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Ich sehe nur in echter Konsequenz keine Möglichkeit, dann irgendwas überhaupt zu würdigen. Man müsste sogar Sonntage abschaffen, die Natur kennt sie nicht. Sie sind eine reine Erfindung der Menschen. Wie stehst du zu diesem wöchentlichen Feiertag der Christen? Lassen oder abschaffen? Auch kann Herausragendes schnell überholt sein. Die junge Generation wird zweifellos das Internet würdigen wollen und über Newton lachen. Und wer legt das fest? Du? Wie willst du Mehreit, Minderheit, tatsächliche Ereignisse messen und greifen? Ich habe ähnliches auch schon Vicky gefragt. Darauf ist sie aber nicht eingegangen. Ich sehe auch bei dir in erster Linie nur, dass dich religiöse Feiertage stören. Das ist dein gutes Recht. Aber dafür anderes zu würdigen ist keinen Deut besser, wenn man etwas weiter denkt. Du bist dann beruhigt, dafür ruft es andere auf den Plan. |
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Ich habe lange darüber nachgedacht. Es wird für uns alle das Beste sein, wenn es per Dekret festgelegt wird von einer Kaste religiös-verquaster alter Männer. |
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Weihnachten und vielleicht auch Ostern würde ich gerne behalten, den Rest können wir nennen, wie du willst. Gerne auch Mozart-Tag, wenn du möchtest. Aber frei möchte ich!!!:Cheese: |
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Ich will meine gewohnten Feiertage unbedingt behalten, egal ob sie von links oder von rechts oder katholisch oder evangelisch sind. Wer Feiertage in Frage stellt, hat die Bedeutung von festen Ritualen nicht durchdrungen. "Wenn wir alle jeden Tag einen Baum pflanzen würden, gäbe es keine Kriege." :) |
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Wir waren gestern auf dem Stuttgarter Weihnachtsmarkt. Man kann sich wundern, was das eigentlich mit Weihnachten zu tun hat, aber meiner Meinung nach gehört das zweifelsfrei zu unserer Kultur und Tradition dazu. Willst du das abschaffen oder nur umbennen? Oder doch lassen, weil es in vielen Städten Deutschlands stattfindet? |
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:Blumen: |
Ich möchte noch einen Gedanken zum "Weihnachtsmarkt der Nationen" in Rüdesheim loswerden. Dort wurde ein islamischer Stand von den Besuchern des Marktes dermaßen gemobbt, dass die Leute des Stands Leine zogen.
Mir scheint, die Menschen kommen überwiegend nicht aus religiösen Gründen auf den Weihnachtsmarkt, sondern wegen des Glühweins und der Bratäpfel. Falls man die Glühweinstände abschaffen und ein paar fromme Prediger an ihre Stelle setzen würde, wäre es dort menschenleer. Es ist also nicht die Religion, welche die Menschen dort vereint. Sie schafft es aber mühelos, die Menschen zu entzweien. Bürger, die auf friedliche Weise anderen Glaubens sind und das mit ihren christlichen Mitmenschen teilen wollen, werden beschimpft und bedroht. In Deutschland herrscht Glaubensfreiheit. Der Bürgermeister der Stadt hätte meiner Meinung nach den Stand notfalls mit einem Polizeibeamten schützen müssen. Ich hätte mir außerdem gewünscht, dass der christliche Pfarrer anstelle frommer Sonntagsreden über Nächstenliebe zu dem islamischen Stand geht und ihn verteidigt. Unsere Weihnachtsmärkte sind nichts als Heuchelei, wenn wir es nicht ertragen, dass dort auch Menschen anderen Glaubens mitmachen. |
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Auch sonst habe ich nun wirklich nicht immer und rund um die Uhr Zeit, um hier im Forum zu sein. Ich muss tatsächlich wirklich und wahrhaftig auf der Arbeit richtig arbeiten. Das heißt, dass mir da durchaus auch mal einige Seiten einer solch aktiven Diskussion verloren gehen. Ich komme nicht immer mit. Du machst es Dir da zu leicht, einfach den "A oder B ist ja nicht drauf eingegangen.". Worauf soll ich da eingehen, wenn wir hier bereits zwei sehr gute Ideen, denen ich mich bereits mehrfach angeschlossen habe, präsentiert bekamen? Arne´s und Jörn´s Beiträge dazu teile ich. Ich kann diesen nichts hinzufügen. Diese "Überzeuge mich mal" Mentalität geht mir sehr auf den Keks. Wir haben alle bereits konstruktive Vorschläge gemacht. Arne schrieb, mann könne die Feiertage ERSETZEN. Das ist konstruktiv. Es ist möglicherweise nicht das, was Du gern lesen wolltest... aber so funktioniert das natürlich nicht ;) :Blumen: Ich habe einen Feiertag für alle fleißigen freiwilligen Helfer vorgeschlagen. Also bitte... was genau meinst Du mit konstruktiv? Noch konstruktiver geht doch kaum? Also: 6.1. Allerheiligen streichen. Das wird ohnehin nur von sehr wenigen Bundesländern als Feiertag begangen, wir hatten zuvor schon ausreichend Feiertage, um uns zu erholen (Weihnachten und Neujahr). Dafür gibt es an einem noch festzulegenden Tag einen Feiertag zu ehren der vielen freiwilligen Helfer. ALLE Helfer, nicht nur die, die irgendeiner Glaubensgemeinschaft angehören. Ärzte ohne Grenzen ist zum Beispiel... Buß- und Bettag (auch Betttag genannt)... weg damit! Der wurde ohnehin in fast allen Bundesländern ersatzlos gestrichen. Statt dessen könnte man hier einen weltlichen Feiertag einführen. 1. November... da weiß ich schon gar nicht mehr, was das für ein Feiertag war... gibt es ohnehin nur in wenigen Regionen. Ersetzen durch einen weltlichen Feiertag. So... ich habe zu tun. |
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Bleib entspannt, ich habe extra übertrieben. ;) Warum? Jeder hat seine Sichtweise, sein Weltbild, seine Orientierung, seine Wahrheit. Das sieht man schon an Klugschnacker und deinen Beispielen. Letztendlich willst du einfach nur eine Sichtweise abschaffen und deine aufbauen. Vermeintliche Toleranz, die nichts anderes ist als eine Intoleranz. Ich sehe keinen echten Vorteil darin einen religiösen Feiertag abzuschaffen und durch einen weltlichen oder sonstigen zu ersetzen. Wenn schon, dann komplette Abschaffung aller Sonn- und Feiertagen. |
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Und vom "Bürgermeister" kann man auch nicht gerade behaupten, daß er sich schützend vor die Katholiken stellt ...;) |
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Zitat von Vicky Beitrag anzeigen Keko ich sage Dir gern auch noch einmal das Gleiche, wie Trimichi. Ich habe dieses Thema aufgrund der Entwicklung des Freds überhaupt erst zur Diskussion gestellt. Das war also lediglich eine Idee von mir, die sich aus vorherigen Posts entwickelt hat. Das bedeutet, dass ich nicht mit einer Lösung auf der Matte stehen kann. Dann würden wir hier nämlich nicht DISKUTIEREN, sondern festlegen. Auch sonst habe ich nun wirklich nicht immer und rund um die Uhr Zeit, um hier im Forum zu sein. Ich muss tatsächlich wirklich und wahrhaftig auf der Arbeit richtig arbeiten. Das heißt, dass mir da durchaus auch mal einige Seiten einer solch aktiven Diskussion verloren gehen. Ich komme nicht immer mit. Du machst es Dir da zu leicht, einfach den "A oder B ist ja nicht drauf eingegangen.". Worauf soll ich da eingehen, wenn wir hier bereits zwei sehr gute Ideen, denen ich mich bereits mehrfach angeschlossen habe, präsentiert bekamen? Arne´s und Jörn´s Beiträge dazu teile ich. Ich kann diesen nichts hinzufügen. Diese "Überzeuge mich mal" Mentalität geht mir sehr auf den Keks. Wir haben alle bereits konstruktive Vorschläge gemacht. Arne schrieb, mann könne die Feiertage ERSETZEN. Das ist konstruktiv. Es ist möglicherweise nicht das, was Du gern lesen wolltest... aber so funktioniert das natürlich nicht Ich habe einen Feiertag für alle fleißigen freiwilligen Helfer vorgeschlagen. Also bitte... was genau meinst Du mit konstruktiv? Noch konstruktiver geht doch kaum? Also: 6.1. Allerheiligen streichen. Das wird ohnehin nur von sehr wenigen Bundesländern als Feiertag begangen, wir hatten zuvor schon ausreichend Feiertage, um uns zu erholen (Weihnachten und Neujahr). Dafür gibt es an einem noch festzulegenden Tag einen Feiertag zu ehren der vielen freiwilligen Helfer. ALLE Helfer, nicht nur die, die irgendeiner Glaubensgemeinschaft angehören. Ärzte ohne Grenzen ist zum Beispiel... Buß- und Bettag (auch Betttag genannt)... weg damit! Der wurde ohnehin in fast allen Bundesländern ersatzlos gestrichen. Statt dessen könnte man hier einen weltlichen Feiertag einführen. 1. November... da weiß ich schon gar nicht mehr, was das für ein Feiertag war... gibt es ohnehin nur in wenigen Regionen. Ersetzen durch einen weltlichen Feiertag. So... ich habe zu tun. Klugschnacker kam mit Newton, du kommst mit den freiwilligen Helfern oder Ärzte ohne Grenzen. Klugschnacker halt mal Physik studiert und du hast scheinbar eine Helferader. Physik ist ohne Mathematik nichts wert, also wenn schon, dann bin ich für den Gausstag und die Hilbertwoche. Und kürzlich habe ich über finanzielle Machenschaften bei Helfer ohne Grenzen gelsesen. Denen willst du einen Feiertag widmen?!?!? Bleib entspannt, ich habe extra übertrieben. Warum? Jeder hat seine Sichtweise, sein Weltbild, seine Orientierung, seine Wahrheit. Das sieht man schon an Klugschnacker und deinen Beispielen. Letztendlich willst du einfach nur eine Sichtweise abschaffen und deine aufbauen. Vermeintliche Toleranz, die nichts anderes ist als eine Intoleranz. Ich sehe keinen echten Vorteil darin einen religiösen Feiertag abzuschaffen und durch einen weltlichen oder sonstigen zu ersetzen. Wenn schon, dann komplette Abschaffung aller Sonn- und Feiertagen. *Edit: 6.1. ist hl. 3 Könige; Allerheiligen ist am 1.11. |
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und dito. Jep; wenn schon, dann komplette Abschaffung aller Sonn- und Feiertage. Wenn schon... Schönen 2. Advent uns, allen. Grüße, Trimichi |
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Toleranz ist gut. Wer im privaten Rahmen an Geister, Engel, Kobolde oder fliegende Jungfrauen glaubt, kann sich unserer Toleranz doch sicher sein. Es gibt Menschen, die überzeugt davon sind, dass Elvis noch lebt, und sie haben dadurch keinerlei Nachteile. Ein Feiertag für sämtliche Mitglieder einer pluralistischen Gesellschaft geht jedoch über den privaten Rahmen hinaus. Ich finde es nicht richtig, dass Du Vicky oder mir Intoleranz vorwirfst. Ich denke, wir haben ein paar stichhaltige Argumente vorgetragen, zum Beispiel jenes, dass die Jungfrau Maria mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht mitsamt ihrem Leib von der Erde abhob und sie Richtung Himmel verlassen hat. Man sollte Toleranz nicht mit Gleichgültigkeit verwechseln. Wem es einfach schnuppe ist, ob die Behauptungen aus der Bibel wahr sind oder nicht, ist in diesem Punkt nicht tolerant sondern ignorant. |
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Es ist natürlich leichter nur das zu lesen, was man selbst gern lesen möchte. In keinem einzigen meiner Posts möchte ich Sichtweisen abschaffen. Ich möchte auch in keinem Post meine "aufbauen". Das ist mit Verlaub ganz grober Unfug. Vielleicht ist es aber an der Zeit Sichtweisen auszubauen und zu vergrößern. Ausgerechnet mir Intoleranz vorzuwerfen, scheint mir ein Zeichen dafür zu sein, dass es keine weiteren Argumente für das Beibehalten dieser christlichen Tage gibt. Zumindest ist es ja schön, dass wir mal über Themen wie Religion und ihren Sinn nachdenken. Das tun wir ja nun schon seit... vielen hundert Seiten. |
Und wie gehen Kirchenkritiker mit dem Gregorianischen Kalender um, den Papst Gregor VIII einführte? Umbennen? ;) Die VR China übernahm ihn erst 1949.
Und statt das Datum ab Christi Geburt zu beginnen, wäre da nicht der Urknall als Anfangspunkt ideogiefreier? ;) |
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:Cheese: Ich finde die Frage durchaus interessant, ob es in der Kulturgeschichte der Menschheit ein einschneidendes Ereignis gab, einen Wendepunkt, der eine neue Zeitrechnung rechtfertigt. Falls man mich fragte, hätte ich zwei Vorschläge: 1. Die Erkenntnis von Charles Darwin, dass Menschen auch Tiere sind. Ein vorläufiger Endpunkt einer natürlichen Evolution, die über uns hinausgehen wird. Wir Menschen existieren als biologische Art nur vorübergehend und sind damit weder Ziel noch Zweck des Universums. Den Sinn des Daseins müssen wir uns selber geben. 2. Die Entdeckung von Giordano Bruno, dass die Millionen Sterne am Himmel ebenfalls Sonnen sind, in einer damals noch unvorstellbar großen Entfernung (er wurde für diesen Gedanken lebendig verbrannt). Dass diese Sonnen ebenfalls Planeten besitzen könnten, und es demnach viele Welten geben könnte – nicht nur die unsere. Beide halte ich für bedeutsame Erkenntnisse, die das Selbstbild aller Menschen entscheidend veränderten, vergleichbar mit der "Erkenntnis", wir seien die Ebenbilder Gottes. |
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Der Vorteil läge darin, dass wir nicht weiter eine Sache als "wahr" und "tugendhaft" ausgeben würden, die überhaupt nicht wahr und tugendhaft ist. Diese alten Märchen* haben den Rang eines Feiertages überhaupt nicht verdient. Deswegen kümmert sich kein vernünftiger Mensch um den Inhalt dieser Feiertage, und das ist schade. Hätten wir Feiertage mit einem respektablen Inhalt, dann würden die Menschen diesen Inhalt auch kennen und darüber nachdenken. Diese Inhalte könnten durchaus auch christliche Werte darstellen. Christen könnten an diesen Tagen in die Kirche gehen, um dort eine Predigt zu hören. Man stelle sich einen Feiertag vor, den Christen, Moslems, Juden und Atheisten gleichermaßen tragen und würdigen könnten. Das wäre auf jeden Fall besser für unsere Gesellschaft als "Maria Himmelfahrt". --------- * Eigentlich sind es keine Märchen. Denn Märchen sind Erzählungen, bei denen der fiktionale Charakter zugegeben und vorausgesetzt wird. Die christlichen Feiertage werden jedoch als historisch wahr ausgegeben. Zutreffender wäre der Begriff "Lügengeschichten", aber ich wollte die Debatte nicht zu sehr emotionalisieren. |
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Ich denke, dass der Einfluss der Kirche auf die Gesellschaft natürlich über die Jahrtausende enorm groß ist. Der Kalender zum Beispiel ist weltweit anerkannt. Es wäre töricht, alles sofort und auf einmal abschaffen zu wollen. Es geht auch eher um eine gute Balance zwischen weltlichen Leistungen der Neuzeit und religiösen Traditionen. |
Ich habe den Eindruck, dass es in dieser Diskussion zwei Argumente gegen die Abschaffung kirchlicher Feiertage angeführt werden:
1. Bewahrung der abendländisch-christlichen Tradition 2. Wunsch nach arbeitsfreien Tagen. Dem zweiten Wunsch wird kaum jemand widersprechen wollen. Allerdings empfinde ich es als unpassend und eher vorgeschoben, christliche Werte als Begründung anzugeben. Beim ersten Argument, der abendländisch-christilichen Tradition, wird es schwieriger. Das heutige uns geläufige Christentum musste durch die Läuterung der Aufklärung gehen. Die Tradition des Christentums in unserer Gesellschaft ist geprägt von einem allmählichen Verlust an Deutungshoheit der Kirche hin zu Werten, die gegen die Kirche durchgesetzt wurden, die nun aber die Kirche als eigene Werte vereinnahmen will. Besonders unrühmlich tut sich die kathol. Kirche hervor, aber auch Luthers Einstellung zu Frauen, Juden, Erbsünde ist nun im 21. Jahrhundert wirklich absolut nicht vorbildlich. Zur abendl.-christl. Tradition gehört eben auch der Wandel, nicht nur die Wurzel. Insofern ist das Festhalten an Feiertagen, deren Ursprung nur noch einer absoluten Minderheit ernsthaft etwas bedeutet, schon kritisch zu hinterfragen. Zumal mit den Migrationsbewegungen zurecht Angehörige anderer Religionen fragen werden, weshalb ihre Traditionen nicht gleichberechtigt berücksichtigt werden. Kekos Hinweis auf den Sonntag finde ich sehr passend. Der Hauptgrund für die Beibehaltung des arbeitsfreien Sonntags (mit Ausnahme der Ärzte, Schwestern, Mitarbeitern von Bahnhöfen, Flughäfen, usw usw) ist wohl der gesellschaftlich verbreitetete (nicht religiös motivierte) Wunsch nach einem wenigstens weitgehend sozial synchronisierten Rhythmisieren der Woche. Kirchliche Feiertage bieten aus den gleichen Gründen angenehme Unterbrechungen in unserer auf Optimierung der Abläufe und Leistung ausgerichteten Arbeitswelt. Christliche Werte im eigentlichen Sinne kann ich da aber eher nicht erkennen. Möglicherweise schwingt hier auch einfach die Sorge mit, dass nichtkirchliche Feiertage leichter zur Dispostion gestellt werden könnten, während an einem Karfreitag nicht so einfach gerüttelt werden kann. |
Der Rüdesheimer Weihnachtsmarkt zeigt sehr gut, was falsch ist an christlichen Feiertagen, und was man verbessern könnte.
• Ein "weltliches" Weihnachtsfest wäre offen für jeden Menschen. Es wäre eine Chance, sich zu begegnen. Man muss wohl nicht extra betonen, wie wichtig das heutzutage angesichts der neuen muslimischen Einwohner ist. Eine keine Bretterbude mit einem klebrigen Gebäck aus Damaskus kann da nur nützlich sein. • Ein "christliches" Weihnachtsfest führt offenbar dazu, dass bestimmte Leute nicht erwünscht sind. Man konstruiert und zementiert die angebliche Unvereinbarkeit unserer Kulturen. Annäherung ist nicht erwünscht. Stattdessen wird Trennung gefordert und nötigenfalls mit Mobbing durchgesetzt. Ich kann darin keine Tugend erkennen. Im Gegenteil. Man muss sich schämen. Hier sollten die aufrechten Bürger klar Stellung beziehen: Ein allgemeiner, staatlicher Feiertag muss für alle Bürger gelten. Es ist mein gutes Recht, morgen zum Buddhismus zu konvertieren, falls ich dazu Lust bekäme. Dies kann keinen Einfluss haben auf mein Recht, Bratwurst auf einem Stadtfest zu verkaufen und einen Prospekt über Buddhismus auszulegen. Falls sich die Kirchen und ihre Anhänger damit nicht arrangieren können, müssen sie ihre Veranstaltung in einem privaten Rahmen stattfinden lassen. Dort können sie von der Klofrau einen Nachweis ihres Glaubens einfordern, bevor sie den Job bekommt. |
Die Feiertagsdiskussion zielt bei einigen hier in Richtung eines laizistisch geprägten Staates, wie z.B. Albanien, Aserbaidschan, China, Ecuador, Kosovo, Kuba, Mexico, Türkei, ... Da lebe ich lieber in unserem Staat mit ein paar Feiertagen, deren Ursprung zwar nicht "bewiesen" ist (warum muss das eigentlich bewiesen sein?), der Gesellschaft aber weitgehend synchron Zeit für sich gibt.
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Ich denke, ich lebe lieber in einem Staat, in dem man Urlaubstage frei aushandeln und vernünftig begründen kann, anstatt ein Orakel in Rom zu befragen.
Ich halte es zudem für wünschenswert, dass bei der Festlegung dieser Urlaubstage jeder Bürger das gleiche Stimmrecht hat. |
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Volle Zustimmung!
Aber derlei Hochmut endet nicht bei Urlaubstagen! Noch absurder wäre das Vorhaben, sich landesweit auf die gleichen Gesetze einigen zu wollen! Oder in ganz Europa! Das wird niemals gelingen! |
Die Gleichgültigkeit gegenüber der Wahrheit ist für mich immer wieder erstaunlich. Ausgenommen sind tandem und ziel, die immerhin das, was die glauben, für wahr halten.
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??? Beispiel: Infinitesimalrechnung. Können Kinder und auch viele Jugendliche nicht verstehen, und schon gar nicht damit hantieren/rechnen; obschon sie, die Infinitesimalrechnung, funktioniert ja richtig oder sagen wir wahr ist. |
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Durchdenkt man wirklich alle möglichen Feiertage genau, wird es meiner Meinung nach sehr eng. Du wirst immer Leuten auf die Füsse treten (...Einstein? --- Atombombe). |
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Ich wusste, dass Newton kommt, sehr geehrter Mr. Newton. Gruß, Mr. Leibnitz. Jep, Maria-Himmelfahrt ist cool :-) |
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Ich wählte Isaac Newton stellvertretend für das Bestreben der Menschen, die Wahrheit über unsere Welt herauszufinden. Mir ging es nicht um Newton als Person, sondern als Symbol für unsere Neugier und Vernunft.
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interessanter Fall: es heisst Newton habe mehr Zeit auf die Bibel und auf reine Spökenkieker aufgebracht als für seine Mathematik und Physik
m. |
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Bezüglich der Bibel kann ich nur sagen, ich weis nicht wie es sich zugetragen hat und einige "Schddories" (Stories) aus der Bibel klingen schon sehr strange in meinen Ohren. Und du hast schon auch Recht, insofern, dass vieles in der Bibel arg übel ist. Beispiel: im alten Testament find ich die Stelle im alten Testament vom Einsatz von Nuklearwaffen ziemlich lazer, also wo die Aliens einen Stadt thermonuklear beschossen haben und Fliehende zu Salzsäulen erstarrten. Ich bin übrigens auch der Meinung, dass man einem ungezogenem Kind mal ordentlich eine saftige Watschen verpasst ("Achtung!!! Gleich fällt der Watschenbaum um!") und zwar dann wenn's es das Kind verdient hat und nicht hören will. "A saftige Schelln" hat noch niemandem geschadet. Ich bin halt kein Vertreter von Kuschelpädagogik, weil das Leben eben kein Ponyhof ist. |
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Na gut, ich passe. Ich wählte Gottfried Wilhlem Leibnitz, weil er es war, der die Infinitesimalrechnung konzipiert hatte, und nicht etwa Isaac Newton. |
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Für Mathematiker gibt es die Fields-Medaille als Auszeichnung. Einen extra Feiertag fände ich lustig. Für viele Wissenschaften gibt es ja bereits den Nobelpreis. |
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Newton hatte ja diese komischen Punkte oben drauf gemacht. Das machen die Physiker heute noch. Finde ich voll schrecklich, unser Physik Prof bestand aber drauf ;-) |
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entschuldige Trimichi, damit fährst Du und jeder, der das vertritt, bei klarem Rotlicht. Watschen mit dem Ziel der Erziehung und auch aus Gründen des Nervenverlustes stehen heute zum Glück unter Strafe! "In Deutschland und Österreich sind Körperstrafen per Gesetz verboten und werden bei gestelltem Strafantrag oder bei seitens der Staatsanwaltschaft festgestelltem besonderen öffentlichen Interesse strafrechtlich verfolgt. Zudem kann zivilrechtlich ein angemessenes Schmerzensgeld geltend gemacht werden. Das Züchtigungsrecht des Ehemannes gegenüber seiner Frau wurde in Deutschland 1928 abgeschafft. Das Züchtigungsrecht der Eltern gegenüber ihren Kindern wurde * in Österreich stufenweise zwischen 1975 und 1989 abgeschafft und * in Deutschland im Jahr 2000 (durch eine Änderung des Bürgerlichen Gesetzbuchs (BGB)) ersatzlos abgeschafft: durch die Verschärfung des § 1631 BGB (Gesetz zur Ächtung von Gewalt in der Erziehung) haben Kinder das aus drückliche „Recht auf gewaltfreie Erziehung“: „Körperliche Bestrafungen, seelische Verletzungen und andere entwürdigende Maßnahmen sind unzulässig“." Meine Schwester hasste meinen Vater deswegen ein Leben lang. Ich rannte weg, versteckte oder wehrte mich und drohte als kleines Kind schon zurückzuschlagen, was erst die Watschenerziehung meines Vaters enden liess. In der 1.-3 Klasse zog ich immer meine Hände zurück, wenn die Lehrerin mit dem Lineal eine Strafe verpassen wollte, und rannte aus dem Schulgebäude weg. Ich finde den Umgang von Arne für den Umgang mit Märchen wie die Grimm´schen und der Bibel bei Kindern für angemessen. Man sollte sich dabei noch bewusst sein, dass die Fähigkeit zwischen Fiktion und Realität zu unterscheiden, bei Kindern erst allmählich wächst und manche das nie lernen. Allerdings gibt es in der realen Umwelt soviele schlimme Ereignisse, die kleine Kinder vielleicht noch mehr ängstigen können und wo sie das Vertrauen in die Eltern, die allein Sicherheit und Schutz geben können (und nicht der "Herrgott" ;) ), sehr brauchen. Ein Vertrauen, das gerade durch körperliche Strafen schnell zerstört werden kann. Fallen die Eltern als Schutzinstanz aus, wäre vielleicht der magische Glaube an einen eigenen Schutzengel psychologisch vorübergehend sogar zu vertreten während der frühkindlichen Entwicklungsphase, des magischen Denkens, IMHO. |
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Wobei DE und Ö ja nicht alle Länder der Welt darstellen. Im Ausland ist das durchaus angebracht und üblich. Was? Watschenbaum, Ohrfeigen, Schelln. Ich spreche autoritativer Erziehung. Das Kind begreift ja ganz genau warum es eine Ohrfeige bekommen hat. Sogenannte "Pflichtwatschen" (autoritäre Erziehung) sind, IMHO, auch nicht gut für Kinder, insbesondere in der frühkindlichen Entwicklungsphase. |
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Das Problem ist, du beurteilst dann also wenn es das Kind verdient hat und z.b. die Einsicht hat, dass es was falsch gemacht hat? Und dieses Falsche Tun, auch noch körperliche Gewalt rechtfertigt, da es keine anderen Mittel gibt, mit der Situation um zugehen? Im übrigen weiß ich von was ich rede als Vater. Ich hab da meine Erfahrungen schon hinter mir und weiß wie schwer es manchmal war, an sich zu halten. Zu 99.9% machen aber die Eltern was falsch, wenn sie glauben ihre Kinder schlagen zu müssen. Nicht die Kinder. |
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Du argumentierst hier so, als ob Kinder schlauer sind als die Eltern. So ein Schmarrn! Dann sollen auch die Kinder die Brötchen verdienen. Zum Beispiel als us army airfield manager??? Jungs, hier können wir uns schlapp lachen. :Lachanfall: :Lachanfall: :Lachanfall: Grüße von einer military base ins Forum. |
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