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Falls sich jemand fragt, was das Richtige ist, einfach den Klimaforschern zuhören. Die sagen alle, das wir unser Verhalten grundlegend ändern müssen. Also wir und nicht ein Kleinbauer in Kenia. Menschen, die nun denken, das ihr individuelles Verhalten nichts am Verlauf des Klimawandels ändert, begeben sich intellektuell in die Nähe von Leuten, die sagen, dass sie nicht zur Bundestagswahl gehen, weil ihre Stimme am Wahlausgang eh nichts ändert. Zitat:
Ich frage mich sowieso, ob ab einem gewissen Alter der Mensch überhaupt noch in der Lage ist, sein Verhalten grundsätzlich zu ändern. Wahrscheinlich nicht. Zitat:
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Ich hoffe immer noch auf die Doppelstrategie: Bewusstsein verändern und politische Entscheidungen treffen. In den 70ern (meine Kindheit) waren viele Flüsse quasi tot. Meine Verwandten, die hier im Saarland wohnten, erzählten immer, dass sie wegen der Luftverschmutzung keine Wäsche raushängen konnten. Geraucht wurde überall, und als die Grünen kamen, lachte die halbe Nation. Hat sich geändert. Es wird nicht schnell gehen und vielleicht auch nicht schnell genug.
Aber immerhin haben einige Kollegen gerade inzwischen ein schlechtes Gewissen, wenn sie mich bei Minusgraden mit dem Fahrrad kommen sehen, und inzwischen fahren einige (wenige) mehr mit dem Rad. Inzwischen haben wir sogar eine Abstellmöglichkeit für die Räder. ;-) |
Moin,
ich glaube zuschauen ist das falsche Wort, da "wir" als Gesellschaft eher die Augen verschliessen. Wir bauen ja auch im Ahrtal massivst wieder auf obwohl die Wissenschaft sagt, dass dieser Vorfall nur einer von vielen war, die häufiger kommen werden. Das ist ein gutes Beispiel von komplettem ignorieren der Fakten und weiterso..es gibt natürlich viele, da keine Wahl haben? oder glauben keine Wahl zu haben...aber selbst die, die eine hätten siedeln dort wieder an... Durch die Ukraine hat ja jetzt praktisch selbst jeder die Ausrede zum weiterso, erstmal.... Ich schliesse mich da nicht aus, im Gegenteil...ich ertappe mich manchmal bei dem Gedanken..jo, bin jetzt 54...das werde ich schon noch ordentlich überstehen.... |
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Das bedeutet, dass wir in 24 Jahren global den doppelten Verbrauch an Ressourcen haben werden wie heute. Ökonomen können sicher an dieser überschlägigen Rechnung noch etliche Korrekturen anbringen. Sie zeigt aber, dass wir uns mit unserer Art der wachstumsorientierten Wirtschaft auf eine Sackgasse zubewegen. Einerseits können wir die Umwelt nicht immer mehr belasten, andererseits kommen wir aus unserer wachstumsorientierten Wirtschaft nicht heraus. Selbst wenn dieses Wirtschaftswachstum, das zu einer Verdopplung der Wirtschaftsleistung alle ein, zwei Generationen führt, komplett klimaneutral gelänge: dann stellt die verbleibende Umweltbelastung immer noch ein existenzielles Problem dar. Allein in Deutschland sind die Hälfte aller Tier-, Pflanzen- und Pilzarten bereits ausgestorben oder vom Aussterben bedroht. Ihr kennt ja alle diese Zahlen. Ich will damit ausdrücken, dass es nicht reicht, wenn wir einen Haufen Windräder aufstellen und ansonsten so weitermachen wie bisher. Zum Beispiel mit 50 Millionen E-Autos in Deutschland anstelle von Verbrennern. Das Problem ist leider weit umfassender und liegt nicht auf der Ebene des einzelnen Bürgers. |
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Selbstverständlich muss der Staat aktiv werden, aber eben verhältnismäßig. Diese Verhältnismäßigkeit ist hier offensichtlich nicht gegeben. Hier wird übermäßig hart gegen vermeintliche "linke" Demonstranten vorgegangen, während man bei rechten Straftätern so lange weg schaut, bis es gar nicht mehr geht. Dieses Vorgehen asymmetrische Vorgehen seitens der Sicherheitsbehörden ist nun nichts Neues, zeigt sich hier wieder mal in seiner ganzen Absurdität. |
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Da gibt es natürlich keine Sippenhaft, wie kommst du auf eine solche Idee? Sippenhaft gibt es in unserem Rechtssystem zum Glück nicht, es muss immer die individuelle Schuld nachgewiesen werden. |
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Es bringt nichts, auf dem SUV-Fahrer rumzuacken. Vielleicht war er früher aktiver Triahtlet und hat so seinen Fußabdruck insgesamt verringert? Man sollte sich auch von dem Gedanken verabschieden, dass die Welt auf Deutschland wartet oder Deutschland Vorbild ist oder werden könnte. Wenn es dumm läuft, rauchen in Zukunft die Schlote einfach woanders. Statt sich den SUV-Fahrer ins Visier zu nehmen, sollte man viel genauer hinschauen, was unsere politische Führung auf die Beine bringt. (soll natürlich keine Ausrede sein, nicht selbst auch zu Energie zu sparen!) |
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