Mund-Nasenschutz. Trotzdem kann man, wie Du sagst Vorräte für Epidemien schaffen und vorsorgen. Ein guter Lagerarbeiter, bekommt den Austausch gut geregelt, würde ich behaupten.
Wenn man gegenrechnet, was der Verkehrsminister alles verbrät und immer noch Verkehrsminister spielen kann....

Unvorhersehbar war die Pandemie keineswegs. Mit Pest, Cholera und Grippe gab es das ja schon öfter und die Forschung und Wissenschaft sagt offen raus, das es nicht überraschend kam - lediglich der Zeitpunkt war ungewiss.

keko# 13.04.2020 12:10

Zitat:

Zitat von Stefan (Beitrag 1524335)
Wenn morgen ein Hochwasser oder ein AKW-Unfall kommt, dann wird man der Bundesregierung vorwerfen, dass sie nicht genug Sandsäcke oder Jodtabletten bunkert und wenn im Mai ein Erdbeben kommt, dann wird man der Bundesregierung vorwerfen, dass es in Deutschland nicht genügend Suchhunde gibt.

Natürlich ohne es zu wissen, kann ich mir vorstellen, dass dies von der Regierung zukünftig in ähnlicher Weise gemacht wird.

FlyLive 13.04.2020 12:11

Zitat:

Zitat von Stefan (Beitrag 1524335)

Wenn morgen ein Hochwasser oder ein AKW-Unfall kommt, dann wird man der Bundesregierung vorwerfen, dass sie nicht genug Sandsäcke oder Jodtabletten bunkert und wenn im Mai ein Erdbeben kommt, dann wird man der Bundesregierung vorwerfen, dass es in Deutschland nicht genügend Suchhunde gibt.

Zu einem gewissen Grad sind ja unsere Bauvorschriften so angelegt, das Erdbeben nicht gleich alles zerstören.

Sandsäcke kann man übrigens sehr lange aufbewahren und es stört niemanden, wenn das zur Vorsorge getan wird.


Ich erinnere mich an Szenarien, wo die Bundesregierung auf das Anschaffen von Jodtabletten hinweist und auf das beschaffen von Notnahrungsmitteln etc. in Zeiten von ISIS. In dieser Zeit wurden auch die Getreidespeicher des Staates gezeigt. Allerdings bezweifle ich, das man damit die Bürger einigermaßen versorgen kann, wenn es hart auf hart kommt. Wir haben ja nichtmal Wegwerfartikel um die Pfleger und Ärzte zu schützen :Huhu:

FlyLive 13.04.2020 12:16

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1524338)
Natürlich ohne es zu wissen, kann ich mir vorstellen, dass dies von der Regierung zukünftig in ähnlicher Weise gemacht wird.

Hoffentlich.

2011 Atomunfall
2016 Breitscheidplatz und die wochenlange Alarmbereitschaft vor Terror
2020 Corona

die zeitliche Abfolge, in der besondere Maßnahmen als Notwendig erscheinen, ist kurz.

Der soziale Aspekt und die Notversorgung, wird vermutlich das nächste Wahlthema werden.

qbz 13.04.2020 12:27

Am besten, die EU lässt sich von China mal erklären, wie man es macht, genug Schutzkeidung, Medikamente, medizinische Geräte für einen Pandemie- oder Katastrophenfall bereit zu haben. Offenbar und nachweislich lässt sich das von einer staatlichen Verwaltung organisieren für grosse Bevölkerungen.

keko# 13.04.2020 12:31

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1524343)
Am besten, die EU lässt sich von China mal erklären, wie man es macht, genug Schutzkeidung, Medikamente, medizinische Geräte für einen Pandemie- oder Katastrophenfall bereit zu haben. Offenbar und nachweislich lässt sich das von einer staatlichen Verwaltung organisieren für grosse Bevölkerungen.

Hilfreich könnte es auch sein, wenn man die Produktion solcher Sachen in verschiedenen Ländern stationiert.
Ich denke, es wird sich diesbezäglich einiges ändern.

tuben 13.04.2020 12:32

https://taz.de/Sozialabbau-in-Deutschland/!5676509/

keko# 13.04.2020 12:44

Zitat:

Zitat von tuben (Beitrag 1524345)

DE ist und war gut aufgestellt. Ein Blick ins Ursprungsland des Hyperkapitalismus, den USA, sollte uns daran erinnern, dass das auch so bleibt. NYC ist das Zentrum der Weltwirtschaft, gleichzeitig werden dort in der gleichen Stadt zahllose Namenlose in Massengräbern beerdigt.

MattF 13.04.2020 13:21

Zitat:

Zitat von FlyLive (Beitrag 1524336)

Unvorhersehbar war die Pandemie keineswegs.

Natürlich nicht, die offiziellen Szenarien gab es ja.


Aber...


es gibt garantiert duzende wenn nicht hunderte solcher Szenarien.

Welches eintritt weiß kein Mensch. Und für jedes Szenario müsste man andere Vorkehrungen treffen und all das wird Geld kosten was irgendwer bezahlen muss.

Vicky 13.04.2020 13:44

Der Spiegel online schreibt heute über die von Bundeskanzlerin Merkel angesprochenen Leopoldiner-Untersuchung mit Empfehlungen für Lockerungen.

Mein Safari auf dem IPad stürzt ständig ab. Deshalb kann ich hier gerade den link nicht platzieren.

Was dort steht klingt nach einigem Aufwand. Es steht in einem kleinen Nebensatz drin, dass Sportveranstaltungen in Abhängigkeit zur Möglichkeit der Einhaltung des Abstands wieder durchführbar seien. Fußballspiele mit Publikum seien erst wieder machbar, wenn es einen Impstoff gibt. Tja... gleiches dürfte wohl für große Sportevents im Triathlon gelten...

Auf jeden Fall ist der Artikel interessant, um darüber mal zu diskutieren.

flodei 13.04.2020 13:47

Zitat:

Zitat von Vicky (Beitrag 1524367)
Der Spiegel online schreibt heute über die von Bundeskanzlerin Merkel angesprochenen Leopoldiner-Untersuchung mit Empfehlungen für Lockerungen.

Mein Safari auf dem IPad stürzt ständig ab. Deshalb kann ich hier gerade den link nicht platzieren.

Was dort steht klingt nach einigem Aufwand. Es steht in einem kleinen Nebensatz drin, dass Sportveranstaltungen in Abhängigkeit zur Möglichkeit der Einhaltung des Abstands wieder durcgführbar seien. Fußballspiele mit Publikum seien erst wieder machbar, wenn es einen Impstoff gibt. Tja... gleiches dürfte wohl für große Sportevents im Triathlon gelten...

Auf jeden Fall ist der Artikel interessant, um darüber mal zu diskutieren.

https://www.spiegel.de/wissenschaft/...9-241d818d60ae

;)

Vicky 13.04.2020 13:47

Zitat:

Zitat von flodei (Beitrag 1524368)

Danke :Blumen:

Der Teil:

Zitat:

Bei Freizeitveranstaltungen wie Konzerten oder Sportveranstaltungen gelte bei der Wiederaufnahme, wie stark die Menschen dabei in Kontakt miteinander kommen, beziehungsweise, wie gut sie voneinander distanziert werden könnten.

Die Leopoldina-Forscher werden dabei nicht spezifischer, allerdings dürfte aus den genannten Kriterien gelten: Theater können früher aufsperren, als dass es wieder Rockkonzerte gibt. Ähnlich wie bei Fußballspielen auf dichten Stehtribünen könnte entsprechend der Leitlinien der Leopoldina gelten, dass diese erst nach Entwicklung eines Impfstoffes wieder erlaubt werden.

Eigene Meinung

Für mich klingt das ein bisschen so, dass die Genehmigungen von Veranstaltungen nur unter enorm hohen Auflagen erteilt werden. Das könnte dazu führen, dass weder große, noch kleinere Wettkämpfe stattfinden können, weil die Veranstalter schlicht die Auflagen nicht umsetzen können.

Zum Rest... ich habe keine Kinder und deshalb zu dem Teil zwar eine Meinung, aber das sitze ich aus.

ThomasG 13.04.2020 13:57

Hört, hört!
Bissl versteckt, aber immerhin!
;-)

Zitat:

Zitat von spiegel.de
Doch nun müsse diese drastisch verbessert werden. Mit Hilfe von geeigneten Stichproben müsse "der Infektions- und Immunitätsstatus der Bevölkerung" erforscht werden, mithin also die Frage, wie viele Menschen infiziert und genesen sind.
Möglichst in Echtzeit sollte das Seuchengeschehen beobachtet und Vorhersagen für die nächsten ein bis zwei Wochen möglich sein. Nur so könne bei einer Lockerung der Kontaktverbote beurteilt werden, ob die Infektionszahlen beherrschbar bleiben oder ob "nachjustiert" werden müsste. Unterschwellig äußern die Gelehrten dabei Kritik, dass dies nicht schon besser erhoben und auf nationalem Niveau digital verfügbar ist.

Quelle: https://www.spiegel.de/wissenschaft/...9-241d818d60ae

Körbel 13.04.2020 13:59

Zitat:

Zitat von runningmaus (Beitrag 1524293)
Eine Bekannte aus meinem Weiberforum hat erlaubt, daß wir ihren Bericht teilen.
Bin ziemlich mitgenommen davon.


Vielen Dank für diesen Bericht.:confused:
Ich bin echt geschockt.

Durch andere socialmedia-Geschichten hatte ich schon davon gehört und gelesen, aber so detaillierte Infos waren mir bis jetzt nicht in Wort untergekommen.

Was soll man davon halten?
Wie soll man darüber denken?

Da ich diesen Bericht als 100% glaubhaft betrachte, kann ich nur sagen:
"Armes, deutsches Gesundheitswesen"!

Passt so garnicht zu diesen miesen, frisierten Nachrichten die wir tagtäglich frei Haus im TV geliefert bekommen.

Wenn man jetzt davon ausgeht das mind. 500 - 1000 ähnliche Fälle noch existieren, dann ist das beschämend.


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