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Und zwar deshalb: Nehmen wir an, wir stoßen irgendwann auf außerirdische Bewohner unserer Galaxie, und zwar in Form von Radiosignalen. Das bedeutet, die Außerirdischen würden über eine Zivilisation und Technologie verfügen. In diesem Fall würde ich davon ausgehen, dass sie den Satz den Pythagoras ebenfalls entdeckt haben. Das bedeutet, dass wir diese mathematischen Sätze nicht erfinden, sondern entdecken. So wie auch außerirdische Kulturen diese Sätze entdecken werden. In diesem Sinne denke ich, dass die Mathematik weniger eine Erfindung, als vielmehr eine Entdeckung der Menschen darstellt. Sicher bin ich natürlich nicht. Mich würde interessieren, warum Du anderer Meinung bist als ich und die Mathematik an die Existenz der Menschen geknüpft siehst. |
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Klingt ein wenig nach ordinären, mehr oder weniger stabilen stationären Lösungen. Als Strategie willst du den Weg dorthin bezeichnen oder die Lösung selbst ? Ersterer Fall scheint mir in der Grünkohlvariante etwas zweifelhaft ... ;) Naja, lediglich ein paar flüchtige, nächtliche Randgedanken ... weitermachen ... ;) Herzliche Grüße ... :Blumen: |
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Beispiel Zucker: Der Handel mit Zucker war eine wichtige Triebfeder des Kapitalismus. Er etablierte sich genau dann, als er zu einer erfolgreichen Strategie wurde. Kredite und Aktiengesellschaften, eine damals noch ganz neue Erfindung, finanzierten teure Expeditionen nach Afrika, wo man Menschen überwältigte und als Sklaven in die USA verschiffte. Nur mit der Hilfe der Sklaven konnte man gewinnbringend Zucker in den Südstaaten der USA anbauen. Der Zucker wurden in Europa verkauft. Die Gewinne landeten bei den Aktionären. Sklavenhandel, Zuckeranbau, Aktienhandel und Hochseeschifffahrt ergänzten sich zu einer erfolgreichen Strategie. Hatte einer der Aktionäre etwas gegen Afrikaner? Nein, keineswegs! Die moralischen Begriffe veränderten sich dergestalt, dass Sklavenarbeit nicht unmoralisch war. Eine erfolgreiche Strategie setzte die moralischen Normen. Das blieb über Jahrhunderte hinweg stabil. :Blumen: |
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Nicht nur, dass das Prinzip von „Angebot uns Nachfrage“ so nur zum Teil zutrifft, weil es viel mehr ökonomische Optionen, als die geschilderte „Gesetzmäßigkeit“ gibt. Viel mehr, dass es von dort „nur noch ein kleiner Schritt“ zur „Moral“ ist, zeigt, dass es schon am Beginn der Argumentation erhebliche definitorische Defizite gibt. Da ist dann schon fast unerheblich, dass allein das ökonomische Prinzip aus der Spieltheorie DAS Erklärungsmuster ist. Wenn es denn so einfach wäre ... |
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Es ist eines... die Namen allerlei gut klingender Theorien zu kennen. Du erleichterst uns das Mitlesen und die Diskussion, wenn Du kurz zusammenfasst, was Du darunter verstehst. Sonst wirft sich jeder irgendwann irgendwelche Theorienamen an den Kopf ... Wäre bestimmt lustig, aber auch irgendwie ziemlich kompliziert... |
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Spieltheorie: Das wurde auf den Seiten zuvor schon ausführlich diskutiert, da musst Du ein bissl zurückblättern. Im Kern geht es um die Modellierung von rationalem Verhalten in verschiedenen Situationen. Letztlich um einen "homo oeconomicus" und seinen Handlungsstrategien, die es allerdings nur in der Theorie bzw. in Laborsituationen so gibt. qbz hat das ausführlich kommentiert. |
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Ich finde, treffende Verallgemeinerungen enthalten die eigentlichen Gesetzmässigkeiten von sozialen und kulturellen Prozessen. Andere wiederum verdecken sie eher. Ps. Nord-Süd-Unterschiede in den USA zur Zeit des Sezessionskrieges: "Im Norden und Süden hatten sich unterschiedliche Gesellschaften herausgebildet: Das Gros der Bevölkerung der Nordstaaten bestand aus Kleinbauern im Westen und Lohnarbeitern im Osten. Daneben gab es eine kleine Mittelschicht sowie wenige Alteingesessene und Neureiche der Oberschicht. Das öffentliche Bildungssystem war gut ausgebaut, da in der Industrie qualifizierte Werktätige benötigt wurden. Zugang zu den Hochschulen hatten jedoch meist nur Privilegierte. Im Süden lebten verarmte weiße Tagelöhner und Bauern, eine kleine Mittelschicht aus Handwerkern und kleinen Plantagenbesitzern mit wenigen Sklaven, denen eine kleine, alteingesessene Oberschicht der großen Plantagenbesitzer gegenüberstand. Das öffentliche Bildungssystem blieb rudimentär, doch wurden die Angehörigen der Oberschicht an Privatschulen gut ausgebildet." (Wiki, Sezessionskrieg) |
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