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VG RACE66 |
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Als Verbandsfunktionär muss man fast ständig Entscheidungen treffen. Oft geht es um die Verteilung von Geldern, um Vergabe von Meisterschaften (oft mit indirekten wirtschaftlichen Folgen für die Bewerber), um Satzungsänderungen, um Gebührenerhöhungen, bei denen man sich zwischen Mehrbelastungen von Veranstaltern und Mehrbelastungen von Athleten entscheiden muss. Früher war BS wenigstens als selbständiger Veranstalter niemandem direkt Rechenschaft schuldig und hätte (rein theoretisch) als BWTV-Verbandspräsident auch Entscheidungen treffen können, die seinen Interessen als Rennveranstalter zuwider laufen; aber in der neuen Position als leitender Angestellter der WTC sind ihm da in Zukunft die Hände gebunden, denn er hat jetzt nicht nur Eigeninteressen, die er mit seinem Ehrenamt in Einklang bringen muss, sondern er hat eine vertraglich fixierte Loyalitätspflicht seinem Arbeitgeber gegenüber. Und diese Loyaliätspflicht endet bei einem leitenden Angestellten nicht um 5h abends sondern bezieht sich auf alle Entscheidungen, die seinen Arbeitgeber betreffen. Wenn z.B. (rein hypothetisch ;) )der (zukünftige) IM 70.3 Kraichgau sich weigern würde, die vorgesehenen Verbandsabgaben zu leisten, müsste der BWTV-Präsident eigentlich Rechtsmittel einlegen, um diesen Forderungen Nachdruck zu verleihen und die Verbandsinteressen zu wahren; der Deutschland-Chef von Ironman Europe darf aber natürlich nicht den eigenen Arbeitgeber verklagen, da er sonst genauso gut gleich selbst um Vertragsauflösung bitten könnte. Solche (hier natürlich überspitzt dargestellte) absehbare Konflikte sollte man als Verbandsdelegierter dem eigenen Präsidium mit einer entsprechend angepassten personellen Präsidiumszusammensetzung ersparen. |
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und bei der Challenge Geschichte hat es halt die Leute nicht so gestört. Oder es ist keinem aufgefallen. Behaupte ich mal so ohne Belege oder die Leute zu kennen. Genau so wie hier sind sicher in BW die Challenge Family die Guten und die Ironman Jungs die Bösen. Auch das behaupte ich mal so ohne Belege ... Und weil es jetzt auch der Blödeste (ich) mitgekriegt hat das BS quasi schonmal diese brutale Doppelbelastung aushalten musste wird jetzt schwer argumentiert, warum das eine gerade so (aber nur gerade so) noch ging und das andere jetzt aber mal sowas von gar nicht mehr geht. aber eigentlich finde ich die Wortwahl des Antrages besonders schlimm "unerträgliche Qualität" usw. Rhing wird mich sicher berichtigen. :) |
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In Bayern ist es ein reines Ehrenamt (es gibt also nur Fahrtkostenersatz sowie bei ganztägigem Einsatz und nicht gestellter Verpflegung eine Verpflegungspauschale) im BWTV gibt es zusätzlich wohl noch eine "Ehrenamtspauschale". |
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Insofern ist auch der Vergleich mit Bundeskanzlerin nicht korrekt, denn die kann ja von ihrem Gehalt als Bundeskanzlerin leben und ist nicht darauf angewiesen, andersweitig Geld zu verdienen. Welcher Triathloninteressierte ist nicht bereits mit dem Sport verwurzelt und würde daher im Präsidiumsfall vollkommen objektiv arbeiten können? |
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Danke für die Aufklärung.
VG RACE66 |
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