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Trillerpfeife 06.11.2019 11:16

:)
:)


ja schon irre was für Mühen die Menschheit auf sich nimmt.

Wird sie beim Klimaschutz auch erst tun wenn die Umdenker zu viele werden, oder wenn man damit Geld verdienen kann.

Vernichtungswaffen wäre aber auch eine Möglichkeit. Klimaneutrale Atomwaffen. Der Renner im Verkaufskatalog deutscher Rüstungskonzerne.

Wenn ich dann noch die Mühen sehe die z.B Captain Hook auf sich nimmt um es den Dopern mal richtig zu zeigen, oder andere um ihre Langdistanz unter 13 Stunden zu finishen oder oder oder ....


Bin aber trotzdem irgendwie optimistisch. Zumindest zeitweise.

Schwarzfahrer 06.11.2019 11:29

Zitat:

Zitat von Trillerpfeife (Beitrag 1491091)
Ich glaube die breite Befölkerung wird zwar murren, sich aber trotzdem über die saubere Luft in den Städten freuen.

Ich hoffe da auf die Grünen. (Schwarzfahrer ganz ruig bleiben. :) )

Ich weiß nicht genau, wieso Du erwartest, daß ich mich hier aufrege. Saubere Luft in den Städten ist für alle gut. Super, daß die Luft in den meisten Städten sich in den letzten Jahrzehnten stetig verbessert hat. Und durch verbessertes ÖPNV, elektro-Fahrzeuge im Kurzstreckenverkehr, etc, kann dies weiter verbessert werden - wie auch durch weitere Verbesserung der Diesel und der Hausheizungen. Die Grünen treiben vieles von diesen Entwicklungen richtigerweise mit an.
Nur hat dies alles nicht im Geringsten etwas mit dem Klima zu tun; erst die Verkopplung mit Klimathemen kommen übertriebene Blüten raus, wie die Dieselfahrverbote, die dann die Akzeptanz der Bevölkerung drastisch schwinden lassen. (Man kann das Richtige aus den falschen Gründen machen;) )

Zitat:

Zitat von Trillerpfeife (Beitrag 1491092)
ich glaube das man diese Regelnungen gar nicht mehr als solche wahrnimmt und daher jede zusätzliche Regelung als Beschneidung einer (eh nicht vorhandenen) Freiheit empfindet. Siehe Tempo 130

Wer von "eh nicht vorhandener Freiheit" in diesem Land spricht, weiß nicht, was Fehlen von Freiheit wirklich bedeutet; solche Meinungen waren seltener, als noch direkt vor der Tür der Ostblock als abschreckendes Beispiel vorhanden war. Ansonsten hast Du psychologisch Recht: neue Regelungen werden natürlich als krasser wahrgenommen, als die, an die man sich gewöhnt hat. Darum ist es umso wichtiger, die Akzeptanz durch plausible, überzeugende Argument zu fördern. Und je näher einem die Argumente sind, desto besser funktionieren sie. "Weltfrieden", WWeltklima", etc. sind für die meisten zu abstrakt und weit weg. Regelungen müssen im nahen Umfeld begründbar sein (z.B. Rauchverbot, weil es die Mitmenschen um Dich herum stört und schädigt; Kat im Benziner weil es die Luft in Deiner Stadt besser macht, etc.). ich bin da beim Captain: positive Argumente müssen die Regelungen begleiten, sonst werden sie lange von vielen nicht akzeptiert, und nach Möglichkeit sabotiert.

Schwarzfahrer 06.11.2019 11:41

Zitat:

Zitat von Jörn (Beitrag 1491126)
Was soll uns aufhalten?

Gelegentlich zum Beispiel die Physik: Ohne einen großtechnischen Energiespeicher im Terawattstunden-Bereich (den es noch nicht mal im Ansatz gibt) wird es mit Wind und Solar (also CO2-frei) nicht möglich sein, unsere Zivilisation mit dem nötigen stabilen Strom (Stichwort Grundlast) zu versorgen, egal wie viel wir im Verbrauch einsparen. "Wir schaffen das" ist dagegen etwas wenig - Glaube versetzt angeblich Berge, aber sicher keine Elektronen in Bewegung.

Jörn 06.11.2019 11:47

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1491131)
...was Fehlen von Freiheit wirklich bedeutet; solche Meinungen waren seltener, als noch direkt vor der Tür der Ostblock als abschreckendes Beispiel vorhanden war.

Freiheit ist ein hohes Gut, das würde ich sofort unterschreiben. Natürlich sind Lösungen vorzuziehen, die unsere Freiheiten möglichst erhalten.

Aber die eigenen Freiheiten und Privilegien tangieren oft die Freiheiten und Privilegien von anderen. Speziell beim Verbrauch von Ressourcen. Wenn wir mehr verbrauchen, als uns zusteht, kann man es nicht mit Freiheit begründen, denn es missachtet die Freiheit der anderen.

Als Beispiel könnte man Fischerei nennen, bei denen der reiche Westen die Gewässer rund um Afrika leerfischt. Oder man denke daran, was die eine Generation der nächsten aufbürdet.

Freiheit hat womöglich nicht nur mit uns Menschen zu tun. Können wir es wirklich mit unserer eigenen Freiheit begründen, wenn wir Milchkühe ihr ganzes Leben lang an einem Strick festbinden, der 30 cm lang ist? Da fällt es doch schwer, an Freiheit zu denken. Ich sehe auch nicht, dass es meine eigene Freiheit vergrößern würde.

LidlRacer 06.11.2019 12:00

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1491135)
Gelegentlich zum Beispiel die Physik: Ohne einen großtechnischen Energiespeicher im Terawattstunden-Bereich (den es noch nicht mal im Ansatz gibt) wird es mit Wind und Solar (also CO2-frei) nicht möglich sein, unsere Zivilisation mit dem nötigen stabilen Strom (Stichwort Grundlast) zu versorgen, egal wie viel wir im Verbrauch einsparen. "Wir schaffen das" ist dagegen etwas wenig - Glaube versetzt angeblich Berge, aber sicher keine Elektronen in Bewegung.

Klingt so, als gäbe es da ein Problem, über das sich außer Dir noch keiner Gedanken gemacht hat.
Mach Dir keine Sorgen, das läuft!

https://de.wikipedia.org/wiki/Energiewende

Schwarzfahrer 06.11.2019 12:31

Zitat:

Zitat von Jörn (Beitrag 1491137)
Freiheit ist ein hohes Gut, das ...Aber die eigenen Freiheiten und Privilegien tangieren oft die Freiheiten und Privilegien von anderen.

Natürlich, darum ist Freiheit untrennbar mit Verantwortung gekoppelt. Freiheit ohne Verantwortungsbewußtsein funktioniert nicht im sozialen Gefüge; das wäre dann die Anarchie. Viele unserer Gesetze regeln eigentlich die Zuordnung der Verantwortung für unsere Handlungen. Daß es hier noch reichlich Spielraum für Verbesserungen gibt, ist klar. Mir ist nur der Zusatz "eh nicht vorhandene Freihet" aufgestoßen - das halte ich für völlig daneben.

Körbel 06.11.2019 12:34

Zitat:

Zitat von Jörn (Beitrag 1491100)
Und jetzt alle...

Freeiiiheit, Freiiiiiheit...

...ist die einzige, die fehlt.


Solange es "DASS" auf dieser Welt gibt und das von Politikern geduldet wird,
hat der ansich doch saublöde Mensch,
nichts aber auch garnichts kapiert!

Schwarzfahrer 06.11.2019 12:52

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1491140)
Klingt so, als gäbe es da ein Problem, über das sich außer Dir noch keiner Gedanken gemacht hat.
Mach Dir keine Sorgen, das läuft!

https://de.wikipedia.org/wiki/Energiewende

Kenne ich. Es sind darin allerdings jede Menge extrem großer Unsicherheiten bzw. wenig realistische Annahmen, um das gewünschte Ziel als sicher machbar erscheinen zu lassen. Es werden zwar die Probleme benannt (z.B. " Durch den großen Anteil fluktuierender erneuerbarer Energien kommt insbesondere dem Erhalt der Systemstabilität eine wichtige Rolle zu", aber keine glaubhafte und zeitlich einschätzbare Lösungen beschrieben.

Ich bleibe dabei: all diese Maßnahmen sind an sich richtig (wegen Umwelt und Ressourcen, nicht fürs Klima), aber die Ziele der totalen CO2-Freiheit (besonders in so relativ kurzer Zeit) sind unrealstisch, was die Akzeptanz aller Maßnahmen höchst gefährdet. Dabei reden wir noch gar nicht davon, daß global kaum ein Land auf diesem Weg folgen wird, schon gar nicht die großen Emmittenten.

Zwei konkrete Beispiele nur aus Abschnitt 4.2:

Bei Phase 2 ist der Kern eine " flexiblere Betriebsweise von konventionellen Stromproduktionsanlagen, die Flexibilisierung des Stromverbrauchs mittels Smart Grids und Laststeuerungsmaßnahmen sowie eine stärkere Integration von Wärme- und Verkehrssystem durch Wärmepumpen und Elektrofahrzeuge....sodass der Einsatz von Kurzfristspeichern wie Batterie-Speicherkraftwerken oder Pumpspeicherkraftwerken in Kombination mit der Pufferung durch Elektrofahrzeuge ausreicht". Die notwendigen Kapazitäten für solche Speicher sind nach meiner Ingenieurseinschätzung völlig unrealistisch (also nicht im nötigen Umfang umsetzbar, z.T. aus technischen, z.T. aus wirtschaftlichen Gründen), ebenso wie die nennenswerte Nutzung der Elektroautos für Speicherung, so daß "Flexibilisierung des Stromverbrauchs" nur in zeitweisem Abschalten von Verbrauchern vom Stromnetz realisierbar sein wird (wie aktuell schon mit großindustriellen Stromverbrauchern gelegentlich praktiziert, um das Netz zu stabilisieren, und wie ich es aus dem Kommunismus kenne).

Bei Phase 3 geht es um synthetische Brennstoffe aus überschüssigem Ökostrom. Auch wenn ich das im Prinzip richtig finde, zu Zeiten geringer Nachfrage entstehenden Ökostrom so zu nutzen, die benötigten Energiemengen setzen wiederum eine nicht realisierbare Menge an Windkraftanlagen in unserem dicht besiedelten Land voraus (außer wir lassen in jedem Vorgarten eine Anlage zu und erklären Infraschall zu einem akzeptablen Gesundheitsrisiko; optische Aspekte bzgl. Landschaft werden eh überbewertet;) ). Und die Idee, daß das Fehlende aus sonnenreichen Ländern importiert wird ("Stromimport aus solarthermischen Kraftwerken in Nordafrika") ist bei den vorherrschenden politischen Verhältnissen höchst blauäugig. Wir machen uns Sorgen um die Abhängigkeit von Russland wegen Gas, würden uns aber auf hoch instabile Länder bei der Energiewende verlassen wollen, die auch technologisch weit weg sind, davon, sowas selbst auf die Beine zu stellen?

Jörn 06.11.2019 13:06

Ich würde zu dem hier gezeigten Vorgang gerne noch etwas erläutern. Wie bereits bekannt sein dürfte, werden alle männlichen Küken direkt nach der Geburt in eine Häckselmaschine geworfen. Wir kennen andererseits die Bilder von den riesigen Hallen mit heranwachsenden weiblichen Hühnern. Jedes dieser weiblichen Hühner hat statistisch gesehen einen "Bruder", der in eine solche Häckselmaschine geworfen wurde. Es handelt sich also nicht um ein Randproblem.

Diese Tiere dienen nicht unserer Ernährung, sodass man deren Tod damit rechtfertigen könnte. Denn sie werden ja offensichtlich nicht verzehrt. Denn die Aufzucht der männlichen Küken wäre etwas teurer und die Fleischmenge wäre etwas geringer. Es geht also nicht um ein notwendiges Übel bei der Produktion von Nahrung, sondern um Gier.

Das Thema hat nicht direkt etwas mit dem Klima zu tun, und wenn es zu sehr off-topic sein sollte, bitte ich um Löschung des Postings. Da es aber gerade um die Aufrechterhaltung unserer Freiheiten, unserer Privilegien und unseres Luxus ging, schien es mir angebracht, das Bild zu vervollständigen. Ich möchte zeigen, wer den Preis dafür bezahlt.

Klima hat etwas mit Gleichgewicht zu tun. Ich finde, wir haben in vielen Dingen unser Gleichgewicht verloren. Nicht nur beim CO2, sondern eben auch bei der Tierzucht oder bei unserem Verhältnis zu all den anderen Lebewesen.


(Quelle)


FlyLive 06.11.2019 13:50

@Jörn

der Blick auf das Video ist schwer zu ertragen. Diese Wirtschaftsidee mit Ei-Konsum zu stützen, ist nicht nachvollziehbar und zeigt bestens wie der Mensch tickt. Egoistisch und grausam.

.....weils so gut schmeckt :Kotz:

Körbel 06.11.2019 13:58

Zitat:

Zitat von Jörn (Beitrag 1491161)
Ich würde zu dem hier gezeigten Vorgang gerne noch etwas erläutern. Wie bereits bekannt sein dürfte, werden alle männlichen Küken direkt nach der Geburt in eine Häckselmaschine geworfen. Wir kennen andererseits die Bilder von den riesigen Hallen mit heranwachsenden weiblichen Hühnern. Jedes dieser weiblichen Hühner hat statistisch gesehen einen "Bruder", der in eine solche Häckselmaschine geworfen wurde. Es handelt sich also nicht um ein Randproblem.

Diese Tiere dienen nicht unserer Ernährung, sodass man deren Tod damit rechtfertigen könnte.

Als Nachtrag:

Genau genommen werden "nur" die männlichen Küken der Legehennen geschreddert.

Würde man jedes verkaufte Ei nur 2 Cent teurer machen, könnte man sich das Schreddern sparen, die Hähne würden wenigstens ein artgerechtes Leben bis zur Schlachtung haben.

Körbel 06.11.2019 13:59

Zitat:

Zitat von FlyLive (Beitrag 1491187)
@Jörn

der Blick auf das Video ist schwer zu ertragen. Diese Wirtschaftsidee mit Ei-Konsum zu stützen, ist nicht nachvollziehbar und zeigt bestens wie der Mensch tickt. Egoistisch und grausam.

.....weils so gut schmeckt :Kotz:

Sorry,

Discountereier schmecken nicht.
Nicht mal ein bischen.

LidlRacer 06.11.2019 14:00

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1491156)
Bei Phase 3 geht es um synthetische Brennstoffe aus überschüssigem Ökostrom. Auch wenn ich das im Prinzip richtig finde, zu Zeiten geringer Nachfrage entstehenden Ökostrom so zu nutzen, die benötigten Energiemengen setzen wiederum eine nicht realisierbare Menge an Windkraftanlagen in unserem dicht besiedelten Land voraus (außer wir lassen in jedem Vorgarten eine Anlage zu und erklären Infraschall zu einem akzeptablen Gesundheitsrisiko; optische Aspekte bzgl. Landschaft werden eh überbewertet;) ).

Als Ingenieur und Wikipediakundiger könntest Du wissen, dass das Infraschallproblem ein eingebildetes ist.
https://de.wikipedia.org/wiki/Infras...ndkraftanlagen
Insgesamt finde ich übrigens die aktuellen, großen, langsam drehenden Windräder optisch und akustisch sehr angenehm.

Zitat:

Und die Idee, daß das Fehlende aus sonnenreichen Ländern importiert wird ("Stromimport aus solarthermischen Kraftwerken in Nordafrika") ist bei den vorherrschenden politischen Verhältnissen höchst blauäugig. Wir machen uns Sorgen um die Abhängigkeit von Russland wegen Gas, würden uns aber auf hoch instabile Länder bei der Energiewende verlassen wollen, die auch technologisch weit weg sind, davon, sowas selbst auf die Beine zu stellen?
In sonnenreichen Ländern die Sonnenenergie verstärkt zu nutzen, wäre auf jeden Fall sehr sinnvoll und wesentlich effizienter, als das hier zu tun.
Zunächst wäre es aber vermutlich am besten, wenn damit erst mal der lokale Strombedarf gedeckt wird. Dabei sollten wir sie unterstützen.

captain hook 06.11.2019 14:17

Zitat:

Zitat von FlyLive (Beitrag 1491187)

.....weils so gut schmeckt :Kotz:

Ein "natürlich" aufgezogenes Huhn und dessen Eier würde sicher besser schmecken. Und wenn man nicht mehr jeden Tag, sondern nur noch ab und zu das dann teurere Fleisch essen würde, wärs leckerer, gesünder und besser für die Umwelt und das Huhn. Lässt sich übrigens auch für jedes andere Tier so anwenden. Klar, dass jeder der so eine Industrieanlage besitzt alles tun wird um das zu verhindern.

Körbel 06.11.2019 14:19

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1491202)
Ein "natürlich" aufgezogenes Huhn und dessen Eier würde sicher besser schmecken. Und wenn man nicht mehr jeden Tag, sondern nur noch ab und zu das dann teurere Fleisch essen würde, wärs leckerer, gesünder und besser für die Umwelt und das Huhn.

Das tun sie in der Tat!:Huhu:

Und selbstaufgezogen weiss man solch eine Mahlzeit richtig zu schätzen.

Trillerpfeife 06.11.2019 14:26

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1491131)
Ich weiß nicht genau, wieso Du erwartest, daß ich mich hier aufrege. Saubere Luft in den Städten ist für alle gut. Super, daß die Luft in den meisten Städten sich in den letzten Jahrzehnten stetig verbessert hat. Und durch verbessertes ÖPNV, elektro-Fahrzeuge im Kurzstreckenverkehr, etc, kann dies weiter verbessert werden - wie auch durch weitere Verbesserung der Diesel und der Hausheizungen. Die Grünen treiben vieles von diesen Entwicklungen richtigerweise mit an.
Nur hat dies alles nicht im Geringsten etwas mit dem Klima zu tun; erst die Verkopplung mit Klimathemen kommen übertriebene Blüten raus, wie die Dieselfahrverbote, die dann die Akzeptanz der Bevölkerung drastisch schwinden lassen. (Man kann das Richtige aus den falschen Gründen machen;) )


Wer von "eh nicht vorhandener Freiheit" in diesem Land spricht, weiß nicht, was Fehlen von Freiheit wirklich bedeutet; solche Meinungen waren seltener, als noch direkt vor der Tür der Ostblock als abschreckendes Beispiel vorhanden war. Ansonsten hast Du psychologisch Recht: neue Regelungen werden natürlich als krasser wahrgenommen, als die, an die man sich gewöhnt hat. Darum ist es umso wichtiger, die Akzeptanz durch plausible, überzeugende Argument zu fördern. Und je näher einem die Argumente sind, desto besser funktionieren sie. "Weltfrieden", WWeltklima", etc. sind für die meisten zu abstrakt und weit weg. Regelungen müssen im nahen Umfeld begründbar sein (z.B. Rauchverbot, weil es die Mitmenschen um Dich herum stört und schädigt; Kat im Benziner weil es die Luft in Deiner Stadt besser macht, etc.). ich bin da beim Captain: positive Argumente müssen die Regelungen begleiten, sonst werden sie lange von vielen nicht akzeptiert, und nach Möglichkeit sabotiert.


eh nicht vorhandene Freiheit im Sinne der jetzt schon bestehenden Reglungen. Z.B weitgehnde Tempolimits auf der Autobahn. Helmpflicht für Motorradfahrer, Verbot des Tragens von Waffen. Strenge Reglungen beim Selbstständigmachen und so weiter...

Damit meinte ich nicht die von dir erlebte "Nichtfreiheit. Aber du kannst auch nicht alles mit deinen Erfahrungen rechtfertigen.

Letztendlich wissen viele aber nicht wie gut es ihnen geht, wenn sie sich wirklich nur über das Tempolimit beschweren können.

Und die Raucher damals hat die "positive Begründung" einen Dreck geschert. Im Gegansatz zu den Handwerkern und Privatnutzern, die ich so kenne. Die bauen das Dieselproblem einfach in ihre Planung ein. Dann gibt es halt beim nächsten mal ein E- Auto oder einen Benziner. Sorry das will ich natürlich nicht verallgemeinern.

Dieselfahrverbote hat mit den Grünen nix zu tun. Das weißt du aber auch. Und warum deine Beispiele noch nicht mal das Geringste mit dem Klimawandel zu tun haben verstehe ich nicht. Ist aber nebensächlich.

P.S. das mit den Grünen war ein freundlicher Scherz. :)

FlyLive 06.11.2019 14:32

Zitat:

Zitat von Körbel (Beitrag 1491194)
Sorry,

Discountereier schmecken nicht.
Nicht mal ein bischen.

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1491202)
Ein "natürlich" aufgezogenes Huhn und dessen Eier würde sicher besser schmecken....

Ihr glaubt doch nicht ernsthaft, das es mir um den Geschmack des Ei geht.

..... es geht um Anstand und Mitgefühl.

Helmut S 06.11.2019 14:46

Wie hat mal einer gesagt: "Es gibt zwei Kategorien von Tieren auf dem Planeten. Die eine, die glaubt es gibt zwei Kategorien und die andere, die darunter leidet."

Nebenbei: Man muss nicht glauben, dass nur der Mensch insbesondere grausam ist. Andere Tiere sind das auch. Vermutlich leiden und ängstigen sich deren Opfer während der Jagd, der Tötung und des Gefressen werdens bei lebendigem Leibe mehr/länger als die bedauernswerten Küken.

Der Punkt ist doch, dass der Mensch vernunftbegabt ist und deshalb a) diesbezüglich eine Ökonomie entwickeln könnte, die nicht nur finanzielle Ziele zu Zielen des Handelns machen würde, sondern auch Ethische. Ausserdem hat der Mensch b) die Möglichkeit zur Moral und zusammen mit der Vernunft könnte er diese für Achtsamkeit und Mitgefühl nutzen. Und in der Folge c) könnte der Mensch erkennen, dass es Alternativen gäbe, so dass das gezeigte in der Form nicht sein müsste. All das haben z.B. die Löwen/Leoparden, die das Warzenschwein töten nicht.

Das was uns unterscheidet, verpflichtet uns auch meine ich.

Sorry für's OT :Blumen:

Schwarzfahrer 06.11.2019 14:59

Zitat:

Zitat von Trillerpfeife (Beitrag 1491205)
Letztendlich wissen viele aber nicht wie gut es ihnen geht, wenn sie sich wirklich nur über das Tempolimit beschweren können.

Da stimme ich zu, viele wissen es nicht zu würdigen, wie gut es ihnen geht, undglauben gar, sie hätten keine Freiheit ;). Doch sieht offenbar ein großer Teil das Leben hier doch recht positiv.

Zitat:

Zitat von Trillerpfeife (Beitrag 1491205)
Und die Raucher damals hat die "positive Begründung" einen Dreck geschert. Im Gegansatz zu den Handwerkern und Privatnutzern, die ich so kenne.

Tja, so unterschiedlich können Erfahrungen sein. Ich kannte meherere rücksichtsvolle Raucher, aber kaum einen Handwerker, der gerne seinen zuverlässigen Diesel verkauft um die Fahrverbote mit einem mindestens so klimaschädlichen Benziner zu umgehen (da Elektroauto meist doch zu teuer ist).

Zitat:

Zitat von Trillerpfeife (Beitrag 1491205)
Und warum deine Beispiele noch nicht mal das Geringste mit dem Klimawandel zu tun haben verstehe ich nicht.

Weil es um die grundsätzliche Psychologie der Wahrnehmung von neuen Verboten ging, und ich immerhin Beispiele aus dem Bereich Umwelt genommen habe, weil die am nächsten an den klima-bezogenen Maßnahmen liegen.

Helmut S 06.11.2019 15:20

Schon gelesen?

Italien führt das Schulfach "Klimawandel" ein
Ab dem kommenden Sommer werden italienische Schüler im Fach "Klimawandel und nachhaltige Entwicklung" unterrichtet. Der gesamte Schulunterricht soll dafür neu strukturiert werden.

Schwarzfahrer 06.11.2019 15:26

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1491196)
Als Ingenieur und Wikipediakundiger könntest Du wissen, dass das Infraschallproblem ein eingebildetes ist.
https://de.wikipedia.org/wiki/Infras...ndkraftanlagen

Tja, darüber werden sich die Wissenschaftler noch länger die Köpfe einschlagen. Ähnlich ging es auch mit Strahlungsrisiken um Atomkraftwerken oder Stickoxidkonzentrationen an Hauptverkehrsstraßen: je nach Interessengruppe findest Du Belege von vollkommener Harmlosigkeit bis dramatischen Gefahren. Als auch medizinisch kundiger Ingenieur halte ich das Thema Infraschall zumindest für ein mögliches Problem, das nicht zu früh verharmlost werden sollte.

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1491196)
Insgesamt finde ich übrigens die aktuellen, großen, langsam drehenden Windräder optisch und akustisch sehr angenehm.

Sei Dir gegönnt. Biete mal Dein Garten als Standort an. Leider sehen es viele anders. Ich finde z.B. auch Großflugzeuge schön und elegant - aber vor der Haustür wäre ein Flughafen doch nicht so das prickelnde.

Zitat:

In sonnenreichen Ländern die Sonnenenergie verstärkt zu nutzen, wäre auf jeden Fall sehr sinnvoll und wesentlich effizienter, als das hier zu tun.
Zunächst wäre es aber vermutlich am besten, wenn damit erst mal der lokale Strombedarf gedeckt wird. Dabei sollten wir sie unterstützen.
Dem kann ich nicht widersprechen - nur darauf als Lösung für die deutsche Energiewende zu bauen ist naiv.

Körbel 06.11.2019 16:02

Zitat:

Zitat von Helmut S (Beitrag 1491211)
Nebenbei: Man muss nicht glauben, dass nur der Mensch insbesondere grausam ist. Andere Tiere sind das auch. Vermutlich leiden und ängstigen sich deren Opfer während der Jagd, der Tötung und des Gefressen werdens bei lebendigem Leibe mehr/länger als die bedauernswerten Küken.

Nein aber ein Löwe, als Beispiel, tötet um zu überleben.
Der Mensch tötet, weil männliche Eintagesküken in einer hochtechnischen Eierproduktion keinen Platz haben.

Siehst du den Unterschied?

Löwe frisst mit seiner Sippe ein Gnu.
Mensch tötet täglich in Deutschland Millionen von männlichen Eintagesküken.

Dieses elende Pack sollte man so lange den "Kükenschredderbrei" in den Hals schieben, bis sie elendig dran verrecken!

MattF 06.11.2019 16:12

Zitat:

Zitat von Helmut S (Beitrag 1491211)

Nebenbei: Man muss nicht glauben, dass nur der Mensch insbesondere grausam ist. Andere Tiere sind das auch. Vermutlich leiden und ängstigen sich deren Opfer während der Jagd, der Tötung und des Gefressen werdens bei lebendigem Leibe mehr/länger als die bedauernswerten Küken.


Dass gejagte Tiere Todesangst haben ist richtig und evolutionär sinnvoll.
Nur so entkommen die am besten angepassten, während die weniger angepassten gefressen werden.

D.h. aber nicht, dass die Jäger grausam sind, auch sie folgen ja nur ihrem biologischen Programm. Was soll der Löwe machen? Freiwillig verhungern?
Und selbst wenn Katzen z.b. mit halb toten Mäusen "spielen" sind sie auch nicht grausam sondern tranieren ihre Jagdstrategie.

MattF 06.11.2019 16:25

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1491220)
Als auch medizinisch kundiger Ingenieur halte ich das Thema Infraschall zumindest für ein mögliches Problem, das nicht zu früh verharmlost werden sollte.


Hast du den Link gelesen?

Da steht dass es ja neben Windkraftanlagen viel größere Emmitenten von Infraschall gibt. Autos, Flugzeug usw. usw..

Nur regt sich da niemand drüber auf oder nimmt es einfach hin. Bei Windkraftanlagen wird etwas was in anderen Bereichen kein Problem ist, plötzlich zum Problem, weil man in den Krümeln suchen muss um gegen Windkraft zu sein.

Das gleiche ist mit Insekten die getötet werden oder Vögel. An Windschutzscheiben sterben mehr Insekten als an Windkraftanlage, durch Katzen sterben mehr Vögel.


D.h. wenn man jetzt darauf verzichtet Windkraftanlagen zu bauen, wg. Infraschall und toten Tieren, müsste man noch ganz andere Sachen verbieten s.o..

LidlRacer 06.11.2019 16:26

Italien führt das Schulfach "Klimawandel" ein

Find ich gut - auch wenn etliche Erwachsene das offenbar nötiger hätten.

wutzel 06.11.2019 17:57

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1491247)
Italien führt das Schulfach "Klimawandel" ein

Find ich gut - auch wenn etliche Erwachsene das offenbar nötiger hätten.

Für die Erwachsenen heute im Briefkasten:

Schwarzrodgold - Das Magazin der Bundesregierung
Thema: neu denken fürs Klima

(auch als PDF unter bundesregierung.de/publikationen
https://www.bundesregierung.de/resou...pdf?download=1

LidlRacer 06.11.2019 18:44

Zitat:

Zitat von wutzel (Beitrag 1491267)
Für die Erwachsenen heute im Briefkasten:

Schwarzrodgold - Das Magazin der Bundesregierung
Thema: neu denken fürs Klima

(auch als PDF unter bundesregierung.de/publikationen
https://www.bundesregierung.de/resou...pdf?download=1

Nicht schlecht für den Anfang.

Zwei Sachen sind mir spontan aufgefallen:
Seite 4: „Früher in der Grundschule habe ich noch oft Salamibrote mitgenommen, mittlerweile esse ich aber lieber Käse“, berichtet die 17-jährige Franzi.

Das scheint ein positives Beispiel zu sein, ist aber das Gegenteil. Käse ist klimatechnisch schlimmer als z.B. Schweinefleisch - und i.d.R. hat man vermutlich auch mehr Käse als Salami auf dem Brot.

Auf Seite 14 wurde die Chance verpasst, aufzuzeigen, dass Rindfleisch ca. 3 mal so klimaschädlich ist wie Schweinefleisch.

captain hook 06.11.2019 18:46

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1491278)
Nicht schlecht für den Anfang.

Zwei Sachen sind mir spontan aufgefallen:
Seite 4: „Früher in der Grundschule habe ich noch oft Salamibrote mitgenommen, mittlerweile esse ich aber lieber Käse“, berichtet die 17-jährige Franzi.

Das scheint ein positives Beispiel zu sein, ist aber das Gegenteil. Käse ist klimatechnisch schlimmer als z.B. Schweinefleisch - und i.d.R. hat man vermutlich auch mehr Käse als Salami auf dem Brot.

Auf Seite 14 wurde die Chance verpasst, aufzuzeigen, dass Rindfleisch ca. 3 mal so klimaschädlich ist wie Schweinefleisch.

Was genau darf sie ökologisch korrekt auf ihr Brot legen? Und ist Brot eigentlich korrekt?

LidlRacer 06.11.2019 19:14

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1491279)
Was genau darf sie ökologisch korrekt auf ihr Brot legen? Und ist Brot eigentlich korrekt?

Hättest Du hier aufgepasst, wüsstest Du, dass Fleisch um ein Vielfaches schädlicher ist als praktisch alle anderen Lebensmittel. Rindfleisch und Käse sind wegen des Methanausstoßes von Rindern nochmal um ein mehrfaches schädlicher als Schweinefleisch.

Ich überlasse es Deiner Phantasie, was man sonst auf's Brot tun kann.

Viel mehr muss man klimatechnisch bei der Ernährung nicht beachten.
Aber auch Reis hat ein wesentliches Methanproblem.

Schwarzfahrer 06.11.2019 19:19

Zitat:

Zitat von Helmut S (Beitrag 1491217)

Ach, gab es dort bisher kein Religionsunterricht?

Trillerpfeife 06.11.2019 19:21

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1491287)
Ach, gab es dort bisher kein Religionsunterricht?

Mördergag


Rauchst du eigentlich Malboro? Ich meine wegen des Geschmackes von Freiheit und Abenteuer?

captain hook 06.11.2019 19:28

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1491286)
Hättest Du hier aufgepasst, wüsstest Du, dass Fleisch um ein Vielfaches schädlicher ist als praktisch alle anderen Lebensmittel. Rindfleisch und Käse sind wegen des Methanausstoßes von Rindern nochmal um ein mehrfaches schädlicher als Schweinefleisch.

Ich überlasse es Deiner Phantasie, was man sonst auf's Brot tun kann.

Viel mehr muss man klimatechnisch bei der Ernährung nicht beachten.
Aber auch Reis hat ein wesentliches Methanproblem.

Alles was Du geschrieben hast, weiß ich. So rein praktisch... was hättest Du als Auskenner dort hineingeschrieben? Als einfachen Tipp in einem offiziellen Ratgeber. Sowas halt wie... ich hab Käse draufgelegt statt Wurst. Nur in korrekt. Und so, dass jemand Bock drauf hat und sich denkt... easy. So mach ich das. Denk mal drüber nach. Die Frage ist nicht so einfach wie sie auf den ersten Blick aussehen mag.

Trillerpfeife 06.11.2019 19:31

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1491289)
Alles was Du geschrieben hast, weiß ich. So rein praktisch... was hättest Du als Auskenner dort hineingeschrieben? Als einfachen Tipp in einem offiziellen Ratgeber. Sowas halt wie... ich hab Käse draufgelegt statt Wurst. Nur in korrekt. Und so, dass jemand Bock drauf hat und sich denkt... easy. So mach ich das. Denk mal drüber nach. Die Frage ist nicht so einfach wie sie auf den ersten Blick aussehen mag.

was hättest du denn reingeschrieben, wenn du das was Lidl geschrieben hat doch auch weißt.

Und warum haben die Ersteller der Broschüre das reingeschrieben. Sie wissen vermutlich auch das was Lidl weiß.

anlot 06.11.2019 19:48

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1491286)
Aber auch Reis hat ein wesentliches Methanproblem.

Hoffentlich weiß der Reis das nicht. 😉

captain hook 06.11.2019 20:14

Zitat:

Zitat von Trillerpfeife (Beitrag 1491290)
was hättest du denn reingeschrieben, wenn du das was Lidl geschrieben hat doch auch weißt.

Und warum haben die Ersteller der Broschüre das reingeschrieben. Sie wissen vermutlich auch das was Lidl weiß.

Ich glaube dass es grundsätzlich schwierig ist so etwas aufzuschreiben. Man muss sich ja gut überlegen um was es geht. Man muss aber auch überlegen, was man hinschreibt, weil man ja eine Zielgruppe hat. Wenn Du da jetzt ein Beispiel reinschreibst, dass es ja total super ist, jetzt eine Kichererbsen Paste draufzuschmieren, wähnt sofort jemand die Veganerkeule. Bei uns gibts sowas ab und zu in der Kantine. Sehr lecker. Die Kommentare von 90% der Leute musst Du Dir mal reinziehen, wenn Du das auch nur bestellst.

Leg halt Gemüse drauf, weil das ist grundsätzlich schonmal besser... Wer bitte will Gemüse auf seine Stulle legen? Vielleicht will man damit ja auch einen gewissen Kalorienbedarf decken.

Butter drauf wäre ja unter dem Gesichtspunkt schonmal als Totsünde zu verbuchen. Fisch scheidet auch aus.

Bliebe vielleicht noch Tofu, wobei der jetzt auch nicht sooooo überragend abschneidet und Soja ja auch nicht so richtig außerhalb jeder Kritik steht. Avocado ähnlich - vielleicht nicht nur wegen dem CO2. Aber es gibt ja auf der Welt auch noch was anderes und auch andere Probleme als CO2. Wasserverbrauch zum Beispiel.

Die wollten nicht schreiben, iss halt Schwein statt Rind, weil Fleisch wollte man grundsätzlich als Empfehlung vermeiden. Also hat man was gewählt, was eine gewisse Akzeptanz hat, aber kein Fleisch ist. Käse kennt der Deutsche, das verwirrt ihn nicht.

Da kann man schonmal viel falsch machen. Wie man ja an diesem Beispiel sieht.

LidlRacer 06.11.2019 20:41

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1491289)
Alles was Du geschrieben hast, weiß ich. So rein praktisch... was hättest Du als Auskenner dort hineingeschrieben? Als einfachen Tipp in einem offiziellen Ratgeber. Sowas halt wie... ich hab Käse draufgelegt statt Wurst. Nur in korrekt. Und so, dass jemand Bock drauf hat und sich denkt... easy. So mach ich das. Denk mal drüber nach. Die Frage ist nicht so einfach wie sie auf den ersten Blick aussehen mag.

Es war ja gar nicht so, dass der Käse ein offizieller Tipp war. Das war die Aussage einer "normalen" Schülerin. Vermutlich ist das Gespräch mit der "Klima-Botschafterin" nur unglücklich verkürzt wiedergegeben worden, so dass der Käse scheinbar als gut dasteht. Sie weist ja durchaus auf das Methanproblem hin, aber der Bezug zu Käse versus Fleisch wird nicht direkt deutlich.

Falls es jemanden interessiert: Ich schmiere mir gern die eine oder andere bio-vegane Streichcreme von Edeka aufs Brot:
https://www.edeka.de/unsere-marken/s...kategorien.jsp

Wenn ich offiziell etwas zum Mitnehmen empfehlen müsste, würde ich vielleicht Apfel oder Banane nennen.

Trillerpfeife 06.11.2019 20:49

@Captain Hook: so sehe ich es auch. Ist nicht so einfach eine Empfehlung zu klimafreundlichem Essen auszusprechen.
Vermutlich ist es sogar unmöglich, denn irgendwas lässt sich immer finden . ... oder es schmeckt nicht.

Die veganen Brostaufstriche hatten wir auch eine Weile. Wir konnten uns nicht daran gewöhnen. Ausser an Erdnussbutter oder vegane Schokocreme, aber da trau ich mich gar nicht zu googeln.

Schade das Käse so schlecht ist.

wutzel 07.11.2019 10:23

Thema E-Mobilität:

Bislang ist ja ein Gegen-Argument das zeitaufwendige Laden.

Es gibt neue Lösungsansätze, damit kann man innerhalb von zehn Minuten für rund 300 Kilometer aufladen ("tanken")!

https://www.chemie.de/news/1163492/e...T.mc_id=ca0259

captain hook 07.11.2019 11:16

Zitat:

Zitat von wutzel (Beitrag 1491398)
Thema E-Mobilität:

Bislang ist ja ein Gegen-Argument das zeitaufwendige Laden.

Es gibt neue Lösungsansätze, damit kann man innerhalb von zehn Minuten für rund 300 Kilometer aufladen ("tanken")!

https://www.chemie.de/news/1163492/e...T.mc_id=ca0259

Kann mal kurz jemand der sich auskennt, wie das mit Volt und Ampere etc so sein muss, wenn man in 10min so einen Akku für 300km Laufleistung läd und was die Stromleitung dafür können muss und was das Kraftwerk liefern und so?!

Helmut S 07.11.2019 11:46

Zitat:

Zitat von Körbel (Beitrag 1491237)
Nein aber ein Löwe, als Beispiel, tötet um zu überleben. [...]

Zitat:

Zitat von MattF (Beitrag 1491240)
D.h. aber nicht, dass die Jäger grausam sind, auch sie folgen ja nur ihrem biologischen Programm. [...]

Darum ging es nicht. Es ging darum, zu begründen warum wir Menschen aus meiner Sicht moralisch verpflichtet sind, das Schreddern einzustellen: Wir haben die Wahlmöglichkeit es einzustellen und zusätzlich die Fähigkeit zur Moral. :Blumen:


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