triathlon-szene.de |  Europas aktivstes Triathlon  Forum

triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum (https://www.triathlon-szene.de/forum/index.php)
-   Antidoping (https://www.triathlon-szene.de/forum/forumdisplay.php?f=10)
-   -   Der nächste Einzelfall (https://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=4710)

hazelman 30.08.2013 16:20

Zitat:

Zitat von dude (Beitrag 948358)
Bei der Frisur.

und der Brille. Kein Wunder. Stimmt ja!


meggele 30.08.2013 18:37

Zitat:

Zitat von dude (Beitrag 948321)
und EPO daher nur noch bei Hobbysportlern und in nicht testenden Sportarten am Start.

Wie eben Fußball mit seiner lächerlichen Vorhersagbarkeit der Tests.

Abgesehen davon haben wir ja neulich erst (wieder einmal) gelernt, dass "getestet werden" nicht automatisch heißt, dass die Proben auch sinnvoll untersucht werden dürfen.

Quax 30.08.2013 20:50

Zitat:

Zitat von dude (Beitrag 948357)
Die Ausnahme kannst Du in das 1% (2%) reinpacken. Soviel Hoehentraining wird im Sport weltweit nicht gemacht.

Du wirst nicht mal 1% an Sportlern finden, die einen zu hohen Hämatokrit haben. Aber du wirst unter allen, die einen zu hohen Hämatokrit haben, mehr als 1% finden, bei denen es auf Höhentraining zurückzuführen ist. Fußballer machen das übrigens auch schon länger.

Gruß
Jürgen

dude 30.08.2013 20:59

Zitat:

Das ist schon lange bekannt, aber darueber liegen von Natur aus unter 1%.
Deswegen schrieb' ich ja "von Natur aus".

Unerheblich, aber ich schreib's trotzdem: die Zahl der Sportler, die ueber's Jahr gesehen (!) dank Hoehentraining ueber 50% liegen, ist eher bei 0,01%.

LidlRacer 30.08.2013 21:15

Zitat:

Zitat von dude (Beitrag 947441)
Ab 2015 gelten schonmal drei Jahre Sperre.

Hätte ich fast zu kommentieren vergessen. Es sind doch i.d.R. 4 Jahre laut aktuellem WADA-Code-Entwurf.
Wobei ich die Regelung etwas schwer verständlich finde:

Zitat:

The period of Ineligibility imposed for a first violation of Articles 2.1, 2.2 or 2.6 shall be as follows, subject to potential reduction or suspension of sanction pursuant to Articles 10.4, 10.5 or 10.6:

10.2.1 The period of Ineligibility shall be four years where:

10.2.1.1 The anti-doping rule violation does not involve a Specified Substance, unless the Athlete or other Person can establish that the anti-doping rule violation was not intentional.

10.2.1.2 The anti-doping rule violation involves a Specified Substance and the Anti-Doping Organization can establish that the anti-doping rule violation was intentional.

10.2.2 If Article 10.2.1 does not apply, the period of Ineligibility shall be two years.
http://playtrue.wada-ama.org/news/th...code-published

ArminAtz 30.08.2013 21:16

Zitat:

Zitat von dude (Beitrag 948317)
Das ist schon lange bekannt, aber darueber liegen von Natur aus unter 1%.

Wichtiger: ein 49% Haematokrit beweist in 99% der Faelle Doping!

Aha, dann bin ich in den 1% drinnen. Hatte schon 49 Htk.

Quax 30.08.2013 23:39

Zitat:

Zitat von dude (Beitrag 948397)
Deswegen schrieb' ich ja "von Natur aus".

Unerheblich, aber ich schreib's trotzdem: die Zahl der Sportler, die ueber's Jahr gesehen (!) dank Hoehentraining ueber 50% liegen, ist eher bei 0,01%.

0,01% von was? Das ist laue Luft, du fischst im Trüben.

Gruß
Jürgen

dude 31.08.2013 00:14

Zitat:

Zitat von Quax (Beitrag 948427)
0,01% von was? Das ist laue Luft, du fischst im Trüben.

Ich hab' mich wohl undeutlich ausgedrueckt.

Nimm alle Leistungssportler und dokumentiere deren HCT jeden Tag. Diejenigen, die dabei aufgrund von Hoehentraining ueber 50% haben, sind unter 0,01% der Gesamtzahl aller Leistungssportler.

Matthias75 03.09.2013 09:52

Der Sportausschuss des Bundestages hat sich gestern mit der Dopingstudie befasst. So ein paar Aussagen unseres Innenminister muten doch etwas seltsam an:

Dass im Westen trotzdem gedopt worden sei, müsse man auch "im historischen Kontext" sehen: "Das war mitten im Kalten Krieg. Es war eben eine andere Zeit, mit anderen Maßstäben", so Friedrich.

oder zum Thema Anti-Doping-Gesetz:

"Wir dürfen den Amateursport nicht kriminalisieren"

Also nur ein Anti-Doping-Gesetz für Profis? :confused: :confused:

Matthias

NBer 03.09.2013 10:08

dann wird mit zweierlei maß gemessen, in der dopingaufarbeitung ost und west. war ja schließlich beides zur selben zeit.

Matthias75 03.09.2013 10:16

Zitat:

Zitat von NBer (Beitrag 949440)
dann wird mit zweierlei maß gemessen, in der dopingaufarbeitung ost und west. war ja schließlich beides zur selben zeit.

Auch wenn die Sportduelle damals Ost gegen West waren, finde ich den Begriff "kalter Krieg" im Zusammenhang mit Sport ziemlich daneben. Davon abgesehen war also Doping scheinbar i.O., wenn man gegen Ost-Athleten antrat? Bei den Olympischen Spielen 1984 (Boykott Ostblock) dürfte es also kein Doping von BRD-Seite gegeben haben....

Matthias

MattF 03.09.2013 10:35

Zitat:

Zitat von Matthias75 (Beitrag 949436)
Der Sportausschuss des Bundestages hat sich gestern mit der Dopingstudie befasst. So ein paar Aussagen unseres Innenminister muten doch etwas seltsam an:

Dass im Westen trotzdem gedopt worden sei, müsse man auch "im historischen Kontext" sehen: "Das war mitten im Kalten Krieg. Es war eben eine andere Zeit, mit anderen Maßstäben", so Friedrich.

Das ist genau dasselbe wie mit Freiheit, Menschenrechte und Recht auf informationelle Selbstbestimmung, solange es den Osten gab war das wichtig, diese Fahnen hoch zu halten, um den Osten moralisch unter Druck zu setzen. Seit es den Osten nicht mehr gibt, ist der ganze Quatsch (andere nennen es Gedöns) obsolet geworden.


:(

Der Zweck heiligt alle Mittel.

Matthias75 05.09.2013 08:17

Ben Johnson ist Gesicht einer Anti-Doping-Kampagne, zur Aufbesserung der „schwindenden Glaubwürdigkeit" des Profisports.
:Lachanfall: :Lachanfall: :Lachanfall:

Und Charlie Sheen ist das neue Gesicht der Anonymen Alkoholiker, Pete Doherty macht eine Anti-Drogen-Kampagne.....

Auf Bild-Online steht noch, dass er der Meinung ist, "dass saubere Athleten gegen gedopte Kontrahenten ankommen, wenn sie einfach den modernen Trainingsmethoden folgen." :Lachanfall: :Lachanfall:

Genau, die Doper verwenden nämlich keine modernen Trainingsmethoden.. :Nee:

Matthias

MatthiasR 05.09.2013 09:31

Das würde ja passen, im Text ist aber doch die Rede von einer Anti-Doping-Kampagne. ;)

Gruß Matthias

Matthias75 05.09.2013 09:38

Zitat:

Zitat von MatthiasR (Beitrag 950359)
Das würde ja passen, im Text ist aber doch die Rede von einer Anti-Doping-Kampagne. ;)

Gruß Matthias

Uppps, Freud'scher Verschreiber... hab's korrigiert...

Matthias

Klugschnacker 12.09.2013 09:10

Bach: Lebenslange Doping-Sperre nicht durchsetzbar

Buenos Aires (dpa) - Der neue IOC-Präsident Thomas Bach hält eine lebenslange Sperre für Dopingsünder für nicht praktikabel.

Seine Haltung sei zwar die gleiche wie vor 30 Jahren, er habe sich nur aus rechtlichen Gründen belehren lassen müssen, dass eine lebenslange Sperre vor Gericht nicht durchsetzbar sei, sagte Bach in einem Interview der «Bild»-Zeitung.
http://www.mittelhessen.de/sport/wel...id,175512.html

captain hook 12.09.2013 09:41

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 953601)
Bach: Lebenslange Doping-Sperre nicht durchsetzbar

Buenos Aires (dpa) - Der neue IOC-Präsident Thomas Bach hält eine lebenslange Sperre für Dopingsünder für nicht praktikabel.

Seine Haltung sei zwar die gleiche wie vor 30 Jahren, er habe sich nur aus rechtlichen Gründen belehren lassen müssen, dass eine lebenslange Sperre vor Gericht nicht durchsetzbar sei, sagte Bach in einem Interview der «Bild»-Zeitung.
http://www.mittelhessen.de/sport/wel...id,175512.html

Leider wurden im Bericht über das Doping in der BRD ja reichlich Namen nicht genannt oder nachträglich geschwärzt/gelöscht. Bach ist seit langem im deutschen Sportfunktionärstum unterwegs und es gibt in dem Bericht viele Verweise auf Spitzenfunktionäre des NOK oder des DSB. Wäre sicherlich sehr interessant seine Rolle dabei mal etwas genauer zu betrachten oder herauszufinden ob sein Name auch zu den "nicht genannten" gehört.

Galaxy_I 12.09.2013 11:35

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 953601)
Bach: Lebenslange Doping-Sperre nicht durchsetzbar

Buenos Aires (dpa) - Der neue IOC-Präsident Thomas Bach hält eine lebenslange Sperre für Dopingsünder für nicht praktikabel.

Seine Haltung sei zwar die gleiche wie vor 30 Jahren, er habe sich nur aus rechtlichen Gründen belehren lassen müssen, dass eine lebenslange Sperre vor Gericht nicht durchsetzbar sei, sagte Bach in einem Interview der «Bild»-Zeitung.
http://www.mittelhessen.de/sport/wel...id,175512.html

Die Erfahrung lehrt, dass Rechtsauffassungen nicht immer vor Gericht Bestand haben. Wenn Herr Bach unter Bezug auf nicht genannte Quellen von vorneherein Unmöglichkeiten formuliert, klingt dies für mich nicht nach agressivem Angehen der Doping-Problematik. Im übrigen kommt mir die Einschätzung inhaltlich fragwürdig vor, in anderen Berufen sind bei massiven Verstößen gegen den Berufs-Ethos durchaus Berufsverbote möglich. (bin aber kein Jurist;) )

Bisher ist Thomas Bach in seiner Rolle als DOSB-Präsident auch nicht unbedingt in der vordersten Reihe der Doping-Bekämpfer aufgefallen, insofern wundert das Statement nicht.

Bezieht er sich mit seiner Aussage eigentlich nur auf den deutschen Rechtsraum?

Galaxy_I 12.09.2013 14:19

Ein wenig OT aber wie ich finde höchst interessant. Der Journalist Jens Weinreich (Schwerpunkt Sportpolitk) schreibt ein über Crowd Funding finanziertes Buch zum Komplex IOC, dass Ende September veröffentlicht werden soll. We möchte, kann sich an dem Projekt noch beteiligen.

https://www.macht-moneten-marionetten.de/

Matthias75 13.09.2013 11:19

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 953601)
Bach: Lebenslange Doping-Sperre nicht durchsetzbar

Buenos Aires (dpa) - Der neue IOC-Präsident Thomas Bach hält eine lebenslange Sperre für Dopingsünder für nicht praktikabel.

Seine Haltung sei zwar die gleiche wie vor 30 Jahren, er habe sich nur aus rechtlichen Gründen belehren lassen müssen, dass eine lebenslange Sperre vor Gericht nicht durchsetzbar sei, sagte Bach in einem Interview der «Bild»-Zeitung.
http://www.mittelhessen.de/sport/wel...id,175512.html

Hmmmm, diese Erleuchtung kommt dem studierten Juristen Bach natürlich rein zufällig in zeitlicher Nähe zu seiner Ernennung zum IOC-Präsidenten... :hoho:

Matthias

captain hook 13.09.2013 11:23

Im Vidotext stand gestern sogar, dass er findet, dass Deutschland kein Antidopinggesetz braucht, weil aus seiner Sicht die wichtigen Punkte durch das Arzneimittelgesetz ausreichend geregelt seien...

Galaxy_I 13.09.2013 12:29

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 954232)
Im Vidotext stand gestern sogar, dass er findet, dass Deutschland kein Antidopinggesetz braucht, weil aus seiner Sicht die wichtigen Punkte durch das Arzneimittelgesetz ausreichend geregelt seien...

Aber er stellt die Doping-Bekämpfung in den Vordergrund :(

dude 13.09.2013 12:56

Arne, Du hast vor vier Wochen eine Sperre von laenger als zwei Jahren auf Basis einer einzigen Gerichtsentscheidung fuer nicht durchsetzbar empfunden. Glaubst Du, dass die ab 2015 anstehende Vierjahressperre fuer Ersttaeter vor Gericht wieder faellt?

Lebenslaenglich gibt es bei mehrfachen vergehen ja auch heute schon. Insoweit ist Bach's Aussage falsch. Vier Jahre reichen aber auch. Danach geht eh' nix mehr.

harryhirsch77 16.09.2013 12:58

:Lachanfall: :Lachanfall: :Lachanfall:

http://www1.skysports.com/cycling/ne...uelta-a-espana

LidlRacer 16.09.2013 13:07

Zitat:

Zitat von harryhirsch77 (Beitrag 955576)
:Lachanfall: :Lachanfall: :Lachanfall:

http://www1.skysports.com/cycling/ne...uelta-a-espana

Über wen lachst Du jetzt?

Horner, der mit 41 fährt wie ein junger Über-Gott
oder die Doping-Tester, die im falschen Hotel waren?

captain hook 16.09.2013 13:07

Zitat:

Zitat von harryhirsch77 (Beitrag 955576)
:Lachanfall: :Lachanfall: :Lachanfall:

http://www1.skysports.com/cycling/ne...uelta-a-espana


Das dürfte ja einfach zu checken sein, was in den Whereabouts stand und wo er schlussendlich war und wo nicht...

harryhirsch77 16.09.2013 13:21

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 955585)
Über wen lachst Du jetzt?

Horner, der mit 41 fährt wie ein junger Über-Gott
oder die Doping-Tester, die im falschen Hotel waren?

Wahrscheinlich ist er randvoll irgendwo aufgewacht und hatte n Mords Schaedel.

Wird zumindest mir passieren wenn ich mit 41 die Vuelta gewinne :Cheese:

Triathletin007 16.09.2013 13:24

Oder nach dem Sieg ganz allein mit seiner Frau sein und nicht beim "Sport" gestört werden.

LidlRacer 16.09.2013 14:37

Sein Team präsentiert seine Ummelde-Mail und die automatische Empfangsbestätigung der USADA:
https://www.radioshackleopardtrek.co...-testers-wrong

Ist es üblich, sowas per e-mail zu machen?
Oder wurde dieser Weg evtl. bewusst gewählt, weil man weiß, dass am Wochenende keiner die Mail liest?

Klugschnacker 16.09.2013 15:16

Sorry dude, ich habe Dein Posting jetzt erst gesehen.

Zitat:

Zitat von dude (Beitrag 954275)
Arne, Du hast vor vier Wochen eine Sperre von laenger als zwei Jahren auf Basis einer einzigen Gerichtsentscheidung fuer nicht durchsetzbar empfunden. Glaubst Du, dass die ab 2015 anstehende Vierjahressperre fuer Ersttaeter vor Gericht wieder faellt?

Es war nicht mein Eindruck, dass die Nichtdurchsetzbarkeit lebenslanger Sperren bei Ersttätern auf nur einem einzigen Gerichtsurteil beruht (ich denke, Du beziehst Dich auf das Krabbe-Urteil). Mir schien vielmehr, dass es sich dabei um eine in Deutschland sehr verbreitete Rechtsauffassung handelt. Sie besteht aus folgender zusammengefasster Argumentation:
  • Jeder Sportverband hat innerhalb Deutschlands ein Monopol. Dafür sorgt der DSB.
  • Der Sportler muss sich zwangsläufig den Regeln dieses Verbands unterwerfen. Dabei ist er selbst nicht Mitglied des Verbands. Mitglieder sind die Vereine.
  • Der Staat hat die Verbandsregeln zu überprüfen. Dabei berücksichtigt er die billigen Interessen des Verbandes, aber auch die des Sportlers.
  • Sanktionen gegen den Sportler müssen zielführend, notwendig und angemessen sein. Es ist stets die kleinstmögliche Strafe anzuwenden, mit der sich die Interessen des Verbandes wahren lassen.

Ob eine zweijährige Sperre für die Wahrung der Verbandsziele nicht mehr ausreicht und stattdessen vier Jahre notwendig sind, kann ich nicht beurteilen. Ich gebe hier nicht meine eigene Rechtsauffassung wieder, sondern die für mein Verständnis derzeit gängige Rechtsauffassung. Persönlich wären mir längere Strafen lieber, allerdings wünsche ich mir mit anwachsender Strafdauer eine gleichermaßen wachsende Irrtumssicherheit bei den Dopinganalysen.

Grüße,
Arne

MattF 16.09.2013 16:43

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 955645)
Ist es üblich, sowas per e-mail zu machen?
Oder wurde dieser Weg evtl. bewusst gewählt, weil man weiß, dass am Wochenende keiner die Mail liest?


Der Umkehrschluss wäre, man dürfte am Wochenende seinen Aufenthaltsort nicht ändern, weil die Dopin Agentur da nicht besetzt ist.

Kann irgendwo nicht sein oder?

dude 16.09.2013 16:59

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 955657)
Es war nicht mein Eindruck, dass die Nichtdurchsetzbarkeit lebenslanger Sperren bei Ersttätern auf nur einem einzigen Gerichtsurteil beruht (ich denke, Du beziehst Dich auf das Krabbe-Urteil).

Ja, Krabbe. Da hatte ich einen anderen Eindruck. In jedem Fall wird wohl das Unmachbare (4 Jahre) sehr bald die Regel sein. Gut so.

ArminAtz 16.09.2013 17:00

Zitat:

Zitat von MattF (Beitrag 955701)
Der Umkehrschluss wäre, man dürfte am Wochenende seinen Aufenthaltsort nicht ändern, weil die Dopin Agentur da nicht besetzt ist.

Kann irgendwo nicht sein oder?

Nein, das ist nicht richtig. Deswegen gibts ja das ADAMS System, um es dort einzutragen.

captain hook 16.09.2013 17:22

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 955645)
Sein Team präsentiert seine Ummelde-Mail und die automatische Empfangsbestätigung der USADA:
https://www.radioshackleopardtrek.co...-testers-wrong

Ist es üblich, sowas per e-mail zu machen?
Oder wurde dieser Weg evtl. bewusst gewählt, weil man weiß, dass am Wochenende keiner die Mail liest?

Hier ein Zitat von der Wada Seite:
http://www.wada-ama.org/en/ADAMS/QA-on-ADAMS/

How easy is it for athletes to enter and update their whereabouts information?Athletes can easily enter their whereabouts information on ADAMS. Athletes are trained to use ADAMS by their IF or NADO, which were themselves trained by WADA. In addition, WADA offers a number of resources to users (user guides, etc.).

Athletes can update their whereabouts information at all times, including by emailing or text messaging their relevant ADO.

Stefan 16.09.2013 17:26

Da wird schon 7 Tage/Woche jemand sitzen, der die Mails liest.

Ich zweifle ja auch an der Sauberkeit des Vuelta-Siegers, aber so simple wird man sich das Leben nicht leicht machen können.

Stefan

captain hook 16.09.2013 17:38

Irritierend für mich, dass hier ja offensichtlich ein Internetzugang möglich war (es konnte ja eine Email verschickt werden) und er auch seine Adams-Eintragung hätte ändern können was der reguläre Weg gewesen wäre. Da diese Jungs 365 Tage im Jahr an dieses System gewöhnt sind, ist es auszuschließen, dass hier eben mal kurz irgendwas vergessen wurde.

Die Deutsche Fassung des DOSB sieht das mit Änderungen außerhalb von Adams irgendwie nicht so locker:
http://www.dosb.de/fileadmin/fm-dosb...Endfassung.pdf

7. Laut FAQs der NADA kann der Athlet, der keine Internetmöglichkeit hat, im Notfall bei
der NADA anrufen und nachmelden. Wann gelangen die Informationen zur WADA?
Kann die NADA Daten einzelner Athleten ändern?
Der Anruf muss auf den Notfall beschränkt bleiben. Zugangsmöglichkeiten zu
ADAMS sind heutzutage zumindest in den meisten Ländern von überall möglich
(Internetcafè, Uni, OSPs, etc). Der Athlet ist zu seiner und der Sicherheit der NADA
dazu verpflichtet, telefonische Angaben schriftlich per Mail, Fax oder Brief zu
bestätigen. Die telefonisch erhaltenen Informationen werden von der NADA nicht an
die WADA weitergeleitet, dazu ist der Athlet selbst verpflichtet.
8. Ist eine Fax-Abmeldung möglich?
Bei der NADA ist sie in Notfällen möglich, bei der WADA nicht!

LidlRacer 16.09.2013 22:51

Die USADA bestätigt, dass es KEINEN Regelverstoß durch Horner gibt:
http://www.velonation.com/News/ID/15...-to-media.aspx

Zitat:

Zitat von USADA
Mr. Horner properly updated his whereabouts information in advance of the test attempt, but given that the information was received in the U.S., the AEA doping control officer on the ground in Spain did not receive the updated information prior to arriving at the hotel.”

Auch wenn die Ummeldung per e-mail offenbar erlaubt war, interessiert mich, wie es gelaufen wäre, wenn er sich direkt im ADAMS-System umgemeldet hätte.

Ich vermute mal, dass die Kontrolleuere dann Zugriff auf die Information gehabt hätten, während die Infos aus der Mail erst von einem USADA-Mitarbeiter ins ADAMS-System eingegeben werden müssen.

Kennt sich da jemand aus?

LidlRacer 18.09.2013 14:03

Ist Horner "rider number 15" in der "reasoned decision" der USADA gegen Armstrong?
Er hat "keine Zeit" etwas dazu zu sagen:
Is Chris Horner a redacted name in USADA's Reasoned Decision?

Und ich hab jetzt leider keine Zeit, in der "reasoned decision" nachzulesen ...

silbermond 24.09.2013 14:24

Na dann bin ich ja froh:

Es handelt sich nicht um einen Radfahrer!

http://www.spiegel.de/sport/sonst/te...-a-924223.html

Heinrich

sbechtel 24.09.2013 15:34

Zitat:

Zitat von silbermond (Beitrag 958674)
Na dann bin ich ja froh:

Es handelt sich nicht um einen Radfahrer!

http://www.spiegel.de/sport/sonst/te...-a-924223.html

Heinrich

Verstehe ich nicht... Beim Tennis bringt Doping doch gar nichts... Da braucht man keine Ausdauer, dass braucht man nur beim Ausdauersport! Eigentlich fast nur beim Radsport. Beim Tennis braucht man nur Schlägergefühl, that's it ;) Schön blöd, der gute Mann. Vielleicht sollte er vom öffentlich rechtlichen Fernsehen mal einladen lassen und sich erklären lassen, wie das mit dem Doping ist.

:Lachanfall::Cheese:


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 06:38 Uhr.

Powered by vBulletin Version 3.6.1 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.