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Wasserbüffel 29.07.2020 09:36

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1544577)
Bei uns stand schon vor einiger Zeit in der Zeitung, dass das Arbeitsamt seine Mitarbeiter intern auf Insolvenzen schult, da man davon ausgeht, dass man dafür nicht genug Mitarbeiter haben wird.
Die Automobilbranche hat schon länger Schwierigkeiten (Diesel, Elektro) und Corona schlägt nun voll durch. Hier in Stuttgart jagt quasi wöchentlich eine schlechte Meldung die andere. Und die großen Autobauer quetschen natürlich die Zulieferer und die wiederum .... usw. usf.

Bei uns in der Firma ist erkennbar das alle Gewerbe die in irgendeiner Form von Veranstaltungen/Messen etc. abhängig sind im roten Bereich laufen.
Andere Branchen wie Restaurants, Kinos die eingeschränkt wieder öffnen dürfen, haben erhebliche Umsatzeinbrüche bei gleichen oder wegen den Auflagen sogar höheren Kosten.
Zulieferer für Autoindustrie/Maschinenbau sind alle noch in Kurzarbeit.

Wir rechnen ebenfalls mit einem erheblichen Anstieg der Privatinsolvenzen im nächsten Jahr.

Jimmi 29.07.2020 09:45

Bei mir in der Firma bester Monatsumsatz seit 2014. Wir beliefern alle Branchen von Berg-/Straßenbau bis industrielle Fertigung/Maschinenbau.

Ich bin privat nebenher im Bauzuliefergewerbe tätig. Wir haben einen deutlichen und absoluten Ertragsrekord, eine Flaute ist dort noch nicht abzusehen. Zumindest dieses Jahr ist in Sack und Tüten.

keko# 29.07.2020 10:25

Zitat:

Zitat von Wasserbüffel (Beitrag 1544585)
...
Zulieferer für Autoindustrie/Maschinenbau sind alle noch in Kurzarbeit.
...

Meine Nachbarn, die beim Bosch oder Daimler arbeiten, sind seit Monaten alle in Kurzarbeit und/oder Homeoffice. Soweit ich weiß, wurde die Kurzarbeit auf ca. 90% aufgestockt, so dass es finanziell verkraftbar ist.
Der Knackpunkt wird meiner Meinung nach sein, ob und wann man den Umschwung zur Normalität findet.
Ich persönlich gehe von einer Art Zeitenwende aus und dass die fetten Jahre vorbei sein werden.

Seyan 29.07.2020 10:29

Zitat:

Zitat von Jimmi (Beitrag 1544591)
Bei mir in der Firma bester Monatsumsatz seit 2014. Wir beliefern alle Branchen von Berg-/Straßenbau bis industrielle Fertigung/Maschinenbau.

Ich bin privat nebenher im Bauzuliefergewerbe tätig. Wir haben einen deutlichen und absoluten Ertragsrekord, eine Flaute ist dort noch nicht abzusehen. Zumindest dieses Jahr ist in Sack und Tüten.

Naja, Handwerker (und alles, was da dranhängt) können sich seit geraumer Zeit ihre Kunden ja frei aussuchen (wir haben bei uns im Mehrparteienhaus seit Monaten Spechtlöcher - selbst wenn wir die Mondpreise zahlen würden, die ausgerufen werden, würden wir keinen finden, der deswegen zu uns kommen will). Und in der aktuellen Situation ist das ganze nochmal verschärft.

Wir sind ja schon froh, dass die Heizungsbauer recht zeitnah unsere Heizung ausgetauscht haben, nachdem die kaputt war und wir im zweiten Stock kaum noch Heizleistung hatten (und das mit Baby im Januar / Februar).

Wasserbüffel 29.07.2020 10:38

Zitat:

Bei mir in der Firma bester Monatsumsatz seit 2014. Wir beliefern alle Branchen von Berg-/Straßenbau bis industrielle Fertigung/Maschinenbau.

Ich bin privat nebenher im Bauzuliefergewerbe tätig. Wir haben einen deutlichen und absoluten Ertragsrekord, eine Flaute ist dort noch nicht abzusehen. Zumindest dieses Jahr ist in Sack und Tüten.
Als lokaler Energieversorger können wir natürlich nur für die Gewerbe in unserem Einzugsbereich sprechen.

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1544600)
Meine Nachbarn, die beim Bosch oder Daimler arbeiten, sind seit Monaten alle in Kurzarbeit und/oder Homeoffice. Soweit ich weiß, wurde die Kurzarbeit auf ca. 90% aufgestockt, so dass es finanziell verkraftbar ist.

Aber gerade die Kombination von erhöhtem privaten Energieverbrauch durch Kurzarbeit, Kinderbetreung und generellem "stay at home" mit reduziertem Einkommen könnte einige vor Probleme stellen von denen sie bisher noch nichts ahnen.

keko# 29.07.2020 10:51

Zitat:

Zitat von Wasserbüffel (Beitrag 1544606)
Aber gerade die Kombination von erhöhtem privaten Energieverbrauch durch Kurzarbeit, Kinderbetreung und generellem "stay at home" mit reduziertem Einkommen könnte einige vor Probleme stellen von denen sie bisher noch nichts ahnen.

Hier in der Stuttgarter Vorstadt gingen bisher 4-Zi-Wohnungen mit 110m² für 500.000€ weg wie warme Semmeln. Davor parken schicke, neue Autos (2 sind eigentlich Standard). Ich sehe junge Familien mit Kindern. Ich hoffe, sie haben konservativ kalkuliert.

tandem65 29.07.2020 11:26

Zitat:

Zitat von Jimmi (Beitrag 1544591)
Bei mir in der Firma bester Monatsumsatz seit 2014. Wir beliefern alle Branchen von Berg-/Straßenbau bis industrielle Fertigung/Maschinenbau.

Ich habe Gestern meinen Jahresumsatz 2019 eingetütet.
Das hilft allerdings nicht vielen und mir auch nur wenn weiterhin genügend Menschen Arbeit haben um sich die Produkte zu leisten die ich anbiete.
Ich sehe da nicht schwarz, bin aber auch ein hoffnungsloser Optimist. :Lachen2:

Körbel 29.07.2020 11:59

Zitat:

Zitat von Karhu (Beitrag 1544541)
160.000 Tote in Europa aufgrund des Virus aktuell sind nicht hochstilisiert, sondern einfach nur traurig.

Und du glaubst wirklich das diese Menschen alle an oder mit Corona verstorben sind?

Frage ich mich nur, wieviele sterbne denn normalerwiese im gleichen Zeitraum?


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