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Tja damit hast du den alten marxistischen Grunsatz: "Das Sein bestimmt das Bewusstsein." mal wider bestätigt. Wenn man glaubt beruflich Dinge mit Gewalt lösen zu können, macht man das halt auch privat. :( Und ja die Kinder die geschlagen werden, sind potentiell schlauer als ihre Eltern. Da helfen auch 3 Lacher nichts. |
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Du kennst bestimmt die Untersuchungen, dass Kinder, die in der Familie körperliche Gewalt erfahren, ein höheres Risiko tragen, wieder Gewalt anzuwenden? Psychologen mit Schwerpunkt Erziehung auf der ganzen Welt sind sich da wissenschaftlich begründet 100 % einig. Weshalb ist das so? Kulturhistorisch braucht unsere heutige Arbeitswelt / Gesellschaft den vorwiegend intrinsisch "gesteuerten", motivierten, überzeugten Menschen, der nicht aus Angst vor Strafe handelt. In der vorindustriellen Zeit, Altertum, Mittelalter und in Gesellschaftskreisen, wo diese älteren Kulturen noch weiterleben (Saudi-Arabien z.B.) besass und besitzt der Stock oder die hauende Hand eine Funktion, um die Menschen mehr äusserlich, extrinsisch zu lenken, um Bestrafung zu vermeiden und / oder auch Herrschaft zu sichern. |
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Übrigens, was ist wenn das Kind vom Rad fällt? Körperliche Integrität? Hm. Am besten das Kind gar nicht erst Rad fahren lassen. Und wenn es auf einen Apfelbaum klettern will? Zaun rum, ganz klar. Meine Fresse diese Kuschelpädagoik...... Ja, sind mir bekannt. Ich habe im Modul 9 = Pädagogische Psychologie eine 1.0. Und du? Achsoooo! Ein Kind, dass im Jahr zwei bis drei saftige Watschen erhält ist der Terrorist von morgen? :Lachanfall: :Huhu: Wobei wir wieder bei der military base sind. (...). Schaffen wir alles ab: das Militär, den Terrorismus, die Weltraumfahrt, Autorennen, Motrradrennen dito, Radrennen sind auch gefährlich usw. Sanfte Grüße.:Blumen: |
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Gewalt an Kindern ist verachtenswert. Ein Schlag ist nichts anderes Als eine Ohrfeige oder am Ohr ziehen. Wer Gewalt an Kindern anwendet, drückt nur sein Unvermögen aus, sich nicht anders helfen zu wissen. Mir stellts die Haare auf, wenn ich solche Zeile lese. |
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Jechuuu, jechhuuu, wir lassen alle Kinder bei Rot über die Straße laufen!!! ... Blödsinn! Falsch. |
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Bei unserem Jungen klappt die Erziehung ohne Schläge, Ohrziehen oder Anschreien gut. Ich verhänge außerdem keine Strafen und habe damit sehr gute Erfahrungen gemacht.
In diesem Thread ist das aber offtopic. :Blumen: |
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Bist du sicher das am Ohr ziehen und Ohrfeigen nicht weh tun? Ich würde vorschlagen das wir das mal bei dir ausprobieren. Am besten mit jemandem der auch ein bischen Wumms im Arm hat. Tja und wenn du keinerlei Reaktion zeigst, dann will ich auch nix gesagt haben. "Ironie Ende" Selten so einen Mist von jemandem gehört. Und "wenn"(was ich stark anzweifel) du in Pädagogische Psychologie eine 1.0 hast, solltest deine Unterlagen noch mal durchgehen. Damit meine ich diese auch verstehen und nicht nur stupide auswendig lernen. |
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Ich habe eine 1.0. Das Dokument scanne ich nicht ein. Aber oki, ist alles off-topic, ich gebe nach. Ok. Peace. |
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Sorry, auch wenn's OT ist, aber dazu kann ich nicht schweigen. Wer Gewalt gegen Kinder einsetzt, gehört zu Recht bestraft! M. |
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Hi Trimichi, wenn Du es nicht schaffst, ohne "saftige Watschen" Kindern klare Grenzen zu setzen, diskutiere das Thema mal mit Facheuten dafür an einer Erziehung- und Familienberatungstelle. Die können Dir Tips geben, wie es ohne das geht. Die Adressen für Deinen Wohnort findest Du hier: Adressdatenbank der Erziehungsberatungsstellen oder schreibe an die Onlineberatung für Eltern. Zitat:
Gewaltfrei Erziehen Würdest Du meine diesbezügliche Meinung eher berücksichtigen, wenn ich Dir schreibe, ich habe Psych.-Dipl. mit 1 abgeschlossen und 35 Jahre lang Eltern / Familien beraten? |
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Ja, du würdest das tun, aber 95% hätten kaum Ahnung und würden an dem Feiertag einfach chillen. |
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Ich weiß, man kann jederzeit an die Verstorbenen denken. Trotzdem finde ich solche Rituale irgendwie gut. Aber darum geht es gar nicht... Ich kann mir nur überhaupt nicht vorstellen, dass man z.B. an einem Newtontag an Newton denkt. Wer kann schon so was einfaches wie F=ma erklären? Wenn nicht, kann ich auch am Newtontag auch an den Weihnachtsmann denken. |
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ja, vielen lieben Dank für die Infos, ich lese mir selbstverständlich die Unterlagen zur aktuellen Weiterbildung durch, ebenso beschäftige ich mich mit Tips die Erziehungsberatungsstellen geben. Falls ich in der Kindeserziehung Probleme bekommen sollte, so wüsste ich nun wohin ich mich wenden soll. Selbstverständlich achte ich deine Meinung eher, da du in diesem Bereich - unabhängig deiner exzellenten Qualifikation(en) - Erfahrung hast, noch dazu über 35 Jahre. Glückwunsch - wenn auch sehr spät - zu deiner Top-Note. Vielen Dank auch für die Gratulation deinerseits. Somit entschuldige mich für den von mir produzierten "Aufreger". Ich bilde mich fort und gelobe Besserung, die ich sogleich tue, zumal meine mentalen Kapazität das Modul 10 betreffend für heute erschöpft ist. Danke für die links und die damit verbundene Schelte ("Ohrfeige"), sowie die Abwechslung die ich nun dank dir habe. Ich freue mich auf das Studieren der von dir verlinkten Inhalte bzw. drucke selbig aus und füge sie den meinigen im Modul 9 zu. :) *edit: habe bei der Erziehungsberatung angerufen: ich mache dort evtl. ein Praktikum, weil es von Seiten der Beratenden angesprochen wurde, d.h. ich bewerbe mich :) :) |
keko#, das mit Newton war nur ein Beispiel. Ich erwähnte es bereits mehrere Male.
Du sprichst viel von unserer Kultur. Die Wissenschaften gehören ebenfalls zu unserer Kultur und prägen sie entscheidend mit. Es spricht überhaupt nichts dagegen, dies durch einen Feiertag zu würdigen. Und F=m*a ist leichter zu verstehen, als die Dreifaltigkeit, oder die Jungfräulichkeit Marias nach der Geburt ihres Sohnes Jesus. :Blumen: |
Ich vermute, dass Du, Keko, schon recht hast, dass sich der Großteil der Menschen nicht darum kümmert, warum er frei hat. Das würde sich mit einer Umbenennung von Feiertagen vermutlich nicht wirklich ändern.
Andererseits gebe ich Klugschnacker völlig recht, dass es praktisch unmöglich ist, einem neugierigen wissbegierigen Kind die Dreifaltigkeit und die Jungfräulichkeit Mariens einigermaßen zu erklären. Wie soll da Physik schwieriger sein? Und Trimichi: zu Deiner Ohrfeigen-Pädogogik ist der bereits alles gesagt; trotzdem kann ich mir nicht verkneifen, auch noch festzustellen: ich lehne das ab. Das ist für mich genauso, als kündigte ich meinem Kind an, es komme wegen einer schweren Sünde (zum Beispiel versäumte Beichte) ins Fegefeuer. Möglicherweise hast Du selbst ein paar Watschen bekommen und hältst Deine heutigen Qualitäten als kerniger Person für das Ergebnis einer guten harten Erziehung? |
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Hi Arne,
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Der war jetzt allerdings gut! :Huhu: :Huhu: |
Der Unterschied zwischen "Newton" und "Dreifaltigkeit" ist wie folgt:
- Newton steht als Beispiel für einen Feiertag, der in einer demokratischen Gesellschaft ausgehandelt würde. Dadurch kann man annehmen, dass es in der Bevölkerung eine gewisse Unterstützung dafür gibt, ansonsten hätte man sich auf einen anderen Namen oder Anlass geeinigt. Dadurch ist die Anteilnahme und das Interesse der Bevölkerung höher als bei "Dreifaltigkeit", es sei denn, auch dieser Anlass hätte in einem demokratischen Prozess gewonnen. - Ein Feiertag, der mit unserem realen Leben etwas zu tun hat, und der zusätzlich die demokratischen Hürden genommen hat, ist viel leichter lebendig zu halten. Deswegen ist der Inhalt unseres "Feiertags zur Deutschen Einheit" für jeden einleuchtend; nicht jedoch ein Feiertag zur Dreifaltigkeit oder zu Allerheiligen, dessen Inhalt kaum jemand versteht. Jedes Jahr gibt es viele TV-Dokumentationen, Talkshows, Zeitungsartikel zur Deutschen Einheit, weil es ein greifbares Thema ist. Daran kann man sehen, wie groß der Unterschied ist zwischen einem greifbaren Thema und einem nebulös-verquasten Thema. - Newton (als Beispiel) erfordert keinen Selbstbetrug, während die Dreifaltigkeit diesen Selbstbetrug als Tugend erhöht. - Newton (als Beispiel) ist konfessionsübergreifend und wird somit den Anforderungen an einen modernen, neutralen Staat gerecht. - Die Beschäftigung mit Newton (als Beispiel) macht die Menschen schlauer und nicht dümmer. |
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So langsam erklärt sich mir der Titel des Threads! :Lachanfall:
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Evangelische Gläubige haben den Totensonntag während der Adventszeit (zwischen dem 20. und 26. Dezember). Man kann da eine Menge falsch machen, wenn man nicht sehr aufpasst. Vorsicht ist geboten. |
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wie Du zum einen, gegen den wahrscheinlich partiell massiven Widerstand mancher Gläubigen (immerhin repräsentieren die noch knapp 2/3 der Bevölkerung) die Abschaffung der religiösen Feiertage organisierst, und zum anderen gleichzeitig den Meinungsbildungsprozess für die Kandidaten und dann die Auswahl der alternativen Anlassgeber für Feiertage organisierst. Dafür hätte ich keine Idee im Rahmen eines demokratischen Prozesses. Vielleicht findest Du ja was bei der Partei der Humanisten https://parteiderhumanisten.de/wp2/ ? |
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Vielerorts wird die damit (zu Allerseelen) verbundene Gräbersegnung bereits am Nachmittag von Allerheiligen, dem arbeitsfreien staatlichen Feiertag, vorgenommen. Damit verbunden ist der Brauch, die Gräber vor allem mit Lichtern besonders zu schmücken. ( Zit. in Wikipedia) Ich selbst habe dann auch meistens frei und gehe auf das Grab meines Sohnes und es ist wirklich schön, wenn andere das in einem gleichen Kontext tun. Ich bin zwar selbst nicht religiös, spüre aber das Tröstliche aus dem gemeinsamen Erinnern, Trauern und Nachvorneblickens. Das würde beispielsweise fehlen, wenn man jeweils einzeln geht, was die meisten übrigens zusätzlich tun. Voraussetzung das zu spüren ist allerdings der Zugang zu eigenen Gefühlen, oder denen von anderen - und das ist, wie wir wissen, nicht jedem gegeben. |
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Hältst Du das für eine Möglichkeit? Ich war natürlich nicht dabei, aber ich halte das für eine plausible Erklärung eines andernfalls äußerst seltsamen Vorgangs. :Blumen: |
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:Blumen: |
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Ansonsten finde ich die Ersetzung der kirchlichen Feiertage eine gute Idee, statt des Österreichers Mozart und der Briten Newton und Darwin würde ich aber eher Feiertage für Beethoven (oder J.S. Bach?!), Goethe, Einstein und Gauss oder Leibniz vorschlagen. Gruß Matthias PS: Zu Trimichi kann ich nur den Threadtitel zitieren :( |
Hi Arne,
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Du schreibst jetzt schon zum zweiten male von der Geburt. daß Maria nach der Geburt keine Jungfrau mehr sei. Ich fragte, daß sie während der Schwangerschaft Jungfrau gewesen ist ist das tatsächlich OK für Dich? |
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Gleichzeitig darf man wohl feststellen, dass der Übersetzungsfehler einer jungfräulichen Mutter – ein offensichtlicher Widerspruch – besonders haarsträubend ist. Jedem aufgewecktem Kind fällt er sofort auf. Ich frage daher, ob man den Übersetzungsfehler und das Beharren darauf mehr auf der Seite des Irrtums, oder mehr auf der Seite der Lüge sehen muss. Mit letzterem meine ich eine bewusste Verzerrung ins Unwahre, um einer Geschichte einen besonderen Effekt zu geben. Mir ist klar, dass das eine wertende Frage ist, und ich hoffe, dass ich sie hier stellen darf, ohne dass sich jemand zu sehr auf den Schlips getreten fühlt. Um Deine Frage zu beantworten: Die angebliche Jungfräulichkeit Marias während ihrer Schwangerschaft ist meiner Meinung nach erfunden und gelogen, was sonst. Es ist ein Jammer, dass in der Bibel so viel Quark steht und so wenig von Jesus. Wenn ich Dich richtig verstehe, bist Du ebenfalls mehr an Jesus von Nazareth interessiert und weniger am Hymen von Maria. :Blumen: |
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Update: Einige Teilnehmer haben mir mitgeteilt, dass sie den letzten Absatz unpassend finden. Nach nochmaligen Durchlesen teile ich diesen Eindruck und entschuldige mich. Ich wollte in keiner Weise eine abschätzige Bemerkung machen. Was ich stattdessen ausdrücken wollte war, dass man nur für sich selbst beurteilen kann, ob man Zugang zu irgendwelchen Gefühlen hat. Beispielsweise kann man es nicht anderen Leuten absprechen. zappas Bemerkung habe ich so verstanden, dass er es anderen Leuten abspricht. Das wollte ich kritisieren und habe dafür eine missverständliche Form benutzt. Es ist mir erst später aufgefallen und ich habe mich dafür bereits in aller Form entschuldigt. |
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