Klugschnacker |
12.04.2024 08:15 |
"Verkaufe das Problem, nicht die Lösung!"
Dieser Satz ist die erfolgreichste Strategie im Wahlkampf. Es bringt mehr Zustimmung, wenn man permanent mit dem Finger auf die Probleme zeigt. Lösungen für diese Probleme anzubieten bringt vergleichsweise wenig Zustimmung.
Ein Meister dieser Strategie ist Donald Trump, der keinerlei konkrete Lösungen vorschlägt, sondern überall Probleme anprangert – zur Not frei erfundene oder grotesk übersteigerte. In unserer Politik läuft das genau so, nur etwas zivilisierter.
Wir haben tatsächlich einen großen Berg an Aufgaben zu meistern. Nie war es einfacher als heute, auf der Seite der Mahner zu stehen und nie war es schwieriger, Lösungen für die komplexen Herausforderungen im demokratischen Prozess zu realisieren. Auf die Lösungen kommt es aber an.
Mir soll es recht sein, wenn die Lösungen in der nächsten Legislatur von einer CDU-geführten Koalition umgesetzt werden. Ob Habeck oder Merz die Windräder aufstellt ist mir persönlich egal – so oder so kommen wir nicht darum herum. So ist es mit vielen aktuellen Problemen: Die Entscheidungsspielräume sind winzig, ganz gleich, wer am Ruder sitzt.
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