Schwarzfahrer |
11.09.2024 13:29 |
Zitat:
Zitat von qbz
(Beitrag 1757245)
Finnland z.B., bekannt für sein "gleiches" Bildungssystem, hat z.B. nur ca. einen Migrantenanteil von 6 % , d.h. da muss das Bildungspotential der eigenen Bevölkerung besser ausgeschöpft werden als wie in Deutschland, wo sich die Wirtschaft in meinen Augen eher auf Zuwanderung verlässt.
|
Mir klingen die Sprüche eher so, daß man aufgegeben hat, die Fachkräfte aus dem Inland zu erwarten oder auszubilden, angesichts der zunehmend desaströsen Nachrichten aus dem Schulwesen, und hofft, daß aus dem Ausland welche kommen (vielleicht weil man dem deutschen Bildungssystem nichts mehr zutraut; dies zu verbessern ist nicht Sache der Wirtschaft, die sind nur Abnehmer). Mit dem Migrantenanteil an den Schulen hängt das höchstens so zusammen, daß hierzulande der Anteil derer, die der deutschen Sprache nicht mächtig sind, deutlich gewachsen ist, und das ist natürlich ein großes Hindernis bzgl. Schulbildung. Dann ist die Lösung aber auch nicht das dreigliedrige Schulsystem, sondern höhere Anforderungen bei Schuleintritt, Integrationsdruck und stärker differenzierter Unterricht (s.auch u.).
Zitat:
Zitat von keko#
(Beitrag 1757279)
Das stimmt irgendwo auch, aber damit bleiben die, die sich etwas später entwickeln, auf der Strecke.
|
Das Risiko besteht nur, wenn der Unterricht auf sehr leistungshomogene Gruppen ausgerichtet ist. Man muß halt den Lehrern auch beibringen, mit der Leistungsspreizung in der Klasse umzugehen, dann kommt kein Kind zu kurz. Andere Länder bekommen es ja auch hin.
Zitat:
Zitat von keko#
(Beitrag 1757279)
Es ist auch so, dass die Eltern am Anfang der 3. Klasse schon unruhig wurden, weil das Zwischenzeugnis der 3. ausschlaggebend war. Da wurde schon ordentlich Druck aufgebaut.
|
Klar, aber das ist kein Grund für das dreigliedrige System, es ist nur eine Folge davon, die vermeidbar wäre.
|