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Ich bin manchmal etwas stolz auf Dinge, die ich selbst bewegt oder gemacht habe. |
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Mir geht es wie keko. Wobei ich zunächst mit dem "Stolzsein" auf das eigene Land oder Volk kein Problem habe. Bis zu den bekannten Auswüchsen - mit denen habe ich massive Probleme. |
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1) Glück gehabt - am richtigen Ort geboren 2) Glück gehabt - Eltern waren ok und haben sich um meine Entwicklung gekümmert 3) Glück gehabt - das in mir angelegte lebe ich jetzt runter, hätte besser und viel schlimmer kommen können. Ich kann eigentlich für nix was dafür. ;) Bin aber froh drüber aus einem Land zu kommen, in dem vieles richtig läuft. |
Mir geht das Nationalstolz-Geseihere auf den Senkel. Alle Dichter, Denker, Ingenieure und was weiß ich sind nicht vom Himmel gefallen und in Deutschland aufgeprallt, sondern originär mal Kelten, Mongolen, Hunnen, Ostgoten oder was weiß ich denn gewesen. Die bedeutenden Deutschen von morgen sind die Einwanderer von heute.
Außerdem sind die deutschen Geistesgrößen immer beeinflusst von anderer Länder Kulturen und Wissenschaften. Wenn wir die Grenzen dichtmachen gibts dann nur noch röhrende Hirsche über den Betten und der Gebrauch der arabischen Zahlen wird ab sofort als undeutsch verboten. Ein in sich geschlossenes System kann nie wirklich kreativ sein *Bildungsbürgertum ein* (Unvollständigkeitstheorem von Kurt Gödel. Ist eigentlich was in Sachen Mathematik und KI, passt aber hier ganz gut) *Bildungsbürgertum aus*. Wir sind eine Weltgemeinschaft. Und in Deutschland gab es fruchtbaren Boden zur Entwicklung so mancher Errungenschaft. Eben weil wir ein Gemisch so vieler Einflüsse sind. Und: Wir sind Verusacher mancher übelster Gräueltaten. Das soll man nicht vergessen. Da bin ich nicht stolz ein Deutscher zu sein. My 5 cent. |
Ich glaube schon, dass der eigene Einfluss auf das eigene Leben beträchtlich ist. Es zählt ja nicht nur das absolute sondern die relative Entwicklung. Wenn ich z.B. als Spätaussiedler mit nichts nach Deutschland komme und ich irgendwann eine schöne Wohnung habe und meinen Kindern die Ausbildung finanziert habe, habe ich etwas geleistet und kann stolz darauf sein.
Wenn ich aber nur vom Geld meiner Eltern profitiere und nichts eigenes aufbaue, stehe ich vielleicht am Lebensende immer noch besser da, als der erste Kollege, stolz sein brauche ich darauf aber nicht. Aber wer nichts hat, worauf er in eigenem Leben stolz sein kann, dem bleibt ja immer noch Deutschland, auf dass er stolz sein kann. ;) Ich bin nicht stolz darauf, Deutscher zu sein. Das erspart mir es aber auch, mich dafür zu schämen, was die Deutschen in den letzten 150 Jahren so verbrochen haben und wo sie andere Länder ausgebeutet haben. Und damit meine ich nicht nur den Nationalsozialismus. |
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