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Auf mich wirkt die Schoeman-Geschichte äusserst komisch. |
Wie ist ist denn die Alistair Brownlee Geschichte gelaufen und vor allem ausgegangen ?
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Ich gehe schon davon aus, dass man den damaligen Fall ernsthaft untersucht hat, denn sonst wären keine Anwälte involviert gewesen und der Fall hätte auch keinen Eingang in ein juristisches Fachmagazin als eine Art Präzedenzfall gefunden. Erst durch die damalige Veröffentlichung verbunden mit der Angabe, dass der betroffene Sportler Mitglied des Britisch-Triathlon-Topteams war, das in Cozumel aus nur drei männlichen Sportlern bestand, kam die Geschichte ja überhaupt an die Öffentlichkeit. |
Stell dir vor es gibt einen Dopingfall im Triathlon und keiner bekommt's mit!
Ein weiteres Musterbeispiel für Hinterzimmer-Mauscheleien, nur wenige Tage nach der unbefriedigenden, banalisierenden Pressemeldung zur Schoeman-Causa liefert die ITU mit einer Mini-Änderung an der Ergebnisliste der ETU-Aquathlon-Europameisterschaftsliste auf Triathlon.org. :
In der letzten Zeile der Liste des dortigen Elite-Rennens steht da plötzlich ein Athlet aus der Ukraine mit dem Zusatz DSQ und noch weiter unten unter "Notes" Zitat:
Früher hätte es zu einem positiven Dopingfall eine offizielle Pressemeldung gegeben, verbunden mit der Angabe, was gefunden wurde und wie lang der Athlet deshalb gesperrt wird. Für derartige Meldungen gibt es auch auf www.triathlon.org, der offiziellen Weltverbandsseite immer noch die Rubrik "Anti-Doping-News", aber die letzte Meldung aus dieser Rubrik stammt vom März vergangenen Jahres. Meines Wissens nach schreibt die WADA in ihrem übergeordneten Reglement, das für alle olympische verbände gilt, auch für alle abgeschlossenen Dopingfälle eine entsprechende Veröffentlichung mit den o.g. Angaben vor.:( Die ITU hat sich aber offensichtlich entschlossen, möglichst wenig zu veröffentlichen (vermutlich aus Imagegründe) und dann an Stellen auf ihrer Website, auf die sich kaum ein normaler Sportinteressierter hin verirrt (ohne einen Hinweis meines Sohnes, hätte ich die 7 Monate alte Aquathlon-Ergebnisliste auch niemals mehr angeklickt). |
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Nichtsdestoweniger bin ich nach wie vor davon überzeugt, dass im Triathlon Weltspitzenleistungen auch ohne Doping möglich sind. Dazu trägt zum Beispiel auch bei, dass Joel Fillol und Paolo Sousa die beiden erfolgreichsten Trainer im ITU-Circuit eine unmissverständliche Haltung zu TUE-Missbrauch und Doping haben und auch keine Hemmungen haben, die ITU genauso wie auch die UCI und IAAF oder FINA diesbezüglich Fall-bezogen öffentlich zu kritisieren. (Auf den Dopingfall des Ukrainers Malyar ist mein Sohn übrigens auch nur deshalb aufmerksam geworden, weil sein Trainingskollege Devay ihm erzählt hat, dass er im Nachhinein sich von Bronze auf Silber verbessert habe wegen nachträglicher Disqualifikation des vorherigen Zweiten. Wer schaut sich sonst 7 Monate alte Ergebnislisten schon nochmal an? ) |
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Das würde den Schluss nahelegen, dass im es im Triathlon so ähnlich wie im Radsport läuft?! Bei der Transparenz scheint man ja schon aufm besten Weg zu sein. |
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Andererseits gibt es halt immer noch Teamchefs wie Vinokourow oder Rijs, denen ganz sicher nicht über den Weg zu trauen ist und die auch sicher aus ihrer Dopingvergangenheit allenfalls gelernt haben, dass man noch professioneller "arbeiten" muss, um nicht erwischt zu werden. Derartig zwielichtige Typen, die sehr nahe am Sportler arbeiten gibt es in Triathlon zum Glück nicht bzw. genauer gesagt nicht in dem Ausmaß Zitat:
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