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Beat 28.10.2012 12:47

Zitat:

Zitat von Helmut S (Beitrag 823905)
Nur um sicher zu gehen: Du meinst das ironisch, oder?

Wenn das wirklich stimmt mit Toni ist mein Weltbild in den Grundfesten erschüttert.
Toni hat immer gesagt dass er nichts genommen hat. Da er als Schweizer von Hause aus glaubwürdig ist nehme ich an dass die Aussage stimmt.

......Moment ich muss Pause machen und den Blutbeutel rasch wechseln....

Grüsse aus der verschneiten Schweiz
Beat

Rälph 28.10.2012 13:33

Zitat:

Zitat von dude (Beitrag 823917)
Und in der Konsequenz Wettkaempfe abschaffen? Da bin ich dagegen, denn sportlicher Wettkampf ist eine der besten Schulen.

Mal davon abgesehen, dass Sport ohne Wettkämpfe schlicht kein Sport mehr ist.

Helmut S 28.10.2012 14:07

Zitat:

Zitat von dude (Beitrag 823917)
Und in der Konsequenz Wettkaempfe abschaffen?

Nein. Aber man sollte kein Geld dafür bekommen einen sportlichen WK zu gewinnen. Es sollte den Profisport (zumindest in der jetzigen Form) nicht mehr geben. Der Breitensport (zumal sozial relevanter) kann weiter existieren.

Wir haben es endlich geschafft den ideologisch getriebenen Sport und das daraus resultierende Staatsdoping zumindest aus Europa zu verbannen. Im nächsten Schritt müssen die Verbände daran glauben. Funktionäre sollten sich nicht dadurch definieren, dass ihre Athleten Medaillen gewinnen. Siehe aktuelle Diskussion versch. Athleten vs. DOSB. Dann muss es z.B. an die Sportförderung gehen. Die Förderung muss nach gesellschaftlicher Relevanz und nicht nach Erfolg (i.W.S.) verteilt werden. Siehe aktueller Streit zwischen DTTB und - wieder mal - DOSB. Weiter könnte man daran denken zumindest die Olympischen Spiele unter dem in den 70er Jahren aufgeweichten/abgeschafften Aspekt des Amateurstatus neu zu erdenken. Die Kommerzialisierung gerade der OS ist nicht ohne Kritiker. Hier wäre ein Ansatzpunkt.

Nebenbei: Der erzieherische Effekt des sportlichen Wettkamps sollte im Jugendalter bereits erfolgt sein. Das die Schule des WKs im Profisport eher zu einer Freak-Show führt ist offensichtlich. Zumindest hat sie im vorliegenden Fall bei der Wertebildung versagt.

FinP 28.10.2012 14:57

Zitat:

Zitat von Helmut S (Beitrag 823946)
Wir haben es endlich geschafft den ideologisch getriebenen Sport und das daraus resultierende Staatsdoping zumindest aus Europa zu verbannen.

Das es kein Staatsdoping mehr in Europa gibt, bist Du Dir da sicher?

Für mich sind Olympiastützpunkte, die relativ offen Dopingpraktiken durchführen an Staatsbediensteten finanziert durch öffentliche Gelder, nichts anderes als Staatsdoping.

arist17 28.10.2012 15:02

Zitat:

Zitat von Helmut S (Beitrag 823946)
Nein. Aber man sollte kein Geld dafür bekommen einen sportlichen WK zu gewinnen. Es sollte den Profisport (zumindest in der jetzigen Form) nicht mehr geben.

Wie willst Du das verbieten?
Das ist doch ein Teil der freien Marktwirtschaft, wenn ein Unternehmen einen Wettkampf sponsort, u. a. auch mit Antritts- und Siegprämien; und mit Werbeverträgen?

Helmut S 28.10.2012 15:16

Zitat:

Zitat von arist17 (Beitrag 823962)
Wie willst Du das verbieten?
Das ist doch ein Teil der freien Marktwirtschaft, wenn ein Unternehmen einen Wettkampf sponsort, u. a. auch mit Antritts- und Siegprämien; und mit Werbeverträgen?

Ja, genau. Deshalb sag ich ja: Eigentlich nicht möglich. Nur der Konsument könnte das entscheiden. Aber auch das klappt nicht, denn wie heißt es bei Deichkind:

Kleine Kinderhände, nähen schöne Schuhe, doch meine neuen Sneakers sind - leider geil.

P.s. Natürlich könnte man über Verbandsregularien einiges steuern, da die Herrn aber ausnahmslos Teil des Problems sind und teils bis in die Haarspitzen korrupt, geht das auch nicht, denn das würde Selbstverpflichtung bedeuten.

NBer 28.10.2012 15:37

Zitat:

Zitat von FinP (Beitrag 823960)
Das es kein Staatsdoping mehr in Europa gibt, bist Du Dir da sicher?

Für mich sind Olympiastützpunkte, die relativ offen Dopingpraktiken durchführen an Staatsbediensteten finanziert durch öffentliche Gelder, nichts anderes als Staatsdoping.

wo sind die beweise für diese these? und dann noch in dem von dir vermuteten umfang? das an deutschen OSPs systematisch gedopt wird, ist doch, entschuldigung, kompletter unsinn. es sei denn, du unterscheidest nicht zwischen medizinischer betreuung von sportlern und doping.

was staatliches doping angeht, würde ich da eher mal in spanien ansetzen.

Campeon 28.10.2012 15:47

Zitat:

Zitat von Helmut S (Beitrag 823899)
Ja....... Es muss ein Wertewechsel her. Das gilt übrigens auch für die Wirtschaft....

Da bin ich ganz deiner Meinung, aber dann müßte man schon von Kindes Beinen anfangen und nur moralisch unbedenkliche Menschen dürfen sich fortpflanzen. D.h. 99,9% der Menschen kommen dafür nicht in Frage!

Zitat:

Zitat von Helmut S (Beitrag 823946)
Wir haben es endlich geschafft den ideologisch getriebenen Sport und das daraus resultierende Staatsdoping zumindest aus Europa zu verbannen. Im nächsten Schritt müssen die Verbände daran glauben.

:Lachanfall: :Lachanfall: :Lachanfall:

Zitat:

Zitat von NBer (Beitrag 823972)
was staatliches doping angeht, würde ich da eher mal in spanien ansetzen.

Warum? Glaubst du das sich dann in den anderen Ländern irgend etwas ändern würde???
Niemals!!!


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