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Sorry wenn ich ironisch klinge, aber doch nicht etwa sowas wie Erhöhung der Stickoxydwerte? Und was haben wir denn bisher erreicht? Keinen Schaum mehr auf den Flüssen? Waldsterben eingedämmt. Erhöhung der Flüssigwasservorräte durch Abschmelzen der Gletscher und der Polkappen? Und klar die Menschheit wird sich schon irgendwie weiter durchwursteln. Aber wann wacht denn dein Projektteam wirklich auf? Wenn man ihm sagt:" ok läuft soweit ganz gut, wir machen Fortschritte und müssen jetzt doch mal noch etwas zulegen" oder bei: "Closing ist am 23.03.2019 um 18 Uhr." |
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Meine Vorstellung von der globalen Schippe wären Lenkungsmaßnahmen um reduzierten Ressourcenverbrauch lohnenswert und "sexy" zu machen, Entwicklungsschwerpunkte darauf, wie die Menschheit bei geändertem Klima zurechtkommt und ergebnisoffene Förderung von umweltfreundlichen Zukunftstechnologien - aber alles unter Beibehaltung des Zieles, den Wohlstand der Menschheit zu erhalten und zu verbessern. Und bitte die Streichung des Wortes "alternativlos" aus dem Vokabular. Zitat:
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Ein bissl zu freundlich vielleicht, wenn man in Betracht zieht, dass es nem gewissen Teil der Erdbevölkerung in den nächsten paar Jahren in ihrer Heimat eventuell etwas zu warm oder sonstwie klimatisch zu ungemütlich werden könnte, so dass sie einen Ortswechsel in Betracht zieht. Wie wir aktuell schon erfahren, wo Personen zugereist kommen, deren Gründe, die Stätten ihrer Väter zu verlassen, mir deutlich besser begreifbar erscheinen als vielleicht nur ausufernder Sonnenschein und mollige Temperaturen, ist die Bereitschaft zu deren Aufnahme eher begrenzt, so dass man damit rechnen könnte, dass Nachzügler ihren Umsiedlungswunsch mit etwas mehr Nachdruck versehen könnten. Zu gutdeutsch, diverse Völker werden sich mal wieder die Schädel einschlagen wollen. Je nachdem, wie hoch aufgrund der klimatischen Bedingungen die Moral und der Kampfgeist noch sind und inwieweit aktuell noch schlummernde aber ansonsten ungute Gefahren im auftauenden Permafrostboden lagern und die Menschheit generell gesundheitlich dahingerafft wird, weil sichs Klima einfach schneller ändert als der Mensch sich anpasst und was dann, lass ich mal offen, aber das Szenario, das ich für die nächsten 100 Jahre vor Augen hab wenn wir so weiter machen wie bisher (mehr so schönreden und relativieren als tatsächliche Erfolge zu erzielen die für mehr als ne Randnotiz ausreichen, weils sonst dem Shareholdervalue zu arg an den Kragen ginge und einige noch nedd geschnackelt haben, dass sie und ihre Kinder die ganze Kohle nedd fressen können, die sie zusammenraffen), weicht unglaublich deutlich von 'durchwursteln' ab. Und natürlich ist es toll, dass wir Wälder und Flüsse nicht schon in den 80ern gekillt haben und diesbezüglich die Kurve nochmal gekriegt haben, aber in Bezug auf die aktuellen Problemstellungen seh ich darin und in vielen anderen Aspekten wenig Benefit. Solang die Industrie immer weiter mehr und stärkere Autos versemmeln will, die Menschheit irrsinnige Kilowattstunden sinnlos mit taghell erleuchteten Konsumtempeln, endlosen Kilometern an Rolltreppen, Wäschetrocknern statt der einzigartigen Kombination aus Sonnen- und Windenergie, kurz 'Wäscheleine', und vielem mehr verplempert, um relativ sinnlosen Komfort, von der Zurschaustellung des eigenen Wohlstandes mal ganz abgesehen, nicht aufzugeben, wird die Fahrt einfach weiter Richtung Abgrund gehen. Die Frage ist ja nicht nur, was wir bereits erreicht haben, sondern auch, was wir hätten erreichen können. Was, wenn nicht alle 5 Jahre ein neues Auto hermüsste, sondern man den Altbestand konsequent mit umweltfreundlichen Technologien aufgerüstet hätte? Was, wenn man nicht Häuser gebaut hätte, in denen man nichtmal mehr einen Wäscheständer aufstellen kann, ohne das Raumklima zu kippen und die halbe Hütte weggammeln zu sehen? Was, wenn man die Städte nicht konsequent dem Automobilisten zu Füssen gelegt hätte, sondern die Fussgängerzonen ausgebaut und ne vernünftige Fahrradinfrastruktur geschaffen hätte, die das Auto in die zweite Reihe drückt und nicht Radler oder Fussgänger? Was, wenn man nicht Autobahnen drei- oder vierspurig ausgebaut hätte, um dem Verkehrsfluss Herr zu werden, sonden den Platz gespart und stattdessen die öffentlichen Verkehrsmittel zu ner akzeptablen Alternative ausgebaut hätte...? |
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Aber in HH haben die Grünen ja auch ein Kohlekraftwerk bauen lassen... |
Mei, "DER hat aber auch...!" kannste eh knicken...:Cheese:
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Wieder mal vollste Zustimmung, sybenwurz. In allen Punkten.
Was ich nach wie vor an der Sache äusserst faszinierend finde: Es ist hinlänglich erforscht und bekannt, dass bereits kleine Klimaschwankungen um ca. 1°C in den letzten Jahrtausenden ganze Völker in die Flucht geschlagen haben und dass sich diese daraufhin gegenseitig die Köpfe eingeschlagen haben. Dann hat man vor kurzem am Beispiel Syrien gesehen, wie schwierig es ist, eine lächerliche Zahl von einer Million "Wandernden" anderswo unterzubringen. Jetzt stehen wir sehr wahrscheinlich vor einer Erwärmung um 3-5°C innerhalb von ein paar Jahrzehnten. --》Kommt es wirklich so wie "berechnet", wage ich mal zu behaupten, dass sich dann ein paar Milliarden von uns um die neuen guten Lebensräume zoffen werden......mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln .......und dennoch sind sich die allermeisten Menschen dieser Brisanz nicht ansatzweise bewusst. |
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Eine kleine, junge Schwedin aber schon. Leider glauben aber nur die Menschen ihr, die auch vorher schon den "overkill des Planeten" erkannt haben. Die Masse rast blind wie die Lemminge auf den Abgrund zu. Das ist wohl unausweichlich und bestätigt deine Annahme. |
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