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Genussläufer 29.04.2024 11:29

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1744322)
Ist das Deine persönliche Einschätzung oder beziehst Du Dich auf wissenschaftliche Erhebungen zu diesem Thema?

Es ist meine persönliche Erfahrung.

Zitat:

Zitat von Nepumuk (Beitrag 1744324)
Ich denke nicht, dass mit "call me shit face" ein einmaliges Vergreifen im Ton gemeint ist. Ich habe verstanden, dass man diese Person beliegt schlecht behandeln darf, solange man ihm nur genug bezahlt.

Mensch Nepumuk, der hat mir einfach klargemacht, dass ich mir das Geschwafel schenken kann, wenn die Kohle stimmt. Nimm das doch nicht so wörtlich.

Zitat:

Zitat von Helmut S (Beitrag 1744323)
Stop! :Lachen2: Ich denke so nicht. Mir is das viel zu extrem ... "... on war forever ..." Meine Güte. In meiner Welt läuft sowas typisch so, wenn sich mal einer im Ton vergreift, dann sagt man halt "Geh mal a bisserl vom Gas bitte" und dann pendelt sich das normal ein. Evtl. geht man dann mal was trinken und die Sache regelt sich.

Und Geld ... mei ... "mein Preis" hängt schon von anderen Dingen ab als davon, ob sich einer mal im Ton vergreift. Und: Mich mag nicht jeder und ich mag nicht jeden. So what.

:Blumen:

Genau so :Blumen:

Mo77 29.04.2024 11:51

Der eine löst Probleme halt zivilisiert der andere eher mit Krieg.

qbz 01.05.2024 17:01

"Kriegstreiberin" Frau Strack-Zimmermann
 
Das Demokratieverständnis mancher PolitikerInnen sehe ich als recht fragwürdig. So wollte die Rüstungslobbyistin Frau Strack-Zimmermann einer Bürgerin per Klage untersagen, sie "Kriegstreiberin" zu nennen. Das Gericht entschied, dass diese Äusserung von der Meinungsfreiheit gedeckt sei. https://twitter.com/ColoniaGordon/st...67607008432474

Matthias75 01.05.2024 17:53

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1744444)
Das Demokratieverständnis mancher PolitikerInnen sehe ich als recht fragwürdig. So wollte die Rüstungslobbyistin Frau Strack-Zimmermann einer Bürgerin per Klage untersagen, sie "Kriegstreiberin" zu nennen. Das Gericht entschied, dass diese Äusserung von der Meinungsfreiheit gedeckt sei. https://twitter.com/ColoniaGordon/st...67607008432474

Was hat den das Anrufen eines Gerichts mit fragwürdigem Demokratieverständnis zu tun? Dass Strack-Zimmermann die Aussage über sie nicht passt, ist ihr gutes Recht. Dass sie, um die Aussage unterbinden bzw. rechtlich prüfen zu lassen, den dafür in unserem Rechtssystem vorgesehen Weg nimmt, ebenfalls. Sie hat weder versucht, demokratische Regeln zu unterlaufen noch das Rechtssystem zu umgehen. Dass sie mit ihrer Klage gescheitert ist, zeigt dann auch, das unser Rechtssystem und v.a. die Gewaltenteilung zu funktionieren scheint.

M.

qbz 01.05.2024 17:58

Zitat:

Zitat von Matthias75 (Beitrag 1744446)
Was hat den das Anrufen eines Gerichts mit fragwürdigem Demokratieverständnis zu tun? Dass Strack-Zimmermann die Aussage über sie nicht passt, ist ihr gutes Recht. Dass sie, um die Aussage unterbinden bzw. rechtlich prüfen zu lassen, den dafür in unserem Rechtssystem vorgesehen Weg nimmt, ebenfalls. Sie hat weder versucht, demokratische Regeln zu unterlaufen noch das Rechtssystem zu umgehen. Dass sie mit ihrer Klage gescheitert ist, zeigt dann auch, das unser Rechtssystem und v.a. die Gewaltenteilung zu funktionieren scheint.

M.

Für mich ist es ein Beispiel von mehreren, wie führende PolitikerInnen politische Kritik, die Meinungsfreiheit, inhaltlich auf ihre Richtung einengen wollen und in dem Fall mit Klagen auf Kritik reagieren und sie verbieten (!) wollen. Die Rüstungslobbyistin Frau Strack-Zimmermann soll nach eigenen Angaben ca. 250 Klagen pro Monat einreichen. Nicht jede/r kann und will immer die Gerichtsverfahren führen, was manchmal bis vor das Bundesverfassungsgericht geht, wie ich hier auch schon verlinkt habe.Sie hat übrigens keine Scheu, andere Politiker als der verlängerte Arm von Putin anzugreifen und für den deutschen Einsatz von Marschflugkörpern Taurus in der Ukraine zu trommeln, wollte aber die Äusserung "Kriegstreiberin" verbieten lassen.

keko# 02.05.2024 07:50

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1744447)
Für mich ist es ein Beispiel von mehreren, wie führende PolitikerInnen politische Kritik, die Meinungsfreiheit, inhaltlich auf ihre Richtung einengen wollen und in dem Fall mit Klagen auf Kritik reagieren und sie verbieten (!) wollen. Die Rüstungslobbyistin Frau Strack-Zimmermann soll nach eigenen Angaben ca. 250 Klagen pro Monat einreichen. Nicht jede/r kann und will immer die Gerichtsverfahren führen, was manchmal bis vor das Bundesverfassungsgericht geht, wie ich hier auch schon verlinkt habe.Sie hat übrigens keine Scheu, andere Politiker als der verlängerte Arm von Putin anzugreifen und für den deutschen Einsatz von Marschflugkörpern Taurus in der Ukraine zu trommeln, wollte aber die Äusserung "Kriegstreiberin" verbieten lassen.

Für Frau Strack-Zimmermann spricht, dass sie offen einen möglichen Rechtsruck der EU anspricht, da Frau vdL nach der Wahl im Juni wohl vor einem Stimmenfang bei den Ultrarechten nicht zurückschrecken wird. An vier europäischen Regierungen sind Rechtspopulisten derzeit beteiligt. Frau vdL wird an ihnen kaum mehr vorbeikommen.

qbz 02.05.2024 09:44

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1744463)
Für Frau Strack-Zimmermann spricht, dass sie offen einen möglichen Rechtsruck der EU anspricht, da Frau vdL nach der Wahl im Juni wohl vor einem Stimmenfang bei den Ultrarechten nicht zurückschrecken wird. An vier europäischen Regierungen sind Rechtspopulisten derzeit beteiligt. Frau vdL wird an ihnen kaum mehr vorbeikommen.

Ich persönlich halte wenig davon, unter Militärfahnen für die gemeinsame Aufrüstung und Militärpflicht gegen einen "Rechtsrutsch" zu marschieren. Wenn es nach Orban ginge, müsste z.B. die EU sich diplomatisch für eine Beendigung des Ukrainekrieges und Verhandlungen mit Russland einsetzen oder nach der Slowakei (wobei die Slowakei keine rechtsnationale Regierung hat.)

Adept 02.05.2024 10:00

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1744469)
Ich persönlich halte wenig davon, unter Militärfahnen für die gemeinsame Aufrüstung und Militärpflicht gegen einen "Rechtsrutsch" zu marschieren. Wenn es nach Orban ginge, müsste z.B. die EU sich diplomatisch für eine Beendigung des Ukrainekrieges und Verhandlungen mit Russland einsetzen oder nach der Slowakei (wobei die Slowakei keine rechtsnationale Regierung hat.)

Es ist schon eigenartig zu hören, dass der rechte Flügel eher für Friedenslösungen ist, während der linke Flügel für Fortführung es Kriegs mit Aufrüstung und Waffenlieferungen ist. Früher war es immer anders herum.

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